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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Lötspitze lässt nach » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
20.04.2012, 16:25 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Hatte mir eine Lötstation zugelegt, am Lötkolben ist so eine Spitze in Bleistiftspitzenform, Material glaub ich ist Nickel(?).

Jetzt nachdem ich ca. 2 Platinen damit gemacht habe (Hive, Euzebox) lässt die Spitze irgendwie nach: Zinn schmilzt nicht rechtzeitig bzw. perlt ab.

Ich verwende Lötzinn mit Flussmittel, hab die Spitze nach jedem Lötvorgang auch immer an einem leicht feuchten Schwamm abgestreift.

Was mache ich falsch oder bzw. wie bekomme ich die Spitze wieder hin?
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001
20.04.2012, 16:28 Uhr
Enrico
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Ist das ein aussenbeheizter Lötkolben, sprich die Spitze musst Du in den Lötkolben stecken?

Es kann sein, dass der Teil der Spitze, der im Lötkolben stecket, total verzundert ist. Das sollte aber eigentlich erst nach längerem Gebrauch passieren.

Oder die Heizspirale lässt nach.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 20.04.2012 um 16:29 Uhr von Enrico editiert.
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002
20.04.2012, 16:33 Uhr
Mobby5




Zitat:
Enrico schrieb

Oder die Heizspirale lässt nach.

Zu diesem Thema müsste die Lötstation selbst auch was sagen können. Temperatur sinkt ab oder eine eventuell vorhandene "Heiz"-LED geht nicht mehr aus. Hat die Station überhaupt eine Anzeige?
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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003
20.04.2012, 16:56 Uhr
runni



http://www.reichelt.de/Loetspitzenreingung/STANNOL-TIPPY/index.html?;ACTION=3;LA=444;GROUP=D296;GROUPID=4133;ARTICLE=96338;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=11TyU-eH8AAAIAAFe2r9w516a4cfe59d220c4a0d5107191424872

hilft!

Gruß,
Ralf N.
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004
20.04.2012, 18:20 Uhr
Buebchen



@Micha
Hallo!
Bei den Dauerlötspitzen ist es wichtig vor dem Löten und dem Lötzinnauftrag und auf keinen! Fall nach dem Löten die Spitze abzustreifen.
Die Hersteller sprechen von passiv werden der Spitze wenn nach dem Löten abgestriffen wird. Dabei entstehen intermetallische Verbindungen die ein weiteres verzinnen erschweren oder unmöglich machen.
Eventuell hilft ein wenig Harnstoff auf die Spitze geben und dann verzinnen.
Alles Gute! Buebchen

Dieser Beitrag wurde am 20.04.2012 um 18:28 Uhr von Buebchen editiert.
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005
20.04.2012, 18:40 Uhr
holm

Avatar von holm

...versuche mal eine Spalttablette / ASS. Einfach drauf rumrubbeln.
Normalerweise hilft es, die Spitze eine Weile in Zinnperlen zu drücken (immer wieder aufschmelzen, ich habe da so einen Napf mit Kolophonium un immer ein paar abgeschüttelten Zinnperlen darin). Immer für Zinn an der Spitze sorgen, nicht mit dem Teil Plastik schweißen oder Sowas..

Gruß,

Holm
--
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006
20.04.2012, 19:58 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Noch besser ist es, sich in der Apotheke ein paar Gramm Salizylsäure zu beschaffen.
VORSICHT beim Einatmen, wenn man den Lötkolben da reinhält.

Die Bleistiftspitzenform verwende ich nicht. Sie hat den Nachteil, daß zuwenig Hitze bis in die äußerste Spitze geleitet wird (Querschnitt zu klein). ERSA hat z.B. verschiedene andere Formen, die sehr gut brauchbar sind.
Die Qualität der Lötkolben und Spitzen war so gut, daß mein 6V-Arbeitslötkolben aus dem Jahre 1965 heute noch funktioniert und ständig im Einsatz ist. Allerdings hat er seit etwa 4 Jahren eine neue Lötspitze.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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007
20.04.2012, 19:59 Uhr
michael jones



@Holm
Genau das ist DIE Methode - praktiziere ich schon, solange ich löte, hat mir ein alter Funkamateur schon in den 60ern als kleinem Bengel beigebracht. Wenn bei mir junge Frickler zum Stammtisch sind, kriegen die immer einen Ruck, wenn sie den komischen Topf sehen. Dafür lötet man mit einer Spitze ewig...
--
Es gibt Wichtigeres im Leben als fortwährend dessen Geschwindigkeit zu erhöhen (Gandhi)

Der Kapitalismus hat nicht gesiegt - er ist nur übrig geblieben...
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008
20.04.2012, 21:22 Uhr
ingotron



Hallo,

ich verwende schon lange keinen nassen Schwamm mehr, seit ich gelesen habe, dass der Temperaturschock beim Befeuchten der Lötspitze zu Mikrorissen in der Beschichtung führen kann.
Auch ich streife die Spitze erst VOR dem Löten ab zwischen Daumen und Zeigefinger der linken Hand - auch bei sehr hohen Temperaturen, ohne mich zu verbrennen, aber das muss man wirklich können. Und wenn die Spitze kein Zinn annimmt, hilft die von Holm beschriebene Methode. Ich tippe mit der Lötspitze abwechselnd heftig in hartes Kolophonium und in Zinnperlen bzw. durch die Spitze geschmolzenes Zinn. Das klappt zumeist. Aber gerade sehr spitze Lötspitzen halten auch kaum länger als eine größere Platine, dann ist die Beschichtung an der Spitze irgendwie hinüber.

Gruß Ingo.
--
funktionsfähig: ZX Spectrum 48, ZX Spectrum+2 / 128k, ZX Spectrum Next, Harlequin48/128, N-GO (ZX Spectrum clone), Gigatron TTL, ZX UNO, Chessmaster Diamond, Chessmaster, RFT-PONG, THAT (The Analog Thing)
Man darf die Menschen nicht mit ihren Engsten alleinlassen. (Zitat: Peter Glaser)
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009
20.04.2012, 22:06 Uhr
Ronny_aus_Halle
Moderator


Hallo,

Also das Zeug aus 003 funktioniert schon ganz gut. Aber eigentlich sollte die Lötspitze nicht so schnell Passiv werden. Ist das eine Lötstation wo man die Temperatur einstellen kann ? Wenn ja , haste Du möglicherweise eine zu hohe Temperatur gewählt ?
Ein Praktisches Hilfsmittel , als Ersatz für den Schwamm, ist meiner Meinung nach so ein Lötspitzenreiniger : http://www.weidinger.eu/wl23792 (nur exemplarisch) . Kurz vorm Löten da mal reingetaucht und das Teil ist rundum sauber.

Gruß Ronny.
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010
20.04.2012, 22:11 Uhr
holm

Avatar von holm

...gibts in jedem Haushaltladen als Edelstahltopfreiniger und geht genauso..

Gruß,

Holm
--
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011
20.04.2012, 22:11 Uhr
u808




Zitat:
Ronny_aus_Halle schrieb

Ein Praktisches Hilfsmittel , als Ersatz für den Schwamm, ist meiner Meinung nach so ein Lötspitzenreiniger : http://www.weidinger.eu/wl23792 (nur exemplarisch)

Gruß Ronny.

Und wenn du es billig haben willst nimm einfach einen Topfreiniger aus Edelstahl und pieke vor dem Löten da einmal rein und der Lötkolben ist blitzblank. Mach ich schon seit Jahren so, hat sich als sehr gut erwiesen.


Da war wohl Holm eine Sekunde schneller

Dieser Beitrag wurde am 20.04.2012 um 22:14 Uhr von u808 editiert.
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012
20.04.2012, 22:16 Uhr
Ronny_aus_Halle
Moderator


Ok Topfreiniger , das ist wohl wahr .
Das Teil war aber auch nur Exemplarisch , hatte gerade kein anderes dieser Art gefunden,welches billiger war.

Dieser Beitrag wurde am 20.04.2012 um 22:17 Uhr von Ronny_aus_Halle editiert.
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013
20.04.2012, 22:23 Uhr
Micha

Avatar von Micha

vielen Dank für die hilfreichen Kommentare!

Ich hatte noch ne Ersatz-Spitze, mit der hab ich heute erst mal angefangen. Ist aber gut zu wissen wie man Dinge in Zukunft besser machen kann.

Danke!!!
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014
21.04.2012, 15:49 Uhr
edbru



Kratzen die Topfreiniger nicht an der Substanz der Lötspitzenoberfläche?

Ich hab da seit Jahren eine einfache Pappschachtel mit Kolophonium: "Schüler-Kolophon 225" aus den 60ern, 0,5 MDN.
Am Rand derer reibe ich Verzundertes ab. Da dieser Rand kologetränkt ist scheint das ewig zu halten.
Da verzinne ich auch Lötdraht bis der Lack ab ist.

Gruß
Eddi
--
ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.
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