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28.09.2010, 21:25 Uhr
Guido
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Zitat: | Deff schrieb Hallo Guido, irgendwie werde ich aus Deinem Hick-Hack niicht schlau! ............Ja, was denn nun? Entscheide Dich doch mal für eine Variante! |
Hallo Deff, genau wie geschrieben: Ein Gerät, das möglichst unverbastelt ist und werkseingestellte Tonköpfe (und andere Einstellungen) hat. Damit macht man seine Datensicherungen und lädt zurück. Ja, und möglichst nur damit! Da bleiben die Tonköppe wie sie der Kollege Justierer beim Hersteller eingetaumelt hat. Klar, der kann auch mal besoffen gewesen sein, doch wie oft kommt sowas vor?
Und dann ein zweites Gerät, das nimmt man um die aus unbekannter (oder bekannter) Quelle zugeflogenen Kassetten einzulesen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die mit einem, durch den immer wieder (doch genauso oft dussligen) Tipp mit der Justage vergurktem, Tonkopf aufgenommen wurden, ist hoch. Um diese dann einzulesen, muss man den Tonkopf für jede zugeflogene Kassette also so dejustieren, das die Höhen einigermaßen rüberkommen. Und zwar für jede dieser Kassetten neu. Wenn man damit nun irrsinnigerweise seine neuen Aufnahmen macht, hat man in kurzer Zeit jede Kassette mit anderen Tonkopfeinstellungen gemacht.
Jetzt Capiche?
Für die genaue Senkrechtstellung des Tonkopfspaltes gibt es genauso einen Standard wie für alles Andere im Leben (und zum Einmessen Standard-Messkassetten, wie ich sie habe). Warum soviele Leute glauben, man könnte (nein, man müsste sogar) daran was rumschrauben, nur weil ein Schraubendreher zufällig reinpasst und der Kumpel vor Klugheit prahlend dazu auch noch rät, ist und bleibt mir ein ständiges Rätsel!
Das gilt genauso für Filterspulen in HF-Teilen, für Einstellregler in Verstärkern usw. Das erste was leider fast immer gemacht wird ist, Schraubendreher rein und "neu justieren". Die meisten Leute haben weder Plan noch Messmittel dazu, von Abgleichunterlagen ganz zu schweigen, doch munter wird gedreht, bis der Schlitz ausgefranzt ist.
Guido -- Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln. Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste. Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste. Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste. Konfuzius
Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität. |