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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Hat jemand Erfahrung mit der Deutschen Nationalbibliothek? » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
01.07.2011, 11:30 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Die haben eine Menge interessante Bücher dort, die aber nur vorort gelesen werden können.
Bei der für unser Hobby relevanten Literatur ist das Anfertigen einer Kopie sicher die einzig zielführende Maßnahme.
Weiß jemand, wie restriktiv sowas dort gehandhabt wird und was das ggf. kostet?
--
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001
01.07.2011, 12:04 Uhr
MarioG

Avatar von MarioG

Haben die da kein Kontaktformular?
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002
01.07.2011, 12:25 Uhr
KC87

Avatar von KC87

Die Jahreskarte kostet 36 Euro die Tageskarte 5 Euro.

Pro Buchseite 20 Cent für eine Kopie oder 10 Cent wenn man es selber macht.
Bücher die älter als 50 Jahre sind dürfen nicht Kopiert werden.
--
Freiheit in den kapitalistischen Gesellschaften ist nach wie vor, mehr oder weniger, das, was es auch in den antiken griechischen Demokratien war: Freiheit für die Eigentümer von Sklaven.
Wladimir Iljitsch Lenin, (1870 - 1924)
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003
01.07.2011, 13:30 Uhr
MarioG

Avatar von MarioG

Vielleicht wäre abfotografieren da die beste Wahl :P
http://www.instructables.com/id/New-Improved-Portable-Paperless-Digital-Copy-M/

http://forum.phototec.de/read.php?4,213608,213612 (siehe User "rxmd")

http://www.netzwelt.de/news/74487-fototipp-fotografieren-statt-scannen.html (najanaja)

Dieser Beitrag wurde am 01.07.2011 um 13:31 Uhr von MarioG editiert.
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004
01.07.2011, 14:28 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
MarioG schrieb
Vielleicht wäre abfotografieren da die beste Wahl :P

Darauf habe ich sowieso abgezielt. Aber die Bibliothek schreibt, dass sowas nur in Ausnahmefällen genehmigt wird und ich weiß noch nicht, wie ich zu so einem Ausnahmefall werden kann.

Mit dem Abfotografieren habe ich technisch gute Erfahrung gemacht: Mit der FinePix, ohne Blitz, ohne Kunstlicht, ohne Stativ, mit eingeschalteter Makrofunktion, an einem Fenster.

Das für mich interessante Buchmaterial hat ca. 2000 Seiten, das wäre bei 10 Ct/Seite finanziell nicht tragbar.
--
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005
01.07.2011, 14:28 Uhr
KC87

Avatar von KC87

Sehr teuer aber nicht schlecht.

http://cgi.ebay.de/Planon-DocuPen-RC810-Farb-Pen-Scanner-mobil-USB-KFZ-/200403780396?pt=DE_Elektronik_Computer_Scanner&hash=item2ea8ff032c
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Wladimir Iljitsch Lenin, (1870 - 1924)

Dieser Beitrag wurde am 01.07.2011 um 14:28 Uhr von KC87 editiert.
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006
01.07.2011, 14:49 Uhr
KC87

Avatar von KC87

Hier noch was billigeres http://cgi.ebay.de/EasyPix-Hand-Scanner-Easy-Scan-Din-A4-LC-Displ-D-/180661800125?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item2a10484cbd
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007
01.07.2011, 15:47 Uhr
MarioG

Avatar von MarioG

@Rüdiger:
Ich würde da gar nicht gross fragen und das einfach machen. Siehe "rxmd" in dem verlinkten Thread.

Ich glaube auch nicht, das es ungewöhnlich ist, wenn da Nutzer einen ganzen Tag in der Bibliothek "arbeiten". Dort gibt es wahrscheinlich auch so abschließbere Leseeinzelzimmerchen (naja so "Boxen"), in denen man schön ungestört arbeiten kann. Bei guter Beleuchtung vesteht sich ... In der hiesigen Landesbibliothek gibt es sowas jedenfalls.
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008
01.07.2011, 16:23 Uhr
michael jones



Den Scanner gibts sogar noch billiger und handlicher:
http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=32221&flv=1&bereich=&marke=
Hab ich selbst getestet und einen Testbericht für`s ELVjournal geschrieben, wirklich tolles Teil. Man muss dann nur ein paar Speicherkarten mitnehmen, und unauffällig geht das Scannen auch.
--
Es gibt Wichtigeres im Leben als fortwährend dessen Geschwindigkeit zu erhöhen (Gandhi)

Der Kapitalismus hat nicht gesiegt - er ist nur übrig geblieben...

Dieser Beitrag wurde am 01.07.2011 um 16:24 Uhr von michael jones editiert.
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009
01.07.2011, 17:32 Uhr
KC87

Avatar von KC87

Sehr geehrter Herr xxxxx,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Die Selbstanfertigung von Scans ist in der Deutschen Nationalbibliothek generell untersagt.

Gerne fertigen wir Ihnen unter Berücksichtigung des Urheberrechts Scans über unseren reprografischen Auftragsdienst an.

Laut Urheberrecht können von Werken nur dann Komplettkopien angefertigt werden, wenn die Verfasser vor mehr als 70 Jahren verstorben sind. Das trifft für Bücher aus der DDR noch nicht zu.
Publikationen, die urheberrechtlich geschützt sind, dürfen bis zu 20% kopiert/gescannt werden. Die Gebühren können erst nach konkretem Auftragseingang berechnet werden.


Mit freundlichen Grüßen

Peggy Kolberg



****Bitte beachten Sie die neue Internet- und E-Mail-Adresse****

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Rückfragen bitte an: mailto:info-l@dnb.de





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Benutzung, Archivierung und

Bestandserhaltung

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D-04103 Leipzig

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mailto:info-l@dnb.de

http://www.dnb.de
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010
01.07.2011, 22:00 Uhr
MarioG

Avatar von MarioG

Naja. Dann muss Rüdiger wohl - ganz gesetzestreu! - das Urheberrecht beachten und es wird wohl nichts mit seiner Hobbyproblemlösung.

Es wäre auch echt zu blöde, wenn Rüdiger durch eine private Kopie des ehemals volkseigenen Textes die Profitaussichten irgendeines Verlages schmälern würde, der die Rechte am Buch 1990 für 1 DM von der Treuhand "gekauft" hat.

Naja, er kann ja noch, statt mit ner Kamera, mit seinem fotografischen Gedächtnis hin und merkt sich einfach alles.

Aber mal im Ernst: Gab es da nicht so eine Gesetzesnovelle, die solche bizarren Urheberrechtsansprüche nur auf Werke anmeldbar machen sollte, die in den letzten paar Jahren überhaupt noch verlegt wurden? In Rüdigers Fall sieht es ja eher so aus, als sei das Wissen in dem Werk unnütz vergraben, da es das
a) nicht mehr zu kaufen gibt (weder neu noch gebraucht)
b) auch in Zukunft nicht mehr zu kaufen geben wird, da mit einer Neuauflage kein Geld zu machen ist

Also ethisch halte ich es (für mich!) auf jedenfalls für vertretbar, das (gesetzeswidrig, huihui!) abzulichten und auch mit einer Veröffentlichung hätte ich kein Problem ...

Dieser Beitrag wurde am 01.07.2011 um 22:01 Uhr von MarioG editiert.
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011
01.07.2011, 23:06 Uhr
KC87

Avatar von KC87

So einfach wird es Rüdiger nicht haben mit seiner FinePix die Leseräume sind gut überschaubar.

http://www.d-nb.de/service/fuehrungen/fototouren/einzelbilder/tour_2/bild_9.htm

http://tinyurl.com/3tnxeby

Da wird es wohl nur einer der kleinen Scanner unauffällig machen.
--
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Wladimir Iljitsch Lenin, (1870 - 1924)

Dieser Beitrag wurde am 01.07.2011 um 23:08 Uhr von KC87 editiert.
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012
02.07.2011, 00:20 Uhr
MarioG

Avatar von MarioG

Es gibt in der LB in Jena auch kleine Räume, für die man sich tageweise anmelden kann. Da sitzt man dann ganz ungestört und und alleine zum arbeiten drinne. Die Räume sind fensterlos und abschließbar. Wenn man zum Mittag will, muss man seinen ganzen Arbeitskrempel nicht erst wegräumen.
Strom- und Internetanschluss gibts da natürlich auch.

Sowas gibt es in der NB mit Sicherheit auch.

Keine Ahnung mehr, ob das was gekostet hat. Wenn ja, dann wars nicht viel.

Dieser Beitrag wurde am 02.07.2011 um 00:21 Uhr von MarioG editiert.
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013
02.07.2011, 10:25 Uhr
P.S.



@Rüdiger
Um welche Bücher geht's denn da? Vielleicht kann man ja das Problem auch anders lösen.
Es ist schon ein Skandal, für die Benutzung einer öffentlichen Bibliothek überhaupt Geld zu verlangen. Lesesaal-Benutzung ist in der LaBibo in Berlin (Breitestr.) kostenlos, Ausleihe hingegen nur über einen Jahresbeitrag von 20.-Euro. Allerdings verlangt die Stabibo unter den Linden auch für einfache Benutzung eine Tageskarte. Die Benutzung (ohne Ausleihe) der TU-Bibo ist auch kostenlos. Die sitzten jetzt in einem hypermoderem Neubau mit riesigen Beständen.
Daran kann man erkennen, wie die Bildung im Land und vom Bund gefördert wird.
Soweit mir bekannt ist, ist sogar im Land des puren Kapitalismus die Benutzung öffentlicher Bibliotheken kostenlos und um Kopien schert sich dort niemand.

Ich habe mit dem Teil ähnlich <009>, aber direkt für A4 von PxxxL, recht gute Erfahrungen gemacht - vor allem, weil man beim Einsatz keinen PC o. Laptop benötigt. Entsprechend große Speicherkarte vorrausgesetzt, lassen sich einige 100 S hintereinander unauffällig scannen.

@KC87
Es ist ja merkwürdiges Gebahren! Soweit mir bekannt ist, steht von 20% zulässiger Kopien nichts im Urheberrecht, allerdings bin ich mir jetzt auch nicht sicher, ob für rein private Zwecke eine Kopie erlaubt ist.
Denen geht es wohl eher darum, ihren Copy-Dienst auszulasten.

@MarioG <010>
Diese Gesetzes-Novelle würde mich auch interessieren. Wobei es einen erheblichen Unterschied macht, nur zu Kopieren für's eigene stille Kämmerlein, oder um es wieder zu veröffentlichen. Da scheiden sich dann bestimmt die Geister!
Mir ist nur bekannt, daß schon wieder an einer Novelle des Urheberrechts in Deutschland "gedreht" wird, wonach jeder (!) Satz, der veröffentlicht werden soll, vorher zu prüfen ist, ob dieser nicht vielleicht früher schon mal im Wortlaut so veröffentlicht wurde und somit der eigentliche "Urheber" (oder dessen Vertreter = Verlag) daran Rechte hat.
Hoch leben die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für die Gilde der Abmahn-Anwälte!

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer glaubt, der weis nichts! -
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheberrecht!
PS

Dieser Beitrag wurde am 02.07.2011 um 10:30 Uhr von P.S. editiert.
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014
02.07.2011, 12:42 Uhr
MarioG

Avatar von MarioG

@P.S.:
Also ich hab mich da ein wenig missverständlich ausgedrückt. Es gab da mal einen Vorschlag, oder evtl. auch nur einen laut ausgesprochenen Gedanken. Alles weit entfernt von einer Realisierung.
Aber ich fand diese Idee vernünftig.

Was die Kopien (20%) angeht, so haben die Bibliotheken sicher bestimmte Vereinbarungen/Verträge mit den VGs getroffen.

Eine illegale Kopie zu kommerziellen Zwecken hielte ich auch für verwerflich. Solange das aber im privaten Rahmen bleibt oder zu freien Weitergabe gedacht ist ... ich sags mal so: Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! :)
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015
04.07.2011, 13:29 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
P.S. schrieb
Um welche Bücher geht's denn da?

Magnetkontencomputer daro 1750, Technische Instruktion - Band 1. 162 Seiten
Magnetkontencomputer daro 1750, Technische Instruktion - Band 2. 329 Seiten
Magnetkontencomputer daro 1750, Technische Instruktion - Band 4. 423 Seiten
Aufgabensammlung daro 1750. 64 Seiten

K 1600, Lehrhilfen, Heft 1. 98 Seiten
K 1600, Lehrhilfen, Heft 2. 60 Seiten
Prozeßrechnersystem PRS A 6491, PRS A 6492. 21 cm



Zitat:
Vielleicht kann man ja das Problem auch anders lösen.

Siehst Du da eine Chance?
Ich bin für jeden Vorschlag offen, z.B. der Bibliothek ein Tauschgeschäft anzubieten mit Scans von Büchern, die ich habe, aber denen noch fehlen.


Zitat:
Entsprechend große Speicherkarte vorrausgesetzt, lassen sich einige 100 S hintereinander unauffällig scannen.

Den illegalen Weg möchte ich möglichst vermeiden.
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 04.07.2011 um 13:36 Uhr von Rüdiger editiert.
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