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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Nochmal EC1834 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
09.12.2012, 09:41 Uhr
thasti



Hallo zusammen!

Da ich nun endlich alle Dokumentation zum EC1834 habe (dank des Wikis von felge1966, dankeschön!), konnte ich mich wieder meinem gestorben geglaubten EC1834 widmen, und bin schon ein ganzes Stück weiter.

Nun zum aktuellen Problem:
Nach den ersten Tests (Clock-Frequenzen, Reset-Schaltung, Spannungskontrolle) habe ich mich versucht, in der Selbst-Test-Routine vorzuhangeln, um zu sehen, an welcher Stelle der EC1834 stecken bleibt.
Es ist auf jeden Fall VOR Punkt 1.5, ab diesem Schritt würde es für Fehlersignale immer eine Meldung via Bildschirm oder akkustisch geben. Vorher, wie bei mir, nur System Halts, die ich selbst auf dem Oszi diagnostizieren kann.

Leider habe ich als Logic-Analyzer nur ein 8-Kanal, 24MHz-Modell zur Verfügung, aber das reichte bisher für folgendes:
Schritt 1.2, ROM-Test: konnte ich nur indirekt nachvollziehen, es ist für eine ganze Zeit viel Verkehr auf dem Adress-Bus, aber in dieser Zeit ist noch kein Speicherrefresh vorhanden.
Schritt 1.3, Init und Start des DMA sowie Timer1 für Speicherrefresh:
Kann ich nachvollziehen, 416ms nach inaktiv-werden des Reset am 8086 sind die Timer initialisiert (Frequenzen stimmen mit Handbuch überein, Timer 1 etwa alle 15µS) und auf /RAS0 und /RAS1 sind ab diesem Zeitpunkt die Refresh-Zyklen aller 15µs zu sehen.

Das Problem wird also in Schritt 1.4 liegen, dieser besteht aus:
1. Speicherplätze definieren
2. Aufruf eines Unterprogrammes zum Testen von 32k-Worten RAM [im Fehlerfall System halt!]
3. INT-Controller re-initialisieren
4. Konfiguration feststellen (DIP-Schalter werden via PPI abgefragt) [im Fehlerfall wieder System Halt]

Dazu folgendes:
- Wie könnte ich die re-initialisierung der Interruptcontroller feststellen, nur um auszuschließen, dass er nicht wirklich beim einlesen der DIP-Schalter (sind korrekt eingestellt) stecken bleibt.

Und: Ich kann feststellen, dass das /PCK-Signal, was mit einem Low-Pegel einen Paritätsfehler im RAM anzeigt, quasi dauerhaft LOW ist. Ich nehme also an, dass ich defekten RAM habe.
Das Rücksetzen dieses Signals macht /ENBRAMPCK. (setzt das Flip-Flop zurück). Das passiert nur ein einziges mal, 20ms nach Einsetzen des RAM-Refreshs, dann wird PCK nach 10µs wieder low, also wird wieder ein Paritätsfehler erkannt.
Ein Bild dieses Verhaltens (also etwa 430ms nach dem Reset) hänge ich an.

Ist hier zu finden: http://i.imgur.com/k7nGX.png

Folgende 2 Fragen sind für mich offen geblieben:
1. Wann wird /ENBRAMPCK aktiv, um PCK zurückzusetzen? Am Anfang des RAM-Tests? Würde für mich Sinn ergeben, das so zu machen, ist aber aus der Doku nicht ersichtlich.
2. Wie könnte ich mit den gegebenen Mitteln herausfinden, welcher RAM defekt ist? Keine Adressleitung und kein Data-Out ist auf irgendeinem Level fest (weder stuck-at-low noch stuck-at-high), daher tippe ich auf einfach eine kaputte Zelle, kein kaputter Ausgangstreiber).
EDIT: Siehe unten

RAMs sind alle U2164D, ich will aber nicht alle "auf Verdacht" wechseln. Die Paritätserzeugung mit D114 und D115 sieht für mich gut aus, soweit ich das erkennen kann sind die ausgegebenen Paritäten in Ordnung.

Vielen Dank für eure Hilfe, ich hoffe wir können den EC wieder zum Leben erwecken.
Stefan

EDIT: Bei D103 und D118 ist mir doch etwas komisch aufgefallen, was für die ganze misere Verantwortlich sein könnte:
Es sieht zwar so aus, als wöllte ein RAM den Ausgang auf Low ziehen, doch der andere scheint es auf High-Pegel halten zu wollen, es liegen dort immer 5V an (auf dem Oszi ist nur zu erkennen, dass die Spannung um etwa 0,1V einbricht, sobald das andere RAM eine 0 ausgeben möchte). Eins der beiden ist also Defekt. Ich konnte schon durch mechanische Belastung von D103 ein Piepen herausbringen, sicherlich ist er dann mal kurz weitergelaufen, ich kann dann auch auf dem Oszi sehen, dass die Spannungen dann OK aussehen. Ich werde mir also 2164 besorgen und wechseln und danach berichten.

Dieser Beitrag wurde am 09.12.2012 um 11:24 Uhr von thasti editiert.
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001
09.12.2012, 12:05 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Bitte nicht schimpfen, wenn ich nichts zur Beantwortung beitragen kann.

Mich interessiert der schöne Logikanalysator. Damit würde ich auch vielen Problemen auf die Spur kommen können.
Wie heißt das Teil, ist es erschwinglich, wie und wo ist es beschaffbar?

Edit:
Habe im Bild oben in der Titelzeile den Typ erkannt. Danke, hat sich weitgehend erledigt.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 09.12.2012 um 12:07 Uhr von robbi editiert.
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002
09.12.2012, 12:12 Uhr
runni



@robbi

der funktinioniert ok:
http://www.wayengineer.com/index.php?main_page=product_info&cPath=50_51&products_id=528
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003
09.12.2012, 12:24 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Ich bin richtig heiß auf so ein Teil.
Von Saleae kostet er 129$, beim Chinesen so um die 20, aber:

Zitat:
Eigenschaft:
1, Eingang mit 8 Kanälen
2, höchste Rate der Probenahme 24MHz
3, Minikasten
4, geführte Anzeige für Energie
5, geführter Pegelstab der Logik für Kanal 1
6, USB-Spg.Versorgungsteil.
7, Probenahmerate können als unten seted:
24MHz. 16MHz, 12MHz, 8MHz, 4MHz, 2MHz, 1MHz, 500KHz, 250KHz, 200KHz, 100KHz, 50KHz, 25KHz
8, Tiefe probierend: 1G
in anderem Wort wenn Sie unter Verwendung der Rate der Probenahme 1MHz, Sie 1024-Sekunden-Wellenprobe erhalten können.
9, eingegebener Widerstand: Ohm 100K.

Paket:
1 PC-Digitalbaustein
1 PC usb schließen Linie an
10pcs Du Pont Linien

Willkommen bitten um um unsere Teilbeschaffung. Massenkaufpreisdiskont!!!

Das ist es wohl eher nicht?
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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004
09.12.2012, 12:33 Uhr
runni



geht noch billiger:
http://www.wayengineer.com/index.php?main_page=product_info&cPath=50_51&products_id=822

Hab das Teil hier und auch den originalen in der Firma, unterscheidet sich nur durch das Gehäuse, PCB, Bauelemente sind identisch, nutze aber den USBee-mode die Software finde ich etwas besser....

Wayengineer ist ok mien Kollege bestellt von Zeit zu Zeit, hat immer geklappt.

Dieser Beitrag wurde am 09.12.2012 um 12:34 Uhr von runni editiert.
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005
09.12.2012, 12:42 Uhr
thasti



Hallo, es handelt sich um den Saleae Logic, zu finden hier:
http://www.saleae.com/logic

Meiner ist auch ein (selbstgemachter) Nachbau, die bei Wayengineer scheinen auch nur Kopien zu sein.

Ich schimpfe nicht, keine Angst


Zitat:
robbi schrieb
Bitte nicht schimpfen, wenn ich nichts zur Beantwortung beitragen kann.

Mich interessiert der schöne Logikanalysator. Damit würde ich auch vielen Problemen auf die Spur kommen können.
Wie heißt das Teil, ist es erschwinglich, wie und wo ist es beschaffbar?

Edit:
Habe im Bild oben in der Titelzeile den Typ erkannt. Danke, hat sich weitgehend erledigt.

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006
09.12.2012, 14:09 Uhr
thasti



Ich nochmal .. es zeigt sich hier ein anderes Phänomen: Der RAM selbst ist wohl garnicht der schuldige, der funktioniert am Anfang (bevor darauf zugegriffen wird) sehr wohl, gute Flanken etc, solange nur die Adressen angelegt werden. Problem scheinen D111 und D112 zu sein, russische Bustreiber .. diese zu wechseln halte ich für vielversprechender.
Werde Ersatz suchen und tauschen..
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007
09.12.2012, 14:58 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Da gucke ich mir alles nochmal richtig an, kneife die Augen zu und bestelle.
Es wird hoffentlich kein TOP2005 sein.
Wie hoch ist der Zoll??? Ich lasse mich überraschen.
Versand ca. 6€ mit China-Post! Kein https beim Ausfüllen der Kontaktparameter, naja...

Danke und nun bitte viele Vorschläge zur EC1834-Reparatur.

Nachtrag:
Sehe gerade den Vorschlag, die Russen zu wechseln. Bei den russischen KP580BA86 hatte ich nur einmal einen Ausfall, bei Siemens aber auch schon. Trotzdem wird die Ausfallsicherheit in jedem Fall durch den Wechsel höher.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 09.12.2012 um 15:04 Uhr von robbi editiert.
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008
09.12.2012, 15:16 Uhr
thasti



Die Vermutung auf diese ICs kommt durch folgendes Verhalten zustande:
Wenn ich mit der Tastspitze an andere Datenleitungen an diesem IC gehe, kann ich auf allen das gleiche Phänomen wie an D7 erzeugen, an welcher es ja im Moment persistent ist:
Alle zeigen danach ein "Stuck-At-High", bis man die Spannung wegnimmt und den Rechner wieder anschaltet .. daher ist das mein einziger Stock an den ich mich klammere, ich weiß nicht woher es sonst kommen könnte.

Klingt das plausibel?
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009
14.12.2012, 21:30 Uhr
thasti



Nur als Statusbericht:
D111, D112, D22 und D23 gesockelt und durch West-Typen DS8286 ersetzt, brachte keine Veränderung des Problems.

Hier zu sehen:
Bild 1:
http://imgur.com/mPFNC
Nicht gestörte Datenleitung D6 (gemessen am RAM, Pin 14 und Pin 2 am RAM D119 und D104).

Bild 2:
http://imgur.com/6A6W3
Gestörte Datenleitung D7 (Pin 14 und 2 am RAM D118 und D103)

Es muss ein IC sein, der am Datenbus hängt. Dazu kommen nur noch in Frage: D24 (74LS374, bei mir ein DL374), D44 (ein weiterer 8286), D21 (nicht an D7, sondern nur D8..D15, ebenfalls ein 8286).

Die hochgezogene Datenleitung ist überall im System zu sehen, am Datenbus ab den Demultiplexern sowie auch hinterm Bustreiber für die RAMs, dauerhaft, allerdings nicht sofort nach dem Reset, zuerst sind etwa 0,4 Sekunden auch an D7 sinnvolle Daten zu sehen...

Habt ihr noch Ideen, mir gehen sie langsam aus.
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010
14.12.2012, 21:49 Uhr
ADDERLY



...tausch das Mainboard :-)
Gruss Frank
--
Gruss Frank

"Lieber Gott,: Bitte schmeiss Hirn vom Himmel; ...oder Steine, Hauptsache Du triffst Jemanden !..."
...und 'ne Tuete Schweineohr'n
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011
14.12.2012, 21:52 Uhr
thasti



Haste eines übrig?
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012
14.12.2012, 21:54 Uhr
ADDERLY



...bis vor 8 Wochen hatte ich noch eins, ging dann auf eBay weg fuer 'nen 20-er.
Hat im Forum hier niemand eins zu Liegen ?
Die Fehlersuche am Board ist uebel, davon hab ich graue Haare gekriegt. :-(
Gruss
--
Gruss Frank

"Lieber Gott,: Bitte schmeiss Hirn vom Himmel; ...oder Steine, Hauptsache Du triffst Jemanden !..."
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013
14.12.2012, 22:02 Uhr
thasti



Und ich dachte schon, ich bin nah dran .. schade eigentlich.
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014
14.12.2012, 22:04 Uhr
Lötspitze




Zitat:
D111, D112, D22 und D23 gesockelt und durch West-Typen DS8286 ersetzt, brachte keine Veränderung des Problems.

Mir sind keine "West-Typen" bekannt, die die gleiche PIN-Belegung wie die DS8286 haben, oder hast Du an den Leiterzügen auch etwas angepaßt? Der DS8286 und der 74LS245 sind z.B. nicht identisch.

Gruß Matthias
--
___________________
...geboren, um zu löten.

Wer rennen soll, muß auch mal stolpern dürfen.
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015
14.12.2012, 22:06 Uhr
ADDERLY



...thasti,
schau mal hier, ein Wunder:

http://www.ebay.de/itm/Robotron-EC-1834-EC1834-Mainboard-/230897076997?pt=Antike_B%C3%BCrotechnik&hash=item35c289cb05
--
Gruss Frank

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016
14.12.2012, 22:14 Uhr
thasti



Hallo Matthias, danke für deine Antwort. Verbaut sind statt aller 8286 die kompatiblen Russischen Typen KR580WA86, diese habe ich jetz mit DDR 8286 ersetzt. An einen Adapter auf 74LS245 habe ich auch gedacht, aber die 8286 (neu, Lagerbestände) sind mir vorher zugelaufen von einem Kollegen.

Edit: Sehe den Fehler, hatte "West-Typen" geschrieben, meinte natürlich "Ost-Typen", ein Westtyp wäre der Intel P8286, nach dem der DS8286 nachgebaut ist.


Zitat:
Lötspitze schrieb

Zitat:
D111, D112, D22 und D23 gesockelt und durch West-Typen DS8286 ersetzt, brachte keine Veränderung des Problems.

Mir sind keine "West-Typen" bekannt, die die gleiche PIN-Belegung wie die DS8286 haben, oder hast Du an den Leiterzügen auch etwas angepaßt? Der DS8286 und der 74LS245 sind z.B. nicht identisch.

Gruß Matthias


Dieser Beitrag wurde am 14.12.2012 um 22:15 Uhr von thasti editiert.
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017
14.12.2012, 22:18 Uhr
Lötspitze



DDR lag westlich von Rußland - ah, deswegen
--
___________________
...geboren, um zu löten.

Wer rennen soll, muß auch mal stolpern dürfen.

Dieser Beitrag wurde am 14.12.2012 um 22:18 Uhr von Lötspitze editiert.
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018
15.12.2012, 11:23 Uhr
felge1966
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Wenn ich mir die Ebay Auktion so ansehe und dazu auch noch weiß, daß dort eine große Flohmarkthalle (mit einem technisch versiertenen Besitzer) ist, würde ich in die Baugruppen keine große Hoffnung stecken. Falls alles intakt wäre, hätte er bestimmt den EC1834 komplett vertickt.

Gruß Jörg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif

Dieser Beitrag wurde am 15.12.2012 um 11:23 Uhr von felge1966 editiert.
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019
15.12.2012, 16:28 Uhr
thasti



Jo, gerade da im Moment der 8086 bei mir noch ein Teil sein kann, das kaputt ist, und dieser bei der eBay-Auktion nicht dabei ist, halte ich es für nicht sehr sinnvoll, das Ding mitzunehmen.

Abgesehen davon ging es mir ja um die Reparatur des kaputten Boards, nicht um das Kaufen eines neuen. Nur bin ich im MOment etwas ratlos und sehe als letzte Alternative, auch die letzten 3 ICs die am Datenbus zu hängen zu tauschen. Es will mir einfach überhaupt nicht in den Sinn kommen, warum das Problem nicht sofort beim Start vorhanden ist, sondern etst nach etwa einer halben Sekunde auftaucht, wie wenn es durch die Initialisierung irgendwelcher Peripherie zustande käme .. es ist ja auch auf dem Datenbus D, dem XD-Bus (der an der Peripherie intern hängt, PPI, IRQ-Controller, Timer) und auf MD (also dem Bus am RAM / BIOS) zu sehen... Ergibt alles keinen Sinn für mich.
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020
15.12.2012, 17:32 Uhr
RP



Hallo thasti ich habe noch einige Teile vom EC1834 liegen kannst du in HOT abholen.
Da brauchst du kein Geld bei ebay ausgeben.

Gruß Rolf
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021
16.12.2012, 12:26 Uhr
thasti



Hallo Rolf,
dankeschön für das Angebot, wenn es sich mal anbietet und ich mal auf dem Weg nach dahin bin (komme aus der Nähe vom Hermsdorfer Kreuz), komme ich auf darauf gern zurück, ich melde mich dann!

Dieser Beitrag wurde am 16.12.2012 um 12:26 Uhr von thasti editiert.
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022
16.12.2012, 16:27 Uhr
sylvi



Hallo,
neu ist ja das Board in der Bucht auch nicht mehr.
Und selbst wenn es im ersten Moment läuft, kann es
nach wenigen Betriebsstunden ausfallen. Hab ich selber schon erlebt.
Ich drück die Daumen, das die Reparatur gelingt!
lg
sylvi
--
Meine Uhr ist eingeschlafen
Ich hänge lose in der Zeit
Ein Sturm hat mich hinausgetrieben
Auf das Meer der Ewigkeit
Asyl im Paradies, Silly
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023
29.12.2012, 21:39 Uhr
thasti



Nur, um das hier etwas auf dem aktuellen Stand zu halten:
Nach weiterer Fehlersuche und Austausch 2 weiterer Russen-8286 durch DDR-Typen, keine Behebung des Problems.
Ein Problem zeigte sich noch: Sobald der erste 8-Bit-Zugriff gemacht wurde (73LS374 OE wird Low, Byte-Swap-Logik wird aktiv) hatte der Hauptdatenbus nur noch etwa +-1,7V, statt 5V, dauerhaft, testweise die Brücke zum OE dieses ICs durchtrennt - dieses Problem ist damit behoben.
Am 31ten kommt ein Ersatzteil dafür, dann wird das noch ausgelötet und getauscht, mal sehen was passiert.

Nunja, nebenbei bin ich nun auch noch am Disassemblieren des BIOS dran, habe auch schon Schritte 1.1 bis 1.4 größtenteils nachvollzogen, verstanden und kommentiert. Besteht Interesse an sowas? Ich denke mal, weiter als bis dorthin hat es keinen Zweck, alles was danach passiert, sollte mit einem ausgegeben Fehler quittiert werden, sprich Piepton oder Fehlermeldung.

Auch wenn einem das wohl objektiv nichts bringt und man ne Menge Zeit reinsteckt, so weiß ich nun wenigstens endlich, wie sone x86-Kiste grundlegend funktioniert, wie das meiste so zusammenhängt. Man ist also wenigstens nicht dümmer geworden.

Danke euch nocheinmal für die Hilfe bis hierher,
Stefan

EDIT: Neuigkeiten: Es gibt im BIOS des EC1834 ein paar Fehlersuchmöglichkeiten mehr, als gedacht: Auf Port 60h (Port A der PPI) werden Fehlercodes ausgegeben, zu zum letzten Punkt von 1.4 (also bis die Schalter eingelesen werden).
Kann man auch gut mitverfolgen:
1 = CPU-Test erfolgreich, Grafik deaktiviert, PPI initalisiert
2 = ROM-Test ohne Fehler durchlaufen
3 = Timer 1 Funktioniert.
4 = RAM-Test hat Fehler gefunden.
Schalter S1 liegen an Port A an = RAM-Test OK, Tastatur software-Reset ist passiert, IRQ-Controller wurden re-initialisiert.

Genau dort hängt mein Rechner - der RAM ist also OK, DMA, Interrupt, Timer, BIOS auch. Eigentlich kommt jetzt das starten des Displaycontrollers .. Er könnte aber auch noch im System Halt am Ende von Punkt 1.4 stehen (das würde zB bedeuten können, dass die Schalter falsch eingestellt sind, aber das würde ich (nach durchklimpern aller plausiblen Schalterstellungen) dementieren wollen..

Kann mir jemand eine genaue Lagebeschreibung seiner Schalterstellung geben und die bei ihm dazu gehörende Hardware schreiben? (RAM, FDDs, Coprozessor?)

Dieser Beitrag wurde am 30.12.2012 um 16:11 Uhr von thasti editiert.
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024
01.01.2013, 19:44 Uhr
thasti



So zusammen,
ich hoffe ihr seit gut ins 2013 gerutscht!
Für diejenigen die es interessiert, hier schonmal ein kleiner Abriss der Sachen die ich bisher aus dem BIOS entlocken konnte.

Das ganze wird noch vollendet, sobald ich den RAM-Test komplett verstanden habe, so grundlegend ist aber erstmal klar was der Rechner beim Start bis dorthin tut. Und wo mein Rechner hängen muss, so wie er sich im Moment verhält.

ALT: http://www.file-upload.net/download-6997259/Beschreibung-Selbsttest.pdf.html
Update: aktualisierte Version, bis zu Schritt 1.4 RAM-Test vollständig.
http://www.file-upload.net/download-6998117/Beschreibung-Selbsttest.pdf.html


mfg, Stefan

Dieser Beitrag wurde am 01.01.2013 um 22:35 Uhr von thasti editiert.
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025
03.01.2013, 17:39 Uhr
thasti



In Ordnung, auch ein Tausch des verdächtigen Flipflops hat nicht geholfen .. Was mich immer noch wurmt: Der Schaltplan und die Dokumentation zum EC1834 geben komplett unterschiedliche Aussagen und Bilder zum DIP-Schalter ab. Wer kann mir den Zustand an seiner Hardware mal fotografieren oder möglichst genau beschreiben? (Wie auf den Schalter geguckt wurde, jede Position von unten nach oben links oder rechts geschaltet ..).
Die Definition von "An" und "Aus" verfließt etwas, wenn man nicht sagen kann, ob Hi oder Lo = Eingeschaltet bedeutet...

Stefan
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026
03.01.2013, 18:12 Uhr
ADDERLY



Hi Stefan,
Hier mal die Schalterstellungen auf meinem Board:

http://www.pic-upload.de/view-17568036/EC1834_CGA_DIP.jpg.html

Muss aber dazu sagen:
CGA Karte und
Co-Prozessor steckt mit drauf.
640K Ram
2 Floppy
Festplatte hatt er eine mit 43MB.
Hier mal die Innenansicht:

http://www.pic-upload.de/view-17568084/EC1834_Innen.jpg.html

Die genauen Unterlagen hatte ich als PDF mus mal nachsehen wo die Datei abgeblieben ist.
Gruss Frank
--
Gruss Frank

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Dieser Beitrag wurde am 03.01.2013 um 18:29 Uhr von ADDERLY editiert.
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027
03.01.2013, 18:25 Uhr
ADDERLY



Da haben wir die Unterlagen, stammen aus dem Benutzerhandbuch.


http://www.pic-upload.de/view-17568226/EC1834_DIP1-001.jpg.html

http://www.pic-upload.de/view-17568246/EC1834_DIP1-002.jpg.html

http://www.pic-upload.de/view-17568262/EC1834_DIP1-003.jpg.html

Von Unten ab Frontblende 1. bis nach oben 8. Schalter.
Gruss
--
Gruss Frank

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Dieser Beitrag wurde am 04.01.2013 um 11:08 Uhr von ADDERLY editiert.
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028
03.01.2013, 19:00 Uhr
thasti



Hallo Adderly,
vielen Dank, das schafft Klarheit. Danke, dass du dir die Zeit zum Fotos machen genommen hast!
mfg, Stefan

Dieser Beitrag wurde am 03.01.2013 um 20:04 Uhr von thasti editiert.
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029
03.01.2013, 20:12 Uhr
ADDERLY



Hi Stefan,
Co Pro laeuft mit, lt. Hardware Test (Checkit 3.0) ist der Aktiv.
Wird auch verwendet.
Alle anderen Testprogramme ergeben das gleiche Resultat, nebenbei auch das vom Norton Commander SYSINFO.EXE,
Ich muss das noch mal abgleichen, ich hatte den Schalter auf copro gestellt.
Ich hatte mal EUREKA laufen, das den copro bei bestimmten Berechnungen zwangsweise benutzen muss, da gab es keine Fehlermeldung, das keiner installiert waehre.
Gruss Frank
--
Gruss Frank

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030
03.01.2013, 20:20 Uhr
ADDERLY



Du Stefan,
Komando mal zurueck, dreh die Schalterposition um 180 Grad, das passt so, wie auf dem Foto von mir.
Ist genau umgekehrt. Der 1. Schalter ist unten Richtung Frontblende.
Ich bin da selber etwas durcheinander gekommen, ist schon ne Weile her das ich das umgestellt hatte.
Auf der Grundplatine sind auch keinerlei Richtungspfeile.
Also unten der 1. oben dann der 8. (unten links ist "1", rechts dann "0")
So muss das wohl passen.
Bei Dir schon irgend ein Ergebnis ?
Gruss
--
Gruss Frank

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Dieser Beitrag wurde am 03.01.2013 um 20:25 Uhr von ADDERLY editiert.
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031
03.01.2013, 20:58 Uhr
thasti



Hallo Adderly, hatte es mir so zusammengereimt, auch weil ich es dann irgendwann messen konnte (an Port A der PPI wurden die Schalterzustände durchgereicht, PA0 ist auf einer meiner Dokumentationen angegeben...). Jetzt habe ich auf jeden Fall die Richtige Schalterbelegung und kann damit weiterforschen.

Neuigkeiten bisher sonst nur: Ich konnte das Teil einmal kurz dazu bewegen, die MON-Karte zu initialisieren (es wurde allerdings Müll ausgegeben, aber wenigstens mal ein syncronisiertes Bild und was am Ausgang). Meine Vermutung gehen jetzt in Richtung Erzeugung der Steuersignale für valide Adressen, zum Beispiel hat mein /S2 am Prozessor das Phänomen, dauerhaft High zu sein (ähnliches Aussehen wie D7, nur "schärfere" Kanten. Ich weiß aber nicht, ob das nur Übersprechen von /S1 ist, dort tritt das gleiche Muster auf) - garkeine so einfache Nuss..
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032
03.01.2013, 21:05 Uhr
ADDERLY



Das Board kann einem schlaflose Naechte bereiten.
Ich habe leider nicht solche Testmoeglichkeiten. Sag mal das Board das bei Ebay angeboten wurde, war das 'ne Option ?
Ich hab die Auktion nicht weiter verfolgt. Selbst wenn es nur ein Ersatzteispender waehre.
Habe ein aehnliches Problemchen mit der AFS Karte vom A7100, die den Bootvorgang verweigert. Da die aber ab Werk stark korrigiert ist, ist schwer zu sagen ob die Karte selbst der Fehler ist oder da zu Suchen ist.
Leider habe ich keine Unterlagen in Bezug auf die Brueckenkabel der Karten, mit Jumpern war das damals bei robotron nicht durchgedrungen :_)
Bzw, ist mir das Schleierhaft, warum das mit gekringelten leicht zu zer ruppenden Kabeln geloesst wurde. Selst beim herausziehen der Karten muss man uebervorsichtig sein um die nicht mit abzureissen.
Ich konnte nur ´mit Hilfe von Vergleichsfotos im Net die karten und die Bruecken abgleichen.
P.S. Sicher das die BIOS Eproms bei Deinem Board OK sind ?
Gruss
--
Gruss Frank

"Lieber Gott,: Bitte schmeiss Hirn vom Himmel; ...oder Steine, Hauptsache Du triffst Jemanden !..."
...und 'ne Tuete Schweineohr'n

Dieser Beitrag wurde am 03.01.2013 um 21:18 Uhr von ADDERLY editiert.
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033
03.01.2013, 21:46 Uhr
thasti



Hallo Adderly, nunja, Jumper sind nicht das einzige mit dem es robotron nicht so hatte... Das schöne an meinem Board ist eigentlich nur, dass ich keinen einzigen selbst gezogenen Draht finden kann, scheint mal eins gewesen zu sein, was ab Werk funktionierte. Ich bin vom Funktionieren der BIOS-Proms bisher ausgegangen, der ROM-Test läuft ja ohne Fehler durch. Der Prozessor zeigt mehrere Sekunden lang Zugriffe auf I/O-Register an, zumindest die ersten kann ich auch nachvollziehen, ich sehe wie die Timer eingestellt werden usw. Mittlerweile glaube ich fast an einen Defekt meiner Grafikkarte. Wenn die sich nicht vorhin schonmal "zufällig" das erste mal seit ich den Rechner habe zufällig initialisiert hätte (Es waren Muster auf dem Bildschirm, stabil syncronisiert zu sehen..), würde ich schon lange dort den Fehler suchen.

Auch macht mir zu schaffen, dass eben dieser zweite Tastatur-Test nicht kommt, könntest du das vielleicht nochmal bei dir nachvollziehen?

1. Nach dem Netzschalterdrücken hört man ein "klack" aus dem Lautsprecher, das erste Anziehen der Membran. Könntest du von dort aus schauen, wann bei dir die LEDs der Tastatur ausgehen (bei mir direkt danach, ganz kurze Zeit nur..) und wann sie wieder kurz aufleuchten (bei mir garnicht, sollten sie aber eigentlich..)

2. Wann passiert die erste Bildschirmausgabe bei dir nach diesem Klacken in etwa?

Gruß, Stefan
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034
04.01.2013, 10:24 Uhr
ADDERLY



Hallo Stefan,
ja, ich habs mal probiert, ich hoffe das das so passt.
Also:
...
Nach dem Einschalten:
1 kurzer Klick, alle Floppy LED Blitzen kurz auf,
dann,
Die 3 Keyboard LED's leuchten dauerhaft, dann
Zaehler fuer RAM erscheint, kurzer Augenblick spaeter, sind alle 3 LED's am keyboard wieder aus, und danach
blitzen die 3 Keyboard LED's kurz auf und der RAM wird komplett bis 640KB hochgezaehlt,
Dann das gwohnte Suchen der Bootdiskette im Laufwerk 0 (oben) -(kurzes aufblitzen der LED am Floppy,
dann springt er auf die HD und startet das DCP.
(Die HD LED leuchtet permanet, bis zu dem Zeitpunkt des Suchens nach einer Bootdiskette, HD LED ist wieder aus, da keine Diskette drin steckt, springt er wieder auf die HD.)
...
Hattest Du das Mainboard mal komplett ausgebaut und Dir die unteren Leiterbahnen angesehen, Ich hatte bei anderen Rechnern schon oft mal Unterlegscheiben gefunden, das ist ein Wunder das da nie was passiert ist.

Ist das Keyboard auch das passende ? Bei mir steht unten: K 7673.02
Vorallem ist mir bei meinem EC aufgefallen, das alle EPROMS auf dem Board keine Klebepunkte auf dem "Auge" hatten, die hab ich erst sicherheitshalber ueberklebt, als ich den Rechner mal geoeffnet hatte. Ich bin mir da nicht so sicher in wie weit die Emfindlichkeit gegen Licht ist. Auch macht oft der Tastatur Eprom neben dem DIP-Schalter Aerger.
Gruss Frank
--
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Dieser Beitrag wurde am 04.01.2013 um 10:27 Uhr von ADDERLY editiert.
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035
04.01.2013, 11:29 Uhr
thasti



Hallo Frank,
danke für deine aufmerksamen Tests, das hilft mir schonmal etwas weiter. Bei mir kommt es garnicht erst zum erneuten Aufblitzen der LEDs an der Tastatur, auch von FDD versucht er garnicht erst zu starten.

Mainboard hatte ich zum Sockeln diverser ICs jetzt schon mehrfach draußen, Leiterbahnen sehen elektrisch alle gut aus, auch solche Boshaftigkeiten wie bei dir sind nicht zu finden..Keyboard passt, der Rechner war in der Konfiguration wie ich sie habe bis Mitte der 90er in Betrieb, wurde dann (noch funktionierend) auf dem Dachboden abgestellt und dieses Jahr von mir dort hervorgekramt. Leider war ich selbst nie Nutzer, daher leider keine praktische Erfahrung, wie er sich so verhalten müsste.

Im Moment bin ich an der Grafikkarte dran. Eigentlich müsste nach dem Abfragen der Schalterstellungen vom BIOS direkt die Grafik initialisiert werden. Ich sehe allerdings bei mir nie, dass der Grafikchipsatz zum Schreiben ausgewählt wird. Nun: Leider hilft mir das nicht, die Erzeugung der Signale sieht vollkommen korrekt aus, es ist scheinbar auf der Grafikkarte auch nichts defekt, der Rechner geht einfach garnicht bis dorthin.
Ich werde mal probieren, das EEPROM neben dem DIP-Schalter mit meinem Image abzugleichen, vielleicht hat sich ja doch dort ein Fehler eingeschlichen.

Die EEPROMs hatte ich direkt beim Erhalten des Rechners (erstes Öffnen) abgeklebt, und da muss schon viel Licht drauffallen, um ein Bit zu kippen, aber man weiß ja nicht..

Ich melde mich wieder!
Stefan
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036
04.01.2013, 12:13 Uhr
ADDERLY



Yo, ales klar,
In wie weit sieht es denn mit den Spannungen aus beim Netzteil ?
Wenn er auf dem Dachboden stand, kann das mit oxidation aehnlich sein wie bei meinem A7100 ,bei dem alle Sicherungen und Halterungen Gruenspan hatten.
Ich hatte das Netzteil vom EC auch noch nie zerlegt oder irgend eine Ahnung wo da die Sicherungen sind.
Nur mal so 'ne Idee.
Muss noch was hinzufuegen, die SIEMENS-Steckkontakte der Platinen, sind alle Stifte gerade ? Sowas kann auch passieren das beim Druecken irgendwas gebogen/verkantet wird.
Gruss
--
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Dieser Beitrag wurde am 04.01.2013 um 12:16 Uhr von ADDERLY editiert.
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037
04.01.2013, 14:03 Uhr
thasti



Die Spnnungen sind alle da, sehen auch gut aus (sind alle im Rahmen +-0,5V), kein übermäßiger Ripple.
Steckkontakte sind alle gerade, keine Kurzschlüsse oder ähnliche Macken zu sehen, alle Karten auch schon in unterschiedlichen ISA-Ports getestet, nichts anders.

Die Roms habe ich gerade ausgelesen: 716 am Tastaturcontroller ist OK, die Beiden BIOS-Proms ebenfalls (723, 724). Kann man ohne Probleme auch 732/733 verwenden? Dann würde ich einfach mal 2 Stück davon brennen und mit denen probieren .. nur weiß ich nicht, was das ändern sollte. Habe grad die 723/724 auch mal disassembliert, konnte jetzt keine Unterschiede feststellen, die sich auf meinen Fehlerfall (keine Grafik) auswirken sollten...
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038
04.01.2013, 14:10 Uhr
ADDERLY



Hi Stefan,
war so eine Option mit der Spannung und den ROM's,
sehr verzwickt,
Bei meinem Sogenkind hab ich jetzt die Gewissheit:
die AFS ist defenitiv defekt, gerade getauscht und siehe da, der 7100_textv. bootet mit der AFS karte vom 7100 Grafiv.
mache aber eine anderen Post, ist besser zu verfolgen.
Die beiden karten sind fast aus der gleichen Fertigungzeit, aber trotzdem anders korrigiert, alle Bauteile sind identisch.
Gruss
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039
04.01.2013, 15:31 Uhr
thasti



Nunja, es geht schleppend voran:
Ich bin wieder ein Stückchen weiter, anscheinend ist es korrekt, dass ich keine Grafikausgabe bekomme, einfach weil der Rechner schon vorher halt macht:
Nach Reinitialisierung der Interrupt-Controller werden ja die Schalter abgefragt, und dazu wird immer am Port B des PPI ausgegeben, was den EMR dazu bewegt, Schalterstellungen oder Scancodes auf den Port A auszugeben.

Nun hab ich mir gedacht: BIOS disassembliert habe ich, also weiß ich, wann welcher Zustand auf Port B sein müsste. Also meinen 8-Kanal LA drangehängt und ich weiß jetzt, wo mein Prozessor stehen müsste, es kommen ziemlich genau 10 Befehle in Frage...
Scheinbar liegt der Hase beim Input von E/A begraben, das wird vorher im BIOS auch noch nirgends gemacht. Kann es sein, dass die "in al, 60h"-Anweisung den Rechner zum Einfrieren bringt? Bin schauen...

Hier die betreffende Routine mit Kommentaren:
http://pastebin.com/CyN3byip

EDIT: Wahrscheinlich ist es der Interrupt selbst, der den Rechner (gewollt?) zum Anhalten bringt. Die Möglichkeit des System Halt steht ja im Selbsttest beschrieben, ich sehe sie aber im Programmablauf nicht. Jetzt bleibt noch zu finden, wo die Interrupt-Routine für den Tastatur-Int liegt.. Keine Ahnung!

Dieser Beitrag wurde am 04.01.2013 um 16:09 Uhr von thasti editiert.
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040
04.01.2013, 18:15 Uhr
ADDERLY



Hi Stefan,
Erstaunlich was man so alles Testen kann...
Leider kann ich das bei mir nicht. Die Hardware fehlt, geschweige denn ein Eprom Brenner, und Fachwissen :-(
So am Rand:
Hattest Du einfach mal versucht die CPU zu wechseln ? Tausch mal die 8086-er aus, wenn eine andere parat ist.
Kann da eventuell das Problem liegen?
Bei mir ist das Problem geloesst, suche jetzt passendes Ersatzteil.
Mal sehen wenn bei eBay was dabei ist.
Ich schraube erst mal die ganze Geraetschaft wieder zusammen.
Gruss
--
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Dieser Beitrag wurde am 04.01.2013 um 18:16 Uhr von ADDERLY editiert.
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041
04.01.2013, 18:47 Uhr
thasti



Hallo Adderly,
super dass dein Rechner wieder funktioniert, oder wenigstens der Fehler gefunden ist! Leider habe ich keine 8086 weiter, mit der ich testen könnte, hätte ich zu gern schoneinmal gemacht ...
Möchte mich halt ungern mit dem Gedanken der defekten CPU anfreunden, da ja so viel funktioniert, was ich nachvollziehen kann. Nunja, es wird sich mir noch eröffnen irgendwann, hoffe ich!
Es ist ja jetzt eigentlich schon auf 10 Befehle eingegrenzt, so weit her kann es ja nicht mehr sein...
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042
04.01.2013, 19:47 Uhr
ADDERLY



Du Stefan, daran solls nicht liegen:
habe hier ingesamt noch 3x 8086-er CPU alle von SIEMENS und funktionstuechtig. Hatte die getestet im EC damals.
Mein Bedarf an CPU's ist gestillt.
Kannste haben.
Schick ne PN mit Deiner Adresse.
Geht per Briefsendung raus.
Gruss Frank
--
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043
11.01.2013, 15:39 Uhr
thasti



Hallo zusammen,
Frank, deine CPUs sind wohlbehalten angekommen - vielen Dank nocheinmal! Leider hat der CPU-Tausch das Problem nicht behoben, aber nicht so schlimm, besser als die ganze Zeit um ein kaputtes Teil ringsrumgedoktort.
Da mein Problem ja beim Interrupt aufzutreten scheint, habe ich da mal etwas weiter nachgeforscht. Allerdings zeigen die Ergebnisse nur korrektes Verhalten:

Der PIC Interrupt-Controller schickt an der richtigen Stelle einen INT, die CPU beantwortet diesen auch korrekt mit 2 INTA-Pulsen, beim zweiten wird der korrekte, vorher einprogrammierte Interruptvektor 00001001 vom PIC ausgegeben und (so wie das für mich aussieht) über D44 und D23 weitergelatcht, Richtungen und Output Enables der beiden ICs werden korrekt erzeugt.

Nun, ich habe keine so rechte Idee, wie ich jetzt weitermachen sollte..
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044
12.01.2013, 10:57 Uhr
ADDERLY



Hallo,
war ein Versuch gewesen, dann hast Du einige Reserven.
Das wird dann mit dem Board etwas verzwickt.
Im Vergleich der CPU mit anderen Rechnern, hatte ich bisher keine aus russischer Fertigung. Seltsamer Weise haben alle DDR 16 Bit die ich bisher mal hatte, immer SIEMENS oder NEC CPU's als 8086-er. Auch der 7100 hat einen NEC. Beim 7150 einen SIEMENS mit INTEL Co.
Gruss
Frank
--
Gruss Frank

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045
13.01.2013, 17:25 Uhr
thasti



Ja, es wird ja in der Literatur auch von diversen Inkompatibilitäten der russischen CPUs mit den Intel-Originalen gesprochen, möglicherweise deshalb. Sie sehen aber natürlich spitze aus ;-)
In meinem ist ja eine Intel-8086-CPU drin.

Nun, Ich bin noch immer am suchen, was denn mit der Kiste sein könnte .. Habe im Moment keinen so rechten Ansatz weiter...
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046
15.01.2013, 10:31 Uhr
ADDERLY



Hallo,
Das kann natuerlich ein Grund sein mit der russischem KM86, denn ich gehe mal davon aus das jeder Rechner vor dem Ausliefern ausgiebig getestet wurde, meisst stundenlang um kleinste Fehler auszuschliessen.
P.S. Ich hatte das mal auf irgend einem Foto gesehen im Dresdner Werk beim A7100, am Fliesband, mit diverser Testsoftware.
Das waren "Massen" an Geraeten, die koennen doch nicht alle auf dem Schrott gelandet sein, oder doch ?
Beim A7100 ist die CPU auf der ZVE verloetet, beim A7150 gesockelt mit der NPU huckepack.
Das witzige ist, die laengliche "Huckepack" Platine aus dem 7150 mit CPU und CO.Pr. passt auch in den EC 1834, aber dann darf dort im EC1834 der CO prozessor Sockel nicht belegt sein.(Einfach auf den CPU Sockel gesteckt)
Zu mindest hatte ich das mal bei einem alten EC vor Jahren eingesetzt, da ich keine NPU hatte und zu faul war die auf der "Huckepack" Platine auszuloeten.
War ueberrascht das das Klappt.
Beide CPU und NPU wurden erkannt, der Rechner machte nie Probleme, bis die Festplatte defekt war, dann war Feierabend.
Gruss Frank
--
Gruss Frank

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047
15.01.2013, 10:41 Uhr
felge1966
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@ADDERLY
Du hast aber schon die Platine mal genau angesehen?
Dort ist ein Anschluß zusätzlich drauf, der seitlich von der Platine ist.
Ganz ohne Sinn wird das nicht sein - könnte der Interrupt für den Copro sein sein.

Gruß Jörg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif
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048
15.01.2013, 10:52 Uhr
ADDERLY



Hi Joerg, meist Du die laengliche Huckepack Platine vom A7150 ?
Ist schon 'ne Weile her (Mitte der 90-er), das ich die abgezogen hatte.
Ich hatte auf dem EC damals auch Sysinfo.exe von Norton drauf, da wurde er erkannt, in wie weit da nun die Funktion war, hatte ich nicht weiter getestet mangels Software.
Gruss
--
Gruss Frank

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Dieser Beitrag wurde am 15.01.2013 um 10:56 Uhr von ADDERLY editiert.
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049
03.02.2013, 21:17 Uhr
karsten33



Hallo,

ich habe auch so einen EC1834 und dasselbe Problem. Leider habe ich keine Schaltpläne. Kann jemand helfen?

Schöne 73
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050
04.02.2013, 07:43 Uhr
holm

Avatar von holm

Ich habe einige russische CPUs und diese auch mal im A7150 betrieben, funktioniert problemlos. Ich habe aber mal versucht eine NEC V30 da drauf zu stecken, das führt im ACT zu einem Fehler, ich hatte auch schon gefunden woran das liegt, es wird simpel die Ausführungszeit von Befehlen überprüft, das klappt mit dem V30 nicht, man kann das aber sicher patchen.

Gruß,

Holm
--
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051
04.02.2013, 08:20 Uhr
abnoname



NEC V30 geht perfekt im EC1834 und ist auch schneller als der org. 8086. Habe aber in meinem normalerweise die KR1810 Variante drin.
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052
04.02.2013, 09:14 Uhr
holm

Avatar von holm

Im 1834 ja, das hatte ich noch kurz nach der Wende (an der Uni) selber ausprobiert. Im 7100 und 7150 ist aber der ACT zu restriktiv und sagt das Ding sei kaputt.

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 04.02.2013 um 09:15 Uhr von holm editiert.
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053
04.02.2013, 17:20 Uhr
thasti



Hey Karsten33,

was genau hast du denn für ein Problem? Kannst du etwas genauer schildern? Oder ist es exakt das gleiche Phänomen wie an meinem Rechner?
Aus welcher Gegend kommst du, unter Umständen könnte man sich mal zum gegenseitigen Messen treffen, vielleicht finde ich bei dir den Fehler. Mittlerweile glaube ich verstanden haben, die die Kiste intern funktionert und habe den BIOS-Ablauf so im groben im Kopf, da können wir einige Sachen mal nachschauen.

EDIT: Ach ja, ADDERLY - habe jetzt die Woche ein Date mit einem weiteren EC1834, an dem kann ich hoffentlich ein paar Gegenmessungen machen, und verifizieren was bei mir geht und was nicht. Unter Umständen mal meine Graka testen usw.
Hoffentlich kommt das Projekt noch zu einem guten Ende, der arme EC1834 steht so einsam hier herum und will wieder zusammengebaut werden. Außerdem nimmt er ne Menge Platz weg.. Muss wieder auf seinen angestammten Platz.

Dieser Beitrag wurde am 04.02.2013 um 17:22 Uhr von thasti editiert.
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054
08.02.2013, 11:09 Uhr
thasti



So, mein zweiter EC1834 steht nun hier, eine Leihgabe meiner Lehranstalt. Habe nur das Mainboard von dort mitgenommen, den ganzen Rechner im Zug zu transportieren hätte wohl den Bogen etwas überspannt.
Auf jeden Fall:
Dieser Rechner ist ORIGINAL mit einem Russischen KM86 - damit hätten wir diese Frage also auch geklärt - wurde wohl auch damit mal ausgeliefert.
Auf jeden Fall konnte ich schonmal meine Grafikkarte und meinen Floppycontroller testen:
Neues Board, meine MON und mein FDC rein, ich sehe einen blinkenden Cursor und das Board meldet sich mit 2 Piepsern (Fehler im Gesamttest) sowie einem Zugriff auf das Floppy.
Hatte jetzt nichts besonderes erwartet, aber weiß schonmal, dass meine Grafikkarte funktioniert. Habe auch das BIOS quergetauscht aus meinem in diesen Rechner - funktioniert ebenfalls.

Nun - sobald die Prüfungen vorbei sind werde ich also schauen, dass ich den Unterschied zwischen beiden Boards herausbekomme.

Gruß, Stefan

Achja: Alle beide Boards sind vollkommen ohne jegliche Handgezogenen Drähte, auch eine Seltenheit anscheinend...

Dieser Beitrag wurde am 08.02.2013 um 11:09 Uhr von thasti editiert.
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055
08.02.2013, 23:30 Uhr
ADDERLY



Hi Thasti,
haben Deine Boards einen ISA Slot oder sind die nur mit den SIEMENS Leisten bestueckt?
Ich koennte schworen, ich hab vor kurzem eins mit einem ISA bei eBay gesehen, hab aber die Auktion verpasst.
Weiss auch nicht fuer welchen Preis das seinen Besitzer gewechselt hat.
Gruss
Adderly
--
Gruss Frank

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056
08.02.2013, 23:53 Uhr
abnoname




Zitat:
ADDERLY schrieb
Ich koennte schworen, ich hab vor kurzem eins mit einem ISA bei eBay gesehen, hab aber die Auktion verpasst.
Weiss auch nicht fuer welchen Preis das seinen Besitzer gewechselt hat.

Für 17eur ist das in meine Sammlung gewandert

Hat im Gegensatz zu meinem Originalboard 2 PICs und eine Bios Kombination S717/S718/S722. Auf dem Board sind auch unzählige Verdrahtungen. Sieht nach einer sehr frühen Revision aus. Hab das Bios momentan durch neu gebranntes S731/S732 ersetzt. Das Board an sich ist ansonsten voll funktionsfähig - hat mich ehrlich gesagt verblüfft.

Leider gelingt es mir noch nicht, mit einer VGA ISA Karte zu booten.

Hat darüberhinaus jemand eine Idee, wie ich die COL Grafikkarte an einem Normwandler (konrekt der GBS-8220) betreibe? Er scheint irgendwie zu synchronisieren, d.h. ich sehe genau einen Frame. Danach hängt der Converter. Ich will irgendwie für die Zeit nach dem Monitor vorsorgen.

VG
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057
09.02.2013, 00:03 Uhr
ADDERLY



Hey abnoname

Du Glueckspilz. Guter Preis wuerde ich sagen. Hab da schon ganz andere gesehen.

hattest Du zum tetsen eine normale VGA ISA karte, oder eine die auch CGA/EGA verarbeitet ?

Ich hab gute erfahrungen mit ATI VGA Wonder Karten 8Bit ISA, die hat zwei Buchsen: eine nur fuer VGA 15 Pol, die andere ist universal fuer MDA, CGA, EGA, erkennt die automatisch, je nach dem welcher Monitor angeschlossen ist.
Mit der Karte laeuft mein IBM 5151 Monitor auch im CGA Modus am 5160 mit einer hoeheren ZF. Ich hoffe der haelt das aus.
Die Karten sind auch ab und zu bei eBay zu finden, aber leider seltener.
kann ja moeglich sein das der EC-Rechner nicht alle Karten in dem Slot erkennt.
Gruss
--
Gruss Frank

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058
09.02.2013, 10:10 Uhr
RP



Zur ISA VGA Karte zusätzlich eine mon.Robotron Karte einbauen.
Dann läuft die VGA als prim.Adapter.

Gruß Rolf
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059
09.02.2013, 10:44 Uhr
ADDERLY



http://www.ebay.de/itm/EGA-VGA-Grafikkarte-ISA-8-Bit-aus-Zenith-Data-Systems-PC-Raritat-/121062418155?pt=Klassische_Computer&hash=item1c2fe1e6eb

... so was meinte ich.
Gruss
--
Gruss Frank

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060
09.02.2013, 15:36 Uhr
abnoname




Zitat:
RP schrieb
Zur ISA VGA Karte zusätzlich eine mon.Robotron Karte einbauen.
Dann läuft die VGA als prim.Adapter.

Gruß Rolf

Das habe ich vorhin mal ausprobiert. Auch alle Jumpereinstellungen auf dem Mainboard für die Grafik.

Ich habe verschiedene ISA Karten (16bit), welche aber z.B. anstandslos in einem EuroPC (PC XT Clone) mit 8bit Slot laufen.
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061
09.02.2013, 19:40 Uhr
RP



Ich habe das mit einer 8 bit mit VGA BIOS auf der Karte auf meinen EC1834 laufen.Im 2. ISA Adapter steckt com1, com2 und LPT1.
WIN3.0 geht im VGA Modus mit Maus.

Rolf
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062
09.02.2013, 21:58 Uhr
abnoname



Welcher Slot ist bei dir der ISA mit der VGA Karte? Mein ISA Slot ist der "CPU naheliegendste". Irgendwo hatte ich mal aufgeschnappt, dass wohl ein Slot im 1834 anders ist. VGA ISA will bei mir einfach nicht funktionieren.

Und noch eine Frage: welche BIOS Version läuft auf deinem Board.

VG
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063
10.02.2013, 00:07 Uhr
RP



Auf allen zwei EC1834 mit 2 ISA Steckplätze sind die Steckplätze neben der CPU und 100% parallel.Die VGA Karte ist neben der CPU.Das Bord ist auf mon.Grafik eingestellt,so das das BIOS des EC1834 den Robotron Adapter installiert.
Zur BIOS Version kann ich nichts sagen,habe die EPROM mit Silberfolie zu geklebt.

Gruß Rolf
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064
10.02.2013, 13:17 Uhr
thasti



Die ISA-Ports sind alle gleichwertig, nur für die Busverlängerung wird empfohlen, aufgrund der geringsten Leitungslänge zum Bus den Slot an der CPU zu nehmen (wann dann mit den Boards mit ISA wohl nicht mehr einhaltbar ist). Ist aber eher als Warnung zu verstehen, elektrisch sind die Anschlüsse identisch. Keins meiner Boards hat einen ISA-Slot, nur die typischen Steckverbinder von SIEMENS. Interessanterweise aber eine originale KM86-CPU.
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065
11.02.2013, 15:07 Uhr
ADDERLY



Hi,
Die russ. Version der CPU ist mir unbekannt, nur mal auf Fotos gesehen.
Ich habe fuer die 8088-er Boards einen russischen CPU Nachbau im weissen keramik-Gehaeuse, der denen von Fujitsu aehnelt.
Technisch identisch laeuft auf den XT Boards mit 4.7MHz ohne jegliche Einschraenkung oder Softwareprobleme. Turbo Modus mit 8 oder 10 MHz ist nicht moeglich, das Board springt dann nicht an.

http://sphotos-g.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-prn1/c67.0.403.403/p403x403/535763_283054148488727_332438362_n.jpg

mal zum Vergleich, oben Fujitsu 8088, unten russische Version.
Die KM86-8086 war doch eine schwarze CPU oder ?
Gruss
--
Gruss Frank

"Lieber Gott,: Bitte schmeiss Hirn vom Himmel; ...oder Steine, Hauptsache Du triffst Jemanden !..."
...und 'ne Tuete Schweineohr'n

Dieser Beitrag wurde am 11.02.2013 um 15:22 Uhr von ADDERLY editiert.
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066
11.02.2013, 15:26 Uhr
felge1966
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Der russische 8086 sah so aus:


Gruß Jörg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif
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067
11.02.2013, 15:32 Uhr
ADDERLY



Hi Joerg,
ja genau, so hab ich das in Erinerung laut den Fotos.
Ungewoehnlich nur das seitlich durchbrochene Gehaeuse oberhalb, die Leiterbahnen sind zu erkennen, war das so normal ?
--
Gruss Frank

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068
11.02.2013, 16:04 Uhr
Deff



...oder so:


--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)

Dieser Beitrag wurde am 11.02.2013 um 16:05 Uhr von Deff editiert.
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069
11.02.2013, 16:36 Uhr
ADDERLY



Oh sieh an, neuere Fertigung 1991,92
Wo hast Du die denn noch her?
Gruss
--
Gruss Frank

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070
11.02.2013, 16:55 Uhr
Deff




Zitat:
ADDERLY schrieb
Oh sieh an, neuere Fertigung 1991,92
Wo hast Du die denn noch her?
Gruss

Aus'm Netz, wenn man bei google.ru in Bilder die Suche nach KP1810BM86 vornimmt!
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)

Dieser Beitrag wurde am 11.02.2013 um 16:56 Uhr von Deff editiert.
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071
11.02.2013, 17:04 Uhr
ADDERLY



Yupp, alles klar, nee haette ja sein keonnen das die aus Deinem Fundus sind.
Ich nehme mal an einige hier im Forum sammeln CPU's div. Fertigungen.
Gruss.
--
Gruss Frank

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072
11.02.2013, 22:24 Uhr
holm

Avatar von holm

Ich kenne den russischen 8086 auch in weißem Keramikgehäuse mit blechdeckel.

Gruß,

Holm
--
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{s=(c>1?(h=atoi(v[1])):h)*h/2;for(R=6./h;s%h||(y-=R,x=-2),s;4<(P=B*B)+
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(A=B=P=u=r=0,x+=R/2))A=B*2*A+y,B=P+x-r;}
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073
11.02.2013, 22:27 Uhr
Deff




Zitat:
holm schrieb
Ich kenne den russischen 8086 auch in weißem Keramikgehäuse mit blechdeckel.

Gruß,

Holm

Kein Irrtum, Holm?

--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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074
11.02.2013, 22:57 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Deff schrieb
Kein Irrtum, Holm?

Kein Irrtum.
http://www.robotrontechnik.de/bilder/Komponenten/ICs/KM1810WM86_k.jpg
--
Kernel panic: Out of swap space.
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075
12.02.2013, 15:38 Uhr
ADDERLY



Hi,
hatte jemand mal so einen getestet ? Z.B. im EC oder 7150 ?
87, scheint noch sehr fruehe Fertigung zu sein.
Gruss Frank
--
Gruss Frank

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076
12.02.2013, 18:57 Uhr
holm

Avatar von holm

Das habe ich schon zu DDR Zeiten im 1834 getestet, kein Problem, warum auch?

Gruß,

Holm
--
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077
12.02.2013, 20:21 Uhr
ADDERLY



Hi Holm,
nein haette sein koennen das die CPU's bei bestimmten Programmen Fehler produzieren, was aber nicht heissen soll, das die russischen unbedingt schlechter sind als "westliche" CPU's.
Ich konnte das bisher nie ausprobieren mangels CPU's (russ.) in Bezug auf 8086.
Beim 8088 gabs so wie vorher mal erwaehnt, auch keinerlei Probleme auf dem IBM Board's oder Clonen davon.
Ich hab gerade noch eins hier am Wickel mit einer VGA karte, gerade mal angesteckt. Hat eine der besagten russ. 8088-er mit 8087-er Copro gesteckt von Intel.
Ich hab noch ein passendes 5150 Gehaeuse im guten Zustand, wollte alles nur mal soweit komplettieren. Wird wohl was werden, MFM Contr. und HD noch gefunden, schaun wir mal.
Leider hat das Board kein BASIC ROM, ist ein Clone aus Taiwan. Aber laeuft...
Gruss Frank
--
Gruss Frank

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Dieser Beitrag wurde am 12.02.2013 um 20:24 Uhr von ADDERLY editiert.
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078
13.02.2013, 08:44 Uhr
holm

Avatar von holm

Das mit den Fehlern im K1810WM86 ist eine urban Legend.
Ich hbae wirklich nie darüber was gehört. Das Einzige was mit mal zu Ohren gekommen war, und da weiß ich nicht mal mehr woher, ist, das es Probleme mit Ausfällen nach dem Einlöten russischer Bausteine gegeben hat.
Es wird aber wie immer so gewesen sein, das wir die in der UdSSR bestellten Bauteile einfach nicht geliefert bekommen haben und deshalb für teuer Kohle im Westen einkaufen mußten.
8086 wurden damals nicht nur in der DDR gebraucht...

Gruß,

Holm
--
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079
13.02.2013, 09:11 Uhr
P.S.



@Deff <073>
... das ist aber keine 8086-CPU sondern eine aus dem Z80-System.
Interessant ist aber das Herstellerkennzeichen "MME" = Mikroelektronik Karl Marx Erfurt und das bei einem Herstellungsjahr 1991? - Warum dort zu diesem Zeitpunkt noch Keramikgehäuse aus der UdSSR eingesetzt wurden und zu welchem Zweck (MIL-Ausführung???) bleibt ein Rätsel.
Diese Frage hatte ich bereits in http://www.ps-blnkd.de/BE-Ergaenzungen.htm aufgeworfen (ganz unten, bei den Bildern).

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer glaubt, der weiß nichts! -
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheber- und Markenrecht!
PS
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080
13.02.2013, 09:30 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
P.S. schrieb
"MME" = Mikroelektronik Karl Marx Erfurt und das bei einem Herstellungsjahr 1991?

Meines Wissens nach stammt der nicht aus der DDR.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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081
13.02.2013, 15:39 Uhr
ADDERLY



Die von DEFF gepostete CPU 80A sieht doch eher russisch aus.
Eventuell importiert und im Osten ge-labelt ?
Von der Schriftvariante her doch eher DDR Stempel.
Sieht meiner 8088-er absolut aehnlich, auch der Blechdeckel ist gleich, mit Ausbuchtung nach aussen.
Die westlichen sind eher flache Deckel ueber dem Chip.
Selbst DDR CPU's hatten bisher auch eher flache Deckel und vergoldet.(U8001)
Wuerde ich mal so in den Raum stellen...
Trotzdem sehr interessant.
Edit, Die Frage natuerlich ob die U 8001 auch in der DDR hergestellt wurde.
hatte auch MME Print. Aber ??? wer weiss.
Die Intel CPU's sahen aehnlich aus. aber mit violetter Gehaeusefarbe.
Beim U8001 wars glabe ich eher blau/Lila, zu mindest habe ich das so in Erinnerung.
Und einige Pins mehr.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/91/KL_MME_UB8001C_Zilog_Z8001.jpg/180px-KL_MME_UB8001C_Zilog_Z8001.jpg
--
Gruss Frank

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Dieser Beitrag wurde am 13.02.2013 um 15:50 Uhr von ADDERLY editiert.
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082
13.02.2013, 16:30 Uhr
frassl



Der Z80 im weißen Keramik Gehäuse ist eine Co-Produktion: Hier wurden die letztens Silziumstückchen aus MME-Produktion in SU-Gehäuse verkappt. MIL-Spec Z80 vom MME waren anders gestempelt, nämlich mit MEK4, den man höchst selten sieht. Konkret ist mir einer bekannt ;-)

Die U8001 sind immer violett / gold verkappt. Einige wenige Ausnahmen gibt es mit Hermsdorf-Gehäuse. Auch diese sind recht selten, aber deutlich erkennbar.

So mystisch ist das alles nicht - da gibts interessante Schaltkreise aus der DDR.
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083
13.02.2013, 18:21 Uhr
ADDERLY



Gut, wieder was dazugelernt.
hat hier im Forum jemand eine umfangreiche CPU Sammlng ?
--
Gruss Frank

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084
14.02.2013, 09:20 Uhr
P.S.



@frassl

Zitat:
frassl schrieb
Der Z80 im weißen Keramik Gehäuse ist eine Co-Produktion:

Wer mit wem?


Zitat:
Hier wurden die letztens Silziumstückchen aus MME-Produktion in SU-Gehäuse verkappt.

Von wem?


Zitat:
So mystisch ist das alles nicht - da gibts interessante Schaltkreise aus der DDR.

Welche?

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer glaubt, der weiß nichts! -
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheber- und Markenrecht!
PS
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085
14.02.2013, 09:26 Uhr
felge1966
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Da fehlen nur noch die Fragen nach warum, womit, wohin und weshalb um alle "W"-Fragen zustellen.



Gruß Jörg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif
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086
14.02.2013, 11:25 Uhr
Mobby5



Da fehlt noch "wann". Warum und weshalb gibt einen Punkt abzug, da gleicher Sinn.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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087
19.02.2013, 18:18 Uhr
Alex-70



Anmerkung:
Ich versuche hier schon seit langem vergeblich auch nur irgendeine ISA 8BIT VGA oder auf 8BIT umschaltbare 16BIT VGA zum laufen zu bewegen.

Alles Fehlanzeige auf 2 EC1834 mit je 2 ISA-Slots. BIOSe und ROMS alle auf neuestem Stand.

Es scheinen also nur ganz bstimmte VGA Karten zu gehen, leider keine der Meinigen.

Dieser Beitrag wurde am 19.02.2013 um 18:52 Uhr von Alex-70 editiert.
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088
19.02.2013, 20:00 Uhr
RP



Eine 16 BIT VGA geht am EC1834 nicht,alle 8BIT mit eigenen VGA BIOS müssen laufen .Sie muss zusätzlich zu einen funktionierenden mon.Grafik- Adaptern eingebaut sein.Ohne VGA Karte muss der Robotron Monitor angesteuert werden.Das ist auch auf alten IBM XT Rechnern der Fall.
Am col Robotron Adapter kannst du auch VGA Monitore anschließen.
Hast du einen Röhren Monitor angeschlossen? Die meisten flachen bringen am EC1834 kein Bild (Frequenzabweichungen)

Rolf
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089
19.02.2013, 20:18 Uhr
Alex-70



Reine 16Bitter nicht, das ist klar, aber ich hab hier solche, die man auf 8 Bit Jumpern kann(Trident, Tseng ET 4000 usw.)

Daneben einige echte 8 Bit VGA: Paradise, OTI, Maxlogic usw...

Röhre nein, aber 2 Verschiedene Flache älterer Bauart. Die müssten ja wenigstens ihr OSD wegen der flachen Frequenz bringen, daß sie bei anderen Gelegenheiten gern zur Schau stellen.

Auch ist das Verhalten nicht einheitlich (Immer mit installierter und korrekt ge-DIPter MON):
- Maxlogic MX675 hat mir 1x und nie wieder auf dem MON-Monitor gezeigt, daß sie nicht Primäradapter ist usw. (Die hat sone Diagnose drauf, was flasch eingestellt ist, erstaunlich für das Uralt-Teil). Warum sich das nicht reproduziren ließ k.A
- mit der OTI 8 Bit bootet er gar nicht und zeigt auch auf der MON nix.
- bei der Paradise, Trident und ET 4000 zeigt er ebenfalls nichts, nur Curser-Unterstrich auf der MON.

Die Karten sind auf nem ISA-Board getestet, alle i.O. und m.E. richtig gejumpert.
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090
22.02.2013, 13:49 Uhr
srmeister



Hallo Adderly und alle anderen

ich habe gerade auch meinen Schalter auf dem Mainboard überprüft.
Ich habe festgestellt, laut Dokumentation, die hier im Forum von sylvi hochgeladen wurde, befindet sich der Schalter 1 nicht am unteren Ende richtung Frontblende sondern richtung CPU. Somit wäre bei deiner Konfiguration zB. der Co-Prozessor deaktiviert.

Siehe Betriebsdokumentation 1 Seite SYS-16 (S.36)

http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=5101 Beitrag 22 und 16

Viele Grüße

Edit: oder ist nur diese Dokumentation andersrum?

Dieser Beitrag wurde am 22.02.2013 um 14:15 Uhr von srmeister editiert.
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091
22.02.2013, 18:52 Uhr
Alex-70



Der Zweitunterste ist der CoPro. Nach links ein (1), nach rechts nicht vorhanden/aus(0)
Ganz unten sollte nach rechts stehen.

Achtung auch bei dem bekannten grünen Sachbuch zum EC1834. Da ist die Schalterprosition nicht der schwarze Punkt, wie man als normal denkender Mensch annehmen sollte, sondern genau das Gegenteil: Die weiße Seite soll der DIP-Schalter sein.

Dieser Beitrag wurde am 22.02.2013 um 18:54 Uhr von Alex-70 editiert.
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092
23.02.2013, 14:31 Uhr
ADDERLY



Hallo srmeister,
Ich habs bei mir nochmals ueberpeueft, bei meinem EC ist alles so weit I.O mit dem DIP schaltern.
Der Co Pro funktioniert und wird auch im hardwaretest (Checkit 3.0) angezeigt und mit Algorythmen ueberprueft.
Ich habe hier noch andere Dokus als PDF und werde das dennoch mal vergleichen.
Schade das auf den robotron Platinen nie eindeutige aufgedruckte Merkmale zu finden sind :-(
Man weiss ja nie...
Trotzdem hier nochmal der Vergleich:

http://www.pic-upload.de/view-17568226/EC1834_DIP1-001.jpg.html

-linke Seite der Zeichnung ist unten zur Blende.

http://www.pic-upload.de/view-17568246/EC1834_DIP1-002.jpg.html

P.S Die Dokus von Punkt .090 sind nicht mehr vorhanden, schade.
Sind von Sylvie bestimmt geloscht worden.
--
Gruss Frank

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Dieser Beitrag wurde am 23.02.2013 um 14:49 Uhr von ADDERLY editiert.
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093
23.02.2013, 15:13 Uhr
srmeister



Hallo Alex-70 und ADDERLY,

ja ich denke es ist schon extrem verwirrend, aber ich glaube es nun zu verstehen

@ADDERLY: Doch die Dokus von Punkt 090 sind noch vorhanden. Wie von mir bereits oben gesagt in dem verlinkten Thema unter Punkt 022 (Heft 1 +3) und Punkt 016 (Heft 2). Besonders interessant und in Bezug auf die Schalterstellungen irgendwie ganz anders als die hier eingescannten Dokus, ist Heft 1.

Mein EC1834 läuft leider immernoch nicht. Er hängt an ähnlicher Stelle wie thasti seiner. Werde als nächstes mal die EPROMS kontrollieren und dann weiter sehen.

Grüße aus Erfurt,
Stefan
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094
23.02.2013, 15:19 Uhr
ADDERLY



Hallo Stefan,
Hier hat wohl jeder so sein "Sorgenkind" in Pflege...
Schoen wenn man dann doch mal den Fehler findet...
Bin froh das mein EC wenigstens fehlerfrei laeuft.
Habe leider keinen ISA Slot auf der Platine, ist wohl nur die Standard Version.
Gruss
Frank
--
Gruss Frank

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Dieser Beitrag wurde am 23.02.2013 um 15:21 Uhr von ADDERLY editiert.
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095
24.02.2013, 08:45 Uhr
srmeister



Wär ja auch langweilig wenn er perfekt laufen würde, denn dann gäb es wenig zu tun
So bleibt man immer ein bisschen dran und lernt was.
Oh ja so ein ISA Slot, das wär was, da würd ich nen Festplattencontroller dran hängen und nen CD Laufwerk einbauen ^^
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096
24.02.2013, 09:46 Uhr
RP



Einen 8 BIT IDE Controller bekommst du nicht ,das ist Goldstaub; eine XT IDE Festplatte(verbaut im Commodore PC20)ist noch seltener als MFM Platten,ob an diesen Controllern ein CD Laufwerk geht müsste man ausprobieren,aber wo zu.
CD am XT oder EC1834 was soll das?

Gruß Rolf
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097
24.02.2013, 11:43 Uhr
abnoname



Jipp!

Vielleicht als Tipp: Ich benutze FastLynx 2.0 (findet man über Google) über ein Nullmodemkabel. Das läuft sogar auf der anderen Seite über USB - RS232 Wandler unter Linux mit Dosbox. Am Ec1834 hab ich mir DSUB-15 auf DSUB-9 Adapter gelötet. So tausche ich Dateien mit meinem EC1834.

Man muss nur die Baudrate auf 19200 begrenzen, da die ASK nicht mehr kann.


Zum Thema 8bit ISA: Ist mir ebenfalls bisher nicht gelungen, eine VGA Karte zum Laufen zu bewegen. Habe auch schon alle Tipps beherzigt. Nunja.

VG
Franz
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098
24.02.2013, 11:44 Uhr
srmeister



okay. Laut Wikipedia handelt es sich folglich um einen XT Bus. Sollte dann vllt. mal jemand hier korrigieren.
Aber hat er nicht auf dem Board sogar alle Leitungen für den ISA Bus? (Außer die 2 Adressbits) Also wäre es theoretisch möglich einen Adapter auf ISA zu bauen?
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099
24.02.2013, 12:56 Uhr
Enrico
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Das ist 2 mal das selbe, nur ein anderer Stecker.
Das Thema gabs schon mal vor einer Weile.
Der 1834 hat 16 Bit auf dem Bus. Die äusseren Anschlüsse sind ISA 8Bit, innen die Erweiterung auf 16 Bit.
Löte den Din-Stecker raus und ISA ein.
--
MFG
Enrico
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100
24.02.2013, 13:04 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Enrico schrieb
Löte den Din-Stecker raus und ISA ein.

Das reicht meines Wissens nach nicht, um dort 16-Bit-Karten zu betreiben.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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101
24.02.2013, 13:16 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr


Zitat:
Enrico schrieb
Die äusseren Anschlüsse sind ISA 8Bit, innen die Erweiterung auf 16 Bit.

D.h. wenn man einen Adapter baut anstatt umzulöten, ware z.B. ein Soundblaster 32 (mit IDE-Controller) kein Thema?
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102
24.02.2013, 14:09 Uhr
Enrico
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Keine Ahnung, woher auch?
Probiers aus.
Treiber dürfte schon mal ein Problem sein.
--
MFG
Enrico
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103
02.03.2013, 20:55 Uhr
thasti



Interessant, wie viele EC1834 doch noch in der Gegend rumschwirren und nicht funktionieren.
Hier nochmal der Aufruf: Gibt es irgendwen in meiner Umgebung, der bereit wäre, einen defekten EC1834 zur eventuellen Fehlersuche und Reparatur zur Verfügung zu stellen? Ich selbst suche noch nach weiteren Fehlersuchobjekten, auch um vielleicht meinem bisher nicht näher spezifizierbaren Fehler auf die Schliche zu kommen. Interessant ist alles von "Rechner tut garnichts" bis "Rechner piept komisch / zeigt Fehlermeldungen". Habe schon viel Zeit reingesteckt, die Kiste zu verstehen, auch war das BIOS-Disassembly eine wirklich hilfreiche Sache, um den Fehler wirklich einzugrenzen. Ich denke mal, mit diesem Wissen könnte man noch mehr als einen kaputten EC1834 wieder zum Leben erwecken.

Mein Ziel wäre hinterher die Veröffentlichung eines kleinen Reparatur-Guides, in der die Ergebnisse dieser Aktionen zusammengefasst sein werden. Und vielleicht kommt dabei irgendwoher auch der Tipp, was mit meinem Rechner los ist. Dort sehe ich vollkommen schwarz im Moment.

Ein schönes Wochenende noch,
Stefan
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104
13.03.2013, 18:05 Uhr
srmeister



Hallo thasti,
basierend auf der Aussage, dass das POST bei den frühen Schritten Werte auf das PPI Port A ausgibt, habe ich jetzt als erstes dort mal etwas aufgenommen. Ich habe wohl den selben LA wie du(8Kanal 24Mhz)
Prinzipiell kann der Logicanalysator ja noch länger aufnehmen, nur ändert sich dann nix, also der PPI wird kontinuierlich geschrieben (WR toggelt)

ich kann leider nicht erkennen, dass 1,2,3,4 ausgegeben würde.
Vielleicht kannst du etwas erkennen, ob das so normal aussieht oder nicht usw.
Du kannst mir auch sagen wo ich welche Messung machen soll. Ich hab auch ein richtiges Oszi und eine gut ausgestattete Werkstatt
Ich vermute dass das Board irgendeine Soll-Bruchstelle hat, ähnlich wie die grüne LED im Netzteil.....
Meine ROMs sind alle okay und das Fehlerbild ist erstmal dasselbe wie deins.
Das russische Keyboard ROM war defekt, habe ich aber jetzt getauscht.

Grüße,
auch Stefan


Dieser Beitrag wurde am 13.03.2013 um 18:14 Uhr von srmeister editiert.
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105
16.03.2013, 00:32 Uhr
srmeister



ok ich hab wohl bei mir den Fehler gefunden. Der D50, russischer DMA Baustein KR580-IK57 (analog Intel 8257). Der liefert an den Ausgängen teilweise nurnoch 3 Volt. In meinem Fall war das Signal DACK0BRD, welches dann den Binärdecoder D65 sperrte womit die 2. RAM-Bank nichtmehr angesprochen werden konnte. Aber auch die anderen Ausgänge am D50 sind auch kurz vorm Verrecken mit knapp 4V.

Werde den jetzt mal tauschen und sehen wie es weitergeht
Grüße
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106
16.03.2013, 09:58 Uhr
holm

Avatar von holm

Der High Pegel ist mit 2,4V definiert, also ist Alles da drüber H Pegel. Klat das ist ein NMOS Baustein aber ob das der wirkliche Fehler ist? ( Soo unwahrscheinlich ist das ja mit den Russen nicht). Ich habe welche da falls Bedarf..

Gruß,

Holm
--
float R,y=1.5,x,r,A,P,B;int u,h=80,n=80,s;main(c,v)int c;char **v;
{s=(c>1?(h=atoi(v[1])):h)*h/2;for(R=6./h;s%h||(y-=R,x=-2),s;4<(P=B*B)+
(r=A*A)|++u==n&&putchar(*(((--s%h)?(u<n?--u%6:6):7)+"World! \n"))&&
(A=B=P=u=r=0,x+=R/2))A=B*2*A+y,B=P+x-r;}
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107
18.03.2013, 00:08 Uhr
srmeister



Hallo holm, hast natürlich recht. Sah zwar "sehr verdächtig" aus, war aber nur mein Unwissen Meine Vermutung basierte auf der Beobachtung, dass praktisch nie das RAS0 ausgelöst wird, was bedeutet dass kein Zugriff auf den RAM zwischen 128k und 256k stattfindet (2. Bank) aber das ist auch so normal am Anfang. Es wird ja in dem anfänglichen Test nicht der gesamte RAM getestet, sondern nur die ersten 64k.

Der Stand bei mir ist jedenfalls folgender: Da bei PPI-Port A keine 4 ausgegeben wird, wurde der initiale RAM Test wohl erfolgreich abgeschlossen oder garnicht begonnen oder nicht beendet. Das Programm hält aber auch nicht an. Möglicherweise hängt er also in einer Endlosschleife irgendwo.
Piepen tut er auch nicht und der Bildschirm bleibt schwarz.

Die Timer für den RAM Refresh funktionieren aber gut. Die letzte "sinnvolle" Debugausgabe am PPi-Port A ist eine 3.

Ich werde jetzt folgendermaßen weiter vorgehen, ich glaube das wäre auch für Andere sinnvoll: Ich werde meinen Logikanalysator an die Adresspins des BIOS-ROM's hängen und schauen wo er so rumdümpelt. Zusammen mit thasti seiner oben verlinkten "Beschreibung Selbsttest.pdf" kann man dann genau bestimmen bei welchem Arbeitsschritt er hängt. (Ist zumindest meine Hoffnung )

Die Methode das ROM zu disassemblieren von Thasti habe ich genau so gemacht. Dazu muss man die beiden ROMs 731 und 732 in der Weise zusammenfügen, dass alle Bytes mit gerader Adresse von 731 und die anderen von 732 kommen. Die Datei kann ich bei Bedarf per Email schicken. Bei IDA Pro 5 (Freeware) muss man "binary file" auswählen und als Loading Segment 0xF000 und bei Loading Offset 0xC000 eintragen und dann bei der Startadresse FFF0 "c" betätigen.

Dieser Beitrag wurde am 18.03.2013 um 00:25 Uhr von srmeister editiert.
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108
21.03.2013, 15:30 Uhr
srmeister



Ich glaube den Fehler jetzt eingegrenzt zu haben. Die Wahrscheinlichkeit steht auch gut dass es der selbe Fehler wie thasti seiner ist. Das heißt außerdem dass es möglicherweise eine Art "Sollbruchstelle" ist und sich vllt. dann auch andere gestorben geglaubte Mainboards wieder aktivieren lassen.

Folgendes Problem:
Es geht um den DIP Schalter, der eingelesen werden soll. Dabei werden die Daten folgendermaßen übergeben: Schalter->U8841(Keyboard controller) -> PPI 8855 (Paralleles Interface)->Systembus -> CPU

Bis zu einem gewissen Punkt ist der PPI so programmiert, dass er auf dem entsprechenden Port Debugwerte ausgibt(wie von thasti geschrieben). Dann soll er umprogrammiert werden um den Schalter einzulesen. Genau dieser Vorgang schlägt fehl. Daraufhin werden die DIP Schalter alle falsch eingelesen(da an dem Port fantasiewerte anliegen), wodurch sich das Programm immer aufhängt. Da konnte ich auch neue Erkenntnisse gewinnen: bei einer bestimmten Schalterkombination geht er in eine Art "Fremd-lade-Modus" und versucht das Betriebssystem von einem Debugport zu laden. Vermutlich ist dass der Port, an der linken unteren Kante des Mainboards(ca. unterhalb des RAM) wo wohl im Werk ein spezielles Prüfgerät dranhängt.
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109
24.03.2013, 10:21 Uhr
thasti



Wow, hatte garnicht gemerkt, dass es hier noch weitergeht. Ja, der EC1834 steht hier noch mit dem gleichen Fehlerbild.
Mithilfe der Dokumentation und dem Wissen um das 0x04 bei fehlerhaftem RAM-Test konnten wir schon einem zweiten defekten EC1834 per Mailkorrespondenz auf die Schliche kommen, hat also wenigstens schonmal jemand anderem was gebracht :-)

Jetzt hoffe ich noch, dass wir unseren Fehler auch finden, zumal er ja schon recht nah beieinander liegt. Leider habe ich bisher das Angucken der BIOS-Adressen nicht gemacht, sind zu viele für meinen kleinen LA, in die Firma konnte ich den Rechner mangels Fahrzeug nochnicht mitnehmen.

Ich habe mal eine Aufstellung gemacht, welche Signale so an den "Debug-Headern" so anliegen, mir scheint eher, dass die zur Fehlersuche auf dem Board dawaren. Wie wenn es eine Debug-Hardware gegeben hätte, die das Board damit auf Funktionsfähigkkeit prüft.

Was du mal schauen könntest: Wie verhalten sich bei dir die Signale INT und INTA? Bei mir ist genau EIN Interrupt da zu sehen. Ein kurzer Puls auf INT, den der INT-Controller mit zwei kurzen Pulsen auf INTA (und dem Anlegen des programmierten Vektors auf dem Datenbus) beantwortet, danach ist wieder Ruhe dort. Ich nehme an, danach bleibt dier Rechner irgendwo hängen. Ich sehe auch schon die Stelle im BIOS, in der der Interrupt aktiviert wird und darauf gewartet (pastebin.com/CyN3byip).

Leider komme ich dann nicht weiter, mit einem Analyser sollte man dann die Adresse der ISR finden (bzw verifizieren, die Interruptvektortabelle ist ja im BIOS auch schon zu finden, die dazugehörige ISR ebenso), die angesprungen wird. Von da aus dann weiter.

Hast du eine Idee, wieso gerade das Einlesen der Schalter fehlschlagen sollte? Ich sehe schon, dass die PPI auf Input programmiert wird und die Schalterkombination dort anliegt (verändert sich auch beim Umklappern der Schalter).
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110
27.03.2013, 14:39 Uhr
srmeister



Die INT und /INTA verhalten sich genauso wie bei dir. Das bedeutet, dass der Interrupt ausgelöst wird. Laut E1F5 werden die Interruptvektoren 0-20h auf 000F:FEB4 gelegt.
Ich gehe also davon aus, dass er nach dem Interrupt (IRQ1) auf FEB4 den Code ausführt.
Dort SOLLTE eigentlich dann in den PIC gelesen/geschrieben werden. Die Richtung wird per D44 (Bustreiber zwischen D und XD) Eingang T festgelegt. Dort wird bei INTA Richtig auf "CPU liest" geschaltet. Allerdings sollte nun kurz danach wieder ein lesen über diesen Bustreiber stattfinden, nämlich in der Interruptroutine (FEBE) dieses Lesen findet aber nicht statt, /XIOR geht nich Low. Weit vorher geht /XIOR aber mehrmals Low, die Funktion ist also gegeben.
Entweder erhält die CPU einen falschen Interruptvektor vom PIC und löst deshalb den falschen Interrupt aus, oder der richtige Interrupt wird ausgelöst aber das Lesen per /XIOR funktioniert aus anderen Gründen nicht.
Man könnte das BIOS "cracken" und eigene Befehle einbauen, bspw. Debugausgaben auf PPI-Port A um zu sehen ob dieser Interrupt ausgelöst wurde. Der nötige Crack ist denkbar einfach (BIOS selbsttest außer betrieb setzen, einfach den bedingten Jump an dessen Ende mit NOP überschreiben)

Dieser Beitrag wurde am 27.03.2013 um 14:46 Uhr von srmeister editiert.
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111
27.03.2013, 21:05 Uhr
srmeister



Nach nochmaliger Prüfung bin ich mir jetzt recht sicher, dass er nicht in die o.g. Interrupt-Serviceroutine springt. Bereits zu Beginn der Routine findet auf den PIC ein schreibender Zugriff statt, der bei mir nicht durchgeführt wird.(CPU sendet OCW3 an PIC == PIC soll beim nächsten Lesezugriff Status ausgeben)
Der ausgelöste Int. ist Int1, der PIC addiert eine 8 weshalb die CPU eine 9 sehen sollte (diese Zahl wird beim 2. INTA Puls über den Datenbus an die CPU übertragen). Möglicherweise wird dieses Byte nicht korrekt übermittelt wodurch ein falscher Interrupt ausgelöst wird.

Dieser Beitrag wurde am 27.03.2013 um 21:08 Uhr von srmeister editiert.
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112
28.03.2013, 12:15 Uhr
thasti



Joho - das trifft sich ja mit den Beobachtungen die ich auch gemacht habe!

Der vorher programmierte Interruptvektor liegt beim Auftreten des INTA-Pulses schon am XD-Bus an, auch am D-Bus hatte ich ihn gemessen - vielleicht ist der AD-Bus dann das Problem? Dort müsstes ja genau zur gleichen Zeit auch zu sehen sein.

73, Stefan
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113
29.03.2013, 16:33 Uhr
srmeister



der AD Bus an der CPU zeigt auch die 9 nach ca. dem halben INTA Puls. Da ist der Fehler nicht zu finden. Wie geht es weiter? Die CPU holt aus dem RAM von der Adresse 9*4=24h den Interruptvektor.
Edit: Ich seh auch die Adresse 24h auf dem AD Bus. Mal schauen was die Antwort ist

Dieser Beitrag wurde am 29.03.2013 um 16:43 Uhr von srmeister editiert.
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114
29.03.2013, 16:48 Uhr
thasti



Alles klar, soweit schonmal gut, dass es in diese Richtung funktioniert. Ich hatte auch schon D44 verdächtigt, aber der verhält sich wie bei dir auch normal.

Falls du irgendwas hast, was ich mal auf Plausibilität prüfen soll: Ich habe noch ein zweites, funktionsfähiges Board hier, an dem Vergleichsmessungen möglich sind.
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115
30.03.2013, 15:08 Uhr
RBCdorf



Hallo,
ich muss mich von meiner alten Rechentechnik trennen,
großes Problem habe ich mit meinem EC 1834 inkl. Monitor,
gerade i.O. getestet.
Ich habe angst den Rechner nochmal wegzuräumen, komme dann wieder Jahre nicht rann, und wenn ich mit 70(noch 30 Jahre) in Rente gehe wird wahrscheinlich nichts mehr gehen.

Ich habe damals ein Vermögen ausgegeben (getauscht gegen KC85/3&4 und noch bares), nun habe ich aber 2 Kinder und die brauchen viel Platz.

Ich benötige mal ein realistisches Angebot, oder soll ich auf eBay mein Glück versuchen.

Wenn ich sehe wie lange hier versucht wird, muss der Rechner einigen doch etwas Wert sein.

Was soll es kosten die Disk´s zu sichern.

Ich habe auch noch KC´s inkl. RAM und Diskaufsatz.

Schöne Ostern
Barthold René
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116
30.03.2013, 15:26 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
RBCdorf schrieb
Wenn ich sehe wie lange hier versucht wird, muss der Rechner einigen doch etwas Wert sein.

Wir machen das nicht, weil er teuer ist, sondern weil wir diese Technik mögen und erhalten wollen.
Was ist denn an Hardware in Deinem Rechner verbaut?


Zitat:
Was soll es kosten die Disk´s zu sichern.

Diskettensicherung mache ich kostenlos. Musst mir die Disketten nur irgendwie zukommen lassen.
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 30.03.2013 um 15:28 Uhr von Rüdiger editiert.
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117
30.03.2013, 16:14 Uhr
thasti



Ja, "wert" ist dieser Rechner auf den einschlägigen Auktionshäusern sicher etwas, aber darauf kommt es den meisten hier nicht an. Es ist mehr der Reiz, soetwas am Leben zu erhalten und dann mal jemandem zeigen zu können. Nicht wie viele Museen, wo diverse defekte Exponate herumstehen, nur zum angucken. Alte Technik muss leben!

Trotzdem hoffe ich, dass dein EC1834 einen guten Nachbesitzer finden kann - leider habe ich schon für meinen kaum einen Platz im Zimmer, darum wird er nach der Reparatur auch an eine andere Stelle im Haus umziehen.

Gruß, Stefan
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118
30.03.2013, 16:43 Uhr
srmeister



so ist es bei mir auch. Das gute Stück hat für mich einen großen ideellen Wert, da es ua. mein erster PC war. Das heißt aber nicht dass das für jeden so sein muss, es gibt auch eine Menge anderer DDR Technik, für die ich mich nicht interessiere und genauso interessiert die meisten der EC nicht. Ich hoffe für dich, du findest einen Liebhaber, der bereit ist dir deine finanziellen Vorstellungen zu erfüllen ;-)
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119
30.03.2013, 18:20 Uhr
Mobby5



Wieder mal eine Anmeldung im Forum um den Wert zu ermitteln!
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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120
30.03.2013, 19:24 Uhr
RBCdorf




Zitat:
Mobby5 schrieb
Wieder mal eine Anmeldung im Forum um den Wert zu ermitteln!

Nee, das der Wert ideell ist, ist auch mir klar.
Meiner Familie sind die Rechner nichts Wert, ohne mich wären die Platzverschwender längst auf dem Schrott.

Wenn ich aber lese wie lange sich in diesem Thread, sich mit einem Rechner beschäftigt wird, habe ich Zweifel das man den Wert in Zahlen beschreiben kann.

Eher bin ich auf der suche nach einem Liebhaber, so wie der Starter des Thread, denn Er hat den PC def. gekauft/bekommen?.

Mein EC1834 inkl. Monitor ist vor 3 Std. gelaufen.

Wenn ich den Rechner hier nur Verschenken kann/soll, dann behalte ich das gute Stück.

Mein Vater ist mehr als ausgeflippt (vor ca. 26Jahren) als ich den 1.KC85/3
gekauft habe, Er kann es bis heute nicht verstehen.
Wenn Sie (Mobby5) wissen was der Rechner im Dez. 1988 gekostet hat, und ich war 16, dann ist alles bestens.

Also ums Geld geht's mir nicht, aber ich habe keine Zeit und am Platz fehlt´s außerdem.

Zeile 20 soll ein trauriges Smiley sein, also richtig oder? wird bei mir richtig dargestellt.
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121
30.03.2013, 20:37 Uhr
holm

Avatar von holm

Boah Ehy.

Ich biete ne P8000 Compakt, will natürlich kein Geld, aber eine S-Klasse oder ein 7er sollten schon im Tausch raus springen, schon wegen des rein ideellen Wertes denke ich..

:-|

Gruß,

Holm

PS:Zeile 20: das ist einer für Insider. Der macht nen schmalen Fuß wenn Mobby mal Programmcode postet.
--
float R,y=1.5,x,r,A,P,B;int u,h=80,n=80,s;main(c,v)int c;char **v;
{s=(c>1?(h=atoi(v[1])):h)*h/2;for(R=6./h;s%h||(y-=R,x=-2),s;4<(P=B*B)+
(r=A*A)|++u==n&&putchar(*(((--s%h)?(u<n?--u%6:6):7)+"World! \n"))&&
(A=B=P=u=r=0,x+=R/2))A=B*2*A+y,B=P+x-r;}

Dieser Beitrag wurde am 30.03.2013 um 20:38 Uhr von holm editiert.
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122
30.03.2013, 20:44 Uhr
abnoname



Naja, so lang er hoffentlich in gute Hände kommt
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123
30.03.2013, 20:58 Uhr
karsten33



Hallo,

gibt es jemand der eine Neue Frontplatte und einen Rückwand hat? Bei mir sind die Nasen an dem Kunststoffteilen abgebrochen. Oder bibt es da eine Alternative?
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124
30.03.2013, 22:32 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
karsten33 schrieb
Bei mir sind die Nasen an dem Kunststoffteilen abgebrochen.

Daran kranken quasi alle Exemplare heute. :-(
--
Kernel panic: Out of swap space.
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125
30.03.2013, 22:52 Uhr
abnoname



Bei meinem hab ich die frontplatte mit 2...3 kabelbindern befestigt.

Einfach durch die vertikalen schlitzen vorn mit den streben dahinter verzurren

sieht optisch ganz gut aus und hält fest. kann ggf. ein foto machen

vg
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126
31.03.2013, 09:55 Uhr
karsten33



Danke,

ich werde es mal probieren. Ein Foto wäre schon hilfreich dabei.
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127
31.03.2013, 12:38 Uhr
HM1715

Avatar von HM1715


Zitat:
RBCdorf schrieb


Ich benötige mal ein realistisches Angebot, oder soll ich auf eBay mein Glück versuchen.

Hallo Rene, ich suche einen EC1834, habe dir eine PN und eine Mail geschickt.


Gruß Hermann

Dieser Beitrag wurde am 31.03.2013 um 13:21 Uhr von Rüdiger editiert.
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128
31.03.2013, 13:51 Uhr
abnoname




Zitat:
karsten33 schrieb
Danke,

ich werde es mal probieren. Ein Foto wäre schon hilfreich dabei.

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129
31.03.2013, 21:44 Uhr
srmeister



Ich möchte als nächstes gerne ausschließen, dass der RAM seine Information verliert. Es handelt sich um den U2164. Weiß jemand näheres dazu, welche Kondensatoren man einsetzt, um den RAM zu puffern? Ich vermute es handelt sich nicht um die 100nF C's sondern eher größere. Hat jemand das Datenblatt dazu?
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130
31.03.2013, 21:52 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
srmeister schrieb
Weiß jemand näheres dazu, welche Kondensatoren man einsetzt, um den RAM zu puffern? Ich vermute es handelt sich nicht um die 100nF C's sondern eher größere.

Das sind DRAMs. Wenn Du die puffern willst, musst Du für einen ständigen Refresh sorgen. Mit Kondensatoren allein kommst Du da nicht hin.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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131
01.04.2013, 09:51 Uhr
Mobby5



Und beim PC-Neustart werden die Daten im RAM auch wieder verhunzt. Der macht nicht da weiter wo er aufgehört hat.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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132
20.07.2013, 14:32 Uhr
srmeister



So das Rätsel ist aufgeklärt.

Ein RAM war defekt.
Komischerweise hätte der Selbsttest diesen Fehler finden müssen, tat es aber nicht...

so nun wie vorher bereits festgestellt, will er in die Interruptroutine springen, schafft es aber nicht. Die Adresse der Interruptroutine für INT-2 ist im RAM ganz weit vorne nämlich bei der Adresse 24h abgelegt. Diese ist dann durch den defekt im RAM falsch und er "hängt sich auf".

Ich möchte jetzt darauf eingehen, wie man den fehlerhaften RAM Baustein genau findet. Dazu benötigt man einen Logikanalysator (=LA). Ich benutze diesen 8 Kanal Saleae-Klon aus der Bucht für ca. 22€.
Man sucht nach den INTA Pulsen (ein Zeichen für den ausgelösten Interrupt) und schaut dann welche Daten aus dem Ram gelesen werden.

Den Logikanalysator hängt man an: INTA (D49 Pin 26), OE (D21 Pin 9) und die restlichen 6 Kanäle vom LA hängt man der Reihe nach an die CPU selbst an die Leitungen AD0 - AD15. (Dies ist ua. der Datenbus)



Auf diesem Bild sieht man vor der ersten Markierung das Ende des 2. INTA Pulses. Darauf liest die CPU aus dem RAM den Interruptvektor (die Adresse wo er hinspringen soll)
Die Adresse ist als 4 byte Wert hinterlegt, es erfolgen 2 getrennte Lesevorgänge von jeweils 2 Byte (Deswegen muss man den Datenbus 0-15 auswerten)
Diese Lesevorgänge habe ich mit den grünen Kreisen markiert. Die Daten auf dem Bus sollten folgende sein: Beim ersten Lesevorgang FEB4h, beim 2. F000h (Dies ist die vollständige Adresse) Binär:
D15 ........... D0
1. 1111111010110100
2. 1111000000000000

Bei mir war das 2. Byte bei D11 fehlerhaft:


Wie findet man nun den defekten Baustein?
D11 - befindet sich in der unteren 128k-Bank, im höherwertigen Byte (ungerade Adresse)
Laut Schaltplan ist dies D78.
Getauscht, bootet

Grüße,
Stefan

Dieser Beitrag wurde am 20.07.2013 um 14:49 Uhr von srmeister editiert.
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133
20.07.2013, 17:21 Uhr
UR1968
Default Group and Edit


Hallo Stefan,

interessanter Bericht. Hättest Du eventuell einen Link zu dem LA? So ein Teil könnte ich auch gut gebrauchen.

Tschüß
Uwe
--
https://uwes-bastelbude.ch
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134
20.07.2013, 18:18 Uhr
srmeister



http://www.ebay.de/itm/USB-8CH-Logic-Analyzer-or-10x-test-pins-hooks-/231011004582?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&var=&hash=item35c95430a6
am besten die Variante mit den test pins wählen.
gibts auch noch günstiger aus china. man achte nur auf die eigenschaft "24 Mhz 8 channel" sind alles die gleichen, clones von diesem saleae
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135
20.07.2013, 19:37 Uhr
karsten33



Hallo Tasti,

es geht viel einfacher...

einfach einen ram nur auf den Alten draufstecken, so das alle pins kontakt haben, dann den recher starten. Wenn der darunter liegende RAM defekt ist wird er dann funktionieren, das der ausgang des neuen Rams den alten überdrückt. Hab ich bei mir auch so gemacht. Wenn es der nicht war, dann den nächsten usw.

irgendwann hast du den defelten dann erwischt und den wechselst du dann.

Gruß

Karsten
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136
20.07.2013, 19:43 Uhr
Mobby5



Aus welchen Grund soll der aufgesteckte RAM den alten "überdrücken"? Das funktioniert doch nur, wenn der Ausgang des defekten RAM's mindestens in eine Richtung nix mehr ausgibt.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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137
20.07.2013, 19:48 Uhr
karsten33



Probier es er tut es eben!!!

So habe ich meinen Fehler gebunden ohne großen LA...

Alles zu kompliziert

Wer soll denn die ganzen Hi und Lo analysieren...

Probier es es geht!
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138
20.07.2013, 20:33 Uhr
srmeister



Es geht wenn der Baustein defekt ist. Es geht nicht wenn er nur falsche Werte ausgibt.
Sicherlich die erste Sache die man versuchen sollte, denn es ist unkompliziert, wie karsten sagt.
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139
26.07.2013, 23:08 Uhr
thasti



karsten33,
danke für deinen Beitrag. Leider hilft diese Methode zwar oft, aber nicht immer. In diesem Fall hier nicht, weil der RAM wirklich aktiv treibt, und ein neuer RAM diesen natürlich nur durch gegentreiben nicht einfach "überschreibt", im besten Fall erhöht das nur die Stromaufnahme.

Damit das funktioniert, muss der Ausgangstreiber für High- oder Low-Zustand (oder beides) defekt sein, dann übernimmt der aufgesteckte RAM einfach die Rolle des Treibens. Die Analyse mit dem LA war hier vollkommen angebracht, weil der Verursacher (IRQ) des Problems recht genau bekannt war, so war das lesen der Interruptadresse von srmeister nur eine logische Konsequenz, vollkommen berechtigt. Dass es tatsächlich ein RAM ist, hätte ich natürlich absolut für unmöglich gehalten, aber so soll man sich halt irren:

Alle RAMs bestehen vorher den RAM-Test, der PC hält also doch nicht immer an, wenn ein RAM kaputt ist. Interessant, wäre nur, wieso.

Grüße,
Stefan
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140
31.07.2013, 21:31 Uhr
thasti



Hallo zusammen!

Der Fehler ist tatsächlich behoben, das Tauschen von D78 brachte den gewünschten Erfolg, der Rechner läuft wieder! Um alles etwas übersichtlicher zu halten, mache ich mit dem nächsten Problem in einem neuen Thread weiter! Vielen Dank an alle Helfer, bis gleich!
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