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31.12.2009, 11:43 Uhr
frassl
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Hallo Leute,
brauche mal einen sachdienlichen Hinweis. Zuerst aber kurz die Vorgeschichte:
Gestern war ich einen äußerst interessanten und selltenen (trotzdem nicht-DDR) Rechner abholen: einen ALR 6x6. Es handelt sich hier um einen 6fach Pentium Pro. Der Rechner ist soweit heile, aber relativ "nackt", was aber nichts macht, ich habe noch 2 nahezu baugleiche Brüder mit 4 CPUs da (Quad6). Der Rechner ist redundant ausgelegt, hat maximal 4 Netzteile mit je 358W. Die Vollbestückung der Netzteile ist derzeit (4x 200MHz 512k installiert, keine Laufwerke) nicht notwendig, aber möglich.
Heute habe ich den Rechner erstmal optisch geprüft und wollte ihn dann in Betrieb nehmen. Dem Stand (rein optisch) nichts im Weg, also los Der Rechner bootete und fing an Speicher hochzuzählen (dies ist bei 4GB in 16 Modulen ein längeres Unterfangen). Dann gabs einen dumpfen Knall (der auch durch den Sound von 15 Lüftern nicht zu überhören war ) der Rechner zählte aber weiter hoch, es passierte erstmal nix.
Meine Vermutung: Einem Elko wird der Hut hochgegangen sein. Optische Prüfung der Elkos auf der Hauptplatine und den VRMs ergab aber keinen sichtbaren Schaden, es roch auch nicht.
Von noch älteren (DDR-) Rechner weiß ich, daß es wohl üblich ist nach längerer Standzeit die Elkos etc. erst wieder langsam zu belasten mittels Stelltrafo. Daher meine Frage: Ist das allgemein gültig? Der Rechner ist Baujahr 1997 und damit eher noch jung... Gibt ein Elko auch Geräusche von sich ohne durchzuschlagen?
Danke schonmal!
Gruß Frank |