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Thread - Seiten: -1-

000
28.12.2012, 19:58 Uhr
Mario Blunk

Avatar von Mario Blunk

Hallo,

also, das soll jetzt keine Verkaufsveranstaltung werden, aber Rückmeldungen, Kritiken jeder Art sind willkommen. Was haltet Ihr/Sie von der kleinen Maschine hier:

http://www.train-z.de/train-z/index.html ?

1) Macht es Sinn das Ding als Bausatz anzubieten oder fix und fertig wie auf den Fotos ? Ich weiß, das ist nicht Technik von heute, sondern von gestern ...

2) Von Ingo kam der Ratschlag, das Gerät als Bausatz mit mind. einem Anwendungsbeispiel oder gar Peripherie anzubieten.

3) Das I²C-Protokoll ist bereits fix und fertig implementiert, sodaß Expander, DAUs oder ADUs einfach anschließbar sind. Ich denke an Relaiskarten, PIOs oder gar einen Sinus-Tiefstfrequenzgenerator.

4) Die hypothetische Frage in die Runde: Wenn jemand von Euch/Ihnen die Maschine kaufen wollte, welche Anwendung oder Peripherie sollte dabei sein oder wenigstens vorbereitet sein ?

Danke vielmals im Voraus.

Gruß,

Mario
--
Mein Chef ist ein jüdischer Zimmermann.

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001
28.12.2012, 21:17 Uhr
runni

Hallo Mario,

Meine Meinung:
Sieht toll aus, hat sicher viel Arbeit gemacht! Allerdings gibt es das schon recht professionell zu kaufen siehe http://www.pci-card.com/euro-z80.html in alt und neu mit vielen Baugruppen http://www.pci-card.com/SEPIA_RIO.html.
Ich denke das sich Kolter so ein System leisten kann und auch Kunden dafür haben wird.

Als reines Hobby-Projekt ok, aber es gibt schon so viele Z80 Projekte...

I2C ist schön, allerdings ist ja gerade der Adress/Datenbus das interessante an dem Z80 für I/O Aufgaben, für Sensoren ist I2C sicher gut.

Ich leider nicht, hab zu viele Z80 Systeme stehen z.B. http://n8vem-sbc.pbworks.com/w/page/44366173/Zeta%20SBC schön schnell.... und einige andere Systeme mit ECB als Basis.

Und vergiss die Mechanik, Stromversorgung nicht... scheint noch nicht fertig zu sein.

Viele Grüße,
Ralf N.

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002
30.12.2012, 11:53 Uhr
Mobby5

Irgendwie wäre mir persönlich der NDR-Computer lieber.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden

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003
30.12.2012, 12:27 Uhr
u.nickel

Hallo Mario,
da das ja nun aus dem "Elektronikbastel-Zukunft-Thread" gekommen ist:
1. Als Einsteigerbastelsystem mit Sicherheit zu kompliziert und komplex
2. was ich nach wie vor als störend empfinde bei all diesen Systemen ist das Monitoring /Programmierung via PC und die damit verbundene Bauweise, die immer einen "Basteltisch" voraussetzt.
Meine favorisierte (und meiner Computercluberfahrung entsprechend immer wieder interessierende) Bauart ist ähnlich LC80. Idealerweise ergänzt um heutzutage übliche Sachen: Monitoranschluss, SD-Card... auf einer LP
also zum auch mal auf die knie nehmen, beim Fernsehen, wenn die Frau strickt, ohne das man was anschließen muss.

Gruß Uwe

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004
30.12.2012, 12:48 Uhr
holm

Avatar von holm

...wenn ich mir ansehe was ein STM32F4 Discovery so mitbringt, wohl eher nicht.

Gruß,

Holm
--
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005
30.12.2012, 18:33 Uhr
runni

@holm das STM32F3 ist auch hübsch ;-) Für "ohne" Strom ist der Precision32 von Silabs ganz nett, hab das SiM3U1xx hier liegen.
Aber im Ernst, ich löse immer noch viele Probleme mit einem 8051, in der Arbeit halt c8051fxxx. Aber Z80 mit allem drum herum kann ich heute Niemand mehr verkaufen, auch wenns schön ist und ewig hält.

Gruß,
Ralf N.

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006
30.12.2012, 19:14 Uhr
holm

Avatar von holm

Ne dunkelschwarze Kopie mit irgendwelchen Keil C51 Sachen ulpert hier auch noch irgendwo herum, aber ich habe nie versucht damit was zu machen. Der letzte 51 den ich in der Hand hatte, ist der in meiner Nixieuhr, da ist ein At89C2051 drin, der voll ist, einige 89C4051 liegen hier aber herum, da sollte mal noch ein Melodiewecker mit rein, ich glaube aber nicht, das das noch Jemals wird, geht ja auch so... Einsetzen werde ich davon aber wohl keinen mehr, bei den Dingern schaufelt man ständig die Daten im Prozessor im Kreis..
(Intel war noch nie mein Ding).

Ansonsten nehme ich für neue Sachen Atmels oder die STMs, einige Platinen mit M16 zum spielen warten auch auf Zeit oder Lust.. ich käme aber auch nicht auf die Idee irgendwas Neues mit Z80 oder Z180 zu bauen, zumal mir ein brauchbarer C Compiler da fehlt (es sei denn ich nehme bei der Entwicklung dem Umweg über CPMSim und BDS-C).
Ich habe auch noch 8048/49 und Portexpander 8043 (?) herumliegen für gaaanz harte Fälle,
mehr Spaß macht dann eher ein HD6309 (6809) hab ich auch noch..aber im Prinzip keine Zeit dafür. Sehr schön ist MC68000 oder 68010, da liegen hier noch 2 KatCe's und eine mit 68332..
Manno, im nächsten Leben evtl..

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 30.12.2012 um 19:15 Uhr von holm editiert.

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007
31.12.2012, 11:53 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Wie niedlich - ein Doppelstockbett für Goldhamster!!!
'tschuldigung, der musste jetzt einfach mal sein

Auf jeden Fall ist ein Z80, bzw. eben U880 System für viele Bastler nach wie vor was ganz besonderes. Mindestens eine Generation von Bastlern ist damit aufgewachsen, für viele ist das nach wie vor DER Microprozessor. Auch wenn modernere Systeme sonst noch was für tollere *Fietschers* haben und überhaupt viel mehr können - ich kenne einige Bastler die irgendwann auf die Idee kamen sich ein minimalistisches Z80 System aufzubauen - einfach um dem Retro-Feeling zu frönen, mal wieder in den "guten alten Zeiten" zu schwelgen.

Für mich würde dieses Projekt hier schon zu restriktiv alles vorgeben - das ist ja dann nur ein Nachbau nach vorgegebener Schaltung. Ich würde mir das so wie es ist ehrlich gesagt nicht kaufen. Was mich reizen würde wären folgende 2 Alternativen:
1) ein in 003 erwähnter relativ in sich abgeschlossener Bausatz ähnlich dem LC80 (so was ähnliches vermarktet Vincent Briel als "Micro-KIM" für 6502).
2) ein "Bastelbeutel", der einen Z80 und die typischen benötigten Zusatzkomponenten (PIO, SIO, CTC, 32KB Ram, 32KB Rom, vielleicht eine Lochrasterplatine...) enthält, um sich selber einen z80 Computer zu basteln, eventuell mit paar Tips rund um das Thema, eventuell mit Bauteilen für SD-Card Anbindung. Und tendenziell in die Richtung orientiert, sich selber ein CP/M fähiges System nach eigenen Ideen bzw. Recherchen zu basteln.

Generell ist diese Retro-Bastel Schiene nix, wo ein kommerziell orientierter Händler kostendeckend entwickeln bzw. vermarkten kann. Materialkosten bekommt man als Entwickler sicher wieder rein, aber die wesentlichen Kosten - also die Entwicklung muss man sich entweder aus Idealismus bzw. als Hobby leisten können oder es eben sein lassen. Verdienen lässt sich da nichts. Ich schätze aus der Kenntnis ähnlicher Kits die Vermarktbarkeit mit max. 100 Stück pro Jahr ein, das ist schon eine optimistische Schätzung.

Dieser Beitrag wurde am 31.12.2012 um 11:55 Uhr von Micha editiert.

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