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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » EO 174 A - Strahl unscharf - Poti säubern - Drehregler abziehen (ist fest) » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
12.11.2013, 19:08 Uhr
Eicca



Hallo Leute,

wie im Titel schon geschrieben ist der Strahl am Y-Eingang schwammig. X-Eingang muss ich mal noch testen. Wenn ich sehr feinfühlig mit dem Drehpoti für den Messbereich umgehe finde ich im Glücksfall in einer "halben Zwischenraste" eine Stelle, an der der Strahl gestochen scharf ist.
Mein Gedanke: Aufmachen, Poti angucken, säubern, wechseln, was auch immer.
Sprengring abgemacht um zu gucken, ob mit ein wenig Spiel im Poti Verschleiß/Verschmutzung in selbem als Ursache bestätigt werden kann. Negativ - der Strahl ist immer schwammig.
Den "Spieltest" habe ich gemacht, weil ich an folgendes Problem kam: Ich bekomme die Frontplatte nicht ab. Der große Drehschalter des Y-Eingangs sitzt fest. Madenschraube ist gelöst. Durch das "fehlen" des Sprengrings hatte ich auch ein wenig Platz mit einer Nadelzange gegen zu halten, ohne Erfolg. An Stelle der Madenschraube geträufeltes Kriechöl brachte auch keine Lockerung (Öl ist lustigerweise nach spätestens einer Stunde verschwunden und nirgendwo zu sehen, auch nicht hinter dem Drehschalter).

Habt ihr Tipps für mich für beide Fälle?

Das Gerät ist mir kürzlich zugegangen. Kenntnisse der Elektrotechnik sind rudimentär vorhanden (Grundlagen bekannt, Umgang mit Lötkolben geübt) - Reparieren beschränkte sich bisher auf ersetzen von Kondensatoren, (noch) keine Messmittel vorhanden, da ich bisher keines mit dem Bereich gefunden habe, den ich brauche. Ich hoffte ja mit dem Oszi meinen Spezialfall lösen zu können damit dann ein Ampere-/Voltmeter mit geringerem Bereich genügt ...

Beste Grüße,
Eicca
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001
13.11.2013, 09:12 Uhr
hjs




Zitat:
Eicca schrieb Ich bekomme die Frontplatte nicht ab. Der große Drehschalter des Y-Eingangs sitzt fest.

Die Schalterknöpfe haben Spannhülsen, wenn ich richtig erinnere.
Dafür brauchst Du so einen Rohrschlüssel...
Übrigens waren die Kontakte der Febanaschalter versilbert. Da dürfte mittlerweile einiges an Silbersulfid drauf sein.

MfG
hjs

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002
15.11.2013, 19:15 Uhr
andy62



Hallo,
der EO174A hat keine Spannzangenknöpfe. Nur Madenschraube lösen, dann muß der Knopf abgehen.
Um die Frontplatte zu entfernen mußt du alle Knöpfe lösen, die 4Schrauben in den Ecken der Frontplatte entfernen(die Schraube links oben liegt unter dem BR Rahmen)
Danach die beiden Drähte an den BNC Buchsen ablöten und die BNC Buchsen abschrauben. Nun kannst du Frontplatte entfernen.
Bei dem Gerät sollte mann alle Schalter und Potis reinigen. Als Ungeübter ist das aber eine sehr anspruchsvolle Tätigkeit. Was man unbedingt lassen sollte, ist die Stufenschalter mit irgendwelchen Spray's oder Ölen vollzupumpen.
Grüße Andy

Dieser Beitrag wurde am 15.11.2013 um 19:15 Uhr von andy62 editiert.
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003
09.12.2013, 11:39 Uhr
Eicca



Hi,

besten Dank für die Antworten.
Wie bereits geschrieben ist die Madenschraube gelöst, aber der Knopf sitzt fest. Selbst hinter der Frontplatte mit Zange gegenhalten und ziehen brachte keinen Erfolg. Dann werde ich mich wohl mit dem nicht ganz scharfen Strahl zufrieden geben müssen.

Abgesehen davon eine andere Frage: am X-Eingang kommt keinerlei Ausschlag - aber das ist ja eigentlich hinfällig, da eine Reparatur/Fehlerfindung nicht möglich ist, wenn die Frontplatte/ der Knopf nicht mitspielt …

Verzeiht die späte Antwort, leider bin ich nicht eher dazu gekommen. Die bisherige freie Zeit habe ich dem widerspenstigen Knopf selbst gewidmet…

Liebe Grüße,
Eicca
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004
09.12.2013, 13:32 Uhr
holm

Avatar von holm

Versuche doch mal den Knopf etwas mit Kriechöl wie WD40 zu ärgern, eine Weile einwirken lassen, evtl. löst sich das.

Gruß,

Holm
--
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005
09.12.2013, 15:15 Uhr
Wusel_1



Nicht den Knopf mit einem hebel versuchen abzudrücken, sondern die Madenschraube ganz raus und den Knopf drehen.
--
Beste Grüße Andreas
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006
09.12.2013, 20:49 Uhr
Eicca



Die Madenschraube habe ich von Anfang an komplett rausgedreht. Drehen bringt nichts, weil der Regler ja keinen Anschlag hat. Gehebelt habe ich nicht, sondern mit der Zange gegengehalten um drehen zu können.
WD40 kam schon großzügig zum Einsatz … kein Veränderung … (Madenschrabenloch voll gemacht, gewartet bis es eingezogen war - das mehrfach)

Ich bin wie gesagt jetzt schon nahezu so weit mich damit abzufinden … aber Danke für eure Tipps!

Dieser Beitrag wurde am 09.12.2013 um 20:50 Uhr von Eicca editiert.
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007
09.12.2013, 20:55 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

Knopf ohne Schraube drehen und dabei nach vorn ziehen. Manchmal funktioniert das.
--
... und schalten Sie uns bitte wieder ein. Gleiche Stelle, gleiche Welle !!!!!
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008
09.12.2013, 21:05 Uhr
Eicca



Keine Chance auf diese Weise … alle die es bisher versucht haben sind genauso gescheitert wie ich …
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009
09.12.2013, 21:36 Uhr
Lötspitze



Ich habe mir gerade mal ein Bild dieses Oszi angesehen. Ist das nicht ein doppelter Drehschalter? Du hast geschrieben: "DIE" Madenschraube gelöst. Müßten das nicht zwei sein? Wie ist denn der vordere Schalterknopf befestigt? Vielleicht durch eine axiale Schraube?

VG Matthias
--
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...geboren, um zu löten.

Wer rennen soll, muß auch mal stolpern dürfen.
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010
09.12.2013, 21:49 Uhr
Wusel_1



Ich vermute mal, dass da eine Spangzangenschraube sitzt. Also die Kappe an der Front des Schalters rausfriemeln und die Schraube lösen.
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Beste Grüße Andreas
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011
09.12.2013, 21:50 Uhr
CarstenSc



Vorn ist ein Poti zur Feinregelung. Knopf ist auch mit Madenschraube befestigt.
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012
09.12.2013, 22:16 Uhr
Eicca



Der vordere Knopf ging herunter .. alle anderen (doppel)Drehschalter gingen straff runter, aber immerhin gingen sie runter. Eine zusätzliche Sicherung an nur einem von vielen Knöpfen halte ich für unwahrscheinlich.
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013
10.12.2013, 01:57 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

Wird wohl nur noch die Zerstörung des Knopfes helfen. Oder ist da noch eine Feder, die gelöst werden muss, damit der Knopf abgezogen werden kann?
--
... und schalten Sie uns bitte wieder ein. Gleiche Stelle, gleiche Welle !!!!!
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014
10.12.2013, 07:43 Uhr
felge1966
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@Radioreinhard
Meinst du im Ernst, daß der Schalter ganz bleibt, wenn du den Knopf und die darunterliegende Metallhülse zerstören würdest?

Gruß Jörg
--
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015
10.12.2013, 09:18 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
felge1966 schrieb
Meinst du im Ernst, daß der Schalter ganz bleibt, wenn du den Knopf und die darunterliegende Metallhülse zerstören würdest?

Wenn man das vorsichtig mit einer Dremel-Trennscheibe macht, wahrscheinlich ja.
--
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016
10.12.2013, 10:48 Uhr
andy62



Wie ich schon schrieb. Der Knopf ist nur mit dieser Madenschraube befestigt. Ihr könnt mir glauben. Ich habe diese Geräte über 10Jahre lang repariert. Es gibt keine Federn, Spannzangen oder sonstiges. An der Welle des Schalters ist im Inneren des Abschwächers ein Zahnrad, Das ganze Teil ist eins. Dieses Teil gibt es in 2 Ausführungen, einmal aus Kunststoff und bei den älteren Geräten aus Metall.
Wenn man die äußere Welle abtrennt, kann man das Gerät vergessen.
Offensichtlich ist das angesprochene Gerät eins mit Metallachse. Die Achse für den Feinregler ist eine verlängerte Potiachse. Die Verlängerung ist aufgeklebt.
Ich habe Eicca auch schon angeboten das Gerät zu reparieren, da ich auch noch einige Ersatzteile habe. Es ist nun seine Entscheidung.
Grüße Andy
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017
10.12.2013, 11:55 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

Das hört sich an, wie festgefressen. HAst Du es schon mal mit Kriechöl versucht? Kann evtl.helfen, wenn die Achse ölig ist. Das Problem ist nur, das Kriechöl dahin zu kriegen, wo es hin soll.
--
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018
10.12.2013, 12:02 Uhr
paulotto



@ radioreinhard,

mußt Du alles nur wiederkäuen? Ist doch weiter oben alles schon beschrieben...
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019
10.12.2013, 12:20 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Eicca schrieb
Der vordere Knopf ging herunter .. alle anderen (doppel)Drehschalter gingen straff runter, aber immerhin gingen sie runter. Eine zusätzliche Sicherung an nur einem von vielen Knöpfen halte ich für unwahrscheinlich.

Stelle ein Schnapsglas auf einen Teller, fülle das Schnapsglas randvoll mit Spiritus, stülpe den Oszi kopfüber mit dem festgefressenen Knopf in das Schnapsglas, stütze ihn in dieser Stellung ab und lasse es ein paar Stunden einwirken.

Falls der Oszi eine empfindliche Skala hat, fixiere die Skala 1 mm über der Oberfläche der Flüssigkeit.

Bedenke, dass Spiritusdämpfe hervorragend brennen können...
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 10.12.2013 um 12:21 Uhr von Rüdiger editiert.
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020
10.12.2013, 15:31 Uhr
Eicca




Zitat:
andy62 schrieb
Offensichtlich ist das angesprochene Gerät eins mit Metallachse.

korrekt.

Zitat:
Rüdiger schrieb
[…]fülle das Schnapsglas randvoll mit Spiritus, stülpe den Oszi kopfüber mit dem festgefressenen Knopf in das Schnapsglas[…]

Den Tipp werde ich (wenn ich Zeit finde) mal ausprobieren, danke.
Super finde ich die rege Beteiligung :-) Jedoch werde ich jetzt darüber keine Doktorarbeit schreiben, weil für meine Zwecke die übriggebliebene Funktion des Y-Kanals ersteinmal reicht.

Beste Grüße,
Eicca

Nachtrag: Das Forum ist spitze in Sachen Hilfestellung :-)
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