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15.08.2009, 14:45 Uhr
Rainer
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so, Probeplatine ist fertig und geht Montag früh in die Post! Alle Löcher 0,7mm gebohrt bis auf die Buchsen, die sind 0,8mm. Und die Befestigungslöcher 3mm. Muß sich dann eventuell jeder selbst größer bohren bei Bedarf. Die Ecken habe ich nicht rausgemacht, ist ja vom Gehäuse abhängig, ich denke das kann auch jeder selbst wenn nötig. Falls noch Änderungen nötig sind wird mir Mobby das sicher mitteilen, es ist ja noch nichts zu spät.
so, nun noch ein Hinweis in eigener Sache, den habe ich die letzten Jahre immer zu meinen gelieferten Platinen mitgegeben. Einfach nur lesen und bitte nicht persönlich nehmen und gnatzig reagieren!
Da ich gerade in den letzten Jahren viele seltsame Menschen kennengelernt habe erlaube ich mir hier folgenden Hinweis:
Die gelieferten Platinen oder Baugruppen sind absolut homemade sorgfältig von mir in meiner knappen Freizeit gefertigt worden. Die Fräsmaschine ist ebenfalls ein Eigenbau und nicht mit ISEL o.ä. zu vergleichen! Wer einen Bestückungsaufdruck, Lötstopmaske und galvanische Durchkontaktierungen erwartet sucht auf diesen Platinen vergeblich danach! Ebenso sind sie nicht elektronisch geprüft wie man das bei PCB-Pool macht. Eigentlich habe daran nichts verdient, der bezahlte Preis ist für die Bauelemente, anteilmäßig Platinenmaterial, Fräser, Bohrer und Porto. Jedes Verfahren der Platinenherstellung hat Vor- und Nachteile und eignet sich auch nicht für jede Anwendung. Das Photomechanische Verfahren und anschließende Ätzen birgt die Gefahr von Unterbrechungen und Unterätzungen. Diesen Nachteil hat man beim Outlinefräsen nicht. Fräsen ist allerdings ein spanabhebender Vorgang, d.h. trotz sorgfältiger Kontrolle kann es immer mal passieren das ein Grat oder ein Span in einer Fräsbahn liegen bleibt und einen Kurzschluss verursacht. Durch die Outlines von nur 0,3mm kommt es auch beim Bestücken schnell zu Zinnbrücken. Also, wer an solchen Platinen lötet sollte aufhören zu zittern und Opas Dachrinnenbrater besser im Schubkasten lassen! Wenn es doch passiert ist, kein Problem, mit genügend Kolophonium und Lotsauglitze ist das schnell repariert, zurück bleibt ein Zinnfleck der zwar nicht schön aussieht, technisch aber nichts macht und den man bei Amateurprojekten verschmerzen kann. Die Platinen sind von mir abgewaschen und mit Kolophonium eingestrichen worden, also sofort lötfähig. Kontrolliert besser in eigenem Interesse auch bei den von mir eventuell bestückten Platinen nochmals vor der Inbetriebnahme nach Spänen, Grat und Zinnbrücken! Lieber einmal mehr geschaut als zuwenig! Jeder zerstört sich sein Gerät selbst und ich übernehme keine Garantie oder Haftung dafür.
Wer das so nicht akzeptieren kann sollte besser erst garnicht kaufen oder wenn schon zu spät das bezahlte Geld unter „der Forschung zum Opfer gefallen und um eine Erfahrung reicher“ abbuchen und die Platinen wegwerfen! Jedes gejammere und geheule diesbezüglich werde ich ignorieren! Dieser Beitrag wurde am 16.08.2009 um 01:25 Uhr von Rüdiger editiert. |