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Autor Thread - Seiten: -1-
000
29.08.2008, 15:39 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Im Zuge der Robotron-Datenrettung bekomme ich beim Wiederherstellen einiger (aber nicht aller) mit DCP BACKUP bzw. MS BACKUP gemachter Archive
bei bestimmten Dateien (einige, nicht alle) die Meldung "Fehler beim Erstellen der Datei" und RESTORE bricht die Extraktion an dieser Stelle ab.
Trotzdem hat RESTORE alle bis dahin gelisteten Dateien zurückgeschrieben. Im richtigen Verzeichnis und mit korrektem Inhalt.

Um den Rest des Archivs zurückzuspielen, habe ich mangels einer besseren Idee die Datei CONTROL.* in den Editor geladen, alle Dateinamen herausgesucht und jede einzelne jeweils mit einem eigenen RESTORE-Aufruf eingespielt. Ich kann auf diese Weise das gesamte Archiv fehlerfrei einspielen, es ist bei 100 Dateien pro Diskette aber unsagbar nervig.

Ich arbeite unter XP und habe es mit dem RESTORE vom DCP 3.3 und vom DOS 5.0 versucht: dasselbe Ergebnis.

Hat jemand eine Idee, woran das Problem liegen könnte und wie ich die Sache vereinfachen könnte?
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 29.08.2008 um 15:40 Uhr von Rüdiger editiert.
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001
29.08.2008, 17:16 Uhr
ggrohmann



Hallo!

Ich kenne den Aufbau der control.* Datei(en) nicht aber vielleicht könntest du mit einer Batchdatei dir dort die Dateinamen herausholen und dafür RESTORE-Aufrufe generieren und diese in eine weitere Batch-Datei schreiben. Dann generierst du dir einfach eine Einzel-Restore-Stapeldatei, die du dann ausführen kannst.

Guido
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002
29.08.2008, 17:52 Uhr
Deff



Zitat:
Ein BACKUP, das mit DOS 3.2 gemacht wurde, kann nur mit dem RESTORE der gleichen Version auf eine Festplatte mit DOS 3.3 oder 4.0 zurückgeschrieben werden!
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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003
29.08.2008, 18:00 Uhr
Mobby5



Mit Batch klappt das nicht, weil es die Dateiennamen aus der control.*-Datei nicht rauspicken kann. Für solche Fälle nehme ich immer BASIC. Damit dann aus der control.*-Datei nacheinander einen Dateinamen rausfiltern, mit einem "SHELL" Aufruf den entsprechenden DOS-Befehl aurufen, dann wieder den nächsten Dateinamen raussuchen lassen usw. Habe mir mal die control.*-Datei angeguckt, Dateinamen rausfiltern ist relativ einfach möglich. Statt mmit der SHELL-Anweisung DOS-Befehle aufrufen zu lassen, könnte man auch eine BATCH-Datei erstellen lassen und diese nach verlassen von BASIC aufrufen, falls RAM knapp ist.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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004
29.08.2008, 18:06 Uhr
Mobby5




Zitat:
Deff schrieb
Zitat:
Ein BACKUP, das mit DOS 3.2 gemacht wurde, kann nur mit dem RESTORE der gleichen Version auf eine Festplatte mit DOS 3.3 oder 4.0 zurückgeschrieben werden!

Bin eigentlich der Meinung das man mit neuerem RESTORE ältere Backups wiederherstellen kann, nur andersherum nicht. Ob da ein DOS 3.2 - BACKUP eine Ausnahme macht entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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005
29.08.2008, 18:26 Uhr
ggrohmann




Zitat:
Mobby5 schrieb
Mit Batch klappt das nicht, weil es die Dateiennamen aus der control.*-Datei nicht rauspicken kann.

grep kann das (und das gibts einmal als ADDON von Microsoft oder in der den "UNIX-utilities for windows" oder wie die Dinger heißen.)

Guido
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006
30.08.2008, 02:25 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Deff schrieb
Zitat:
Ein BACKUP, das mit DOS 3.2 gemacht wurde, kann nur mit dem RESTORE der gleichen Version auf eine Festplatte mit DOS 3.3 oder 4.0 zurückgeschrieben werden!

Das betraf nur die niedrigen DOS-Versionen. Ab Version 5 hatte es Microsoft dann endlich geschafft, auch die alten Formate zu unterstützen.
Die betreffenden Backups sind, soweit ich das einschätzen kann, mit DOS/DCP 3.3 erstellt.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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007
30.08.2008, 08:47 Uhr
susowa




Zitat:
Rüdiger schrieb
Das betraf nur die niedrigen DOS-Versionen. Ab Version 5 hatte es Microsoft dann endlich geschafft, auch die alten Formate zu unterstützen.

Wenn man DOS-WINDOWS Probleme hat oder vermutet, empfiehlt sich die Einrichtung eines Dual-Boot Systems, dann kann man pures DOS mit dem NT-Bootmanager starten und geht dem aus dem Wege,
U.u. muss man aber die vorhandene HDD etwas umpartitionieren oder eine zweite HDD für DOS einbauen.

Alternativ kann man versuchen die DosBox zu benutzen - für Datenträgerzugriffe auf FAT16 gibt es aber schon immer ein Problem, wenn man viele Dateien gleichzeitig aufmacht, leider bis zur aktuellen Version.

Ich benutze solche Systeme auch heute noch auf meinem Hauptrechner, um genau solchen schlecht diagnostizierbaren Problemen den Boden zu entziehen.
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008
07.09.2008, 11:19 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Ich habe jetzt eine Lösung gefunden, wenn auch nicht die schönste:
RESTORE hat einen Schalter, mit dem man eine Abfrage vor dem Überschreiben bereits existierender Dateien erzwingen kann.
Ist RESTORE nach einer kritischen Datei abgebrochen, einfach es erneut starten und bei allen bereits geschriebenen Dateien das Überschreiben verneinen. Damit kommt man an der kritischen Datei zumindest vorbei. Bei der nächsten kritischen Datei kommt dann allerdings wieder ein Abbruch und das Spiel beginnt von vorn...
Eine Suche in der Microsoft Support-Datenbank nach diesem Fehler war leider erfolglos.

Noch eine andere Frage: hat es eigentlich schon mal jemand geschafft, ein RESTORE von einem Nicht-Disketten-Laufwerk zu machen?
Meine 1,45MB-RAMDISK als Laufwerk B: mag RESTORE überhaupt nicht: es meldet lapidar, dass keine wiederherzustellenden Dateien auf diesem Laufwerk existieren. Derselbe Effekt bei Laufwerken, die per SUBST erzeugt wurden. Und die Dateien zwecks Auspacken immer erst auf echte Disketten zu schreiben, ist sinnlose Zeitverschwendung. Zumal Notebooks meist keine Floppylaufwerke mehr haben...
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 07.09.2008 um 11:21 Uhr von Rüdiger editiert.
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009
07.09.2008, 17:11 Uhr
AlexHuck




Zitat:
Rüdiger schrieb
Noch eine andere Frage: hat es eigentlich schon mal jemand geschafft, ein RESTORE von einem Nicht-Disketten-Laufwerk zu machen?
Meine 1,45MB-RAMDISK als Laufwerk B: mag RESTORE überhaupt nicht: es meldet lapidar, dass keine wiederherzustellenden Dateien auf diesem Laufwerk existieren. Derselbe Effekt bei Laufwerken, die per SUBST erzeugt wurden. Und die Dateien zwecks Auspacken immer erst auf echte Disketten zu schreiben, ist sinnlose Zeitverschwendung. Zumal Notebooks meist keine Floppylaufwerke mehr haben...

VirtualFloppyDrive dürfte da helfen, zu finden auf http://chitchat.at.infoseek.co.jp/vmware/vfd.html
--
Jeder blamiert sich, so gut er kann.
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