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29.12.2009, 22:36 Uhr
Rainer
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ich bin gerade dabei einen RFT RC9140 vor dem Sperrmüll zu retten. Das Ding war geschenkt und oxydiert schon eine Weile bei mir rum, damalige Fehlerbeschreibung: Bild wurde immer mal dunkel, nun ist es aus, es hat gespratzelt und nun klappert es... Nachdem ich das Teil von Wollmäusen verklebt mit Küchenknaster befreit habe sah ich die Bescherung. Akku tot und ausgelaufen, wird ersetzt, Sicherungshalrerungen wie immer total vergammelt und Zeilentrafo im Eimer! Der ÜHA108 (Pollin hat wohl noch welche) ist wohl nicht mal elektrisch gestorben, ein paar Risse in der Vergussmasse und ein Stück Ferrit ist abgebrochen. Nun mutmaße ich mal, da das Gehäuse keinerlei Beschädigungen aufweist hat man wohl die Platine mechanisch mißhandelt, den Trafo hat die Vergußmasse zusammengehalten, bis es eben dann abgefallen war. Ob man den vielleicht sogar wieder reparieren kann? Aber das macht mir noch keine Sorgen, dank Pollin, wesentlich mehr Gedanken mache ich mir um den Sperrschwingertrafo. Bei dem habe ich nämlich mehr zufällig einen Haarriss im Ferrit entdeckt, welcher sich sogar bewegen lässt. Also durchgerissen. Und da ich dort noch keinen Ersatz gefunden habe denke ich darüber nach das ganze mit Cevausit und Epox zu stabilisieren. Im Moment wird das ganze ja noch vom Kupferband zusammengehalten, es ist wirklich nur mit ganz scharfem Blick zu erkennen. Was bewirkt elektrisch gesehen überhaupt eine solche Bruchstelle? Was könnte mich da erwarten? Sicher ist austauschen die bessere Variante wenn man hat, aber der Fernseher muß ja mal mit diesem "Defekt" gespielt haben. |