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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Konzept Computer-Nachbau-Board (f. KC/AC/PC1715/Z1013/...) » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
15.05.2013, 08:24 Uhr
ad fontes



OK, Computernachbau auf FPGA ist möglich, das hat nicht zuletzt der Z1013 auf dem FPGA-Evalboard bewiesen. Jetzt ist es IMHO an der zeit mal an eine universelle Hardware (Hobby-Board) für Computernachbau zu denken, zumindest mal abzuschätzen was drauf sein sollte und wie es für den "normalen" Computernutzer einfach nutzbar wird.


Ich hab mir das als Computer für die Jackentasche gedacht, um "wie damals" sich
mit dem Kleincomputer zu beschäftigen. Also Tastatur/Moni/Datenträger dran und
los gehts. Auch wenn das Kernstück ein FPGA ist, wird es ohne FPGA-Software/Kenntnisse nutzbar sein. Also kein FPGA-Evalboard, sondern Computer-dingens. Vorrangig 8 bit, 16bit (Amiga/Atari ST/Apple II) sollte das PCB bei entsprechender Bestückung auch können. Das heisst dann:

-eine Platine
-Anschluß für VGA-Moni, PS2-Tastatur, 2xRS232, Audio
-stromversorgung über USB-anschluß
-statt floppy und FPGA-Flash gibets sd-card reader

Als FPGA gibt es für 8 bit den s3a-400 für 16bit Retro s3a-1400
für beide gibt es das footprintkompatible FT256 Gehäuse.
Da aber der -1400 nur ca 20 € teurer ist, lohnt sich der aufwand für ein 8 bit only board womöglich ist

Statt Plastebeinen soll das board auf pfostenleisten (Buchse) stehen, damit kann man es auf auf einem Steckbrett betreiben

Die sdcard mit 2 GB in FAT16 soll ein kleiner avr-mikrocontrollermachen

Alles selber Löten halte ich wegen dem FPGA in BGA für aussichtlos, womöglich gibt es für den großen FPGA (-1400)
kein "selberlöt" Gehäuse. Die anderen IC, Bauteile etc hätt ich persönlich
selber groß genug zum messen und ggf dran wrickeln, also wenn auch nicht selberlötbar wirds wohl doch augenschonend.

Keinen rechten Plan habe ich derzeit betreffs Module und Anstecken alter Hardware. Vielleicht eine Pfostenleiste mit 5V Pegelanpassung?

Abschliessend möchte ich auf das Z1013-Projekt verweisen, da hat es auch ein paar grundsätzliche Überlegungen zum Computer-Nachbau:

http://www.mikrocontroller.net/articles/Retrocomputing_auf_FPGA


Auf Input lauernd,
Volker
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001
15.05.2013, 10:15 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Was mir jetzt überhaupt nicht klar ist: schwebt Dir ein Komplettentwurf für ein Board vor, inklusive FPGA direkt auf dem Board, oder eine selbst entworfene Peripherie-Platine auf der man so eine Art Shield mit FPGA aufstöpseln kann (solche Dinger wie sie z.B. Trenz Elektronik anbietet)?

Sicher wird es für einen Hobby-Entwurf eine Herausforderung, mit der großen Menge an I/O Leitungen zurechtzukommen, mit ner zweilagigen Platine ist man da vermutlich ganz schnell hoffnungslos am Ende...
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002
15.05.2013, 11:18 Uhr
abnoname



Wieso nicht das Altera DE1? Ist doch quasi genau der Ausbau für 150eur.

VG
Franz
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003
15.05.2013, 12:17 Uhr
Micha

Avatar von Micha

stimmt eigentlich - wenn man auf den Luxus verzichtet, Schalter, Leuchtanzeigen etc. genau maßgeschneidert haben zu wollen, ist das DE1 mit seiner Ausstattung (SRAM, PS/2, VGA, SD-Karte, allerdings nur 1xRS232) fast optimal für den Zweck
Dieser Beitrag wurde am 15.05.2013 um 12:47 Uhr von Micha editiert.
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004
15.05.2013, 14:10 Uhr
funkheld



Jup, das ist sehr wichtig, eine sinnvolle Boardauswahl zu treffen, das es in eine Richtung geht, damit nicht jeder neue FPGA-Besitzer in einem Kämmerlein sein artfremdes FPGA quälen muss um ein resultat zu bekommen mit dem Clone.
Auch eine Zusamenstellung der Programme für das Betreiben des FPGA ist wichtig. Es sind nicht alle an einer UNI tätig (mit 64 Jahren studiere ich nicht mehr, sondern gehe nur ab zu bei uns im Ort zu einer interessanten Vorlesung)
um sich evtl mal schnell ein Programm runterzuladen für dieses FPGA-Board.
Abseits stehen heisst von der Programmbeschaffung : Es sieht im wirklichen Leben anders aus.

Ich verfolge das Projekt.

Gruss
peter
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005
15.05.2013, 18:04 Uhr
Carsten



Ich hatte vor einiger Zeit schon einmal nach einer solchen Lösung gesucht. Dabei war mir das Projekt www.fpgaarcade.com über den Weg gelaufen. Vielleicht ist es ja mal einen Blick wert, auch wenn der Preis mit um die 200 Euro recht hoch ist.

Viele Grüße
Carsten
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006
15.05.2013, 20:01 Uhr
tp



Auch einen Blick wert: http://thehardwarer.com/2013/05/minispartan-6-another-spartan-6-kit/ (so die unterlagen wie angekündigt demnächst veröffentlicht werden).
--
Die Zeit ist auch nicht mehr, was sie mal war! (Albert Einstein)
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007
15.05.2013, 21:05 Uhr
ad fontes




Zitat:
tp schrieb
Auch einen Blick wert: http://thehardwarer.com/2013/05/minispartan-6-another-spartan-6-kit/ (so die unterlagen wie angekündigt demnächst veröffentlicht werden).

IMHO ungeeignet wa kein VGA und keine SDCard. Auch ist der S6LX9 von der Anzahl der Logikelemente mit einem S3-60 vergleichbar, der Z1013 braucht aber schon einen S3-200.

Dieser Beitrag wurde am 15.05.2013 um 21:06 Uhr von ad fontes editiert.
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008
15.05.2013, 21:13 Uhr
ad fontes




Zitat:
Micha schrieb
Was mir jetzt überhaupt nicht klar ist: schwebt Dir ein Komplettentwurf für ein Board vor, inklusive FPGA direkt auf dem Board, oder eine selbst entworfene Peripherie-Platine auf der man so eine Art Shield mit FPGA aufstöpseln kann (solche Dinger wie sie z.B. Trenz Elektronik anbietet)?

Sicher wird es für einen Hobby-Entwurf eine Herausforderung, mit der großen Menge an I/O Leitungen zurechtzukommen, mit ner zweilagigen Platine ist man da vermutlich ganz schnell hoffnungslos am Ende...

Komplett-Platine geplant, mehrlagig ist pflicht, als Entflechter ist daher Eagle in der Hobbyistenlizenz (6, layer, 100x160, ~166€) angedacht.
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009
15.05.2013, 21:22 Uhr
ad fontes




Zitat:
Carsten schrieb
Ich hatte vor einiger Zeit schon einmal nach einer solchen Lösung gesucht. Dabei war mir das Projekt www.fpgaarcade.com über den Weg gelaufen. Vielleicht ist es ja mal einen Blick wert, auch wenn der Preis mit um die 200 Euro recht hoch ist.

Viele Grüße
Carsten

Ja, da sieht solide aus, allerdings etwas größer als gedacht. Unnötig scheinen mir:

SVHS
HiFi DAC
DVI
Video Filter
30bit video dac
Expansion slot

vermisst wird:
VGA

Gut finde ich:
2xJoystick

MfG
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010
15.05.2013, 21:24 Uhr
ad fontes




Zitat:
Micha schrieb
stimmt eigentlich - wenn man auf den Luxus verzichtet, Schalter, Leuchtanzeigen etc. genau maßgeschneidert haben zu wollen, ist das DE1 mit seiner Ausstattung (SRAM, PS/2, VGA, SD-Karte, allerdings nur 1xRS232) fast optimal für den Zweck

Hm, da muss ich mal ganz genau drauf schauen. Läuft das auch völlig ohne PC, nur von SD-Card?
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011
15.05.2013, 21:31 Uhr
abnoname



Das DE1 hat einen Config Flash für den FPGA. Läuft völlig autark ohne PC.

Vermutlich nicht ohne Grund, dass fast jedes Retro Computer Projekt mindestens auf das DE1 Board setzt. Das ist ein quasi Standard. Deshalb hatte ich mich für ein DE1 entschieden.

VG
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012
15.05.2013, 22:03 Uhr
Carsten




Zitat:
ad fontes schrieb
vermisst wird:
VGA

VGA kann es wohl auch via "DVI to VGA cable".

DVI bzw. HDMI finde ich gar nicht so schlecht für den Anschluss an die neueren Fernseher.

Für den quasi Vorgänger vom DE1 (Terasic TREX C1) gibt es zum Beispiel eine CPC Umsetzung www.symbos.de/trex.htm. Diese wurde aber nie an das DE1 angepasst.

VG

Carsten
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013
15.05.2013, 22:53 Uhr
tp




Zitat:
ad fontes schrieb

Zitat:
tp schrieb
Auch einen Blick wert: http://thehardwarer.com/2013/05/minispartan-6-another-spartan-6-kit/ (so die unterlagen wie angekündigt demnächst veröffentlicht werden).

IMHO ungeeignet wa kein VGA und keine SDCard. Auch ist der S6LX9 von der Anzahl der Logikelemente mit einem S3-60 vergleichbar, der Z1013 braucht aber schon einen S3-200.

Ooch, so klein ist der? Schade .
--
Die Zeit ist auch nicht mehr, was sie mal war! (Albert Einstein)
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014
16.05.2013, 07:22 Uhr
ad fontes




Zitat:
Carsten schrieb

Zitat:
ad fontes schrieb
vermisst wird:
VGA

VGA kann es wohl auch via "DVI to VGA cable".

DVI bzw. HDMI finde ich gar nicht so schlecht für den Anschluss an die neueren Fernseher.

Carsten

Sollte man noch mal drüber nachdenken. Irgendwo stand das intel ab 2015 kein VGA mehr unterstützen will. Der einzige mir bekannte moderne Fernseher hat VGA,
ist dann aber wohl eine Ausnahme? DVI (differential im Gigabit-bereich) ist leider nicht so trivial wie VGA, das mit ein paar Widerständen auskommt
http://hamsterworks.co.nz/mediawiki/index.php/Dvid_test

Scheint aber auch kein Hexenwerk zu sein...
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015
16.05.2013, 07:54 Uhr
Olli

Avatar von Olli

DVI ist doch auch am "sterben" bei Grafikkarten.
"in" sind z.Zt. Display Port, Mini Display Port oder HDMI.
--
P8000 adventures: http://pofo.de/blog/?/categories/1-P8000
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016
16.05.2013, 10:20 Uhr
Carsten




Zitat:
Olli schrieb
DVI ist doch auch am "sterben" bei Grafikkarten.

Ja, wobei es Adapter von DVI auf HDMI und umgekehrt gib. Ich betreibe einen Monitor mit DVI an einem PC mit HDMI via Kabel.

Ob das ganze funktioniert hängt dann von den Geräten ab. Oft gibt es Probleme mit der Unterstützung vom HDCP Kopierschutz.
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017
16.05.2013, 10:39 Uhr
Carsten




Zitat:
ad fontes schrieb
Der einzige mir bekannte moderne Fernseher hat VGA,
ist dann aber wohl eine Ausnahme?

Eine Ausnahme ist er nicht. Aber in ein paar Jahren werden die Hersteller bestimmt die Kosten für VGA einsparen wollen. Schon heute haben selbst Markengeräte wie z.B. Samsung UE37ES6710 für ca. 550 Euro keinen VGA-Anschluss mehr.
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018
16.05.2013, 16:31 Uhr
Dunkelwind



Ich denke HDMI wäre sinnvoll. Zumal man dann auch mit 50Hz Vertikalfrequenz arbeiten kann. Das is wichtig, damit die Games/Demos in Originalgeschwindigkeit arbeiten und die Musik nicht zu schnell abgespielt wird.
Und es scheint gar nicht mal so schwierig zu sein:
FPGA: Bildschirmausgabe per HDMI
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019
16.05.2013, 20:25 Uhr
drohne235



Hmm, mit HDMI hab ich schon beim Pi meine Probleme: Hab einfach keinen TV mit HDMI zum Basteln übrig, alte VGA-Monitore aber massenweise im Keller stehen! Und wer keinen VGA hat, wird mit Sicherheit noch viele Jahre Bastel-TFT's mit VGA bzw. DVI mit belegten Analogeingängen für 10,- € bei jedem Schrauber um die Ecke oder in der Bucht bekommen. Glaub nicht, das ich so einen Computer-Nachbau an irgendeinem teuren Markengerät betreiben würde...
--
"Ob Sie denken, dass Sie es können, oder ob Sie denken, dass Sie es nicht können - in beiden Fällen haben Sie recht." Henry Ford
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020
16.05.2013, 21:35 Uhr
Enrico
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Zitat:
drohne235 schrieb
Hmm, mit HDMI hab ich schon beim Pi meine Probleme: Hab einfach keinen TV mit HDMI zum Basteln übrig, alte VGA-Monitore aber massenweise im Keller stehen! Und wer keinen VGA hat, wird mit Sicherheit noch viele Jahre Bastel-TFT's mit VGA bzw. DVI mit belegten Analogeingängen für 10,- € bei jedem Schrauber um die Ecke oder in der Bucht bekommen. Glaub nicht, das ich so einen Computer-Nachbau an irgendeinem teuren Markengerät betreiben würde...

Geht imr in dem Fall auch so.
Mein Fernsher hat auch kein VGA, DVI, o-ä.
Nur FBAS, SCART und Antenne.
VGA-TFTs aber schon, und VGA-Röhre.

Ich bin da noch am Zwiefeln, wie das mit der reinen FPGA-Hardware so werden soll.
Das wäre ja im Prinzip wie dieser C-One.
Mit den Orginal Rechner platinen an diese FPGA-Rechner wirds wohl schweirig werden.
Interessant wäre dagegegen ein KC-Laptop.

Aber andererseits wiederum ist das wie ein Emulator nur ohne PC.
--
MFG
Enrico
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021
16.05.2013, 22:56 Uhr
ad fontes



Also langsam kann ich mich mit HDMI anfreunden, als zweiten Videoausgang neben VGA.
---
Der C-One ist in seinem 10 (!) Lebensjahr ein rechtes Flickwerk aus 3 FPGA's. Von einem ging mal der Quelltext verloren und musste "reenginered" werden. (http://c64upgra.de/c-one/ Eintrag 31-may 2009) Der Distri selbst warnt davor den C_one als Computer für jedermann anzusehen http://www.vesalia.de/d_commodoreone.htm .

Mir persönlich ist er zu groß und auch nicht geeignet einfach mal in Tasche gesteckt zu werden um ihn Freunden zu zeigen. Vom Preis (333€) ganz schweigen.
Aber immer noch gut genug um aus dem Design zu lernen und es besser zu machen.
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