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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Das gibts doch nicht.... (E60) » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
15.12.2011, 19:43 Uhr
holm

Avatar von holm

Da holt man aus dem Bunker von Kolkwitz eine E60 die wer weiß woher stammt, legt dieTestsystemdiskette ein und findet dieses Protokoll:

Quellcode:
PROTOKOLL
===================
DER VERTRETER DES VEB KOMBINAT CARL ZEISS JENA, BETRIEB FREIBERGER
PRAEZISIONSMECHANIK, ANDREAS HOPPE FUEHRTE AM VRA 30 NR. 354243 IN DER
TECHNISCHEN HOCHSCHULE SZCZECIN FOLGENDE ARBEITEN DURCH*
--REPARATUR DES MOTORS DES FLOPPY-DISK LAUFWERKES GMD 7012 NR.711
--UEBERPRUEFUNG DES E 60 NR.304001 04/1983 INSGESAMT
--UEBERPRUEFUNG DER KOPPLUNG E 60-VRA 30
--REPARATUR DES NETZTEILES NTL-SV 24V/5A
--UEBERPRUEFUNG DES GERAETES VRA 30 INSGESAMT
--JUSTIERUNG DER PROBENUEBERGABE

DIE GARANTIEZEIT WIRD UM DEN ZEITRAUM VON DER FEHLERREKLAMATION AM
12.09.1984 BIS ZUR BEENDIGUNG DER REPARATUR AM 16.11.1984, ALSO UM 9 (NEUN)
WOCHEN VERLAENGERT.



--------------------                                   --------------------
FUER TH SZCZECIN                                       FUER VEB KCZ/FPM

SZCZECIN,DEN 16.NOVEMBER 1984

Ich habe schon 2 Andreas Hoppe angerufen die mir das Telefonbuch ausgegraben hat, einer in Freital hatte vor langer Zeit zumindest mit Robotron mal zu tun, ist aber nicht dieser Mensch...
Der 3. meldet sich nicht am Tel.

Lustig ist, das die Freiberger Präzisionsmechanik der Betrieb ist, in dem meine Mutter zu dieser Zeit gearbeitet hat, in Freiberg, 2km weg...

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 16.12.2011 um 11:06 Uhr von holm editiert.
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001
15.12.2011, 20:10 Uhr
Enrico
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Ja, die Welt ist klein.
--
MFG
Enrico
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002
16.12.2011, 10:17 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

Heb das Protokoll mal auf. DAs ist ein Stück Zeitgeschichte. Könnte evtl. mal interessant werden (so in den nächsten 20 ... 100 Jahren)
--
... und schalten Sie uns bitte wieder ein. Gleiche Stelle, gleiche Welle !!!!!
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003
16.12.2011, 11:05 Uhr
holm

Avatar von holm

Ich habe indessen herausgefunden das der VRA 30 ein Röntgenfloureszenzspektrometer ist.
Außerdem festgestellt, das hier Jemand ein Satellitentechnik Geschäft betreibt, der da mal gearbeitet hat, mit dem Telefoniert (gab ein großes Hallo :-) wegen des Themas) und erfahren das ich mir heute Nachmittag die Telno von Jemandem abholen kann, der die Dinger zumindest bis vor Kurzem noch instand gesetzt hat, wenn er es nicht noch tut.
Damit ist klar, wieso dier Rehner in Torgau noch so lange im Einsatz war und eventuell noch Geräte dieser Sorte existieren. Der Wert eines Solchen Spektrometers ist wohl nicht am Steuerrechner fest zu machen.. Möglicherweise existiert so ein Teil auch hier an der Uni noch.
Es gibt da auch eine Dissertation von irgend Jemandem, der so ein gerät benutzt hat im Internet.
Mit dem Gerät wurden z.Teil auch Schwehrmetallanalysen in Abwässern usw. gemacht.A

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 16.12.2011 um 11:07 Uhr von holm editiert.
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004
19.12.2011, 15:11 Uhr
holm

Avatar von holm

Ich habe diesen Andreas Hoppe aufgetrieben und gerade mit ihm telefoniert. Er ruft mich später nochmal zurück, wenn er seine handschriftlichen Unterlagen eingesehen hat :-)
Eines kam schon dabei heraus: der Rechner kann nur die sogenannte "Soft Formatierung", die "Hard Formatierung" kann der Rechner nicht, das haben die Leute immer im Rechenzentrum machen lassen.

Damit ist soweit alles klar. Ich muß also ein 8" Laufwerk an irgendwas knüppern, entweder an CP/A
oder SCP auf A7100/50 oder an den PC. Ich weiß noch nicht, ob mein Rechner unter Unix FM formatieren kann, werde nochmal Rücksprache mit dem Developer des Floppytreibers halten..

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 19.12.2011 um 16:32 Uhr von holm editiert.
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005
19.12.2011, 16:07 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
holm schrieb
Eines kam schon dabei heraus: der Rechner kann nur die dogenannte "Soft Formatierung", die "Hard Formatierung" kann der Rechner nicht, das haben die Leute immer im Rechenzentrum machen lassen.

Welcher Sinn steckt dahinter?
--
Kernel panic: Out of swap space.
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006
19.12.2011, 16:31 Uhr
holm

Avatar von holm

Na der, das die Disketten vorformatiert sein müssen. Ich habe doch auch die Doku zu dem GMD-7012 Doppellaufwerk und habe in dem dort dokumentierten Befehlssatz des Laufwerkes eine Funktion ala "format track" auch nicht gefunden. Die ganze E60 Doku schweigt sich darüber konsequent aus, auch die Beschreibung der zum Laufwerk gehörenden QBUS Adapterkarte I4 die ja auch die ROMs mit dem Bootlader auf 173000 enthält. Ich hatte in dieser Firmware eventuell noch einen Einsprungspunkt für den Formatter erwartet, aber wie schon gesagt, dokumentiert ist Nichts. Die "Soft Formatierung" ist IMHO das .INIT/BAD das aber wirklich nur das Filesystem bzw. die Directoryeinträge schreibt.
Sinn? "Irgendwas werden sich die Genossen dabei schon gedacht haben..."

Ich habe noch so Ablaufdiagramme des internen Microcodes der Floppy-CPU, das ist 50% russisch 50% deutsch. Wenn ich mal viel Lust auf Sowas habe checke ich dort auch noch ob da irgendwas versteckt ist. :-)

Vorerst sieht das so aus, als ob die die Disketten damals alle an einem anderen Rechner formatiert haben. Weiß der Teufel was die damals hatten (SM4?). Dieser VRA30 ist mit Sicherheit später an andere Rechner gekoppelt worden, soweit ich das erkennen konnte hing das Ding nur an einer Art 16Bit Parallelschnittstelle.


Gruß,

Holm
--
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007
19.12.2011, 20:14 Uhr
TTL-Grab



Vielleicht haben sie das bei DEC gelernt. Deren Politik war ja auch, dass alles bei denen gekauft werden musste, sogar die formatierten Disketten.
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008
19.12.2011, 20:55 Uhr
holm

Avatar von holm

Ja, da hast Du Recht, für RX01/02, die dem russischen Teil entsprechen würden, gab es aber Unterstützung in FORMAT.SAV.
Bei Platten am RQDX1/2 wurde es aber haarig, das kenne ich aus persönlicher Anschauung. Die Nonames funktionierten einfach deshalb nicht, weil da kein DEC typischer Datensatz drauf stand und es gab auch keinen Weg diesen anzulegen (die betreffende Funktion hieß ja auch REFORMAT). Ich habe den von TOM erhaltenen Controller aber dann bei einem Freak gegen einen funktionierenden RQDX3 tauschen können, damit konnte man ähnlich wie am PC wenigstens ein paar Plattentypen so einstellen das auch HH10-50 aka K5504.50 funktionieren. Allerdings hatte ich dann wieder irgendwelche Huddelei mit den Floppies (bei mir die üblichen TEAC, die Robotron Teile funktionierten übrigens nicht). Irgendwas ging da immernoch nicht richtig... Ob der RQDX1 überhaupt funktioniert (hat) weiß ich bis heute nicht. Der Mensch hat sich nicht wieder gemeldet.

Im konkreten Fall mit der E60 scheint es aber ausreichend zu sein, die Floppies auf z.B. einem Bürocomputer mit 26*128x77 zu formatieren.
Ich habe nur ein Laufwerk da und möchte vermeiden 2 Adapter bauen zu müssen, für den BC um zu formatieren und für meinen PC um evtl. simh-Diskimages da drauf zu spielen. Zumindest ist das Formatprogramm in FreeBSD recht flexibel, die Frage ist ob der onboard Controller FM kann. Ich muß das erst mal auf dem 5,25er Laufwerk verifizieren. Naja, schaunmermal...

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 19.12.2011 um 20:57 Uhr von holm editiert.
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009
19.12.2011, 23:09 Uhr
TTL-Grab



Zumindest MFM-Platten kann man auf ner VAXstation 2000 formatieren. Es ist egal, welcher Typ, muss keine DEC-Platte sein. Das ist wohl ueberhaupt die einzigste Maschine, die das kann. Wenn man eine erwischt, die ein Floppydrive drin hat, dann kann sie auch Floppies formatieren.
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