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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » CP/A Diskette für den KC87 erstellen » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
05.09.2013, 22:32 Uhr
ludwig



Hallo liebe Leute,

ich muss euch leider mit meinem Henne-Ei Problem belästigen.

Mein FDC Modul am KC läuft nun endlich und nun stehe ich vor der Aufgabe die Systemdiskette zu erstellen. Nachdem ich nun endlich Zugang zu einem Rechner mit Diskettenlaufwerk bekommen konnte, mühe ich mich seit einer Weile ab, eine Systemdiskette zu erstellen, was sich zunehmend als schwierig herausstellt.

Mein Problem besteht im Wesentlichen darin, dass ich die Datei @CPMZ9-48k.com auf die Diskette bekommen muss, weil ich nur 48kB RAM zur Verfügung habe (den 64k RAM Modul muss ich erst bauen). Bisher habe ich es nach Möglichkeit 2 des hier gegebenen Tipps probiert: http://www.sax.de/~zander/z9001/tip/tipd.html
Die Datei @CPMZ9-48k ist da natürlich nicht drauf, ich wollte nur erst mal probieren, ob es generell funktioniert. Der JKCEMU-KC87 erkennt die Datei jedenfalls nicht.

Nun wollte ich das Pferd gewissermaßen von hinten aufsatteln und die Systemdiskette direkt aus dem Emulator heraus erstellen, indem ich mittels INITKC.COM die Diskette formatiere und dann die Systemdateien mit POWER drauf kopiere. Jedoch scheitert mein Versuch daran, dass INITKC.COM sich weigert, die Diskette zu formatieren, obwohl an allen Stellen der Schreibschutz deaktiviert ist.

Ist das Formatieren einer realen Diskette aus dem Emulator heraus überhaupt möglich und wenn ja, was mache ich womöglich falsch?

Welche Möglichkeiten gibt es noch, sich die Systemdiskette zu basteln?
Auf dem Rechner mit Diskettenlaufwerk, den ich zur Verfügung habe, läuft Debian und ich habe keinen Root-Zugriff (weil der Rechner nicht mir, sondern der Uni gehört)

Ich hoffe, Ihr könnt einem doofen Studenten, wie mir weiterhelfen.

Viele Grüße,
Ludwig

Edit: Ich sollte noch erwähnen, dass INITKC einen "Undefinierten Fehler !!!" ausgibt.
Außerdem kann ich unter dem emulierten CP/A auf B, also das physisch vorhandene Diskettenkaufwerk ohne Problem zugreifen. Wenn ich nun mit POWER trotzdem die Datei @CPMZ9.COM auf die Diskette kopiere, und nachher auf Laufwerk B nachschaue, ist nichts da. Soviel noch zu den eben gemachten Beobachtungen.

Dieser Beitrag wurde am 05.09.2013 um 22:44 Uhr von ludwig editiert.
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001
06.09.2013, 00:33 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Der Student ist nicht doof, sondern nur ungeduldig.

Emulatoren haben so ihre Probleme, deswegen verwende ich keine.

Gestern habe ich angeboten, eine @CPM-48k.com einzubinden und eine Systemdiskette herzustellen, bin aber aus zeitlichen Gründen noch nicht dazu gekommen. Mein Tag hat nur 24 Stunden.
Budjet, budjet.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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002
06.09.2013, 01:27 Uhr
ludwig



Nun ja, ungeduldig triffts wohl ziemlich genau. Wobei ich doch erst einmal selber probieren möchte, ob ich es schaffe, mir eine Systemdiskette herzustellen. Ich sollte das Erstellen von CP/M fähigen Disketten ja später können, um die Programme, die ich gerade auf dem KC benötige, auf die Diskette zu bekommen. Bisher scheitert es bei mir am zu modernen Rechner.

Der native CP/M Diskettenzugriff unter Windows XP, den Volker Pohlers hier beschreibt ( http://hc-ddr.hucki.net/wiki/doku.php/cpm:disketten_xp ) sollte ja auch mittels USB Diskettenlaufwerk funktionieren, um sich die Diskette zu formatieren und die Systemdateien drauf zu kopieren. Oder habe ich da irgend etwas übersehen?

Ich werde auf jeden Fall erst noch meine Möglichkeiten und Unmöglichkeiten weiter ausschöpfen.

Viele Grüße,
Ludwig
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003
06.09.2013, 07:37 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp

Moin!

1. USB-Diskettenlaufwerke sind nicht geeignet!

2. Nimm meine Systemdiskette CPMZ9R.TD0 (http://hc-ddr.hucki.net/wiki/doku.php/z9001:cpm:software). Die enthält CPM-48K.

3. Um die TD0-Datei auf eine phys. Diskette zu bringen, brauchst Du Teledisk o.a. Software. Unter Windows XP..7 geht's hiermit: http://hc-ddr.hucki.net/wiki/doku.php/cpm:disketten_xp3

4. Um eigene Disketten zusammenzustellen, ist es am einfachsten, ein DSK-Leerimage zu nehmen und mit dem Total-Commander-Plugin die gewünschten Dateien ins Image zu kopieren. Bei eingebauten Diskettenlaufwerken kann man mit dem Plugin auch direkt auf die CP/M-Diskette schreiben. http://hc-ddr.hucki.net/wiki/doku.php/cpm:disketten_xp2
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
(Z9001, Z1013, LC-80, ...)

Dieser Beitrag wurde am 06.09.2013 um 07:40 Uhr von volkerp editiert.
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004
06.09.2013, 09:14 Uhr
jmueller



Hallo Ludwig,

JKCEMU kann eine reale Diskette nur logisch formatieren,
nicht aber die physische Sektor-Struktur ändern.
Das ist ist in der Hilfe auch erwähnt.

USB-Floppies gehen in dem Fall nicht,
da solche USB-Geräte immer mit 512-Byte großen Sektoren arbeiten.
Das CP/A will aber 1024 Byte Sektoren haben.
Deshalb kannst du rein technisch so eine Diskette auf dem PC nur dann
formatieren und beschreiben, wenn der Floppy-Controller direkt von der CPU
"gesehen" wird, sprich auf dem Board ist und sich nicht hinter USB versteckt.

Mit JKCEMU kannst du dir CP/A-Disketten bequem "zusammenbauen"
(Extra -> CP/M-Abbilddatei manuell erstellen...") und als Image-Datei speichern.
Das Aufspielen auf die Diskette geht mit dem Emulator aber praktisch nur
bei 512-Byte-Sektoren (dann aber auch mit USB).
In allen anderen Fällen muss man spezielle Werkzeuge nehmen,
wie von VolkerP beschrieben.

Jens
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005
06.09.2013, 13:19 Uhr
ludwig



Danke für die hilfreichen Antworten!
Ich bin gerade dabei mir ein Image für die Systemdiskette am Emulator zu erstellen. Bis jetzt funktioniert alles so, wie es soll.

@VolkerP: Bei deiner Systemdiskette hattest du ja, soweit das auf deiner Internetseite steht die Datei @CPMZ9.COM angepasst, damit man verschiedene CPM-Systeme auswählen kann.
Funktioniert das auch mit dem normalen Boot-Eprom auf dem FDC Modul (und mit 48k RAM), kann ich also das Diskettenabbild so, wie es ist auf eine Diskette schreiben oder muss ich mir die Datei CPM-48k.COM auf B kopieren und dort in @CPMZ9.COM umbenennen?

Viele Grüße,
Ludwig

Edit: Meine Frage hat sich eben erübrigt, zumindest im Emulator funktioniert es mit dem normalen Boot-Eprom und 48k RAM. Gut, dann werd ich das Diskettenabbild mal auf eine Diskette schreiben.

Edit²: Es wäre zu schön gewesen. Mittels des nativen Diskettenzugriffes unter Windows XP konnte ich, nachdem Teledisk unter DOS beim Lesen unabhängig von der verwendeten Diskette Schreibfehler feststellte, eine Bootdiskette erstellen. Die Diskette ging mit "> dskform -format z9001 -type ntwdm a:" für den Z9001 zu formatieren und ebenso das Diskettenimage drauf zu schreiben. Mittels "cpmls a:" konnte ich die Diskette anschließend auch auslesen, alle Dateien waren da, wo sie hingehören.
Nun möchte aber weder der KC noch der Emulator von dieser Diskette booten. Der Emulator macht gar nichts und der KC gibt mehr oder minder wirre Zeichen aus, wenn man den Bootbefehl gibt.

Das müsste ja heißen, dass BOOT eine @CPMZ9.COM findet sich aber darin - zumindest für den Rechner - nur Müll befindet.
Könnte die Ursache an einer fehlerhaften Formatierung liegen, oder welche Ursachen könnte dieses eigenartige Verhalten noch haben?

Viele Grüße,
Ludwig

Dieser Beitrag wurde am 06.09.2013 um 21:57 Uhr von ludwig editiert.
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006
07.09.2013, 08:28 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp

ich habe hier auch einen Rechner (Lenovo A72), der zwar CP/M-Disketten lesen kann, aber trotz Erfolgsmeldung nicht richtig formatiert. Vielleicht ist es bei Dir auch so was ähnliches.
Kannst Du versuchen, am PC eines Kommilitonen eine Diskette zu erstellen?
--
VolkerP

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007
07.09.2013, 09:43 Uhr
ludwig



nun, das war schon der PC eines Kommilitonen Mein eigener Rechner hat keinen Diskettencontroller mehr.
Ich muss mal schauen, ob ich den alten Athlon-PC, der noch bei mir in der Ecke steht, bei dem das BIOS spinnt, zum Laufen bekomme...

Wobei es im besten Fall doch einfach nur mit einem anderen Laufwerk am gleichen Rechner auch funktionieren könnte, oder sind die Unterschiede in den verwendeten Floppycontrollern so groß?

Ich bleibe auf jeden Fall dran. Es kann ja nicht so schwer sein, ein paar Dateien auf eine Diskette zu befördern

Viele Grüße,
Ludwig
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008
07.09.2013, 12:12 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Da dachte ich schon, ich bin zu blöd.
Habe es mit CPMZ9R.TD0 und auch mit einer selbst zusammengestellten Boot-Diskette mit cpmz9-48k, natürlich umbenannt, versucht.
Es entstehen senkrechte bunte Streifen mit gleichen Zeichen nach dem ersten Diskettenzugriff.
Mein Diskettenkontroller macht mit Sicherheit keine Fehler.
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009
07.09.2013, 14:05 Uhr
ludwig



Genau so äußert sich bei mir der Fehler auch. bei mir waren es "r"s in grünen, gelben oder roten Streifen.
Dieser Beitrag wurde am 07.09.2013 um 14:06 Uhr von ludwig editiert.
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010
07.09.2013, 15:55 Uhr
volkerp
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Hm. Ich habe keine Ahnung, warum das Diskimage nicht mehr funktioniert. Ich habe es nochmal neu erstellt: http://hc-ddr.hucki.net/temp/cpm48k.dsk. Kannst Du dieses bitte testen? Im Emulator funktioniert es zumindest mit 2xRAM+Boot-Modul bzw. Megarom (mit BOOT).
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011
08.09.2013, 13:56 Uhr
robbi
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"BOOT" aus dem ROM-Modul kopiert sich in den RAM. schaltet den ROM ab und den RAM ein (hier unwichtig, da nicht installiert ) und lädt dann von der Diskette das CP/M. Wenn nun aber kein Hintergrund-RAM da ist? Was passiert dann?
Es sieht mir so aus, wie wenn das System weggeschaltet würde. Startet man nämlich den Z9001 mit aktiviertem /ROMDI, sieht das Bild gleich aus.
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012
08.09.2013, 14:35 Uhr
volkerp
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Wenn kein Hintergrund-RAM vorhanden ist, wird einfach der vorhandene RAM-Bereich von 4000-7FFFF genutzt. Die Umschaltbefehle laufen ins Leere, der Speicherzugriff nicht.

Das originale Robotron-CP/M funktioniert tatsächlich auch mit 58K RAM ohne Shadow (10K RAM-Modul C000-E7FF) und vom Kassette geladenem BOOT-Programm, solange man keine CP/M-Programme startet, die den Speicher > 4000h belegen. STAT, POWER u.a. funktionieren. Ich hatte das mal an echter Hardware ausprobieren können
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013
08.09.2013, 16:45 Uhr
volkerp
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Nachtrag zu 010: Das neue Image funktioniert auch in der realen Welt, hab gerade eine Diskette damit formatiert und im Z9001 mit Robotron-Floppy und orig. Mega-Modul (mit 32K RAM, ohne Modulwegschaltung) mit BOOT-Kommando erfolgreich getestet.

Das im Mega-Modul integrierte CPM-48K funktioniert auch anstandslos...
--
VolkerP

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Dieser Beitrag wurde am 08.09.2013 um 16:48 Uhr von volkerp editiert.
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014
08.09.2013, 21:35 Uhr
ludwig



Ich habe mich heute auch nochmal an der Diskette versucht. Bei meinen Eltern habe ich einen alten Rechner mit Windows XP wieder gängig bekommen.

Irgendetwas mache ich aber (noch) falsch, die Diskette funktioniert immer noch nicht im Rechner. Immer noch gleiches Symptom wie oben.

Hier mal meine Beobachtungen:

Unter Windows habe ich die Diskette mit SAMdisk in der Konsole beschrieben. Anschließend mit "cpmls a:" nachgeschaut, ob man drauf zu greifen kann und ob alle Daten da sind. Danach erst im Emulator getestet, danach am realen Rechner.

Ich hab da ne ganz blöde Idee:
wenn ich mit "cpmls a:" die Dateien auf der Diskette anzeigen lasse sehe ich, dass die Datei "@CPMZ9" NICHT an erster Stelle auf der Liste steht. Irgendwas sortiert das Ganze wohl alphabetisch und stellt die Zahlen vor das @. Meine Dateiliste fängt an mit "20z.com", weiter "24z.com" und dann kommt erst die "@cpmz9.com"

Der Emulator vermeldet bei "BOOT" als Fehlermeldung "Sektor [C=0,H=0,R=1] kann nicht gelesen werden."

Die selbe Fehlermeldung gibt der Emulator im Übrigen auch aus, wenn man nur die Dateien @CPMZ9.com und CPM-48k.COM auf die Diskette schreibt. Im realen Rechner gibts das gewohnte Verhalten mit den "lustigen" bunten Strichen.

Ich bin mir nicht sicher, ob die Formatierung so hin haut. Der Emulator für seinen Teil jedenfalls erkennt die Formatierung nicht automatisch. Ich werde die Ursache des Problems jetzt verstärkt dort suchen.

Wie formatiert Ihr eure Disketten?

Viele Grüße,
Ludwig

Dieser Beitrag wurde am 08.09.2013 um 21:37 Uhr von ludwig editiert.
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015
08.09.2013, 22:04 Uhr
jmueller



@Ludwig:

Ich gehe davon aus, dass du den Emulator auf dem selben Rechner laufen hast,
auf dem auch die Diskette mit SAMdisk beschrieben wurde.

Folgende Frage habe ich, um das Problem eingrenzen zu können:

1. Seht unter dem "[C=0,H=0,R=1] kann nicht gelesen werden." noch ein anderer Text?
Das wäre nämlich dann die Fehlermeldung vom Windows und somit sehr bedeutend.

2. Was passiert, wenn du die Diskette mit JKCEMU entpacken willst
(Menü "Extra" -> "Werkzeuge" -> "CP/M-Diskatte entpacken..."

3. Kannst du mit JKCEMU eine Imagedatei von der Diskette ziehen
(Menu "Extra" -> "Werkzeuge" -> "Abbilddatei von Diskatte erzeugen..."
und als *.raw speichern)?

Unabhängig von den physischen Leseproblemen muss die Datei @CPM
die erste auf der Diskette sein.

Jens
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016
09.09.2013, 13:28 Uhr
ludwig



Zu 1.: Es steht weiter da "Das Laufwerk kann den angegebenen Sektor nicht finden"

Zu 2.: Identische Fehlermeldung (es ist im Übrigen eine Windows-Fehlermeldung)
""[C=0,H=0,R=1] kann nicht gelesen werden." und weiter "Das Laufwerk kann den angegebenen Sektor nicht finden" Der Emulator spuckt dann aus "Die Diskette ist leer" Wobei man mit "cpmls a:" die Liste der auf der Diskette vorhandenen Dateien bekommt, die Diskette also offensichtlich nicht leer ist.

und zu 3.: Das Diskettenlaufwerk wurschtelt, wie immer, erst eine halbe Ewigkeit auf der Diskette rum. Dann nach einer Weile gibt das Ganze aus "Das Laufwerk kann den angegebenen Sektor nicht finden" Dieses mal ohne "[C=0,H=0,R=1] kann nicht gelesen werden."

Offensichtlich haut irgend wie die Formatierung nicht hin und ich weiß nicht wieso.

Viele Grüße,
Ludwig

Edit: Wenn ich die Diskette vorher mit "dskform" formatiere und dann im Emulator mit der Option "nur lesen" öffne kommt ein Dialog, in dem ich das Diskettenformat auswählen soll. Wenn ich dann eben "800kByte 80 Spuren a 5*1024Bytes Doppelseitig" auswähle (was ja stimmen sollte, denn so habe ich die Diskette wohl formatiert) kommt "Das angegebene Diskettenformat scheint nicht zu passen."

Wenn ich allerdings das Häkchen bei "Nur lesen" herausnehme, dann kommt "Laufwerk A kann nicht geöffnet werden"

Dieser Beitrag wurde am 09.09.2013 um 13:47 Uhr von ludwig editiert.
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017
09.09.2013, 14:05 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp

Hallo Ludwig,

Der Emulator arbeitet mit phys. Disketten nur, wenn diese ein PC-komformes Format wie 360k oder 720k haben; aber nicht mit 800k-Disketten. Dieses Format ist nur mit Diskettenabbildern (Images) nutzbar.

PS: bitte schreib mal was zur weiteren Ausstattung:
Hast du ein Mega-Modul? oder ein Boot-Modul? Oder was selbstgebautes?
--
VolkerP

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Dieser Beitrag wurde am 09.09.2013 um 14:06 Uhr von volkerp editiert.
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018
09.09.2013, 14:45 Uhr
ludwig




Zitat:
volkerp schrieb
Der Emulator arbeitet mit phys. Disketten nur, wenn diese ein PC-komformes Format wie 360k oder 720k haben; aber nicht mit 800k-Disketten. Dieses Format ist nur mit Diskettenabbildern (Images) nutzbar.

Ah! Das erklärt einiges!

Meine Hardware am KC87 beläuft sich momentan auf 2 16k RAM-Module und ein FDC Modul mit Boot-Eprom nach U.Zander

Dieser Beitrag wurde am 09.09.2013 um 14:46 Uhr von ludwig editiert.
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019
09.09.2013, 17:15 Uhr
jmueller



JKCEMU kommuniziert nicht auf Low-Level-Ebene mit der hardwarenahen Systemschicht
(so wie es wohl SAMdisk tut), sondern auf High-Level-Ebene über Windows-Gerätedateien.
Und die Fehlermeldung besagt, dass bei dem physischen Format das Windows nicht mitspielt.

Jens
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020
09.09.2013, 19:00 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Für diesen speziellen Fall würde ich ja gern, um "ludwig" zu helfen, eine Installationsdiskette zusammenbauen.
Leider funktioniert bei mir das cpm-48k noch nicht.
Was ist denn cpm48k.dsk aus 010 für ein Format? Mit "rawrite" kann ich es nicht behandeln.
--
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021
09.09.2013, 19:30 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp

s. http://hc-ddr.hucki.net/wiki/doku.php/cpm:disketten_xp3

.dsk ist EDSK (Extended disk image; ursprünglich Amstrad CPC), vergleichbar mit TD-Format, aber moderner und leichter nutzbar.

Ich habe mich für EDSK entschieden, da dieses Format auch von anderen Tools unter Windows 2000..7 lesend und schreibend unterstützt wird:

◾ JKCEMU (lesen und schreiben!)
◾libdsk + cpmtools
◾TotalCommander Plugin
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
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Dieser Beitrag wurde am 09.09.2013 um 19:46 Uhr von volkerp editiert.
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022
10.09.2013, 11:37 Uhr
robbi
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Na dann nützt es mir nicht.

p.s.
Auf meinen Rechner kommt auch kein Java.
--
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023
11.09.2013, 18:56 Uhr
robbi
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Auf einer frisch formatierten 800K-Diskette mit dem originalen @cpmz9.com von Robotron, BOOT-FDC-Modul und 64K RAM funktioniert alles.

Kopiere ich das 48K-CP/M (von 2007) als erste Datei auf eine frisch formatierte 800K-Diskette und habe nur zwei RAM-Module, hört man zwei Schritte des Lesekopfes, dann ist Ruhe und der Bildschirm ist mit überwiegend gleichen Zeichen und gleichen Farben in senkrechten Streifen gefüllt.
Versuche, mit Disketten, die auf anderen Rechnern erzeugt wurden, brachten keine Änderung.

Es ist ja nur eine Spielerei, aber das originale BOOT funktioniert hier anscheinend nicht. Leider kann ich aus der .dsk-Datei nicht die @cpmz9.com separieren, zumindest wäre mir der Aufwand zu hoch.
Ich erzeuge mit sehr gutem Ergebnis CP/M-Disketten immer auf einem extra dafür vorgesehenen DOS-Rechner mit einem recht brauchbaren Kontroller.
--
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024
11.09.2013, 23:21 Uhr
ludwig



Gut, dann müsste das ja heißen, dass ich zumindest nicht zu doof dazu bin, um eine Diskette zu formatieren und zu beschreiben. VolkerP hatte ja in diesem Faden auch mal erwähnt, dass das originale CPM von Robotron wohl auch mit 48k RAM funktioniert. Das werde ich morgen mal probieren.

Wenn es bei dem Entpacken um die cpm48k.dsk aus Beitrag 10 geht: Bitteschön, ich hab die .dsk Datei mal entpackt und als Zip-Datei hoch geladen.

Hoffe, es hilft

----------------------
An dieser Stelle nochmal eine kurze Zwischenfrage:

Hat jemand zufälligerweise eine Eagle-Bibliothek für die 58-Poligen EFS-Stecker, wie sie in den Modulen des KC87 verwendet werden? Ansonsten erstelle ich selber mal eine und stelle sie zur allgemeinen Verfügung.
Ich möchte mir da was kleines basteln.
----------------------

Viele Grüße,
Ludwig
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025
11.09.2013, 23:40 Uhr
HONI



Hast Mail! Falls noch jemand Bedarf hat, einfach melden.

MfG HONI!!

Dieser Beitrag wurde am 11.09.2013 um 23:57 Uhr von HONI editiert.
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026
12.09.2013, 00:01 Uhr
robbi
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@ludwig
Ja, um die geht es. Da versuche ich es nochmal.

Nachtrag:
Es funktioniert nur mit 58K RAM ohne Hintergrund-RAM.
--
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Dieser Beitrag wurde am 12.09.2013 um 00:03 Uhr von robbi editiert.
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027
12.09.2013, 12:52 Uhr
felge1966
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Dann melde ich mich auch mal wegen der lbr des Steckers.

Gruß Jörg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif
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028
12.09.2013, 15:58 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Achtung, Stecker und Buchse haben unterschiedliche Abstände der Befestigungslöcher zu den Kontakten des Steckverbinders.
Es gibt auch unterschiedliche Befestigungsarten, mit abweichenden Befestigungslöcherabständen.

An drei Rechnern (2x Z9001, 1x KC87) habe ich jetzt mit den zu unterschiedlichen Zeiten generierten cpm-48K-Dateien (danke volkerp und ludwig) versucht, das 48K-CP/M zu starten. Das Fehlerbild sieht weitgehend immer gleich aus:



Mit gleichem Kontroller und 64K RAM funktioniert das originale @cpmz9.
Ist das Programm "BOOT" im Original?
--
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Dieser Beitrag wurde am 09.04.2014 um 23:45 Uhr von robbi editiert.
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029
12.09.2013, 19:37 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp

hier der Start des Images cpm48k.dsk im Emulator: Es wird ein KC87 mit 2 RAM-Modulen + Floppy-Modul emuliert. BOOT.BIN stammt von robbi und ist der originale Bootloader. Er wird auf Adresse 400h geladen und gestartet. Danach meldet sich CP/M.



Und hier am lebenden Objekt: Mein KC hat ein Megamodul mit 32K RAM im ersten Steckplatz und ein Floppy-Modul im letzten Steckplatz. Im Megamodul ist ebenfalls BOOT drin, und damit kann ich die 800K-Diskette (Image auf Disk mit SAMDISK geschrieben) starten:



PS: Im Megamodul ist das 48K-CP/M auch mit drin, man braucht keine spezielle Bootdiskette. Einfach CPM starten und 3 auswählen
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
(Z9001, Z1013, LC-80, ...)

Dieser Beitrag wurde am 12.09.2013 um 19:42 Uhr von volkerp editiert.
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030
12.09.2013, 20:48 Uhr
robbi
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Schön, wenn es im Emulator geht...

Sowohl das BOOT.BIN von "robbi" , als auch mit dem MEGA-Modul gibt es in allen Rechnern das gleiche Bild.
Der Floppy-Modul steckt ganz hinten, die beiden RAM-Module vorn. Dazwischen ist ein Steckplatz frei.
Schalte ich den EPROM auf dem Floppy-Modul ab und stecke dafür einen MEGA-Modul auf Platz 3, gibt es das gleiche Bild. Reproduzierbar in drei Rechnern.

Ich habe im Moment noch andere Aufgaben und breche hier ab. Wenn ich das Problem später mal klären sollte, melde ich mich wieder.
--
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031
12.09.2013, 21:25 Uhr
Lötspitze



Man könnte vermuten, daß Eure beiden 16k-RAM-Module nicht richtig auf die beiden Speicherbereiche eingestellt sind (4000h/8000h). Habt Ihr das mal gecheckt?

Matthias
--
___________________
...geboren, um zu löten.

Wer rennen soll, muß auch mal stolpern dürfen.
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