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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » K1002 mit regelmässig durchknallenden Sicherungen » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
23.09.2011, 11:25 Uhr
Micha

Avatar von Micha

ich hab einen K1002 mit einem Problem:

Nach jeweils ca. 20 Minuten Betriebszeit knallt regelmässig eine Sicherung durch. Ich hab mir inzwischen bei Westfalia einen entsprechenden Vorrat 1,25A Sicherungen (Charakteristik: träge) beschafft. Aber das ist ja nicht der Weg, das Problem aus der Welt zu schaffen.

Mit einem Messgerät zwischen Stecker und Steckdose bekomme ich ziemlich konstant 70W Leistungsaufnahme angezeigt, was eigentlich soweit ich es verstehe für diese Kiste normal und gesund ist.

Mit meinem bisher aufgeschnappten Halbwissen würde ich vermuten dass einer oder mehrere Elkos im Gleichrichter des Netzteils nicht mehr ganz knusprig sind. Liege ich da richtig oder verkehrt? Äußerlich ist keine Anomalie zu erkennen. Kann man das irgendwie mit einfachen Mitteln feststellen? Einen Oszi besitze ich derzeit nicht.

Aber den K1002 brauch ich dringend um einiges zum Verhalten des Systems auszuprobieren.
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001
23.09.2011, 11:30 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Dein Fehler klingt stark nach einem defekten Netzfilter....
Um welche Sicherung handelt es sich?
--
Kernel panic: Out of swap space.
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002
23.09.2011, 11:39 Uhr
Micha

Avatar von Micha


Zitat:
Rüdiger schrieb
Um welche Sicherung handelt es sich?

Das Gerät hat zwei auf der Rückseite von aussen zugängliche Sicherungen, die jeweils mit 1,25A beschriftet sind. Um die handelt es sich.

Meistens ist eine davon durchgeknallt, beim letzten Mal alle beide.

Wenn ich neue Sicherungen (träge) einschraube halten die typischerweise so um die 20 Minuten.
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003
23.09.2011, 12:34 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Ich bleibe bei der Vermutung des Netzfilters.
Mach das Gerät auf und suche nach einem zylindrischen Bauteil, ca 1-2 cm dick, ca 4 cm lang mit mindestens 3 Anschlüssen. Könnte auch ein quaderförmiges Teil, mindestens 3x3x1 cm sein.
Das netzfilter liegt meist in der Näche des Netzschalters.

Betreibe das Gerät so lange, bis die Sicherung herausgeflogen ist.
Ziehe dann den Netzstecker und fass an, ob das Teil heiß geworden ist. Falls ja, hast Du die Ursache gefunden.
Wie genau der K100x von innen aussieht, weiß ich nicht, ich habe kein solches Gerät hier.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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004
23.09.2011, 12:51 Uhr
felge1966
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Eventuell helfen da holms Bilder schon:

http://www.tiffe.de/Robotron/K1003/

http://www.tiffe.de/Robotron/K1003/K1003hinten.jpg

Die Blende mit dem roten Blitz abschrauben und schon dürfte ihn der Netzfilter anlächeln.

Gruß Jörg (der auch keine K100x hat)
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif

Dieser Beitrag wurde am 23.09.2011 um 12:52 Uhr von felge1966 editiert.
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005
23.09.2011, 13:21 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Danke!

Ich hab mal im Web einen Thread gelesen wo es um einen Commodore 8032 mit nem ähnlichen Problem, Ursache Netzfilter, ging. In jenem Thread wurde als Lösung empfohlen, den Netzfilter einfach rauszuschmeissen, da er sozusagen der Gürtel zum Hosenträger ist und eigentlich nur Probleme macht.

Ist das wirklich so?
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006
23.09.2011, 13:34 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Micha schrieb
da er sozusagen der Gürtel zum Hosenträger ist

Meinst Du, dann hätten die ihn in der DDR, wo jedes Teil knapp war, eingebaut?

Der Sinn eines Netzfilters ist es Störungen aus der Netzteilung ins Geät rein und auch aus dem Gerät raus zu unterdrücken.
Wenn nicht vorhanden, kann ersteres zu instabilem Verhalten des Rechner führen, zweiteres zu Beschwerden der radiohörenden Nachbarn beim Entstördienst.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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007
23.09.2011, 14:53 Uhr
PeterSieg



Ich habe es genau so gemacht bei einem CBM 4016. Raus damit und gut war.

Peter
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008
23.09.2011, 17:06 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Ich glaub in der DDR wurden viele Dinge gründlicher und ordentlicher bzw. mehr VDE-konform aufgebaut als das heutzutage bei Schrott vom China-Versand der Fall ist. Teile war'n zwar knapp aber irgendwo war man doch auch sehr preussisch ;-)

Muss mich mal schlau machen ob man so ein Teil als Standard-Baustein beschaffen kann. Schaden wird es ja auf keinen Fall.
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009
23.09.2011, 20:59 Uhr
TTL-Grab



Da ist kein Netzfilter als Baugruppe drin sondern C's und Drossel als diskrete Bauelemente. Da reicht es zum Testen ja erstmal, die C's einseitig abzuloeten.
Gruss Micha
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010
28.09.2011, 17:45 Uhr
Micha

Avatar von Micha

so wie es aussieht hat zumindest ein K1002/3 gleich zwei von diesen Sanitäts-Packerln, eines im Netzteil und eines am Magnetkarten-Lesegerät:



Muss ich mal schauen wie ich da weiterkomme...
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011
28.09.2011, 18:19 Uhr
sas



Hallo Micha,

schon mal versucht die Baugruppen einzeln von der Spannung zu trennen?
Sieht doch gut aus für den Versuch.
Aber dieser Monsterantrieb macht mich schon stutzig, ist die mechanik richtig frei und LEICHT beweglich?


Zitat:
Micha schrieb
so wie es aussieht hat zumindest ein K1002/3 gleich zwei von diesen Sanitäts-Packerln, eines im Netzteil und eines am Magnetkarten-Lesegerät:

Muss ich mal schauen wie ich da weiterkomme...

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012
28.09.2011, 19:27 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Micha schrieb
so wie es aussieht hat zumindest ein K1002/3 gleich zwei von diesen Sanitäts-Packerln, eines im Netzteil und eines am Magnetkarten-Lesegerät:

Sind einfach nur Abdeckungen. Schau nach, was drunter ist.
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 28.09.2011 um 19:44 Uhr von Rüdiger editiert.
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