Robotrontechnik-Forum

Registrieren || Einloggen || Hilfe/FAQ || Suche || Mitglieder || Home || Statistik || Kalender || Admins Willkommen Gast! RSS

Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Modifikation Hardcopy.com KC85 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
14.02.2010, 12:34 Uhr
Mr. Museum



Ich hab mal wieder einen mehr oder minder brauchbaren Geistesblitz beim kopieren von Disketten am KC85 gehabt.

Da ist in erster Linie Maleuma gefragt:

Ist es in sinnvollem Aufwand machbar, hardcopy.com so zu modifizieren, das ein RAW File in RAM Laufwerk A geschrieben wird, das man bei Bedarf zurück transferieren kann?

Somit umgänge man Teledisk und Co. da am KC ja USB Sticks Einzug gehalten haben, ist diese Backup Option sicher nicht ganz dumm. Nicht zu vergessen, dass viele moderne PC nichtmal mehr einen Floppy Controler haben, wieso also nicht den KC mal damit beschäftigen. Der Tausch von Images via Internet, wäre sicher auch vereinfacht.
--
Gruß,

Micha (der ohne Farbfilm)
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
001
14.02.2010, 14:57 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Ungünstiger Ansatzpunkt, ich denke man muss von der Notwendigkeit einer Startdiskette wegkommen sonst ist das als Backuplösung mangelhaft.

Was man bräuchte wäre eine minimale Hilfsroutine wie bei JUMP FC FF das DRAM-Programm. Über den Koppelram geladen könnte die Routine das D004 für Sektortransfer initialisieren. Zweiter Schritt wäre das Masterprogramm im D001, was neben der Hilfroutine noch einen entsprechenden Packer & Splitter beinhaltet um die Floppy auf USB (oder notfalls Kassette) zu bannen und umgekehrt. Mit der normalen Laderoutine bekommt man ein >32kByte Image sicher nicht in den RAM geladen.

MfG

Dieser Beitrag wurde am 14.02.2010 um 15:07 Uhr von kaiOr editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
002
14.02.2010, 15:26 Uhr
Mr. Museum



Nun, hab schon PMAs mit mehr als 1MB in LW A geschoben, es ist also eine Frage des Verfahrens... StartDiskette ist bei Festplattenbetrieb auch kein Argument, die wird nur zur kompletten Neuinstallation mal benötigt.

Ich weiss, dass ein Image was anderes als ein Archiv ist, aber der Ansatz ist interessant.
--
Gruß,

Micha (der ohne Farbfilm)
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
003
14.02.2010, 17:05 Uhr
susowa




Zitat:
Mr. Museum schrieb
Nun, hab schon PMAs mit mehr als 1MB in LW A geschoben, es ist also eine Frage des Verfahrens...

Leider gibt es ein LW A: erst, wenn das CP/M im D004 läuft - wo kommt es also her?


Zitat:
StartDiskette ist bei Festplattenbetrieb auch kein Argument, die wird nur zur kompletten Neuinstallation mal benötigt.

Wenn die Festplatte mal nicht mehr bootet, wirst Du da auch anders drüber denken. Eine Notfall-Bootdiskette des aktuellen MikroDOS bzw. MLDOS-Systems ist also nach wie vor erste Bürgerpflicht !!!
Ich spreche aus Erfahrung :-). Habe vor ein paar Monaten die SSD in Betrieb genommen und stand plötzlich genau vor diesem Problem. Alte Bootdisketten ohne PC-Konnektivität - wie kriege ich jetzt die Daten auf den KC ?!


Zitat:
Ich weiss, dass ein Image was anderes als ein Archiv ist, aber der Ansatz ist interessant.

Das stimmt schon aber da es ein Image einer Diskette ist, bleibst Du auch an die Diskette als Bootmedium gebunden, was übertragen auch auf RAM-Floppy oder HDD zutrifft.
Steht alles erst zur Verfügung, wenn das CP/M läuft und ist daher nur für Backup-Zwecke und zum Tausch zwischen kompatiblen Systemen interessant. Als Notfall- oder Erstinstallationsmedium taugt das nicht - es geht nur mit einem vollkommen neuen Bootloader aus dem E(E)PROM, so wie das kaiOr angedeutet hat.

MfG Ralf
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
004
14.02.2010, 18:50 Uhr
Mr. Museum



Ja, die Argumente snd verständlich.

Mir ging es halt darum, dass ich z.B. so 120 Disks für den KC habe, welche ich gern komplett archivieren würde ( also Anwendungen, MicroDOS Zeux u.s.w. ) Wäre ja möglich, dass es anderen auch so geht... Meine SystemDisks habe ich auch mit Teledisk gesichert, klar, nur jedes mal den 386er Panzer zu aktivieren ist sehr unkonventionell.

Mal eben ein Image mit dem KC zurückschreiben zu können wäre ne feine Sache, zumal inzwischen viele 1-4MB Module im Umlauf sind. Es bräuchte dafür nichtmal einen GIDE, nur ein 2. Laufwerk, M001 USB in der preiswerten Form und eben 1MB freien LW A Speicher, auf die Art kann man hunderte Images auf einem Stick haben und kommt gern mal mit 10 Disketten aus, man schreibt sich eben runter, was man gerade braucht.

Schuldigung, wenn die Idee zu Plem Plem war... Kenns halt vom C64, welcher seine eigenen Diskimages lesen und schreiben kann, das geht dann halt unter GEOS auch direkt ins RAM Laufwerk der REU 512k oder SCPU 16MB
--
Gruß,

Micha (der ohne Farbfilm)
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
005
14.02.2010, 20:44 Uhr
susowa




Zitat:
... Mal eben ein Image mit dem KC zurückschreiben zu können wäre ...
... auf die Art kann man hunderte Images auf einem Stick haben ...
... Schuldigung, wenn die Idee zu Plem Plem war...

Die Idee ist nicht "Plem Plem" :-), sondern entspricht Deinen persönlichen Anforderungen mit Diskette und USB aber ohne HDD und Netzwerk. Jeder setzt seine Prioritäten eben anders, was doch auch ganz normal ist.


Zitat:
Kenns halt vom C64, welcher seine eigenen Diskimages lesen und schreiben kann, das geht dann halt unter GEOS auch direkt ins RAM Laufwerk der REU 512k oder SCPU 16MB

Siehe oben, der C64 ist da nicht anders - wenn man nur Diskette hat, versucht man damit auch klarzukommen und sich das Leben auf andere Art und Weise zu erleichtern, z.B. unter Zuhilfename einer RAM-Floppy - kann ich vollkommen nachvollziehen.

---------------

Mit HDD besteht aber dieses Problem nicht mehr, da die gesamte Software des KC da mühelos Platz findet und ohne Diskettenwechsel recht komfortabel auf Dateiebene gesichert werden kann und das mittlerweile über die serielle Schnittstelle auf dem PC, direkt auf USB-Stick oder über das Netzwerk. Aber alle brauchen nach wie vor die Diskette als Bootmedium für den "Worst Case" !

Du wirst also Mario selbst von Deiner Idee überzeugen müssen, falls hier keiner mehr darauf "anspringt" :-) .
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
006
19.02.2010, 22:00 Uhr
ralle



sowas ähnliches geht bereits schon. nur halt etwas umständlicher im handling.

power.com

ein prog, was images selbsständig erstellt, macht schon sinn...
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
007
21.02.2010, 19:51 Uhr
maleuma



Zum Sichern einer Diskette auf den USB-Stick verwendest Du diese Kommandos im CP/M:

B:
USB CD /
USB MKD DISK1
USB CD DISK1
UPUT *.*

Danach Diskette wechseln und das gleiche mit DISK2 wiederholen, usw.
Wenn Du willst, kannst Du das in eine SUB-Datei speichern, wo Du nur noch den DISK-Namen angeben musst.
Nur die Systemspuren der Diskette werden so nicht mit gesichert. Da brauchst Du im Ernstfall eine Bootdiskette mit FORMAT.COM, SYSGEN.COM usw. um wieder ein KC-System zu erzeugen.
--
Mario.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
Seiten: -1-     [ Technische Diskussionen ]  



Robotrontechnik-Forum

powered by ThWboard 3 Beta 2.84-php5
© by Paul Baecher & Felix Gonschorek