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Autor Thread - Seiten: -1-
000
07.12.2012, 16:28 Uhr
Mario Blunk

Avatar von Mario Blunk

Ich wußte nicht, daß sogar Bildröhren als Speicher verwendet wurden. Siehe u.a. Seite 3 hier:

http://newsletters.eetimes.com/portal/wts/cemciv2d30uLeenxwaDNjkiikeAe3d
--
Mein Chef ist ein jüdischer Zimmermann.

Dieser Beitrag wurde am 07.12.2012 um 16:29 Uhr von Mario Blunk editiert.
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001
08.12.2012, 09:47 Uhr
Germaniumröhre



Hallo Mario,

ein modernes Modell kannst Du sogar noch kaufen
http://www.ostron.de/Radar-GHz/Radar/Bildspeicherroehre-fuer-Radar-LN-5-5.html

Viele Grüße
Bernd
--
Kombjuder sorgen für Arbeit, die man ohne Diesem sicherlich nicht hätte.
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002
08.12.2012, 11:35 Uhr
P.S.



@Mario Blunk
... oder sich anschauen im www.industriesalon.de.
Wenn ich mich recht entsinne, wurden solche Spezial-Bildröhren in den frühen 50er Jahren im WFB gebaut.
Das in Deinem Link abgebildete BE ist keine RadarBildröhre, sondern eine Spezial-Entwicklung "Williams-Kilburn tube", die aber - so weit mir bekannt - international nicht weiter verfolgt wurde.
RadarBildröhren haben nichts mit Datenspeicherung im heute gebräuchlichen Sinne zu tun, nur dass diese extrem lange Nachleuchtzeiten hatten, so dass dann bei Bedarf das "eingefrorene" Bild mit einer seperaten Elektrode erst wieder gelöscht werden mußte, bevor ein neues erzeugt werden konnte.

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Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheber- und Markenrecht!
PS
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003
08.12.2012, 11:51 Uhr
holm

Avatar von holm

@PS: Peter Du beantwortest wieder Fragen die Niemand jemals stellte.
Mario schrieb nie das es sich um eine Radarbildröhre handelt und die verlinkte Webseite scheibt sowohl über als auch unter das Bild das es sich um eine Williams-Killburn Röhre handelt. Die schreiben dazu sogar dass IBM die wohl doch weiter verfolgt hatte da der Rechner im Beispiel ein Array aus 72 Stück davon benutzt hat..
Es schreibt auch Niemand das eine Radarbildröhre zur Datenspeicherung benutzt wurde, und analoge Bildspeicherröhren(Bistabil, Blauschreiber etc..) sind auch kein Geheimnis..

Bernd dagegen verlinkte die LN5 bei Ostron (Zufall das der G4-158 genau darunter angeboten wird?) welche eine Röhre zur Formatkonvertierung von Polarkoordinaten auf karthesische in der Anwendung beim Radar ist.

...und so frage ich mich erneut: was soll Dein Posting eigentlich bewirken oder beantworten oder korrigieren?

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 08.12.2012 um 11:54 Uhr von holm editiert.
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004
08.12.2012, 12:16 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Mario Blunk schrieb
Ich wußte nicht, daß sogar Bildröhren als Speicher verwendet wurden.

Es gab lauter solch lustige Anwendung für Röhren.
Es gab z.B. ASCII-Röhren, die ein mit Buchstaben geprägtes Blech beinhalteten, das vom Elektronenstrahl abgetastet wurde.
Es ersetzte gewissermaßen den Zeichensatz-ROM der Bildschirmkarte.
So würden übrigens auch die frühen Fernseh-Testbilder erzeugt.

Schick auch "indirekte Anlogspeicherrröhren": per Elektronenstrahl wurde ein Elektronenmuster in eine Isolierplatte geschrieben und später mit einem zweiten Elektronenstrahl wieder ausgelesen. Wurde bei ganz teuren Oszillografen gemacht.
Die abgerüstete Variante war die Sichtspicherröhre.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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005
08.12.2012, 21:43 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Wer kann sich noch an rauschende Radios und Fernsehbilder erinnern? Die Rausch-Diode, meine Lieblingsröhre.
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006
09.12.2012, 11:13 Uhr
P.S.



@holm <003>
Der Hinweis auf den Industriesalon bezog sich auf den Beitrag <001>, insofern war die Anrede vielleicht etwas verwirrend. Die Feststellung, dass die "Williams-Kilburn tube" aus <000> jedoch keine RadarBildröhre ist, kann man sicherlich erwähnen. Meine Bewerkung, dass die "Williams-Kilburn tube" entwicklungsmäßig nicht weiter verfolgt wurde, bezog sich auf die internationale (Röhren-)Bauelemente-Entwicklung und nicht auf den einmaligen (?) Einsatz bei IBM.

@kaiOr <005>
Rausch-Dioden waren aber nicht schuld an rauschenden Radios oder Fernsehbildern - die gab es weder in Radios, noch in Fernsehern. Jedoch ist das Rauschverhalten insbesondere der Eingangsstufen eines jeden Empfängers - ob das nun Röhren oder moderne HL-Baulemente sind - immer ein Kriterium der Empfindlichkeit, d.h. der Möglichkeit kleinste Signale aus dem atmosphärischen, oder sogar außerirdischem Rauschen "zu fischen".

Vielleicht klärt mal jemand anderes auf, wozu man Rausch-Dioden benutzt.

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PS

Dieser Beitrag wurde am 09.12.2012 um 11:13 Uhr von P.S. editiert.
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007
09.12.2012, 11:48 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

@P.S.
Ich schieb zuvor mit Augenzwinkern, man könnte aber sicher auch einen guten Störsender damit bauen.

Die Rausch-Diode dient als Basis für Vergleichsmessungen. Die regelbare Temperatur der Kathode gibt die Stärke der Rausch-Spannung vor.
Zum Schroteffekt und Funkeleffekt (bei tiefen Frequenzen), findet man im Internet genug.
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008
09.12.2012, 20:58 Uhr
holm

Avatar von holm

Rauschdioden haben eine extrem kurze Lebensdauer, da hat man nicht viel Freude am Störsender weil der relativ schnell teuer wird..

Gruß,

Holm
--
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009
10.12.2012, 18:26 Uhr
Alex



Der Ferranti Mark1 benutzte beispielsweise solche Röhren als Speicher. Bis vor kurzen kannte ich das auch nicht. Ich habe zufällig gelesen, das jemand das Prinzip in einer Ausstellung aufgegriffen hat: http://www.kunst-magazin.de/liebe-1-0-eine-binaere-kunst/

Das Prinzip wird erklärt unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Williamsr%C3%B6hre
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