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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » P8000 Hardwareprobleme » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
10.10.2010, 21:03 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Hallo,

ich habe vor kurzem ne P8000 Compact ohne HDD ergattert und versuche das Teil jetzt wieder ins Leben zurück zu holen, bewaffnet mit Multimeter & Multitool2....Oszi hab ich leider nicht, Vergleichsgeräte auch nicht.

Das Ganze fing mit dem Netzfilter an, der auch nach 8h an einer 20W Glühlampe immernoch Kurzschluß machte. Mangels Ersatz habe ich das Ding via Heißluftfön aufgeschmolzen und den Inhalt komplett ersetzt. Die alten Kondensatoren (in diesem Wachsklumpen) sahen mir zu sehr nach Papiertypen aus, die jederzeit neue Probleme machen können. Danach habe ich die Dose mit ein paar Lötpunkten wieder verschlossen.

Im Netzteil war ein Transistor trotz Schraubverbindung zu weit weg von seinem Kühlkörper und tippte diesen gerade mal mit seiner oberste Kante an, da hatte EAW gepfuscht.

Weiter ging's mit der 8Bit-Platine, die nimmt keine Tastatureingaben an. Um mich und meinen PC als Fehlerquelle auszuschließen hatte ich auch schon kurz die 16Bit-Platine nach Anleitung von Rainer einzeln in Betrieb und dort klappte es problemlos mit dem Tippen.

8Bit-Test:

Zitat:
P8000 Hardwaretest U880 - Version 3.1
*** ERROR 17 08
*** ERROR 17 09
*** ERROR 17 0A
*** ERROR 17 0B
*** ERROR 17 2C
*** ERROR 17 2E
*** ERROR 17 2F
*** ERROR 21 24
*** ERROR 21 26
*** ERROR 21 28
*** ERROR 21 2A
*** ERROR 30 FFFF 00 40
*** ERROR 30 FFFF FF 7E
etc.

ERROR 17 (CTC - Kanal gibt keinen Interrupt) & ERROR 21 (SIO - Kanal gibt keinen Interrupt) war von Anfang an, ERROR 30 & 31 (DRAM) gesellten sich dazu als die Platine das erste mal richtig warm wurde.

Nun drängt sich mir der Verdacht auf, dass Tastaturproblem und Interruptproblem zusammenhängen. Weder an CPU,PIOs,CTCs noch SIOs scheint sich da was zu tun. INT steht immer auf HIGH, auch kein Gezappel direkt nach dem Einschalten.
Ist das normal? Habt ihr nen Tip wo ich da weitersuchen kann?

MfG

Dieser Beitrag wurde am 10.10.2010 um 21:43 Uhr von kaiOr editiert.
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001
11.10.2010, 02:22 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

So ich habe die Interruptprioritätskette verfolgt:

IEI=1 (DMA) IEO=1
IEI=1 (PIO2) IEO=1
IEI=1 (CTC0) IEO=0
etc.
Die darauffolgenden SIOs, PIOs, CTC1 hängen auch auf LOW, weil ja die höherpriorisierte CTC0 einen Interrupt abzuarbeiten scheint oder zumindest einen angemeldet haben muss wenn IEO auf LOW ist.

Bis zur CTC0 IEI kann ich beim Selbsttest Zappeleien sehen aber IEO springt sofort auf LOW und bleibt da....

Dieser Beitrag wurde am 11.10.2010 um 12:11 Uhr von kaiOr editiert.
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002
11.10.2010, 08:29 Uhr
holm

Avatar von holm

...Wenn der CTC IEO schon auf Low zieht und Int immer High ist, solltest Du mal nach was suchen was den Int hochzieht ein Kurzschluß oder sowas. Normalerweise ist das eine Sammelschine mit
Pullupwiderstand und Open-Drain Ausgängen dran. Wenn sich Nichts finden läßt CTC wechseln.

Gruß,

Holm
--
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003
11.10.2010, 08:41 Uhr
rm2
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Avatar von rm2

Hallo kaiOr,

wenn es möglich ist, kannst Du bitte Fotos von den Kondensatoren
im Netzfilter machen. Dort sollten eigentlich X2- und
Y-Kondensatoren verbaut sein.


mfg ralph
--
.
http://www.ycdt.net/mc80.3x . http://www.ycdtot.com/p8000
http://www.k1520.com/robotron http://www.audatec.net/audatec
http://www.ycdt.de/kkw-stendal
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004
11.10.2010, 12:57 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr


Zitat:
holm schrieb
...Wenn der CTC IEO schon auf Low zieht und Int immer High ist, solltest Du mal nach was suchen was den Int hochzieht ein Kurzschluß oder sowas. Normalerweise ist das eine Sammelschine mit
Pullupwiderstand und Open-Drain Ausgängen dran. Wenn sich Nichts finden läßt CTC wechseln.

Mehr als 1mA kommt nicht auf INT, ist also nur vom Pullup-Widerstand. Einen CTC hab ich evtl. noch, doch der liegt im falschen Bundesland. Danke, ich melde mich sobald es hier weitergeht.


Zitat:
rm2 schrieb
wenn es möglich ist, kannst Du bitte Fotos von den Kondensatoren
im Netzfilter machen. Dort sollten eigentlich X2- und
Y-Kondensatoren verbaut sein.

Da komme ich nicht mehr dran. Der Filter bestand aus 3 Widerständen, 1 Ringkerndrossel (Ferrit), 1 Stabdrossel (Eisen) und mind. 3 Kondensatoren. Von den Kondensatoren waren 2 große, flachgedrückte, in meinen Augen Papierwickel und ein (oder waren's zwei?) kleine axiale Folienkondensatoren gegen Schutzerde.

Neu habe ich dort den Netzfilter aus einem def. PC-Netzteil verarbeitet. Der sollte der VDE seeehr nah sein und die max. 1,6A locker aushalten. Wichtig ist, dass das Kraut keinen Fehlkontakt zum Filtergehäuse bekommt, auch nicht wenn jemand am Rechner wackelt oder der Rechner umfällt.

MfG
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005
11.10.2010, 17:12 Uhr
Thomas




Zitat:
rm2 schrieb
--
..
http://www.ycdtot.com/p8000
..

Die Verknüpfungen auf der Seite führen nirgendswohin.

Dieser Beitrag wurde am 11.10.2010 um 17:13 Uhr von Thomas editiert.
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006
17.10.2010, 15:06 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Hallo,

die CTC war tatsächlich hinüber, ERROR 17 & 21 sind verschwunden.

Derweil habe ich noch einen def. DL003 in der CAS-Erzeugung getauscht, der lieferte am Ausgang 5V Starkstrom. Ein MH74S51 in der RAS-Erzeugung scheint auch nicht zu tun, doch den muss ich erst bestellen.... Mit etwas Glück ist der DRAM selbst garnicht defekt.

Ein weiteres Problem zeichnet sich mit der 16Bit-Platine ab, die wirft immer ERROR 70 (kein DRAM gefunden), obwohl eine 1MB-Karte steckt.
Deshalb hätte ich 2 Fragen:
Ist es unerheblich welcher der 5 Steckplätze auf der 16Bit-Platine verwendet wird? Sind die Wickelbrücken richtig für Moduladresse 0? Mich irritiert, das die Karte mit "1" beschriftet ist.


MfG

Dieser Beitrag wurde am 17.10.2010 um 15:08 Uhr von kaiOr editiert.
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007
17.10.2010, 15:19 Uhr
holm

Avatar von holm

Hole Dir mal von Ollis Server das P8000 Hardwarehandbuch herunter. Die Wickelbrücken sind dort beschrieben. Ich kann das jetzt nicht verifizieren ohne eine Kiste auseinander zu nehmen.

Wenn keine Kart mit Adresse "0" in der Kiste steckt findet sie kein RAM. Der Slot sollte für die RAM Karten egal sein.

Ich habe eine einzelne Karte hier die ich vermutlich auf das 1. MB gewickelt habe das sieht anders aus, es kann aber auch sein das die auf dem 5. MB steht...

Gruß,

Holm
--
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(A=B=P=u=r=0,x+=R/2))A=B*2*A+y,B=P+x-r;}
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008
17.10.2010, 19:45 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Ok,

dann ist da wohl auch der Wurm drin, die Bewickelung scheint zu passen.

Das es schon kaputt sein muss scheint begründet zu sein:

Zitat:
Zuverlaessigkeit:
Fuer die Grundkonfiguration einschliesslich Drucker wurde
festgelegt:
mittlerer Ausfallabstand
(Kalenderzeit bei
Einschichtbetrieb): 800 h

Das ist 1Monat Dauerbetrieb?!

EDIT:
Ich weiß nicht, ersten DL004 (6fach Inverter) auf der RAM-Karte angeschaut:
Pin13(Eingang)=LOW & Pin12(Ausgang)=LOW

Zweiten DL004 angeschaut:
Pin1(Eingang)=LOW PEAKS & Pin2(Ausgang)=LOW

Da traut man sich garnicht weiterzuprüfen.

Dieser Beitrag wurde am 17.10.2010 um 23:39 Uhr von kaiOr editiert.
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009
18.10.2010, 09:01 Uhr
rm2
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Avatar von rm2

Hallo Thomas,

das

http://www.ycdtot.com/p8000

bei Dir nicht funktioniert ist merkwürdig.
Ob Du ycdt.net, ycdtot.com oder ycdt.org eingibst
ist letzlich egal. Du landest immer auf ycdtotv.de.


mfg ralph


.
--
.
http://www.ycdt.net/mc80.3x . http://www.ycdtot.com/p8000
http://www.k1520.com/robotron http://www.audatec.net/audatec
http://www.ycdt.de/kkw-stendal
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010
18.10.2010, 09:17 Uhr
holm

Avatar von holm

@kaiOr: Typisch für Dinge die evtl lange feucht gestanden haben...

@rm2: das ging mir aber beim letzten mal stöbern da auch so, jetzt funktioniert das.

Gruß,

Holm
--
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011
18.10.2010, 16:45 Uhr
holm

Avatar von holm

Weil wir gerade bei dem Thema sind: http://www.ycdtotv.de/mc80.3x/daw_4_12_sp.pdf läuft bei mir ins Leere..

Gruß,

Holm
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012
18.10.2010, 18:07 Uhr
rm2
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Avatar von rm2

Hallo Holm,

danke, Link funktioniert jetzt.



mfg ralph


.
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http://www.ycdt.net/mc80.3x . http://www.ycdtot.com/p8000
http://www.k1520.com/robotron http://www.audatec.net/audatec
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013
01.11.2010, 00:31 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Kurzer Zwischenstand,

die 8Bit-Platine funktioniert soweit. Nach dem Tausch vom MH74S51 gegen einen DL051D (+2 Lötbrücken, da 2 Eingänge zu viel) war Ruhe. UDOS lässt sich booten.

Quellcode:
P8000  UDOS 3.1  (C)ZFT/KEAW
Mittwoch, Juli  5, 1989

%

Die DRAM-Karte für die 16Bit-Platine macht weiterhin ERROR 70. Ein DL010D und 2x DL004D wurden schon getauscht. Jetzt wartet noch ein DL002D auf Anlieferung, 3 Ausgänge sind High, sollten aber Low sein und ein Ausgang ist am pulsen mit 180Hz obwohl sich auf den Eingängen absolut nichts tut?! Vielleicht kann ich den dann als Herzschrittmacher weiterverkaufen.

Dieser Beitrag wurde am 01.11.2010 um 00:34 Uhr von kaiOr editiert.
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014
01.11.2010, 20:07 Uhr
holm

Avatar von holm

180Hz ist etwas hecktisch als Herzschritmacher, meinst du nicht?

Ich habe Bauchschmerzen bei Deinem Tausch des 74S51 gegen einen LS, ganz umsonst werden die keine Schottky ICs verbastelt haben. Wenn es klappt ok, aber klappt es auch bei anderen Temperaturen?

Gruß,

Holm
--
float R,y=1.5,x,r,A,P,B;int u,h=80,n=80,s;main(c,v)int c;char **v;
{s=(c>1?(h=atoi(v[1])):h)*h/2;for(R=6./h;s%h||(y-=R,x=-2),s;4<(P=B*B)+
(r=A*A)|++u==n&&putchar(*(((--s%h)?(u<n?--u%6:6):7)+"World! \n"))&&
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015
02.11.2010, 00:11 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Es hängt (zum Glück) nicht viel dran am D22 (Pos. 35). Ich hoffe die haben den nicht wegen der kürzeren Schaltzeiten genommen.

Über die Temperaturen im Gehäuse habe ich mir schon mal allgemein Gedanken gemacht. Die 3 Hauptplatinen liegen sehr gekapselt und scheinen nur mittels Thermik an Luft zu kommen. Vielleicht lässt sich da ein schmaler Lüfter von unten am Gehäuse anbringen um etwas mehr Lebensdauer rauszuholen (reversibel).


Zitat:
holm schrieb
180Hz ist etwas hecktisch als Herzschritmacher, meinst du nicht?

Damit es in der Politik wieder vorwärts geht!

Dieser Beitrag wurde am 02.11.2010 um 00:52 Uhr von kaiOr editiert.
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016
07.11.2010, 11:49 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Hiho,

nach dem Tausch vom DL002D und einem DL074D (bei dem sozusagen das Flippen flopte) war Aufatmen angesagt.

Quellcode:
P8000 Hardwaretest U8001 - Version 3.1
MAXSEG=<0F>
*

Die Wega-Installation auf einer ST225 (20MB) habe ich inzwischen gewagt und (im zweiten Anlauf) auch durchgepocht bekommen. Nachdem ich die Präkompensation von 300 auf 500 erhöht hatte, lief es fehlerfrei.

Vielen Dank an die Gemeinde, denn ohne die vielen Webseiten und P8000-Theads wäre ich keinen Meter weit gekommen.

Quellcode:
#8 df
/       (/dev/root ):      767 blocks    1961 i-nodes
/z      (/dev/z    ):    14133 blocks    4709 i-nodes
/tmp    (/dev/tmp  ):     3810 blocks    1272 i-nodes
/usr    (/dev/usr  ):     1186 blocks    3125 i-nodes
#9

14133 blocks * 512Byte / 1024 / 1024 -> ca. 6,9 MB frei
Zum Spielen reicht das doch sicher erstmal?

MfG
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017
07.11.2010, 12:51 Uhr
paulotto



na dann herzlichen Glückwunsch zur wiederbelebten P8000. Das sieht doch alles gut aus...

Gruß,

Klaus
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018
10.11.2010, 15:08 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Danke,

ein paar Kleinigkeiten sind wohl noch. Gestern hat sich z.B. bestätigt, dass die Echtzeituhr nicht weiterläuft wenn der Rechner aus ist (Batterien bereits getauscht). Die merkt sich nur den Ausschaltzeitpunkt und tickt beim Einschalten wieder weiter.

Eine Einstellvorschrift oder Schaltplan für's Compact-Netzteil wär auch nicht schlecht. Ich hab da an der Strombegrenzung der 5V gedreht, weil nach 30min Betrieb mit sämtlicher Peripherie immer das Quietschen losging. Da könnte auch was am Ende sein.

MfG
Kai
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019
10.11.2010, 17:08 Uhr
paulotto



geh malauf Ollis Seite. Da gibt es Schaltpläne zum NT. Ich weiß jetzt aber nicht, ob die NTs der compact und der normalen übereinstimmen...
Ein Anhaltpunkt wär's.


Gruß,

Klaus
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020
10.11.2010, 22:58 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Das Funktionsprinzip scheint zumindest ähnlich zu sein. Wie ich gelesen habe bringt das Netzteil der Compact 15A auf der 5V-Schiene und das der alten P8000 nur 10A. Da bräuchte ich am besten ne regelbare Last um mal schauen zu können ob das noch geht ohne Rauchentwicklung...


Zitat:
holm schrieb
@kaiOr: Typisch für Dinge die evtl lange feucht gestanden haben...

Dem muss ich jetzt zustimmen, auch wenn das Gehäuse wenig Rost zeigt. Ich habe mir die Echtzeituhr genauer angeschaut. Mal davon abgesehen das T1 defekt ist und schön 5V durchlässt, habe ich nach R9 (Strombegrenzung für den Spannungsteiler aus L1 & L2, der den Uhren-IC versorgt) immer ungewöhnlich niedrige Spannungen gemessen.

War der Rechner aus, so lag Udd vom U130X bei 2,09V und Uss bei 1,14V. Lt. Datenblatt braucht er aber mind. 1,35V zum laufen. Da R9 (18,7kOhm) ok war und der U130X höchstens 2,5µA ziehen soll, habe ich auf Verluste durch Feuchtigkeit getippt und den klecksverkappten IC mal schön laaangsam auf 120°C gebracht. Siehe da, Udd=2,84V/Uss=1,45V, nun tickt er wieder durchgehend.

MfG

Dieser Beitrag wurde am 10.11.2010 um 23:47 Uhr von kaiOr editiert.
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