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04.09.2006, 23:37 Uhr
Rüdiger
Administrator
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Zitat: | Tom Nachdenk schrieb wobei es in den Sektorlücken und zwischen Header und Datenfeld immer noch 'zusätzliche Informationen' in Form von undefinierten Bitwechseln stecken können (braucht man die? eher nicht). |
Bist Du sicher, dass Du überhaupt immer Header und Datenfeld findest? Ich traue den DDR-Konstrukteuren diesbezüglich einige Gemeinheiten zu...
Zitat: | Weil wenn man schon keine Originalhardware zum auslesen hast, welchen Sinn würde dann eine duplizierte Platte machen.
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Diese Bemerkung enttäuscht mich. Ich sichere seit Jahren Datenträger, deren Rechner ich nicht besitze. Und zwar deswegen, damit, wenn irgendwann einmal irgendwo der passende Rechner auftaucht, die Software nicht bereits ausgestorben ist.
Viele der in der Fangemeinde benutzen Software stammt vom letzten Exemplar eines Mutterdatenträgers ab.
Kürzlich war bei ebay eine Festplatte im Angebot, die zu einem MC80 gehörte (leider habe ich sie nicht bekommen). Passende Hardware gibt es derzeit nirgendwo in der Fangemeinde. Aber irgendwann kommt taucht vielleicht mal so ein Rechner auf und dann ist garantiert dessen Platte kaputt.
Anderes Beispiel: Ich habe einen A5120 mit Festplatte, der aus unerfindlichen Gründen nicht von Floppy bootet. Falls die Platte kaputt geht (was nur eine Frage der Zeit ist), bevor ich die Daten gesichert habe, kriege ich den nie wieder an.
Zitat: | Wobei mir nicht klar ist inwiefern sich die Formate (beschränkt auf das ST506/414 Interface) denn nun unterscheiden, immerhin könnte es sich auch um eine Situation ähnlich wie beim CP/M-Formatwirrwar handeln. Da konnte der Rechner auch nur genau die 4 Formate erkennen die bei der Systemgenerierung vorgegeben wurden. |
Wenn das so einfach wäre, müsste man keine Lowlevelformatierung machen, wenn man eine Platte zwischen dem A7150 und dem EC1834 austauscht. Beide haben 512 Byte Sektorlänge... -- Kernel panic: Out of swap space. Dieser Beitrag wurde am 04.09.2006 um 23:38 Uhr von Rüdiger editiert. |