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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Präcitronic RAM-Floppy an Z1013 » Themenansicht

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Thread - Seiten: -1-

000
12.02.2012, 17:53 Uhr
Lötspitze

Hallo,

ist es möglich, eine 256k-RAM-Floppy ohne deren Bestückung mit dem 64k Hauptspeicher an einem 16k-Z1013 zu betreiben? Im Moment bringt das Testprogramm (aus Broschüre "Anpassung RAM-Floppy an Z1013") Fehler in allen Tracks und Sektoren, sodaß ich davon ausgehe, daß die Floppy nicht funktioniert bzw. nicht richtig angesprochen wird. UNI-COPY hatte die Floppy auch nicht gefunden.
Die Floppy läuft standardmäßig ab Adresse 98H und hat mal in einem anderen Z1013 (64k) problemlos gearbeitet. Allerdings ist das fast 20 Jahre her. Der jetzige Z1013 hat folgende Ausstattung:

Z1013.16 ohne Änderungen auf der Hauptplatine
ab 0000H 16k RAM auf Platine
ab 4000H 16k RAM-Modul
ab 8000H 16k sRAM-Modul
ab C000H 10k ROM-Modul
ab F000H 4k Brosig-Monitor für K7652 auf BS-Modul

Der Monitor, die Tastatur und die RAM-Floppy stammen vom alten 64k-Z1013, der zu seiner Zeit funktioniert hat. Gibt es irgendwelche Voraussetzungen, die bei dem o.g. 16k-Z1013 trotzdem für die RAM-Floppy fehlen? Der Rechner hat z.B. keine vollständige I/O-Decodierung; allerdings hatte das der 64k auch nicht und trotzdem lief die Floppy. Hat jemand ggf. noch ein anderes Testprogramm oder Tips, wo man mit der Fehlersuche starten sollte?

Matthias
--
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...geboren, um zu löten.

Wer rennen soll, muß auch mal stolpern dürfen.

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001
12.02.2012, 18:19 Uhr
felge1966
Default Group and Edit

Ich nehme an, daß dein Problem in dem zusätzlichen RAM von 4000-Bfffh liegt. Der orginale Ram wird mittels memdi ausgeblendet. Eventuell wird diese Funktion ja von der Präcitronic RAF verwendet?

Gruß Jörg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif

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002
12.02.2012, 18:31 Uhr
Buebchen

Hallo Matthias!
Meines wissens läuft die Präzitronic RAM-Floppy nur bei voll ausgebautem 64 KB RAM entweder auf dem Z1013 oder der Präzitronic Platine.
Buebchen

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003
12.02.2012, 18:45 Uhr
volkerp
Default Group and Edit

Hallo,

die Unterlagen gibt es bei http://hc-ddr.hucki.net/wiki/doku.php/z1013:module:raf

Das Headerdisk 4.5 läuft original auf Adresse E000h (und ist nicht ROM-fähig, es muss also RAM auf E000 sein); es gibt aber auch eine Version auf 3800h, die dann mit 16K RAM auskommt. Oder Du assemblierst Dir dir Software selbst auf eine gewünschte Adresse

--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
(Z9001, Z1013, LC-80, ...)

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004
12.02.2012, 21:57 Uhr
Lötspitze

Zitat:

Buebchen schrieb
Hallo Matthias!
Meines wissens läuft die Präzitronic RAM-Floppy nur bei voll ausgebautem 64 KB RAM entweder auf dem Z1013 oder der Präzitronic Platine.
Buebchen

Hallo Wolfgang,

hat das einen bestimmten Hintergrund? Wird im RAM-Bereich etwas hinterlegt, vielleicht direkt vorm BWS?

Das Testprogramm müßte doch aber trotzdem die Floppy erkennen und die Tests ausführen. Wenn ich die Beschreibung richtig verstehe, brauch dazu auch noch kein Headerdisk 4.5 geladen sein. Ich hoffe mal, daß die Platine keinen Knacks weg hat.

Matthias
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005
12.02.2012, 22:21 Uhr
Wusel_1

Zitat:

felge1966 schrieb
Ich nehme an, daß dein Problem in dem zusätzlichen RAM von 4000-Bfffh liegt. Der orginale Ram wird mittels memdi ausgeblendet.

Wieso am RAM? Die gleiche Schaltung läuft im AC1 und liegt dort auf dem I/O-Port #E0. Ich habe diese Schaltung umgesetzt, nur mit anderen RAM-IC's und habe die 64k und den ganzen RAS/CAS Schnulli weggelassen, da der nicht bei den 628256 benötigt wird. Da wird kein RAM ausgeblendet.
--
Beste Grüße Andreas
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*** wer glaubt, hört auf zu denken ***

Dieser Beitrag wurde am 13.02.2012 um 12:18 Uhr von Wusel_1 editiert.

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006
13.02.2012, 08:19 Uhr
Heiko_P

@Lötspitze:

Die Präcitronic RAM-Disk braucht zur Funktion nur die I/O-Adressen, in deinem Fall 98h und folgende, die nicht anderweitig belegt sein dürfen (auch nicht durch evtl. unvollständige Dekodierung). In den von volkerp genannten Unterlagen ist das alles sehr gut beschrieben.

Wenn die RAM-Disk schon mal funktioniert hat, könnten sich dort einzelne ICs verabschiedet haben, könnte der Testrechner einzelne I/O-Adressen selbst benutzen, ... Hinzu kommen viele mögliche Fehlerquellen, über die sich aus der Ferne nur spekulieren lässt.

In der Beschreibung der RAM-Disk sind zwei kleine Testprogramme abgedruckt, die du erst einmal nutzen solltest. Diese müssen natürlich an die Testumgebung angepasst werden. Wenn diese Programme fehlerfrei laufen, sollte die Hardware in Ordnung sein.

Viel Erfolg bei der Fehlersuche!

Heiko

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007
13.02.2012, 12:33 Uhr
Lötspitze

Heiko,

mit den I/O-Adressen von 98H...9FH dürfte der Z1013 trotz unvollständiger Decodierung eigentlich keine Probleme haben. Diese Adressen werden auch nicht anderweitig verwendet.
Außerdem sind laut Beschreibung bei einer Teilbestückung der Floppy, also ohne 64k Hauptspeicher, keine Änderungen am Z1013 notwendig.
Deshalb werde ich bei der Platine mal soweit es geht die Pegel durchprüfen - vielleicht finde ich ja einen defekten IC. Das ist z.Z. für mich das Naheliegendste.

Matthias
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008
13.02.2012, 12:35 Uhr
Lötspitze

Zitat:

volkerp schrieb
...es gibt aber auch eine Version auf 3800h, die dann mit 16K RAM auskommt...

Hallo Volker,

könntest Du mir diese Variante schicken? In den Softwarearchiven habe ich die nicht gefunden. Danke.

Matthias
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