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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Robotron Netzteil STM K 0362.03 5V/20A "reparieren" » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
09.07.2011, 18:03 Uhr
T5000

Avatar von T5000

Hallo,

ich bin gerade dabei meinen Polyplay aufzubereiten.
Nachdem ich im Forum gelesen habe das es empfehlenswert ist bei den Netzteilen die Original-Elkos zu tauschen,
habe ich gedacht ich tu das auch bei meinem Netzteil und hab das mal aufgeschraubt und gereinigt.

Bild: http://home.arcor.de/t5k/PP/STM_K0362.JPG

Von den anderweitig angesprochenen weißen Elkos hab ich leider nur einen entdeckt. (violett eingerahmt)
Die rot/weis/grün eingerahmten hab ich als Kondensator erkannt.
Die Sicherungen (gelb) sind auch korrodiert
Und natürlich der widerstand (hellblau)

HINWEIS - das Netzteil funktioniert noch!

Meine Frage ist, welche Teile sollte ich tauschen?

Danke für eure Mithilfe.

Gruss Thomas
--
Polyplay ESC2 Bauform4,K8924,EC1834,KC85/3-5,KC87,KC-Compact,Lada 21011,PC1715,PC1715W,A5105,CM1910,LC-80

Dieser Beitrag wurde am 09.07.2011 um 19:24 Uhr von T5000 editiert.
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001
09.07.2011, 20:22 Uhr
Rene



Sicherungen mitsamt Halter würde ich auf alle Fälle tauschen.
Da das NT ja funktioniert, am besten immer eins nach dem anderen wechseln und zwischendurch Funktion testen.
Der , bzw die beiden Widerstände unter dem eingerahmten Widerstand sehen auch irgendwie überhitzt aus, würde ich auch tauschen. Was ist mit dem Tesla KT xxx oberhalb des Widerstands? Sieht aus, als fehlt da ein Kühlkörper.
Allerdings kenne ich die Polyplay nicht von innen, so ich da nur vermuten kann.
Gruß Rene
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002
09.07.2011, 21:03 Uhr
paulotto



das sind Frolyt-Kondensatoren. Da brauchst Du normalerweise nichts tauschen. Deren Qualität war immer sehr gut...

Gruß,

Klaus
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003
09.07.2011, 21:05 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
paulotto schrieb
das sind Frolyt-Kondensatoren. Da brauchst Du normalerweise nichts tauschen. Deren Qualität war immer sehr gut...

Da stimme ich zu.
Blindes Kondensator-Wechseln ist bei DDR-Computertechnik weder notwendig noch sinnvoll: die DDR-Kondendatoren werden vermutlich länger leben als jedes Austauschbauteil.

Sicherung und Sicherungshalter würde ich versuchen zu reinigen (Glashaarpinsel oder Dremel mit Drahtigel).
Schauen, dass die Backen des Sicherunghalters noch straff halten, ggf. nachbiegen.
Falls der Sicherungshalter an den Abkantstellen weich geworden ist, ihn mit einen dicken Zinntropfen wieder fest machen.

Auf jeden Fall solltest Du die Netzteile erstmal über einen Vorwiderstand anfahren (60W-Glühbirne) und die Elkos einige Minuten formieren. Anonsten kann es passieren, dass Dioden und Varistoren kaputt gehen.
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 09.07.2011 um 21:19 Uhr von Rüdiger editiert.
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004
09.07.2011, 22:44 Uhr
T5000

Avatar von T5000

Danke für die Infos,

ich denke ich werde mir erstmal die Widerstände und die Sicherungen vornehmen.
Den Rest lass ich erstmal.

Gruss Thomas
--
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005
09.07.2011, 23:57 Uhr
Deff




Zitat:
Rüdiger schrieb
die DDR-Kondendatoren werden vermutlich länger leben als jedes Austauschbauteil.

Wäre ja schön, aber die Realität sieht aus eigenem Erleben und dem Studium von hier Geschriebenem dann doch leider anders aus, was auch mit Fotos dokumentiert worden ist!
Zahlreiche axiale 20µF/385V-Elkos waren ihres Elektrolytes entledigt oder zumindest aufgebläht und mussten daher getauscht werden.
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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006
10.07.2011, 00:46 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Oben ging es wohl um "Frolyt" (Freiberg) und nicht um "E RFT" (Gera), welche ich auch sehr "gern" habe.

MfG

Dieser Beitrag wurde am 10.07.2011 um 01:50 Uhr von kaiOr editiert.
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007
10.07.2011, 07:55 Uhr
T5000

Avatar von T5000

also der Mangenta eingefärbte ist ein E RFT - die restlichen sind wirklich Frolyt.
--
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008
10.07.2011, 15:25 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Die großen Becherelkos mit Schraubbefestigung könnten auch "E RFT" sein. Aber ich wollte das so garnicht verallgemeinern mit der Marke.
Bei Frolyt gibt es die "Schneemänner" (stehende Elkos im weißen Plastikgehäuse und blauer Beschriftung) und bei E RFT die von Deff genannten, die vermehrt Ausfälle zeigen. Schauen die Verdächtigen noch gut aus und alles funktioniert würde ich schon der Originaltität wegen nichts umtauschen, höchstens man will die nächsten 10Jahre nicht mehr reinschauen und/oder das Gerät irgendwo in Dauerbetrieb vorführen.
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009
11.07.2011, 21:01 Uhr
rm2
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Avatar von rm2

Hallo an alle,

die Becherelkos, wenn sie noch nicht ausgelaufen sind, können formiert werden. Wenn der Leckstrom im Rahnen bleibt, sind 4-5 Zyklen ausreichend den Elko zu retten.

Viele Elkos sterben, weil man ihnen hochfrequente Impulse (in Leistungselektronik kHz-Bereich) zumutet, die eigentlich durch impulsfeste Kondensatoren abgefangen werden müssten (Billigkonstruktion).



mfg ralph


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http://www.ycdt.net/mc80.3x . http://www.ycdtot.com/p8000
http://www.k1520.com/robotron http://www.audatec.net/audatec
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