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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Drucken mit der S3004 Zusammenfassung!!! » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
07.12.2013, 07:59 Uhr
ralle



Moin...

Wie die Überschrift es sagt, geht es nur um eine Zusammenfassung zu diesem Thema, sowie zu den Links dahin.

Also, bekannt ist

-IF3000 Centronic und Comodore
-IF6000 V24

Damit ist es zumintest möglich, jeden bekannten Computer an die S3004 zu pappeln. Allgemein ist ein Druck möglich, nur es werden keine Steuerzeichen an die S3004 gesendet.

Dann gibt es noch die direkten Wege. Dabei werden dafür extra Treiber benötigt, welche indirekt auch als Translator arbeiten. Da ist ein Senden von Steuerzeichen möglich. Wegen den TTL-Eingängen des EMR 8840 ist meist eine Schutzschaltung nötig, meist in Form von Optokopplern.

Ich denke mal so: Computer; Lösungs-Weg; Schutzschaltung.

Also:
KC85/2-5

direkt, Tape-Schaltspannungsausgang für TXD und interner Pio-Eingang für DTR oder war des TXR als Rückleitung
Keine Schutzschaltung vorgesehen
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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001
07.12.2013, 18:07 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Oh Mann!!!!

ralle Du hast es echt drauf Erwartungen zu wecken und die dann nicht zu erfüllen. Bei dem vielversprechenden Titel hab ich mich sofort auf den Thread gestürzt, in der Hoffnung hier von Dir alle endgültigen Offenbarungen zum Thema zu erhalten. Für so nen bombastischen Titel mit drei Ausrufezeichen hinten dran war dein Beitrag jetzt echt bissl arm...

Im Grunde gibt es *alle* Grundlagen zum Thema auf Volker Pohlerts Website:
http://homecomputer-ddr.de.vu/
Was es dort nicht gibt, und insofern geb ich Dir recht diesen Thread hier zu eröffnen ist ne ausführliche Diskussion wie man die Erika am besten an andere Computer anknüppert. Bin ja auch grade dabei, meine (privileg) Erika als Drucker tauglich zu machen.

Als Anhang mein *vorläufiger* Entwurf eines Adapters: ich hab vor, basierend auf diesem Entwurf einen Adapter zu basteln (so platzsparend wie möglich), der den Anschluss der Erika auf den Standard RS232, D-Sub25w umsetzt. Ist eigentlich simpel, gibt aber noch paar Fragezeichen:
- liefert Pin B12 der Erika Buchse wirklich belastbare 5V?
- macht es Sinn das DTD Signal des Erika-Steckers auf CTS zu übersetzen?

Oder braucht so ein Interface einen eigenen Microcontroller + Puffer etc.?

Bitte den Entwurf (Anlage) nicht zu ernst nehmen, das ist ein erster Entwurf, nicht mehr. Mit dabei in dem Entwurf sind beide Richtungen der Datenübertragung, also die Erika als Drucker oder als Tastatur. Das wär ne weitere Frage, ob es Sinn macht die Übertragungsrichtung "Tastatur" ggf. z.B. per Jumper + Pull-Widerstand definiert totzulegen.


Dieser Beitrag wurde am 07.12.2013 um 18:54 Uhr von Micha editiert.
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002
07.12.2013, 19:08 Uhr
ralle



Naja, es ging jetzte nur grob zusammenzufassen, was es gab. Wie ich gesehen habe, Max 232 scheint ne gute Lösung zu sein.

Ich muß auch erst mal wältzen und suchen. Bekannt ist auf alle Fälle Spectrum; PCM; C64; Z1013...
--
Gruß Ralle

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003
07.12.2013, 20:34 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr


Zitat:
Micha schrieb
- liefert Pin B12 der Erika Buchse wirklich belastbare 5V?
- macht es Sinn das DTD Signal des Erika-Steckers auf CTS zu übersetzen?

Auf der if6000-Interfacebox steht "S 0004 5V = 3W" und die wird von der Erika versorgt. Drei Watt sollten reichen.

DTD auf CTS macht schon Sinn, aber warum nicht gleich D-Sub9 und warum nicht gleich Nullmodemverschaltung wenn Du das Ding "Adapter" nennst? Lieber 1:1 zum PC, denn Nullmodemkabel gibt es wieder verschiedene.
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004
07.12.2013, 20:49 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Die Frage ist berechtigt. Allerdings 1:1 zum PC geht kaum, moderne "no legacy" PCs haben sowieso kein serielles Interface mehr.

Ich hatte mich ehrlich gesagt am Epson TM-T88II orientiert von dem ich ein Exemplar besitze, bzw. dessen Beschaltung der seriellen Schnittstelle.

Dachte ich setze auf eine möglichst Standard-konforme Schnittstelle um.
Ich selber muss so oder so ein Kabel für meinen Eigenbau-Z180 Computer löten.
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005
07.12.2013, 21:46 Uhr
Enrico
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Also mein PC hat beides. Dafür war das Board aber ein Stück teurer, als es hätte sein müssen.
--
MFG
Enrico
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006
07.12.2013, 22:12 Uhr
Alex-70



Das Problem ist das fehlende Modul Typestar auf meiner Seite in diesem Zusammenhang .
Hätte jemand so eins zu verkaufen?
Danke euch.
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007
07.12.2013, 22:24 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Direkt an den PC dran ist schon ne gute Idee, je länger ich drüber nachdenk.
Leider siehts so aus, dass die USB2SER Adapter meistens nicht richtig Handshake können, und da steht die Erika dann ganz schön im Regen...
Die Anlage zeigt das, womit ich zunächst erst mal probieren werde, wobei die Übertragungsparameter nach meinem bisherigen Verständnis wie folgt einzustellen sind:

1200 Baud, 8 Datenbit, 1 Stoppbit, keine Parität

Problem könnte sein dass die Erika einen Handshake-Vorgang pro übertragenem Byte erwartet, also vermutlich keinen internen Puffer hat. PCs gehen mit dem Handshake leger um, da kann man eigentlich nicht voraussetzen, dass bei einer Stopp-Anforderung sofort wirklich beim nächsten Byte gestoppt wird...
Da hilft nur eines: ausprobieren! Notfalls muss ein kleiner Atmel mit auf den Adapter um als Datenpuffer herzuhalten.

Ausserdem bisschen arm an der ganzen Geschichte:
Hier wird nur das RTS/CTS zur Regulierung der laufenden Datenübertragung bereitgestellt. DTR/DSR ist per Brücke totgelegt, also sowas wie "Papier alle" oder "Gerät nicht eingeschaltet" gibt das Interface definitiv nicht her.


Dieser Beitrag wurde am 08.12.2013 um 11:43 Uhr von Micha editiert.
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008
08.12.2013, 12:53 Uhr
Lötspitze



Hallo Ralle,

da Du ja schon umgesetzte (funktionierende) Lösungen suchst, wenn ich das richtig verstanden habe, hier mal eine für den Z1013.

Das Ganze ist angelehnt an das Beispiel in der FA 5/89 Seite 224; bei mir allerdings (noch) ungetrieben mit direkter Kopplung zwischen Z1013 und S3004.
Aufgrund vorhandener Druckertreiber und Programme wird bei mir die Empfangsbereitschaft statt mit A7 mit PIO-Eingang A1 ausgewertet. A0 ist der Sendekanal. Verwendet wird ein Diodenkabel mit folgender Zuordnung:


Quellcode:
.............RxD    /RTS    Masse
Z1013 / X4    A4    B4    A5
S3004        A11    A12    A13

Sinnvollerweise ist beim Z1013 alles über den Sprungverteiler verknüpft. Aus diesem Grund sollte dieser für das Drucken folgendermaßen aussehen (ist an Brosig- und Mainsoft-Monitor angelehnt):

ZEIDR auf FFCAh mit E809h
DRINI auf FFCDh mit E800h
DRZEL auf FFDFh mit E803h
HARDC auf FFE2h mit E80Fh
DRAKK auf FFE8 mit E806h

Der notwendige Druckertreiber „DRV-E80F“ ist darauf abgestimmt. Er wird ab E800h geladen und mit J E8F0 initialisiert. Zur Zeit kann mit dem Textprogramm „MW1-5GS1“, mit dem Editor/Reas „TOOL2C00“ und aus BASIC heraus gedruckt werden. Im BASIC ist dazu ab Zelle 29D1h „CD E8 FF“ einzutragen.

VG Matthias
--
___________________
...geboren, um zu löten.

Wer rennen soll, muß auch mal stolpern dürfen.

Dieser Beitrag wurde am 08.12.2013 um 12:56 Uhr von Lötspitze editiert.
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009
10.12.2013, 17:50 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Nachdem ich mir die S3004 Seite auf Volkers Website noch mal im Detail zu Gemüt geführt hab bin ich ziemlich sicher, dass die von mir oben skizzierte Schaltung an einer halbwegs "normalen" RS232 niemals funktionieren wird - einfach weil der Handshakevorgang pro Byte normalerweise keine Sache ist die man voraussetzen kann.

Werd ich mir wohl ein Interface mit meinem Lieblings-Chip, dem Atmega 1284P, basteln. Ist vielleicht der Overkill, aber da hab ich mit 16K Ram Pufferkapazität ohne Ende, jedenfalls mehr als auf eine Schreibmaschinenseite im Extremfall draufpasst. Mit anderen Worten: zum Computer hin würde es dann eigentlich auch ne minimale Dreidraht-Verbindung ohne Handshake tun. Eventuell spendier ich jener Verbindung doch auch ein optionales /RTS Signal.

Dieser Beitrag wurde am 10.12.2013 um 18:05 Uhr von Micha editiert.
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010
12.12.2013, 18:17 Uhr
ralle



Nein, es geht halt nur um das zusammentragen ALLER infos zu dem Thema, mit Beschreibung und Quellenhinweiß...
--
Gruß Ralle

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011
12.12.2013, 18:58 Uhr
Enrico
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Micha, steckt da nicht blos eine Z80 SIO drin?
--
MFG
Enrico
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012
12.12.2013, 22:01 Uhr
Micha

Avatar von Micha

ich brauch noch paar Tage um ein schlüssiges Konzept zusammenzubasteln.
Bin grad dabei ein Interface mit einem Atmega 1284p zu entwerfen. Das Ding hat mehr als genug Ressourcen um eine Seite Schreibmaschinentext mit einem Mal zu puffern - und dann Zeichen für Zeichen zur Erika zu tröpfeln.
Bin grade am probieren wie bestimmte zusätzliche Dinge wie z.B. Reaktion auf Seitenumbruch (LED, Taster) geregelt werden können. Ich möcht gern ein kleines Interface basteln das es erlaubt die Datenübertragung zumindest in gewissem Grad kontrollierbar zu machen.
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013
13.12.2013, 19:41 Uhr
Enrico
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Micha, darum gings doch gar nicht.
Wenn in der Schreibmaschine eine SIO steckt, geht das doch so.
PC-seitig lässt sich doch auserdem der Hardware-FIFO ausschalten.
--
MFG
Enrico
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014
13.12.2013, 20:01 Uhr
meikel

Avatar von meikel


Zitat:
Enrico schrieb
Micha, darum gings doch gar nicht.
Wenn in der Schreibmaschine eine SIO steckt, geht das doch so.

http://erika-electronic.de/50,0,technisches,index,0.html
"CPU und Steuerplatine befindet sich unter der Tastatur, als CPU werkelt hier ein Einchipmikro-rechner UB8840, rechts die Schnittstelle..."
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015
13.12.2013, 22:07 Uhr
holm

Avatar von holm

Hmm, die U88xx sind standardmäßig mit einer seriellen Schnittstelle ausgestattet, es ist deshalb wohl keine SIO nötig um das Teil mit Daten zu versorgen, eine SIO würde den Aufwand eher erhöhen.
Wenn es an einer Schnittstelle nur RxD und TxD gibt, wird im Allgemeinen das Software Handshake Protokoll verwendet, die Maschine sendet Xoff wenn der Puffer voll ist und Xon wenn er wieder leer ist.
Wo ist also Dein Problem Micha?

Ich kenne diese Maschinen nicht, gehe aber davon aus, dass die Entwickler nicht vollkommen bescheuert waren und das Ding mit einer seriellen Schnittstelle ohne jedes Handshake konstruiert haben.

Gruß,

Holm
--
float R,y=1.5,x,r,A,P,B;int u,h=80,n=80,s;main(c,v)int c;char **v;
{s=(c>1?(h=atoi(v[1])):h)*h/2;for(R=6./h;s%h||(y-=R,x=-2),s;4<(P=B*B)+
(r=A*A)|++u==n&&putchar(*(((--s%h)?(u<n?--u%6:6):7)+"World! \n"))&&
(A=B=P=u=r=0,x+=R/2))A=B*2*A+y,B=P+x-r;}
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016
14.12.2013, 07:26 Uhr
ralle



Die Sio kann beides und auch in Duplex. Die Lösungen waren im einfachstem Fall eine Pio Rechnerseitig und ein Treiber, welcher die Pio zur Sio gemacht hat. Bei manchen Rechnern wurde auch die Tastatur der Schreibmaschine zur Eingabe genutzt. In den meisten Fällen war sie nur ein einfacher Drucker, der nix besonderes konnte.
--
Gruß Ralle

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017
14.12.2013, 10:42 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Die S3004 hat intern keine SIO. Da sind stattdessen einige Datenleitungen des EMR herausgeführt, die die Funktion einer SIO übernehmen. Übrigens ungepuffert/ungesichert, also Vorsicht mit dem, was ihr dort anschließt.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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018
14.12.2013, 11:15 Uhr
holm

Avatar von holm

"Da sind stattdessen einige Datenleitungen des EMR herausgeführt"

Aha, eventuell die Anschlüsse der EMR eigenen "SIO"? Na Sowas aber auch...

Gruß,

Holm
--
float R,y=1.5,x,r,A,P,B;int u,h=80,n=80,s;main(c,v)int c;char **v;
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019
15.12.2013, 18:39 Uhr
Micha

Avatar von Micha


Zitat:
holm schrieb
Wo ist also Dein Problem Micha?

Kein Problem, ich hab nur laut nachgedacht.

Das Anknüppern der Erika, sowohl an einen "normalen" PC als auch an Eigenbau-Kisten (CP/M) ist derzeit eines meiner kleineren Nebenprojekte. So langsam nimmt das Ganze auch Gestalt an - heute hab ich immerhin das Etappenziel erreicht programmgesteuert eine Zeichenkette in ASCII auszugeben, s. Anhang. Also von ASCII nach dem wirren Zeichensatz der Erika umzusortieren. Hab dabei heute u.A. gelernt, dass man bei der Erika das Abdeckungsbrett draufknipsen muss, sonst tut die garnichts. Die Konstrukteure hatten bestimmt Sorge, dass womöglich jemand die Hand vom laufenden Typenrad abgesägt bekommen könnte...

Im Sinne von 000 versuch ich das Projekt mal kurz zu umreissen:
Das wird eine kleine Platine, zum direkten Anstecken an die Erika, Stromversorgung von der Schreibmaschine. Die gesamte Logik-Verwurstung macht ein Atmega. Zum Schutz des U884 sind 1K Widerstände in den Signal-und Steuerleitungen. Anschlüsse möchte ich zwei vorsehen, Pfostenstecker für TTL, D-Sub9w für RS232, wobei beide von der Logik gleichwertig sind.
Der Atmega hat soviel RAM, dass der Inhalt einer Schreibmaschinenseite selbst im Extremfall mit einem Mal reinpasst, das Handshake an der "äußeren" Schnittstelle ist also mehr aus Spaß dran als wirklich nötig. Allerdings hab ich vor, in der Firmware des Atmel auf Seitenvorschübe bzw. volle Seiten (max. Zeilenzahl) zu achten und dem Ding eine LED + Taster für "Continue" zu spendieren, also dass man bei erforderlichem Seitenwechsel in aller Ruhe an der Erika das Blatt wechseln kann und dann diese Taste drückt, dann geht's weiter.
Vom Computer aus soll das Ganze mit ASCII-Zeichensatz ansteuerbar sein. In welchem Umfang ich Steuerzeichen implementiere weiss ich selber noch nicht genau, wahrscheinlich nur das Nötigste...

Der Text auf dem Bild ist nicht von Hand auf der Erika getippt, großes Pionierehrenwort!



Dieser Beitrag wurde am 15.12.2013 um 18:47 Uhr von Micha editiert.
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020
15.12.2013, 19:28 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp

Das was Du vorhast, ist also eine Interfacebox IF6000/3000 mit einem modernen MC. In so einem Fall ist eine serielle Verbindung mit 5V-Pegel und Software-Handshake genau richtig, also das, was beide Prozessoren (u88x und AVR) von Hause aus können. Die 1K-Widerstände sind nicht unbedingt nötig, schaden aber auch nicht!
Neben Steuerzeichen ist es sinnvoll, im Druckertreiber auch nicht vorhandene Zeichen aus vorhandenen Typen zu kombinieren. Das betrifft vor allem die Klammernpaare <> [] {} sowie \ und ~.
Ich empfehle Dir, die Druckertreiber für KC85/KC87 oder Z9001 anzuschauen. Hier erfolgt die komplette ASCII-Aufbereitung, beim Treiber für den KC87 wird auch die Seitenformatierung mit erledigt. Den Code kann man sicher als Grundlage für ein AVR-Programm nehmen.
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
(Z9001, Z1013, LC-80, ...)

Dieser Beitrag wurde am 15.12.2013 um 19:32 Uhr von volkerp editiert.
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021
15.12.2013, 19:33 Uhr
Rolanet

Avatar von Rolanet

Sieht doch schon gut aus!

Wenn es fertig ist, hätte ich auch gern so ein Teil!

Der Anschluss mit der IF3000 ist mir zu umständlich. (da man auch immer die Anschlussvorschriften beachten sollte damit nichts kaputt geht)
--
"Das Internet? Gibt's den Blödsinn immer noch?" (Homer Simpson)
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022
15.12.2013, 19:36 Uhr
Micha

Avatar von Micha


Zitat:
volkerp schrieb
Neben Steuerzeichen ist es sinnvoll, im Druckertreiber auch nicht vorhandene Zeichen aus vorhandenen Typen zu kombinieren. Das betrifft vor allem die Klammernpaare <> [] {} sowie \ und ~.

In der ersten Version hab ich einfach erst mal nur eine Übersetzungstabelle von ASCII nach Typenrad gemacht. Alle nicht vorhandenen Zeichen werden einfach als Leerzeichen gedruckt.
Aber Du hast recht, es wär schön, die nicht vorhandenen Zeichen irgendwie aus Elementen der vorhandenen Zeichen zusammenzufrickeln soweit dies möglich ist. Die Idee hatte ich auch schon, aber da stößt meine Phantasie teilweise echt an Grenzen. Gibts irgendwo ne Inspiration, wie man die fehlenden ASCII Zeichen mit so einem Typenrad erzeugen kann? Die Sortierung der Zeichen auf dem Typenrad war ja offenbar keine DDR-Erfindung.
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023
15.12.2013, 20:08 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp

< und > gehen als ´+- bzw `+-
Für die anderen müsste ich in den Quelltexten nachschauen. Ich glaube, bei {} - und [] - Klammern haben es sich die Autoren einfach gemacht und hierfür lediglich runde Klammern gedruckt.
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
(Z9001, Z1013, LC-80, ...)
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024
15.12.2013, 21:07 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Achtung: Off-Topic!

irgendwie hängt mir die ganze Zeit der Song von Max Raabe zum Thema "Erika" im Ohr.
Auf der Tube gibts eine etwas spezielle Version davon. Angucken auf eigene Gefahr! Und sagt bitte nicht ich hätte euch nicht gewarnt.

http://www.youtube.com/watch?v=D1C7mRff5YQ

Dieser Beitrag wurde am 15.12.2013 um 21:29 Uhr von Micha editiert.
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025
23.12.2013, 08:29 Uhr
ralle



Hier hab ich mal was zusammegesucht:

Kopplung Rechner – S3004

Funkamateur 9/1988 T.Adler

Kopplung mit KC85/3 über Kassettenport, Treiber liegt bei

Funkamateur 1/1990 K.Schäfer

Ausführungen zum Grafikdruck mit S3004. Literaturhinweiße zu Beiträgen in 5/1989 und RFE 4/1989. Vorraussetzung ist ein Z80/U880-System.

Funkamateur 6/1990 G.Zander

Kopplung mit KC 85/3 über Kassettenport mit Rückführung direkt in den Kassettenport, Schaltung und Treiber für Wordpro liegen bei.

T.Adler

Kopplung mit C64 über Userport und Zusatzschaltung. Treiber liegt bei.

S.kunze, G. Weigelt

Kopplung mit PCM, S3004 wird auch als Tastatur genutzt.
--
Gruß Ralle

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026
26.12.2013, 18:30 Uhr
ralle



Funkamateur 7/1989 T.Adler

Grafikdruck mit S3004, Kc85/3

Treiber für M001 und Druckbeispiele sind vorhanden
--
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Dieser Beitrag wurde am 26.12.2013 um 18:31 Uhr von ralle editiert.
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027
26.12.2013, 18:43 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Off Topic aber durchaus ernst gemeinte Frage:
Hiess der Autor wirklich T.Adler oder war das ein Scherz-Pseudonym?
Ich meine es erinnert gar zu offensichtlich an Triumph-Adler, das war eine deutsche Traditionsfirma in Sachen Schreibmaschinen. Derzeit *vermute* ich, dass die Erika von Robotron eine Abkupferung der "TA Gabriele 100" war. Die beiden Geräte haben viel gemeinsam und nur geringe Unterschiede. Wobei ich bei TA wiederum nicht ganz durchblicke inwieweit die Schreibmaschinen jener Generation auch Modellen der Konzernmutter Olivetti entsprechen...
Die "Gabi" hat jedenfalls bezüglich Formfaktor, Abdeckung und Tragegriff fast alles genauso wie die Erika.
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028
26.12.2013, 18:45 Uhr
ralle



Nee, den gibt es wirklich, in der Wochenpost hatte er nach der Wende alles verkauft...
--
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029
26.12.2013, 19:42 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Die Antwort ist *mit Verlaub* nicht unbedingt logisch. Dass es den Autor jener Artikel wirklich gibt hab ich nicht bezweifelt, aber ob er wirklich T.Adler heisst schon. Ich denk das wär ein zu großer Zufall dass jemand der sich mit Schreibmaschinen beschäftigt wirklich diesen bürgerlichen Namen trägt ;-)
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030
27.12.2013, 21:47 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Heute hab ich mal versucht, meine neueren Erkenntnisse zum Thema drucken mit der Erika in einem Schaltplan zusammenzufassen.

Ein direktes Interface, wie ich es mir naiv in früheren Beiträgen vorgestellt hatte wird kaum sinnvoll funktionieren, da die Erika nur "Typenrad" kann und sonst garnichts, PCs aber typischerweise ASCII sprechen.
Der Schaltplan im Anhang stellt meinen aktuellen Kenntnisstand zum Thema dar. Wobei die Fragezeichen an den Pins des Atmega darstellen sollen, dass ich da aus Layout-Gründen noch nicht entschieden hab. Die Pins bei so einem Atmega kann man ja (fast) alle als Joker verwenden.
Ich denk einfach nur diese Schaltung bietet genug Freiraum für alle Wünsche.
Meinen Prototyp hab ich mit nem Atmega 1284P gebaut. Was sicher der Overkill für diese Anwendung ist. Wer dem Hardware-Handshake von PC-Seite vertraut kann die Schaltung ganz sicher in einem kleineren Atmel unterbringen.

Edit: von der Bestückung mit Widerständen ist das Ganze sehr konservativ.
Wenn man weiss was man tut könnten etliche Widerstände entfallen.



Dieser Beitrag wurde am 27.12.2013 um 21:55 Uhr von Micha editiert.
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