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24.10.2010, 01:37 Uhr
michael jones
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Ich hab das Projekt damals beim FA von Anfang an bis zu meinem Weggang beim FA betreut, war zum Anschieben auch bei ABACOM in Leipzig, tolle und richtig gute Leute waren das da bei Werner Datentechnik.
Also, es ist ein I 8088 mit 8288, 8284, 8259A, 837A, 8253, 8255, 8250 ringsrum. Das Ganze ist als Modulsystem mit Rückverdrahtung aufgebaut mit 5 bzw. 8 ISA-Steckplätzen. Es gab eine CPU-Karte mit RAM und EPROM, DMA-Controller, eine CGA-Bildschirmkarte, eine Multikarte mit FDC, 2 x Centronics, 2 x V24/RS422 und Uhr und eine Prozesskoppelkarte mit 8-Kanal-12-Bit AD, 2 x 12-Bit DA und je 24 Digital-E/As Das BIOS war Eigenbau.
Ob es davon sehr viele Nachbauten gab, kann ich nicht sagen, der Leserwettbewerb, aus dem das Projekt als Sieger hervorging, lief 1989, da war so ein XT noch ein Traum, ab einem gewissen Tag im November konnte man sich sowas dann kaufen. Sicher hat die Serie den Leuten mehr genutzt, die Hardware und MS-DOS tiefer zu erforschen, als das nachzubauen. -- Es gibt Wichtigeres im Leben als fortwährend dessen Geschwindigkeit zu erhöhen (Gandhi)
Der Kapitalismus hat nicht gesiegt - er ist nur übrig geblieben... |