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08.11.2006, 23:48 Uhr
Tom Nachdenk
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Hehe, der P8000 ist wirklich wirklich eine feine Sache.
Allerdings hat sich der Z8000 international nicht durchgesetzt. Meine These ist ja das durch die Umorientierung im RGW auf die Intel-Nachbauten die U8000 evtl. *leichter' zu bekommen waren und damit diese alternative Entwicklung möglich machte. Wobei er von der Leistungsfähigkeit her echten Speicherschutz hatte.
Von der Geschwindigkeit her ist der P8000 recht bescheiden, die Fliesskommaleistung schafft nur etwa 1000? mal sin() pro Sekunde, den 286 müsstest Du selber benchmarken. Was mich viel mehr interessiert ist die Relation bezüglich K1620/K1630 im Hinblick auf Rechenleistung, Preis, Stückzahlen u.ä.
Lustig fand damals ich einen Beitrag in der MP über eine Leipziger Messe auf der eine Grafikanwendung (Musterentwurf Textilindustrie) berichtet wurde, bei der für die Grafik Tektronix-Terminals dienten in denen 2 32 Bitprozessoren arbeiteten.
Der vi ist für Normalanwender auch nicht wirklich was, ich hab auf dem P8000 auch immer den FSE benutzt. Für Textverarbeitung beim Endanwender gabs Wega-Word. Ich denke mit der geringen Verbreitung unixoider System folgte die DDR dem Internationalen Trend auch wenn das Softwareangebot für Wega auf den ersten Blick erst mal sehr umfangreich erscheint. Dieser Beitrag wurde am 09.11.2006 um 02:40 Uhr von Tom Nachdenk editiert. |