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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Massenausfall KM155TM7- Reparaturbericht » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
27.02.2014, 23:09 Uhr
Egon



Habt Ihr das auch schon gehabt?

Bei mir sterben in letzter Zeit reihenweise KM155TM7, alle aus 11/80
und alle im eigentlich bombensicheren zweiteiligen Keramikgehäuse.
Ich habe eine Reihe von G-2001.500 zur Durchsicht bekommen und diese
im Modus "Check" einige Tage laufen lassen, alle waren gut 15 Jahre
nicht im Betrieb.

Nach den üblichen Vorsorgemassnahmen wie Sicherungshalter, Prisma-
Elko, Potireinigung und Spannungseinstellung sowie Umbau der Zeitbasis
auf einen modernen 1MHz OCXO liefen alle so rund 50 Stunden brav vor
sich hin, dann ließen einige Segmente (die gelben HP) der Anzeige an
untersch. Positionen merklich nach.

In allen Fällen waren die TM7 Schuld, sie erreichten keine exakten Low-
Pegel mehr, währen der Low-Pegel stieg die Spannung treppenförmig leicht
positiv an, bei höheren Frequenzen war deutlich wildes Frequenzgemisch
sichtbar.

Schon beim ansetzen des Knippex an den Pins fiel dann einfach die untere
Hälfte vom Gehäuse ab, IC hatte offensichtlich Luft gezogen und oxydierte
so vor sich hin.

15 Geräte habe ich wieder fit gemacht, in Jedem sind 5 TM7 verbaut, alle
sind jetzt mit (hoffentlich) guten HFO D175 ersetzt und weitere 100
Stunden Probelauf brachten keine anderen Auffälligkeiten mehr hervor.

Alles sehr seltsam. Auf die russischen Keramik-ICs hätte ich eigentlich
meinen Hintern verwettet was Langlebigkeit angeht, man lernt halt nie
aus.
Grüße Egon

Dieser Beitrag wurde am 27.02.2014 um 23:09 Uhr von Egon editiert.
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001
27.02.2014, 23:25 Uhr
Deff



Die Freude darüber, dass keine obsoleten IS betroffen sind, sollte überwiegen, denn so können die Messmittel weiterhin genutzt werden. Ausserdem war Deine Instandsetzung auch nicht ganz ohne finanzielle Konsequenzen, vermute ich mal.
Also immer eine Handbreit 75er über'n Schachtelrand, Egon!
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)

Dieser Beitrag wurde am 27.02.2014 um 23:25 Uhr von Deff editiert.
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002
27.02.2014, 23:27 Uhr
holm

Avatar von holm

Da Oxidiert Nichts wenn Du das Chipgehäuse aufmachst, weil die Chips "glaspassiviert" sind, also schon oxidiert...

Weiß der Teufel Egon, evtl. fand der entscheidende Fehler bereits bei der Produktion ds Zählers statt, oder der Gehäusekitt der ICs war wirklich Mist. Solche Sachen kommen vor. Hast Du auch Ärger mit anderen Chargen?

Gruß,

Holm
--
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003
27.02.2014, 23:44 Uhr
Egon



Also die Gerätenummern liegen dicht beisammen.
Das mit dem "oxydieren" war nur ein Kraftausdruck.
Aber alle TM7 sind aus 11/80, das haben die Russen ja gut
aufgedruckt.

Ich denke auch das wird eine miese Serie gewesen sein.
Weitere verbaute LA3, LA4, TM2, KP7 und AG1 auch im
Keramikgehäuse sind nicht betroffen.
Auch die Geräte selber standen nur unbenutzt in trockenen Keller
der Schule und sollen jetzt wieder zum Einsatz kommen weil
scheinbar das Geld im Bildungssektor knapp wird.

Noch steht ja die elektrische Prüfung nach VDE aus, da muß noch
ein Meister seine Prüfmittel ansetzen, ist aber nicht mein Bier.
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