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Autor Thread - Seiten: -1-
000
06.09.2010, 18:01 Uhr
Johannes Roth



Colormat Verstärker für PC Speaker



Hallo ihr Bastler und Experten,

ich habe vor, den PC Speaker meines 486er an einen größeren Lautsprecher mit Verstärker anzuschließen. Der Verstärker soll im PC eingebaut sein und über das Netzteil gespeist werden.

Als Verstärker habe ich das NF Modul (37) eines alten Colormats 4000er Serie verwendet -- hab ich damals aufgehoben, als der arme den Geist aufgegeben hat. Schaltplan gibts hier:

http://www.raupenhaus.de/down/getdown.php?download=1&dateiname=RFT-Colormat-Serie4000.zip
Seite 2, unten links bzw hier unten im Post.

Wichtig sind die Anschlüsse 1, 2 und 3 oben links auf dem Modul, da kommen Ton und Strom an. Lautsprecher habe ich einen eigenen angeschlossen und die Weiterführung zur Tonabschaltung überbrückt (1 und 3 dauerverbunden, Schalter brauche ich nicht).

Das Ding funktioniert in folgender Konstellation mit einem MP3 Player und einem Steckdosennetzteil:
- 1 ist Audio Plus. Da schließe ich einen der beiden Stereo-Ringe von der Klinke an.
- 2 ist die Masse. Hier schließe ich die Masse vom Player (Klinke) UND die Masse vom Strom an.
- 3 ist Strom Plus, also gebe ich hier 12V + ran.

Damit klappt alles tadellos. Ich kann die Lautstärke richtig schön aufdrehen und habe keine Probleme.

So, jetzt will ich das ganze in den PC verfrachte und auf einmal ist verkehrte Welt.
Wenn ich es so wie oben anschließe, also:
- 1 PC Speaker +
- 2 Masse PC Speaker, Masse Netzteilkabel von 12V
- 3 12V + Netzteilkabel

... höre ich gar nichts vom Speaker. Es kommt kein Mucks, dafür höre ich jede Menge Geräusche und Rauschen, wenn z.B. die Festplatte arbeitet (nehme aber an, das liegt an der fehlenden Kabelabschirmung?). Es wirkt so, als würde der Verstärker super arbeiten (Rauschen wird laut und leise je nach Einstellung), aber kein PC Speaker Signal ankommen.

Wenn ich folgendes tue, dann funktioniert es, aber nicht so wie gewünscht:
- 1 PC Speaker -
- 2 Masse nur Netzteilkabel 12V
- 3 12V + Netzteilkabel

Ich höre dann die Töne, erhalte aber bei voll aufgedrehter Lautstärke nur die Leistung, die ich auch ohne Verstärker bekommen würde. Kann ihn dann zwar leiser machen, aber das ist nicht Sinn der Sache. Wirkt so, als wäre der Verstärker aus und der Ton lässt sich nur leiser stellen.

Das verwirrt mich jetzt doch alles etwas und da ich schon den ein oder anderen Kurzschluss fabriziert habe, frage ich lieber mal hier. Ich vermute, dass das Problem an den Stromkreisläufen / Massen liegt. Wenn ich ein externes Gerät an Audio anschließe (so wie im ersten Fall) und den Strom vom PC Netzteil hole, geht auch alles perfekt. Problematisch wirds immer erst dann, wenn ich den PC Speaker anschließen will. Entweder höre ich gar nichts, ich höre alles zu leise oder Kurzschluss.

Über Hilfe würde ich mich freuen, bin nur noch bis Donnerstag in der Lage daran zu bauen und dann für ein paar Monate nicht.

Viele Grüße
Johannes

EDIT: Hier noch der Schaltplan mit Markierung:

Dieser Beitrag wurde am 06.09.2010 um 18:42 Uhr von Johannes Roth editiert.
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001
06.09.2010, 19:13 Uhr
RP



Was soll das PC-Lautsprecher Signal verstärken ?
Eine Soundkarte ist die bessere Lösung. Das PC Signal des "Piepser" ist mit sehr vielen Oberwellen und HF belastet das der A210 von nicht hörbarer Wechselspannung begrenzt wird. Die NF Anpassung stimmt nicht. Du kannst versuchen C04 entfernen.C05 auf 47nF bis 100nF vergrößern. Das PC NF-Signal über einen kleinen NF Trafo anpassen ( K20 ).

Gruß Rolf
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002
06.09.2010, 19:31 Uhr
holm

Avatar von holm

Ist der Speaker im PC noch angeschlossen oder ausgebaut?

Der wird i.A. nur durch einen Transistor nach Masse geschaltet, dieser Transistor braucht denmzufolge, wenn kein LSP angeschlossen sit, einen Arbeitswiderstand von 100 Ohm oder so
gegen 5P. also den Peipslsp einfach drin lassen oder durch einen Widerstand ersetzten.

Gruß,

Holm
--
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{s=(c>1?(h=atoi(v[1])):h)*h/2;for(R=6./h;s%h||(y-=R,x=-2),s;4<(P=B*B)+
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003
06.09.2010, 20:40 Uhr
Johannes Roth



@Rolf
Vom Mainboard gehen zwei Kabel weg an den Piepser. Da kommt ein ganz normales Audiosignal raus, denn ich kann die Kabel direkt an aktive Boxen hängen und den Sound dann dort hören, der eigentlich vom Pieper abgespielt wird.
Ich wüsste nicht, wie mir da eine Soundkarte helfen soll (denn ich will den Speaker ja benutzen, Soundkarte ist eh drin).

@holm
Der Speaker ist nicht mehr dran. Die Kabel die an den Speaker gingen, gehen ja jetzt wie oben beschrieben an den Verstärker (Audiosignal).

Also nochmal: Ich ziehe den Pieper vom Mainboard ab. Er wurde mit zwei Kabeln gespeist. Ich halte diese Kabel testweise vom Mainboard an einen Klinkenstecker meiner Aktivboxen und höre den PC Speaker Sound - schön laut und regelbar.
Wenn das geht, dann muss ich die zwei Kabel doch auch an den Verstärker bekommen, an dem der große Lautsprecher hängt. Nur irgendwas scheint da mit dem Stromkreisen nicht zu stimmen, evtl. weil Speaker und Netzteil die gleiche Masse haben oder so?
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004
06.09.2010, 21:27 Uhr
RP



Baue einen kleinen Trafo ein, und ausprobieren. Die galvanische Trennung des Eingans der ES mit PC Ausgang bewirkt Wunder. Ein K20 sperrt auch Oberwellen und HF.Wenn du keinen Trafo hast schicke ich dir einen.

Gruß Rolf
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005
06.09.2010, 22:02 Uhr
Deff



In der Tat wäre die Nutzung des Line-out-Ausganges der Soundkarte die bessere Lösung. Diesen impedanzrichtig an die kleine Endstufen-LP anschliessen und die Ub aus den 12V-Strang des SNTs beziehen. Eventuell eine UKW-Drossel in die Plusleitung einschleifen. Gelbe Ader an Pin3 und schwarze Ader an Masse, Line-out an Pin2 (wenn übersteuert, dann Spannungsteiler dazwischen). Am besten einen freien 5,25"-Stecker per Adapterkabel dafür nutzen.
Achja, dass Poti würde ich auslöten und brücken, denn die Regelbarkeit kommt über die SK-Software bzw. die von Windoof.
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)

Dieser Beitrag wurde am 06.09.2010 um 22:03 Uhr von Deff editiert.
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006
06.09.2010, 23:17 Uhr
Johannes Roth



@Rolf

Sorry, ich bin leider ziemlich unbedarft was das hier alles angeht. Momentan versteh ich nur Bahnhof. Wozu ein Trafo? Was soll der bewirken? Ich habe einen funktionierenden Verstärker -- nur wenn ich den Soundausgang vom Mainboard (PC Speaker) anschließe, gehts nicht so wie vermutet. Mit allen anderen Soundausgängen schon.

@Deff

Was soll ich denn mit der Soundkarte? Verstehe das eventuell einfach nicht. Ich will das Signal des PC Speakers, das von der Mainboardplatine kommt, verstärken -- nicht irgendetwas von einer Soundkarte. Ansonsten habe ich das Speakersignal genau so angeschlossen wie du es hier schreibst. Nur "impedanzrichtig" und "Ub" erschließen sich mir nicht.
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007
06.09.2010, 23:42 Uhr
Johannes Roth



Also, hier nochmal mit Bildern:

So geht es los. Ich erhalte vom Mainboard das Signal, das eigentlich direkt an den Speaker geht.



Tatsache 1: Wenn ich schwarz und gelb an die Klinke meiner normalen Lautsprecher halte, kommt der Ton der sonst von dem Speaker abgespielt wird dort perfekt an.
Tatsache 2: Wenn ich an der Klemme statt dem PC Speaker ein beliebiges anderes Mono-Signal, zB Left von einem Stereokopfhörer am MP3 Player, anschließe, dann funktioniert alles.




So geht es weiter. Ich stecke den Chinch Anschluss vom oberen Bild an und stecke den Strom an. Beachtet bitte Tatsache 2 von oben -- es funktioniert perfekt mit einer anderen Soundquelle als die vom PC Speaker. Der Lautsprecher ist hier aus Platzgründen nicht mit drauf.






Detailansicht Chinch-Anschluss:




Also: Es kann nur einen elektrotechnischen Hintergrund geben, wenn man Tatsache 1 und 2 beachtet, wieso der Verstärker nur mit der PC Speaker-Quelle nicht funktioniert. Muss ich die Massen irgendwie trennen? Ist das Minus vom PC Speaker ein anderer Stromkreis als der vom Netzteil oder der gleiche -- liegt da das Problem? Eine externe Soundquelle funktioniert ja tadellos.

Dieser Beitrag wurde am 06.09.2010 um 23:43 Uhr von Johannes Roth editiert.
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008
07.09.2010, 00:02 Uhr
Deff



Gehe dochmal davon aus, dass wir mit der PC-Materie uns auskennen und das ist der Vorschlag, die Soundwiedergabe über die entsprechende Karte vorzunehmen, nicht nur das nächstliegende, sondern auch einzig richtige!
Die dafür gegebenen Hinweise wurden hier nachvollziehbar genannt.
Gebe Dich nicht so lernresistent, sondern gehe auf die Tipps ein.
--
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009
07.09.2010, 00:19 Uhr
Johannes Roth



Wenn du einen Weg kennst, die Signale das PC Speakers über die Soundkarte zu lenken, dann musst du ihn mir schon verraten. Soll ich den Speaker via Line In an die Karte weitergeben?

Ich kenne jedenfalls keine Möglichkeit, den Ton, der vom PC Speaker kommt, auf die Soundkarte zu legen (und das auch unter DOS6.22).

Ich hab das Gefühl, dass wir aneinander vorbei reden oder ich etwas missverstehe. Mit Lernresistenz hat das glücklicher Weise nichts zu tun. :-)

Jedenfalls habe ich nun noch einmal die Konstellation getauscht: Externes Netzteil (nicht vom PC) an den Verstärker und Audio vom PC Speaker (Mainboard). Auch das klappt tadellos. Es kann also nur daran liegen, dass sich das PC-Speaker-Signal und das Netzteil vom PC irgendetwas "teilen". Und da würde ich nunmal gerne den Hintergrund erfahren... da hilft mir die Soundkarte zum Verständnis auch nicht weiter.

Mir reichen ja Stichworte, nur die vielen Abkürzungen und Fachbegriffe irritieren mich dann doch. Benötige ich hier eine "galvanische Trennung", wie oben beschrieben? Muss ich wirklich etwas mit einem Trafo verändern, wenn ja, wieso?

Dieser Beitrag wurde am 07.09.2010 um 00:24 Uhr von Johannes Roth editiert.
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010
07.09.2010, 00:31 Uhr
Guido
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Avatar von Guido

Nu lasst ihn doch basteln. Er ist ja gerade dabei was zu lernen, und das ist die Hauptsache.

Ich werde aus den Fotos nicht ganz schlau, aber eigentlich ist der blaue Masseanschluss am Chinch überflüssig. Nein, nicht ganz, der gehört direkt an den Masseanschluss auf die Platine und zwar an den Steckverbinder beim Lautsprecher im Schaltbild. So wie Du das gemacht hast, wird das viel mehr rauschen und viepen. Leider ist durch den roten Kringel links nicht zu sehen, wohin der dortige Anschluss 2 überhaupt geht. Entweder auch an 1 oder ist der offen? Wenn offen, kann das mit Deiner Verdrahtung nicht gehen, die Masse fehlt ja komplett. Wenn an 1 natürlich auch nicht, da das Signal ja nach Masse kurz geschlossen wird. Du solltest auch unbedingt noch einen Kondensator vor den linken 1 einbauen, ca. 100nF sollten reichen.

Ansonsten hat ja Holm schon gesagt, dass Du selbstverständlich statt des internen Quäkers einen Widerstand einbauen musst, sonst kommt schon vom Mutterbrett kein einziger Piep! Und wo nix kommt, kann Dein Verstärkerchen auch nix verstärken (außer Rauschen und Viepen)

Ansonsten sollte das Teil durchaus geeignet sein, da einen vernünftigen Ton zu produzieren. Durch den 6.8Ohm in UB wird sogar noch gefiltert und entkoppelt.

Guido
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
Konfuzius

Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.
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011
07.09.2010, 08:44 Uhr
Guido
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Avatar von Guido

So, ich habe mir jetzt mal die ganze ZIP dieses Colormaten geladen. Der linke Anschluss 2 ist auf Masse. Aaaaaber! Der ist nicht für die Betriebsmasse, sondern nur um die Abschirmung vom Signalkabel (das bei Dir zur Chinchbuchse geht) auf Masse zu legen. Der Verbindungspunkt an der Leitung, die zum linken Anschluss 1 geht, ist in wirklich nur der bekannte Kringel und symbolisiert eine abgeschirmte Leitung, die halt über Pin2 an Masse geht. Die Betriebsmasse sollte an den rechten Anschluss 2 (da wo Dein Kurzschlussstecker sitzt)

Und übrigens: Lüsterklemmen sind in der Elektronik sowas von baba.... Ausnahme: Poweranschlüsse auf Leiterplatten.
(aber ok, zumindest geht es damit auch )

Wenns nicht geht, hast Du woanders einen Fehler. Ist denn der Quäker auf dem Board wirklich nach Masse? Es gibt auch Versionen, da geht der nach Plus! Das ist in der Regel nichts anderes als ein Schalttransistor der als Emitterwiderstand oder auch als Kolektorwiderstand diesen kleinen Lautsprecher hat und mit einem Rechtecksignal an der Basis gefüttert wird. Egal wie, du musst natürlich dafür sorgen, das ein Ersatzwiderstand rein kommt, wenn du den Quäker raus nimmst. Wenn nach Plus, darfst Du da nur das Signal anschließen, der andere Anschluss bleibt frei. Funktionieren wird das dennoch.

Guido

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012
07.09.2010, 10:40 Uhr
ingotron



Holm hat ja schon in Nachricht #002 darauf hingewiesen, dass der Lautsprecher eigentlich durch einen Widerstand erstetzt werden müsste. Ich würde es allerdings vorziehen, wenn Du den (-) Anschluss des Piepsers (auf dem Board) an den Eingang des Verstärkers (oberes Potiende) anschließt und von diesem Anschlusspunkt noch einen 10k Ohm Widerstand an den Pin 7 des Verstärker-ICs A201k legst. Damit bekommt dieser eine gesiebte Spannung, die er zum Betrieb benötigt. Bestenfalls sollte nun der gewünschte Sound zu hören sein. Die Masse holst Du Dir ausschließlich vom Massepin der Stromversorgung.

Sollten Störgeräusche zu hören sein, so kannst du die Schaltung folgendermaßen verändern:
Du schaltest den (-) Anschluss des Piepserausgangs Deines Boards nicht direkt an das Poti sobdern wie beschrieben über 10 kOhm an Pin 7 des A210k. An diesen Punkt schaltest Du die Anode einer Diode (z.B. 1N4148 oder SAY...) deren Katode an das 100k Poti (Verstärkereingang) kommt.

Gruß Ingo.
--
funktionsfähig: ZX Spectrum 48, ZX Spectrum+2 / 128k, ZX Spectrum Next, Harlequin48/128, N-GO (ZX Spectrum clone), Gigatron TTL, ZX UNO, Chessmaster Diamond, Chessmaster, RFT-PONG, THAT (The Analog Thing)
Man darf die Menschen nicht mit ihren Engsten alleinlassen. (Zitat: Peter Glaser)

Dieser Beitrag wurde am 07.09.2010 um 10:41 Uhr von ingotron editiert.
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013
07.09.2010, 12:47 Uhr
Johannes Roth



@Guido

Auf der Platine geht aber die 2 vom linken Anschluss direkt auch an die 2 von der Brücke (die sind auf der Unterseite direkt verbunden mittels.. wie auch immer das heißt, was nach dem Ätzen der Leiterplatte noch übrig bleibt). Wenn ich die Masse dort direkt anschließe, habe ich also weniger Störgeräusche -- aber am Problem sollte das nichts ändern, oder?

Zu meiner Verteidigung : Ich hab schon geahnt, dass die Polung vom Speaker irgendwie nicht passen wird und hab deshalb die Lüsterklemme verwendet, damit ich auch schnell noch meinen MP3 Player zum Testen wieder ranbekomme. Wenn alles funktioniert, werd ich brav mit Schrumpfschlauch arbeiten

So, zum Quäker: Auf dem Board steht "Speaker +". Da wo das + steht, ist auch wirklich Plus. Ich hab zum testen eine LED mit Widerstand rangehalten und über Anode / Kathode die Polung sicher gestellt. Allerdings bleibt es bei der Feststellung, dass wenn ich "Speaker -" an die 1 vom linken Stecker gebe und Plus einfach weglasse, den Ton höre (aber eben nicht verstärkt).

Das mit dem Widerstand verstehe ich rein theoretisch, aber nicht in der Praxis. Wenn ich den Speaker an den Verstärker anschließe, ist das dann nicht genug "Widerstand"? (Es funktioniert ja auch ohne Widerstand tadellos, wenn ich den Speaker so anschließe wie bisher gedacht, also Masse an Masse und Plus an die 1 -- nur das Netzteil muss dann ein externes sein).
Ich habs mal probiert mit nem Widerstand unter Verwendung des PC Netzteils und (eigentlich) korrektem Anschluss -- hat leider nichts gebracht.

@ingotron

Ja, das kommt der Sache schon sehr nahe. Wenn ich nur (-) vom Piepser an die 1 gebe (oberes Potiende), dann kommt der Ton. Masse kommt dann nur vom Netzteil. Allerdings: Voll aufgedrehte Lautstärke entspricht dann der Leistung die ich ohne Verstärker erhalte. Dafür kann ich alles leise drehen -- bringt mir aber nichts. Liegt die Lösung dann also in dem 10k Ohm Widerstand? Wird dadurch der Verstärker wieder "aktiv"?

Jetzt bleibt mir nur noch die Frage: Wieso funktioniert das alles, wenn Netzteil und Toneingang nicht gleichzeitig aus dem PC kommen.
Speaker + externes Netzteil --> geht.
MP3 Player + PC Netzteil --> geht.
Speaker + PC Netzteil --> geht nicht.

Auf jeden Fall schonmal Danke für die Hilfe (an alle). Ich hab die Posts jetzt viele viele Male gelesen und viel gegoogelt. Ich studiere leider was völlig anderes und bastel nur viel zu gerne, deshalb fehlt mir wohl das nötige Grundwissen - sorry.

Dieser Beitrag wurde am 07.09.2010 um 12:49 Uhr von Johannes Roth editiert.
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014
07.09.2010, 15:49 Uhr
Johannes Roth



@ingotron

Ich habs so gemacht wie du gesagt hast -- funktioniert einwandfrei. Auch wenn ich statt einem 10k Ohm Widerstand einen 470er und 2x 4,7k Pontentiometer in Reihe verwenden musste. Kann mir jetzt noch jemand in Grundzügen erklären, wieso das so funktioniert?
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015
07.09.2010, 16:13 Uhr
ingotron




Zitat:
Johannes Roth schriebDas mit dem Widerstand verstehe ich rein theoretisch, aber nicht in der Praxis. Wenn ich den Speaker an den Verstärker anschließe, ist das dann nicht genug "Widerstand"?

@ingotron

Ja, das kommt der Sache schon sehr nahe. Wenn ich nur (-) vom Piepser an die 1 gebe (oberes Potiende), dann kommt der Ton. Masse kommt dann nur vom Netzteil. Allerdings: Voll aufgedrehte Lautstärke entspricht dann der Leistung die ich ohne Verstärker erhalte. Dafür kann ich alles leise drehen -- bringt mir aber nichts. Liegt die Lösung dann also in dem 10k Ohm Widerstand? Wird dadurch der Verstärker wieder "aktiv"?

Jetzt bleibt mir nur noch die Frage: Wieso funktioniert das alles, wenn Netzteil und Toneingang nicht gleichzeitig aus dem PC kommen.
Speaker + externes Netzteil --> geht.
MP3 Player + PC Netzteil --> geht.
Speaker + PC Netzteil --> geht nicht.

Wenn Du Netzteil und Tonmeingang trennst und das Poti zwischen (+) und (-) vom Piepseranschluss hast, dann ist ja das Poti der Arbeitswiderstand.
Ohne den von Holm oder mir geforderten Arbeitswiderstand kann kein großes Signal kommen, der Verstärker verstärkt schon, aber die Ausgangsstufe des Piepsers bekommt erst durch denselben ihre Betriebsspannung. Also löte mal den beschriebenen 10 kOhm Widerstand ein, dann geht es sicher.

Gruß Ingo.
--
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016
07.09.2010, 16:32 Uhr
Johannes Roth




Zitat:
ingotron schrieb

Zitat:
Johannes Roth schriebDas mit dem Widerstand verstehe ich rein theoretisch, aber nicht in der Praxis. Wenn ich den Speaker an den Verstärker anschließe, ist das dann nicht genug "Widerstand"?

@ingotron

Ja, das kommt der Sache schon sehr nahe. Wenn ich nur (-) vom Piepser an die 1 gebe (oberes Potiende), dann kommt der Ton. Masse kommt dann nur vom Netzteil. Allerdings: Voll aufgedrehte Lautstärke entspricht dann der Leistung die ich ohne Verstärker erhalte. Dafür kann ich alles leise drehen -- bringt mir aber nichts. Liegt die Lösung dann also in dem 10k Ohm Widerstand? Wird dadurch der Verstärker wieder "aktiv"?

Jetzt bleibt mir nur noch die Frage: Wieso funktioniert das alles, wenn Netzteil und Toneingang nicht gleichzeitig aus dem PC kommen.
Speaker + externes Netzteil --> geht.
MP3 Player + PC Netzteil --> geht.
Speaker + PC Netzteil --> geht nicht.

Wenn Du Netzteil und Tonmeingang trennst und das Poti zwischen (+) und (-) vom Piepseranschluss hast, dann ist ja das Poti der Arbeitswiderstand.
Ohne den von Holm oder mir geforderten Arbeitswiderstand kann kein großes Signal kommen, der Verstärker verstärkt schon, aber die Ausgangsstufe des Piepsers bekommt erst durch denselben ihre Betriebsspannung. Also löte mal den beschriebenen 10 kOhm Widerstand ein, dann geht es sicher.

Gruß Ingo.

Wie gerade eins über dir geschrieben: Habs probiert und es geht. Super :-) Jetzt verstehe ich es auch. Vielen Dank!
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