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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » SRAM U6516 lesen » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
29.11.2010, 19:58 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

In der neuen Farbkarte für den KC87 soll wahlweise ein 2K-SRAM U6516 eingesetzt werden.
Soweit ich die Dokumentation richtig gelesen habe, braucht er zwingend eine H/L-Flanke am /CS-Eingang, um die Daten in die internen Register zu übernehmen. Ist das wirklich so?

Ich hatte mich gewundert, daß immer nur der Inhalt der ersten Zelle ausgegeben wurde, bis ich mir ein entsprechendes Signal zusammengebastelt hatte. Leider ist es schwierig, aus den vorhandenen Signalen einen exakten Takt zu erzeugen. Ich würde das gern vermeiden wollen.
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001
29.11.2010, 20:57 Uhr
Rolli



Also ich habe die Beschreibung so verstanden, dass die Adressen mit der H/L-Flanke von /CS in ein Adressregister übernommen werden und nicht die Daten. Die Daten
Allerdings habe ich beim HM-6516 von Intersil nachgelesen. Der war aber wohl das Vorbild für den U6516.

Gruß
Rolf
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002
29.11.2010, 21:03 Uhr
Wusel_1




Zitat:
Rolli schrieb
Also ich habe die Beschreibung so verstanden, dass die Adressen mit der H/L-Flanke von /CS in ein Adressregister übernommen werden und nicht die Daten.
Gruß Rolf

Ich denke, wenn man Daten einlesen will, macht man das nicht auf eine Adresse!

@ Robbi - schmeiß den 6516 raus und stecke einen 6116, da musst du nichts takten.
--
Beste Grüße Andreas
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003
29.11.2010, 21:19 Uhr
Rolli



Trotzdem muss man erst eine Adresse anlegen, damit der SRAM weis, wohin er die Daten schreiben bzw. woher er die Daten lesen soll. und diese Adresse muss nur an der H/L-Flanke von /CS gültig sein, weil sie ja intern zwischengespeichert wird. Ansonsten müssen, wie sonst auch, natürlich die Zeitbedingungen beachtet werden. Das ist auch beim 6116 nicht anders. Nur muss bei diesem die Adresse während des gesamten Schreib- bzw. Lesezyklus stabil bleiben.
Der U6556 ist vor allem bei einem gemultiplexten Adress-/Datenbus, wie ihn der Z8 besitzt von Vorteil, weil man kein extra Adressregister benötigt.

Gruß
Rolf
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004
29.11.2010, 21:25 Uhr
Wusel_1



Dann lese dir mal die Daten des 6116 durch.

@ Robbi - lass dich nicht beirren und nehme einen 6116 - ich spreche hier aus Erfahrung. Den habe ich auch beim AC1 im Einsatz und du hast dann dein Problem gelöst.
--
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005
30.11.2010, 10:05 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Da habe ich mich in 000 falsch ausgedrückt:
Mit der H/L-Flanke sollen die Adreßdaten (also die Adressen) in die Adreßregister übernommen werden.
Das Schreiben klappt ohne Probleme, weil ein Schreibsignal auch die Adressen übernimmt.
Beim Lesen des vorher verwendeten 1Kx4-SRAMs U214 (2114) liegen die Daten nach einem Adreßwechsel ohne zusätzlichen Takt an den Ausgängen an.

@002 und 004
Den Verdacht hatte ich auch, daß das beim 6116 nicht so sein muß.
Auch der 8Kx8-SRAM und größere brauchen keinen Takt.
Ich wollte nur wissen, ob ich zu doof bin oder ob es am U6516 liegt.
Es liegt also am U6516. Danke!
--
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Dieser Beitrag wurde am 30.11.2010 um 10:08 Uhr von robbi editiert.
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006
30.11.2010, 10:13 Uhr
holm

Avatar von holm

Der selbe Unterschied existiert übrigens zwischen U214 und U224 weswegen letztere nicht in einer Robotron ABS funktionieren werden.

Gruß,

Holm
--
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007
30.11.2010, 18:51 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Bei U214 und U224 war mir das schon Ende der 80iger mal aufgefallen.
In dem Fred
http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=956&highlight=U224
hatte ich schon mal darauf hingewiesen.
Bei den 2K-SRAMs war mir das bisher nicht aufgefallen.
Aber nun bin ich beruhigt, es ist alles klar. Danke für die Hilfen.
--
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008
17.07.2011, 18:39 Uhr
Lötspitze



Hallo,

in einem anderen Thread hatte ich im Zusammenhang mit dem Betreiben eines Brenners vom CCL schon auf Probleme mit einer selbstgebauten sRAM-Platine hingewiesen. Diese mußte ich ausbauen, damit der mit einer eigenen PIO angesteuerte Brenner mit dem "Eprom-Handler V2.9" funktionierte.
Meine Vermutung ist, daß ich nicht alle notwendigen Busleitungen zur Adress- und Speichercodierung verwendet habe. Da ich mir nun noch eine ROM-Ansteuerung bauen will, möchte ich lieber vorab noch klären, was ich bei der sRAM-Platine falsch gemacht habe:
Die zwei DS8282 für die Adressen sind immer "ON". Über A14 und A15 wird dann der Bereich 8000H decodiert und zusammen mit /MREQ wird am DS8205 die Decodierung der einzelnen 2k-RAM´s freigegeben (mit A11-A13).
Die Freigabe des 8000H-Bereiches habe ich dann noch direkt an den DS8286 für die Freigabe der Datenleitungen geschaltet (/RD bestimmt hierbei die Richtung). Ich denke, hier liegt das Problem, oder? Wenn Adressen im Bereich 8000-BFFF anliegen, wird der 8286 freigegeben, ohne daß unbedingt ein Speicheraufruf erfolgt. Das könnte ja bei der PIO-Ansteuerung der Fall gewesen sein. Ich würde jetzt also die Speicherbereichscodierung und /MREQ zusammen auswerten und wenn beide L sind, das Signal zur Freigabe des DS8286 generieren. Damit müßte es doch 100%ig funktionieren, oder muß ich noch etwas beachten? Die ROM-Ansteuerung würde ich dann identisch aufbauen.


Schöne Grüße

Matthias
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Wer rennen soll, muß auch mal stolpern dürfen.

Dieser Beitrag wurde am 17.07.2011 um 21:52 Uhr von Lötspitze editiert.
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009
17.07.2011, 19:08 Uhr
Wusel_1



Hallo Matthias,

also, wenn du den Bereich ab #8000 selektieren willst, dann reicht schon die Auswertung mit A15 - A15 H Bereich ab #8000 bis #FFFF freigeschaltet.
Zur Selektierung von jeweils 2-K-Bereichen brachst du nur die Adressen A12,A13 und A14 auswerten.

Du kannst mir ja mal die Schaltung zuschicken (Mail-Addy in der Mitgliederliste) und ich werde die mir mal ansehen und eventuell korrigieren.
--
Beste Grüße Andreas
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Dieser Beitrag wurde am 17.07.2011 um 19:08 Uhr von Wusel_1 editiert.
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010
17.07.2011, 22:14 Uhr
Lötspitze



Hallo Andreas,

da die sRAM-Platine nur 16k hat, braucht sie nur die Adressen 8000 bis BFFF; die nächsten 16k ab C000 sind tabu, da hier die ROM´s sitzen. Deshalb die Decodierung mit A14 (L) und A15 (H).
Eine Schaltung existiert im Moment nicht, da ich damals die Platine aus verschiedenen Schaltplänen heraus gleich als Layout erstellt habe. Deshalb werde ich das mal grob skizzieren und per Mail inklusive eines Fotos schicken. Ich räts`le noch, ob neben der Adressauswahl und dem Signal /MREQ noch weitere Signale in die Speicheransteuerung (sRAM bzw. ROM) eingebunden werden müssen.


Schöne Grüße

Matthias
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011
17.07.2011, 22:37 Uhr
Wusel_1



OK - das mit dem Adressbereich, der nur bis #BFFF geht, hatte ich nicht gewust - dann ist das richtig. Bedenke aber, das der 6516 getaktet werden muss. Das heißt, das erst beim Umschalten von /CE die Daten intern übernommen werden.
Dann schicke mal deine Skizze - ich schau mir das mal an.
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012
17.07.2011, 23:09 Uhr
Lötspitze



Andreas, schon mal vorab danke. Da ich unter 008 den Link zu dem anderen Thread nicht einbinden konnte, noch folgende Info. Die sRAM-Platine für sich funktioniert. Ich kann sie mit allen Bytemustern fehlerfrei beschreiben und lesen, wobei ich sie gern noch mit einem richtigen RAM-Prüfprogramm checken möchte. Aber sie verträgt sich z.B. nicht mit dem Eprommer vom CCL, sodaß ich sie ziehen mußte, um Eproms zu brennen. Aus diesem Grund die Frage nach den zu verwendenden Bussignalen.


Matthias
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013
22.07.2011, 00:40 Uhr
Lötspitze



Hallo Andreas,

ich habe Dir mal was geschickt (Skizze und Foto).
Vielen Dank schon mal vorab für den Check.


Schöne Grüße

Matthias
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014
22.07.2011, 09:16 Uhr
Wusel_1



Hallo Matthias,

bis jetzt ist noch nichts angekommen. Vielleicht dauert es länger - ist aber komisch so lange Zeit.
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015
22.07.2011, 17:14 Uhr
Lötspitze



Hallo Andreas,

mußt wahrscheinlich mal die hier hinterlegte Mailadresse ändern, oder stimmen beide?

Grüße

Matthias
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016
22.07.2011, 21:16 Uhr
Wusel_1



Habe ich gemacht. Da hat sicher der DARC das blockiert - die lassen anscheint nichts mit Anhang durch.
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017
22.07.2011, 22:04 Uhr
Lötspitze



Hallo Andreas,

danke für Deine Hilfe. Ich melde mich, sobald ich es umgebaut und getestet habe.


Beste Grüße

Matthias
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018
23.07.2011, 13:29 Uhr
Lötspitze



Hallo Andreas,

da es mir keine Ruhe gelassen hat, habe ich die Schaltung der sRAM-Karte schon umgebaut. War ja nicht allzu viel Arbeit, da ich gleich ein Nachbargatter nehmen konnte.
Jetzt funktioniert der Eprommer wunderbar, auch wenn die sRAM-Karte gesteckt ist. Ich konnte einen Chip fehlerfrei auslesen und auch gleich fehlerfrei in die sRAM-Karte einlesen. Zusätzlich habe ich wieder verschiedene Bytes in den sRAM geschrieben - hat auch alles geklappt. Sobald ich dann ein RAM-Test-Programm habe, lasse ich das noch mal durchlaufen.
Die Ursache war eindeutig das fehlende Einbinden des /MREQ in die Freigabe des Bustreibers für die Datenleitungen der sRAM-Karte. Also danke noch mal.


Schönes Wochenende

Matthias
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Dieser Beitrag wurde am 23.07.2011 um 22:37 Uhr von Lötspitze editiert.
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