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10.12.2010, 20:54 Uhr
paulotto
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mobby5 hat Recht: der gelben Cinch-Buchse ist es egal, ob da Farbe dabei ist oder nicht. Es geht übrigens auch die grüne Cinch-Buchse vom sogenannten Komponenteneingang für ein reines BAS-Signal. Die hätte allerdings Schwierigkeiten mit einem richtigen FBAS-Signal, da dann die Farbkomponente ein starkes Moiré erzeugt. Das BAS-Signal muß nur mit der richtigen Polarität angelegt werden (Sync-Anteil am negativsten, Weiß mit höchster positiver Amplitude, wobei der Sync-anteil ~0,3Vpp sein muß und der Signalanteil 0,7Vpp, gemessen an 75 Ohm). Alte Röhren-TV verarbeiten das dann klaglos, selbst wenn die Zeilen- und Bildfrequenzen nicht 100% der Norm entsprechen. Moderne flache sind da wesentlich wählerischer, da hier normalerweise nur normgerechte Signale dargestellt werden (die können normalerweise auch alles darstellen, nur verhindert das µP-Programm das). In gewissen Grenzen funktionieren die aber auch. Ansonsten würden die nie mit VCRs klarkommen mit ihren schwankenden Signalen. Auch moderne CRT-TV können solche neumodernen Konzepte beinhalten, sodaß die mit nichtnormgerechten Signalen auch Schwierigkeiten haben können. Mein letzter Philips-TV hat z. B. die komplette Elektronik eines flachen integriert mit ein paar Anpassungen für die Röhre!!! Vielleicht kann mal einer von den Z1013-Besitzern einen Oszi zur Hand nehmen und an der Brücke E7 messen. Dann wissen wir, woran wir sind. Nach den Schaltungsunterlagen ist vom Signalpegel nicht mit Normsignalen bezüglich der Amplitude und der Impedanz zu rechnen. Und außerdem ist es nicht gut, mit dem Gatterausgang direkt nach "draußen" zu gehen. Eine Transistorstufe könnte da Abhilfe schaffen und Normpegel, Polarität und Impedanz richtig zur Verfügung stellen...
Gruß,
Klaus |