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21.09.2010, 21:53 Uhr
Rainer
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Hallo, auf meinem alten Eigenbau-Logikanalyzer werkelt ein altes Yakumo Laptop, mit 10" Display und moderater Baugröße passt es exakt auf das Gehäuse (ein ausgeschlachtetes DM2020, war ein Totalschaden und nicht mehr zu retten). Zeitgemäß und Softwarebedingt läuft das ganze unter Windows95 mit 24MB RAM und 2GB Platte, eben alles passend. Einzige Bedingung ist ein echter Parallel-Port. Und genau dieser machte in letzter Zeit immer häufiger Ärger, mal funktionierten die Datenleitungen, mal nicht, mal nur ein paar usw... Der Zustand verschlechterte sich innerhalb eines Jahres so sehr das dann die Software garnicht mehr lief, also Zeit zum eingreifen. Das Messen regab seltsame Pegel, absolut nicht nachvollziehbar, also hoffte ich beim zerlegen einen Treiberschaltkreis zu finden welchen man eventuell wechseln kann. Positiv überrascht war ich über die sehr gute Verarbeitungsqualität der Platine und des Gehäuses, absolut Servicefreundlich innerhalb von 10 Minuten zerlegt und alles ausgebaut! Sowas muß man heute erst mal finden. Was ich allerdings vorfand stimmte mich bedenklich, hinter der Buchse werkelt ein kleiner NC-Akkupack, die CMOS-Batterie. Die hat noch immer funktioniert, daher bestand kein Grund nach ihr zu suchen. Hätte ich es doch früher gemacht! Von oben sah noch alles gut aus, von unten sind Leiterzüge und winzige Durchkontaktierungen mit bläulichem Oxyd überzogen. Ich vermute mal, dort ist das Kupfer hin und bei einer Multilayerplatine warscheinlich nicht mehr viel zu machen. Stellenweise sind sogar die Anschlüsse der SMD-Chips überzogen. Was habt ihr da für Erfahrungen, wie sollte ich da vorgehen, lohnt es sich da noch ein paar Stunden zu investieren?
Gruß Rainer |