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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Trafo von J.G.S. » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
07.03.2010, 07:52 Uhr
runni



Hallo,
ich hab hier einen neuen Trafo von der Firma J.G.S. Typ BV 00512.
Gibt es Info`s zu der Firma, Trafo?

Hintergrund:
Ich hab ein RADIONE R2 ohne Trafo und brauche einen mit 6,3V ca, 1,5A und 2*250V mit 20mA am Ausgang, und beim wühlen in den Kisten mit Trafos ist mir das Exemplar entgegen gekullert, neu und original verpackt.

Gruß,
Ralf
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001
07.03.2010, 08:27 Uhr
Guido
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Avatar von Guido

Hallo Ralf,

da wirst Du schneller durch nachmessen an Infos kommen. So schlimm ist das doch bei Trafos nicht. Ob der den Strom liefern kann, kannst Du erstmal schon an der Baugröße abschätzen und im Notfall mal fix den jeweiligen Kurzschlussstrom messen. Aber nur kurz, oder einen bekannten Widerstand dazunehmen. Wenn der Kurzschlussstrom ein Mehrfaches Deiner gesuchten Werte bringt, is gut.
Bei der Widerstandsmethode prüfst Du beim gewünschten Nennstrom, ob die Spannung deutlich zusammenbricht.
Aber Achtung, gerade kleine Trafos haben einen fürchterlichen Unterschied zwischen Leerlauf- und Lastspannung.

Guido
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
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Konfuzius

Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.
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002
07.03.2010, 09:24 Uhr
runni



Nachgemessen hab ich, die Spannungen sind für meinen Zweck nicht zu gebrauchen 75,15,20,16V am Außgang. die Konstuktion des Trafos ist nicht so alltäglich, deshalb die Frage.
Der Kern ist ein 0 Kern so ähnlich wie ein Schnittbandkern, mit zwei Wickel, aber die scheinen identisch zu seien, und am Eingang wie am Ausgang sind immer zwei Wicklungen parallel.
Sicher irgenwas für EDV,Messgerät... schätze das Teil auf 30-50VA.
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003
07.03.2010, 09:34 Uhr
Deff



Schau Dir mal beim Reinhöfer den NT mit der Bezeichnung 52.82 an. Liegt zwar strommäßig bei 100mA bzw. 5A, aber wenn es ein M85er Schnitt von der Bauform her macht...
Bei Jan Wüstens käme der TRA0201 u.U. in Frage, hat allerdings bei besserem EVP "nur" 2x230/0,1A.
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)

Dieser Beitrag wurde am 07.03.2010 um 09:41 Uhr von Deff editiert.
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004
07.03.2010, 11:19 Uhr
runni



Danke für den Tipp, die Preise sind nicht von schlechten Eltern, da werde ich dochmal auf dem Dachboden schauen ob sich nicht ein Radio (im schlechten Zustand und doppelt vorhanden) mit einer EZ80... findet, da sollte ein ähnlicher Trafo verbaut sein.
Langsam wird mir das RADIONE R2 doch etwas zu teuer ;-) aber das Teil nimmt seit 20? Jahren Platz weg.....
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005
07.03.2010, 11:44 Uhr
Deff



Ja, runni die Cu-Preise u.a. haben die Trafopreise in Dimensionen vorpreschen lassen, da überlegt man sich den Neubau/Reparatur eines Röhrenamps eher 3x.
Aber der Wüstens mit ca. 25 EUR sollte doch machbar sein, oder?
--
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006
07.03.2010, 12:21 Uhr
runni



Das Problem ist das ich ja nicht um jeden Preis das Radio wieder zum laufen kriegen muss, sondern versuche von Zeit zu Zeit alte "Projekte" soweit abzuschließen das es für mich kein Verlust bedeutet auch wenn ich das Radio nicht behalte sondern dann abgebe.
Leider sind die Preise durch teilweise massenhaft aufgelösten Sammlungen in den Letzten Jahren doch sehr verfallen, die Generation der Radiosammler stirbt halt langsam aus, und selbst bei mir ist es so das ich nur noch ausgesuchte Geräte für mich behalte.

Der R2 ist in einem Technisch guten Zustand, aber der gesamte Spannungswandlerteil fehlt, und es wurde mit braunroter Farbe gestrichen, also reinigen, ein Netzteil einbauen und div. Alterungserscheinungen rep. danach mit Schrumpflack lakieren damit annähernd die alte Optik hergestellt ist.
Von der ursprünglichen Farbe und den Knöpfen her ist ein Gerät das an die Luftwaffe geliefert wurde.

Ähnlich dem: http://www.oldradio.de/wiki/index.php/Radione_R2
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007
07.03.2010, 12:44 Uhr
Deff



Ob diese zweifelsohne Herausforderung annehmen sollst, kann ich Dir natürlich nicht raten. Aber das R2 ist schon für seine Zeit eine feine Leistung gewesen und eine Restaurierung im bestimmten Rahmen sicher ein reizvolle Aufgabe.
Da das Innere ziemlich viel verkappte Baugruppen aufweist, u.a. auch der fehlende Sperrwandler, mal den Tipp, eine Ersatzschaltung nach heutigen Gesichtspunkten zu integrieren. Sieht dann eh keiner, was drin ist.
--
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008
07.03.2010, 16:45 Uhr
runni



Den Wandler spare ich mir, das Teil will doch heute keiner mehr an 12V betreiben.
Da natürlich der einzigartige Netzstecker und Buchse fehlt, baue ich mit einem adapter Blech eine Kaltgerätebuchse ein, das ist zwar nicht original aber sicher.
Der neue "Endanwender" legt mehr Wert auf Optik und Betriebssicherheit.
Nach langem suchen hab ich sogar noch einen passenden Trafo gefunden, sogar aus der gleichen Zeit um 1940, hat ein haufen Abgriffe am Eingang mal sehen ob da einer für 240V dabei ist, die ich mir als 220V makiert hatte sind erstmal ok.
Jetzt muss das Teil ersteinmal zusammen und spielen...
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009
08.03.2010, 10:30 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

Äh, nicht so schnell. Der R 2 war für 6 V-Bordnetze ausgelegt, nicht für 12 V.
--
... und schalten Sie uns bitte wieder ein. Gleiche Stelle, gleiche Welle !!!!!
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010
08.03.2010, 10:56 Uhr
runni



Richtig, aber es soll eine Variante für die Luftwaffe mit 12V gegeben haben... meiner hat auf jedenfall ein anders Loch für den DC-Stecker als alle anderen die ich bisher gesehen hab.
Bj.43 ist relativ sicher, aber das R2 wurde wohl in den 60er mal umgebaut auf externen Netztrafo... als Empfänger für einen Funkamateur? Egal ich hab Jemand der will das Teil und zwar funktionstüchtig, und deshalb habe ich heute Morgen so gegen 4 Uhr angefangen den Trafo einzubauen und ne passende Verkablung herzustellen. Heizen tut es wieder und Anodenspannung liegt nach der EZ11 auch reichlich, jetzt fehlt noch ein Elko und dann schaunmer mal was der Rest der Schaltung von sich gibt.
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011
08.03.2010, 11:17 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

Aha, das mit der 12-V-Variante wusste ich nicht.
Die Geräte sind wohl alle in den 60er Jahren oder später umgebaut worden, weil es die Spezialstecker nicht mehr gab.
--
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012
08.03.2010, 11:37 Uhr
runni



Bei dem Gerät wurde "gründlich" gearbeitet, alles rausgekehrt was nach Netzteil aussah, dannach Wirres-Drahtverhau-Zeugs eingebaut und wahrscheinlich aufgeben.

Aber eigentlich wollte ich ja wissen wer J.G.S. ist und was die so für Trafos gebaut haben ;-)
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013
09.03.2010, 07:05 Uhr
runni



So, das R2 läuft, kaum zu glauben das kein Kondensator nach so langer Zeit wirklich aufgegeben hat, außedem hatte ich wohl Glück das der "Umbauer aus den 60er" wohl die Lust verloren hatte, so ist der Emfangsteil fast unverbastelt.
Erstaunlich wie gut der Empfang auf KW ist, 1m Draht reicht für viele Sender, da werde ich mir sparen was abgleichen zu wollen.
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