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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Betriebssystemmodul für Z1013 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
04.01.2012, 21:48 Uhr
Lötspitze



Hallo,

angeregt durch einen Hinweis von VolkerP bin ich gerade dabei, ein BSM für den Z1013 nach FA 3/90, S. 120/121 zum Laufen zu bringen. Mit dem Modul soll von außen jeder beliebige Monitor steck- und ladbar gemacht werden. Das Modul ist z.Z. mit einem 4k-Monitor-Eprom bestückt und die Brücken dementsprechend gesetzt (siehe Bild).



Leider bekomme ich auch mit Trimmkondensatoren den in der FA beschriebenen Abgleich nicht hin, daß das Reset auf der Hauptplatine ordnungsgemäß funktioniert und danach der externe Monitor gestartet wird. Entweder bekomme ich in der oberen linken Ecke ein permanent startendes Zeichen oder den gesamten Bildschirm mit Fragezeichen vollgeschrieben bzw. es geht überhaupt kein Reset.
Hat es noch Sinn, weiter zu probieren, oder brauch man für so etwas unbedingt einen Oszi? Hat jemand ggf. Erfahrung mit dieser oder einer ähnlichen Schaltung?

Matthias
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...geboren, um zu löten.

Wer rennen soll, muß auch mal stolpern dürfen.
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001
05.01.2012, 15:14 Uhr
Jost



Hallo Matthias,

ich hatte die Schaltung mal auf Lochraster aufgebaut,sie funktionierte auf Anhieb.Für den Kondensator hatte ich 230pF genommen.Die Diode hatte ich nicht gebraucht,da ich den Drahtverhau direkt an die Z1013-Platine ansteckte.Es wurde ein 4K-Eprom (RB 7659) verbaut.

MfG Jost
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002
05.01.2012, 18:15 Uhr
Lötspitze



Hallo Jost,

danke für die Info - es ist gut zu hören, daß es schon mal so funktioniert hat. Dann werde ich die Diode mal überbrücken und einen 230pF nehmen. Da habe ich einen neuen Anfang

Kannst Du Dich ggf. noch an eventuelle Fehler in der Doku erinnern? Laut FA-Layout ist der Widerstand z.B. gegen Masse gelegt, obwohl er an +5V hängen muß (aber das wirst Du wahrscheinlich mit der Lochrasterplatine gar nicht gemerkt haben). Ich habe die restlichen Leiterbahnen schon nach bestem Wissen gecheckt - alles andere scheint in Ordnung zu sein. Sicherheitshalber werde ich es auf jeden Fall auch noch mal mit einem anderen Monitor testen, um dort den Fehler auszuschließen (wie bereits geschrieben, hatte ich links oben ja schon so etwas wie einen "verkrampften" Monitorstart).

Matthias


Edit und Frage: muß man zum Test eigentlich schon die richtige Tastatur angesteckt haben? Also in meinem Fall die 7652. Nicht, das dort das Problem liegt...
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Dieser Beitrag wurde am 05.01.2012 um 18:25 Uhr von Lötspitze editiert.
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003
05.01.2012, 21:33 Uhr
Lötspitze



So, ich habe den gleichen Monitor noch einmal in einen schnelleren Eprom gebrannt und etwas mit den Kapazitäten experimentiert. Inzwischen bekomme ich in ca. 90% der Fälle ein ordentliches Reset und ich habe den Eindruck, daß es um so besser wird, je länger der Z1013 läuft. Der neue Monitortext wird oben richtig angezeigt und darunter steht der Cursor. Der Rechner reagiert auch auf die Tastatur, allerdings bekomme ich nur jeweils die ersten beiden Tasten in den Reihen richtig angezeigt, danach wiederholt sich das immer von links nach recht:
1. Reihe 1 2 1 2 1 2 usw.
2. Reihe Q W Q W Q W usw.
3. Reihe A s A s A s usw.
4. Reihe Y Schachturm Y Schachturm usw.

Aber ich bin schon mal ein ganzes Stück weiter. Ich verwende folgende Tastatur und der Monitor soll dazu gehören:



Matthias
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004
05.01.2012, 21:50 Uhr
Rene



Hallo Matthias,
zum Reset beim Z1013 gab es noch einen Artikel im FA. Ich hab ihn Dir mal per mail geschickt, vielleicht hilft es weiter.
Gruß Rene
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005
06.01.2012, 19:56 Uhr
Lötspitze



Ich habe jetzt noch einmal einen 4k-Eprom mit dem Originalmonitor 2.02 plus MONER-SU gebrannt und wieder die alte Tastatur dran. Damit funktioniert es reibungslos.
Vermutlich stimmt die Steckverbinderbelegung der in 003 zu sehenden Tastatur nicht und deshalb funktioniert mit dem RB-7652-Monitor nur 1/4 dieser neuen Tastatur.
Bin aber froh, daß das Betriebssystemmodul ansich schon mal das macht, was es soll.

Matthias
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Dieser Beitrag wurde am 06.01.2012 um 19:57 Uhr von Lötspitze editiert.
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006
23.01.2012, 22:24 Uhr
Lötspitze




Zitat:
Lötspitze schrieb
Vermutlich stimmt die Steckverbinderbelegung der in 003 zu sehenden Tastatur nicht und deshalb funktioniert mit dem RB-7652-Monitor nur 1/4 dieser neuen Tastatur.
Matthias

Nachdem ich die mir zugeflogene Eigenbautastatur komplett zerlegt hatte, kam eine Brosig-Tastaturansteuerung zum Vorschein. Bei dieser müssen zusätzlich 4 Leitungen vom Adreßlatch A47 der Hauptplatine über freie Pins des Tastatursteckverbinders eingebunden werden. Da das mein Rechner (noch) nicht hat, konnte es nicht funktionieren (ich war von einer 8x8 mit DL257-Ansteuerung ausgegangen).

Matthias


Edit: so, noch vier kurze Leitungen verlegt und nun funktioniert es. Die Tastatur läuft mit dem entsprechenden Monitor auf dem Betriebssystemmodul. Ziel erreicht
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Dieser Beitrag wurde am 24.01.2012 um 21:56 Uhr von Lötspitze editiert.
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007
02.04.2012, 20:32 Uhr
Lötspitze



Hallo,

...Ziel nicht ganz erreicht
Ich habe nun zwei der Module mit unterschiedlichen Monitoren, die beide problemlos starten und wo bei Verwendung des unteren RAM-Bereichs auch alle Programme korrekt arbeiten. Allerdings habe ich feststellen müssen, daß bei Verwendung der zwei Module bei einem Speichertransfer in anderen Bereichen falsche Daten ankommen. Dabei ist es egal, ob RAM-intern oder vom ROM in den RAM übertragen wird. Das Hauptproblem betrifft den Bereich von 7000h bis 8000h. Hier kommt immer nur 00 an. "Kille" ich den Bereich von 6000-BFFFh mit z.B. 55, steht in 7000h meist noch 50, danach nur 00 bis BFFFh. Mit dem K-Befehl kann ich aber anschließend den Bereich 8000-BFFFh fehlerfrei mit 55 beschreiben. Beschreibe ich dagegen mit dem K-Befehl 7FFF-8000h mit 55, kommt in beiden Adressen 51 an. Erweitere ich den Killbereich auf 7FFF-800Fh, stehen jetzt auch auf allen 8000er Adressen wieder nur die 51. Also wenn etwas ab unterhalb 8000h eingetragen wird, zieht sich der Fehler bis in den sonst ordnungsgemäß reagierenden Speicher hinein. Beginnt der Transfer auf 8000h, funktioniert es.
Das Ganze ist reproduzierbar auch bei Verwendung anderer Epromtypen für den Monitor der Fall; also an denen liegt´s nicht. Für beide Platinen sind es z.T. unterschiedliche Bereiche, die nicht ordnungsgemäß beschrieben werden. Kurzschlüsse der Leitungen habe ich aber nicht gefunden. Kann es sein, daß es an der Leitungsverlegung auf der Platine liegt (siehe Bild oben=Originallayout FA)? Vielleicht "verschluckt" sich ja dadurch der Monitor bei der Abarbeitung der Transferroutinen. Oder liegt es an der Kondensatorverzögerung, die ja eigentlich nur zum Monitorstart gebraucht wird und dann eher störend sein kann? Habe inzwischen auch die Versorgungsspannung generell mit 470µ-Kondensator gestützt und am Eprom mal einen 100n-C dran gehabt -> keine Verbesserung. Wo könnte man denn da noch ansetzen und etwas verbessern? Der Fehler tritt nur auf, wenn ein Betriebssystemmodul gesteckt ist – ohne dieses arbeitet der Rechner perfekt. Danke schon mal für Eure Hilfe.

Gruß Matthias
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Dieser Beitrag wurde am 02.04.2012 um 20:34 Uhr von Lötspitze editiert.
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008
02.04.2012, 20:37 Uhr
Lötspitze



Ergänzung: ich verwende natürlich immer nur eins der Module. Aber beide zeigen diesen identischen Fehler.

Matthias
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009
19.05.2012, 12:35 Uhr
Lötspitze



Update:

Jetzt gibt es keine Fehler mehr beim Speichertransfer. Ursache war ein Layoutfehler in der FA. Am DL030 war ein NC-Pin mit A15 beschaltet. Damit lag der eigentliche Eingang immer auf High und hat dazu geführt, daß bei Adresse 7000h auch diese Platine parallel freigeschalten wurde.
Bei der Korrektur habe ich gleich noch das negierte /RD am DL030 weggenommen und dafür direkt an /OE des Eprom gelegt, was ich für besser halte.

Matthias
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010
19.05.2012, 13:43 Uhr
Ralph



Glückwunsch Matthias Da haste ja wieder ein Stückl geschafft
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Es geht alles erst richtig los !
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