An der "Hochschule für Ökonomie" in Berlin-Karlshorst wurde das Betriebssystem M/OS geschrieben,
das auf zum PC umgebauten Terminals K8912 und auf anderen,
eigentlich nicht als Bürocomputer entworfenen Rechnern lief.
Gebäude der HFÖ, Aufnahme von 2006
Dasselbe Gebäude von der anderen Seite aus
Computer K8912 in PC-Ausführung
Die Hochschule lehrte in den Sektionen "Marxismus/Leninismus", "Außenwirtschaft", "Sozialistische Volkswirtschaft", "Leitung/Informationsbearbeitung/Statistik"
und "Sozialistische Betriebswirtschaft". Abschlüsse konnten als Diplomökonom oder Diplomwirtschafter gemacht werden.
Wer besitzt noch das Betriebssystem M/OS oder einen zugehörigen Rechner?.
Chronik
1950: Gründung eines Plan-ökonomischen Instituts
1953: Umbenennung in "Hochschule für Ökonomie 'J.W.Stalin'"
1956: Zusammenschluss mit der "Hochschule für Finanzwirtschaft Potsdam". Neuer Name "Hochschule für Ökonomie"
1958: Eingliederung der "Hochschule für Außenhandel Staaken".
1965: Umbenennung in "Hochschule für Ökonomie 'Bruno Leuschner'
1990: Umbenennung in "Hochschule für Ökonomie"
1991: Auflösung der HFÖ. Übernahme der Gebäude von der neu gegründeten "Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin".
2009: Umbenennung in HTW ("Hochschule für Technik und Wirtschaft")