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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Neues zum Mega-Flash Modul für CPC6128/KC-Compakt » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
03.03.2013, 09:48 Uhr
Buebchen



Das Mega-Flash Modul für den CPC6128/KC-Compakt kann jetzt auch mit dem 39SF040 der Firma SST bestückt werden. Näheres dazu auf meiner Homepage
unter den genannten Computern.
Buebchen
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001
11.03.2013, 20:16 Uhr
srn

Avatar von srn

Hallo,

nachfolgend ein "Erfahrungsbericht" zum Aufbau und zur Inbetriebnahme des KC compact Mega-Flash und der Busverlängerungskarte von Buebchen. Ev. hilft es dem einen oder anderen. "Fallen" sind jedoch gar nicht vorhanden.

Zunächst die Busverlängerung.
Hier gibt es im Prinzip nur eines zu beachten, dass die externe Spannungsversorgung per Steckbrücke ermöglicht werden sollte. Auf diese wird dann der Versorgungsanschluss der externen Quelle gesteckt. Das Exp.-IF des KCc liefert bei gestecktem FDC max. 500 mA. Das Mega-Flash-Modul "zieht" sicherlich keine 500 mA, aber mit einer ext. Versorgung ist es sicher.

Mega-Flash-Modul.
Der Bestückungsaufdruck ist (fast) ausreichend. Es sind 6 Widerstände eingezeichnet. Benötigt werden nur 5, der obere der 5 übereinander angeordneten wird nicht beschaltet (hat in dieser Revision keine Funktion). In der oberen, rechten Ecke ist eine Steckbrücke (Schreibschutz) vorgesehen. Diese hat in dieser Revision keine Funktion und kann daher direkt verbunden werden (wenn jedoch als Steckbrücke ausgeführt, dann mit Jumper kurzschliessen). Des weiteren sind zwei Steckbrücken (ROM0, ROM7) vorgesehen (in der Nähe der Widerstände), welche nicht auf dem Bestückungsaufdruck zu erkennen sind. Es sind zwei dreipolige Steckbrücken. Damit können ROM0/7 (de-)aktiviert werden, und zwar die des Mega-Flash. Auch das Einsetzen der PLCC-Fassung ist einfach, wenn die PIN-Nummerierung beachtet wird.
Sehr gut zur Dokumentation ist auch die entsprechende Seite im CPC-Wiki (http://www.cpcwiki.eu/index.php/MegaFlash). Anhand dieser sollte auch gleich die Variante 2 zur "Wiederbelebung" des MF implementiert werden. Im konkreten Fall wurde auf der Lötseite ein kleiner Taster angebracht. Damit kann dann bei einer Fehlprogrammierung das MF (bzw. dessen Flash) in einen funktionierenden Zustand zurückversetzt werden (siehe dazu weiter unten).
Mehr gibt es zum Aufbau nicht zu schreiben. Sind alle Bauteile zurechtgelegt, dauert der Aufbau ca. 30 Minuten.

Das Mega-Flash auf die Busverlängerung gesteckt und am Ende dieser der FDC funktionierten elektrisch sofort einwandfrei (der FDC natürlich auch funktionell).

Im konkreten Fall wurde das MF mit einem SST39SF040 bestückt (als preiswerter Ersatz für einen WinBond). Dieser kann mit der Software von TFM (ROManager, Version 1.45, http://www.colorado-boys-muenchen.de/users/futureos/files/MF_ROManager.zip) direkt vom KCc aus programmiert werden. Gesagt, getan.
ROManager (run"rma-") gestartet und ROM-Image programmiert. KCc -> RESET. "TOT". Und nun? Siehe dazu oben (Wiederbelebung). Nachdem der Taster angebracht wurde, wurde der Jumper für ROM7 entfernt. Danach wird mit gedrücktem Taster der KCc gestartet und nach der READY-Meldung der Taster wieder losgelassen und der Jumper für ROM7 wieder gesteckt. Anschließend den ROManager starten und den korrupten ROM-Platz "leeren". Den KCc danach ganz normal zurücksetzen und es funktioniert wieder.
Der eigentliche Grund für die Fehlprogrammierung war das Verwenden eines ROM-Images OHNE sog. AMSDos-Header. Es muß unbedingt darauf geachtet werden, dass das ROM-Image einen AMSDos-Header besitzt. Wie sich das ganz sicher feststellen lässt, weiß ich leider nicht, aber für die "normalen" 16KB-ROM geht es mit einer "Krücke". Ohne Header ist das ROM-Image 16384 Byte groß, mit Header 16512 Byte. Ist kein Header vorhanden, dann kann die Software CPCDiskXP (http://www.cpcmania.com/cpcdiskxp/cpcdiskxp.htm) verwendet werden, um diesen zu erzeugen. In der Regel wird diese Software sowieso benötigt, da zumindest initial eine Diskette benötigt wird, welche sich hiermit erstellen lässt. Beim Hinzufügen einer Datei wird gefragt, ob ein Header angelegt werden soll.
Nachdem das ROM-Image mit dem nötigen Header versehen war, konnte der Flash fehlerfrei programmiert werden.

Vielen Dank an dieser Stelle für die sehr gute Arbeit von Buebchen und TFM.


-R.

PS: Ein Bild des beschriebenen Aufbaus findet sich hier: http://buebchen.jimdo.com/8-bit-selbstbau/cpc6128-kc-compakt/
--
http://www.kc-und-atari.de/ --- M004
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002
12.03.2013, 07:54 Uhr
Buebchen



@srn
Hallo!
Vielen Dank für die Weitergabe Deiner Erfahrungen mit dem Mega-Flash für den KC-Compakt und CPC6128.

Wenn Ihr den Mega-Flash selber aufbaut beachtet bitte das Ihr die richtige Version des Rom-Managers von TFM verwendet. Für Winbond Flash-Roms 29C040 ist der RMA 1.44 zu nehmen. Für die SST Flashroms 39SF040 ist der RMA 1.45 zu nehmen, da die Flash-Roms unterschiedliche Lösch und Schreibroutinen verwenden.
Wenn Ihr das beachtet ist die Inbetriebname einfach zu erledigen. Schwierig fällt nur die Auswahl aus dem mitgelieferten ROM-Angebot!
Probiert doch mal das CPM+ auf dem KCC aus!

Inzwischen habe ich mir Fragen aus dem Forum warum die Buskarte keine Bustreiber aufweist durch den Kopf gehen lassen. Ich habe ja dafür das Kleine Bustreiber-Modul das von UR1968 und mir angeboten wurde empfohlen. Das ist aber nicht jedermanns Sache , da ein Eingriff in den Rechner nötig ist.
Deshalb habe ich die extern anschliesbare Buskarte mit Bustreibern versehen und mir eine Möglichkeit der Richtungssteuerung des Datenbustreibers ausgeknobelt.
Da es auf sehr vielen Adressen vorgesehene Erweiterungen für die beiden Rechner gibt ist das Problem nicht einfach durch eine Ausblendelogik zu lösen.
Die wäre durch die vielzahl der Adressen nur sehr aufwendig oder garnicht zu realisieren.
Bei der von mir gewählen Lösung muss ein Select-Signal der verwendeten Erweiterung auf die Richtungssteuerung des Datenbustreibers geführt werden. Das erfolgt über die nach dem ersten Steckplatz nicht weitergeführten LPen Anschluss. Ich lasse die gepufferte Buskarte demnächst als Testmuster fertigen und werde dann die nötigen Verbindungen auf den Erweiterungen für den KCC und CPC6128 herausfinden. Die Eprommerschnittstelle für den Dobbertin 4003 Eprommer ist schon mit auf der Buskarte drauf und in der Richtungssteuerung integriert. Für das Mega-Flash-Modul und den Floppy-Controller des KCC bin ich dabei eine Lösung zu finden.
Damit steht dann der umfangreichen Nutzung der genannten Erweiterungen nichts mehr im Wege.
Wichtig ist dabei aber noch Renés Hinweis mit der externen Spannungsversorgung der Buskarte.
Buebchen

Dieser Beitrag wurde am 12.03.2013 um 10:40 Uhr von Buebchen editiert.
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003
12.03.2013, 10:56 Uhr
Enrico
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Zitat:
Buebchen schrieb

Deshalb habe ich die extern anschliesbare Buskarte mit Bustreibern versehen und mir eine Möglichkeit der Richtungssteuerung des Datenbustreibers ausgeknobelt.
Da es auf sehr vielen Adressen vorgesehene Erweiterungen für die beiden Rechner gibt ist das Problem nicht einfach durch eine Ausblendelogik zu lösen.
Die wäre durch die vielzahl der Adressen nur sehr aufwendig oder garnicht zu realisieren.
Bei der von mir gewählen Lösung muss ein Select-Signal der verwendeten Erweiterung auf die Richtungssteuerung des Datenbustreibers geführt werden. Das erfolgt über die nach dem ersten Steckplatz nicht weitergeführten LPen Anschluss. Ich lasse die gepufferte Buskarte demnächst als Testmuster

Wieso denn dieses?
Dekodier doch doch die Rechner interne HW aus. Wenn davon nichts angesteuert wird, schaltet Dein Datentreiber auf Lesen um.
--
MFG
Enrico
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004
12.03.2013, 12:18 Uhr
Buebchen



@Enrico
Hallo!
Danke für den Tip! Ich muss mir den Vorschlag erstmal durchdenken und den Aufwand vergleichen, habe hier aber die Adressliste nicht.
Buebchen
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005
12.03.2013, 12:22 Uhr
Enrico
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Eben, ich auch nicht.
Genauso wenig Zeit, weswegen mit KCC immer noch nichts
gemacht habe.
--
MFG
Enrico
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