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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » KC 85/3 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
05.10.2009, 10:03 Uhr
si_schenk



Ich habe einen KC 85/3 über Ebay erworben. Er lief auch gut, plötzlich erscheint das Menü CHAOS nicht mehr auf dem Bildschirm.
Für die Fehlersuche (Reparatur) suche ich den Schaltplan für den KC 85/3. Bisher habe ich vergeblich gesucht.
Es wäre nett, wenn mir jemand helfen könnte.
Vielen Dank Siegfried
--
Geht nicht, gibt's nicht.
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001
05.10.2009, 10:36 Uhr
lux-O-mat



Hallo Siegfried,

vllt. hilft das weiter:
http://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/bastelecke/8bit/KC85/KC85-3%20Schaltplan/

Vllt. kannst du den Fehler noch etwas genauer beschreiben?
Spannungen am Netzteil i.O.?

MfG,
Jan
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002
05.10.2009, 10:52 Uhr
si_schenk



Hallo Jan,

vielen Dank, das hilft mir schon sehr weiter, ich werde mir die Pläne erst einmal ausdrucken.
Am Nachmittag werde ich dann die Spannungen am Netzteil ausmessen.
Ich werde mir das Bild, das nach dem Löschen entsteht noch einmal genauer anschauen und beschreiben.

Bis dann, Siegfried
--
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003
05.10.2009, 12:43 Uhr
si_schenk



Hallo Jan,

ich habe die drei Spannungen gemessen, sie sind i. O.
Folgende Werte: 5,05V
- 4,91V
11,91V.

Nach dem Einschalten erscheinen nach einem Weilchen senkrechte Striche.
Drückt man RESET kommen senkrechte Balcken in verschiedenen Blauvarianten.
Es kann auch ein nur schwarzer BS erscheinen.
Ich kann im Augenblick nichts damit anfangen.

Bis dann, Siegfried
--
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004
05.10.2009, 13:06 Uhr
HONI



Das sieht aus als wär ein Gatter gestorben. Prüfe erstmal die braunen ICs mit Kyrillischer Schrift, danach die schwarzen mit kyrillischer Schrift. Das sind russische und die sind sehr anfällig. Die braunen sind sogar lichtempfindlich.

MfG HONI!!
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005
05.10.2009, 14:14 Uhr
si_schenk



Es sind vier russische Typen (schwarzes Gehäuse) vorhanden. Sie sind auf der Video-LP.
Ich kann diese aber nicht unserer Bezeichnung eindeutig zuordnen.
Vorhanden sind: 1 x K555 LA 1; 1 x K555 LA 3 und 2 x K555 LA 9.
Kann es sein, dass (1) dem '20 entspricht, (3) dem '00 (9) ???
Wenn ich sie nicht eindeutig zuordnen kann, kann ich die Gatter nicht auf die Logigpegel ausmessen (TTL-Stift).
Die beiden äußeren grünen Dioden, schalten nach einem Weilchen ab. (Könnte es sein, das dann das Menü aufgebaut ist?
Auf der Hauptplatine sind keine russischen IC verbaut worden.

MfG Siegfried
--
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006
05.10.2009, 14:29 Uhr
Mobby5



K555LA1='LS20
K555LA3='LS00
K555LA9P='LS03
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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007
05.10.2009, 14:29 Uhr
Deff



K555LA1 = 74LS20
K555LA3 = 74LS00
K555LA9 = 74LS03

Mobby5 war schneller, weil er immer die 74 weggelassen hat!
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)

Dieser Beitrag wurde am 05.10.2009 um 14:30 Uhr von Deff editiert.
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008
05.10.2009, 14:36 Uhr
Mobby5



@Deff


--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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009
05.10.2009, 14:37 Uhr
si_schenk



Vielen Dank, das ging ja schneller als schnell.
Könnte es sein, dass der Fehler in der Videosache zu finden ist?
So hätte ich dann ein kleineres Feld für die Suche.

MfG Siegfried
--
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010
05.10.2009, 15:03 Uhr
HONI



Naja, die russischen ICs sind die üblichen verdächtigen, da sie sehr anfällig sind. Es können aber auch durchaus andere kauptt gehen.


MfG HONI!!
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011
05.10.2009, 15:20 Uhr
Mobby5



Es dürfen auch RAM's kaputt gehen. Das machen die auch sehr gerne.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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012
05.10.2009, 15:22 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

@si_schenk

Zitat:
Es sind vier russische Typen (schwarzes Gehäuse) vorhanden. Sie sind auf der Video-LP.

Auf der "Video-LP" (PAL-Erzeugung) liegt der Fehler eher nicht. Anhand des beschriebenen Bildes kann das sonstwo liegen. Es muß nicht mal zwingend an der Bilderzeugung liegen.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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013
05.10.2009, 16:23 Uhr
Mobby5



Prüf doch mal die Datenleitungen an den RAM's durch, ob alle Zappeln oder auch ständig irgendwo stehen bleiben.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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014
05.10.2009, 17:25 Uhr
si_schenk



Hallo,

ich habe die Pegel beider RAM Reihen geprüft.
D 08 bis D 15 DI Pin2 alle HL-Pegel; D0 Pin 14 alle L-Pegel

- andere Reihe an allen Pins (2, 14) HL-Pegel
--
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015
05.10.2009, 17:35 Uhr
Mobby5



D 08 bis D 15 ist der Bildwiederholspeicher. Bitte auch den Arbeitsspeicher prüfen!
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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016
05.10.2009, 17:38 Uhr
si_schenk



Da habe ich mich etwas ungenau ausgedrückt. Beim Arbeitsspeicher liegen an allen D0 und DI HL-Pegel.
--
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017
05.10.2009, 19:55 Uhr
robbi
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Avatar von robbi


Zitat:
Die beiden äußeren grünen Dioden, schalten nach einem Weilchen ab. (Könnte es sein, das dann das Menü aufgebaut ist?

Das sieht doch eher so aus, als ob das System läuft, und der Fehler allein in der Bilderzeugung liegt. Mit einem Logiktester kann man Fehler nur schlecht feststellen. Es können zum Beispiel keine Datenkämpfe auf den Datenleitungen angezeigt werden.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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018
05.10.2009, 20:26 Uhr
Rüdiger
Administrator
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Zitat:
robbi schrieb
Das sieht doch eher so aus, als ob das System läuft, und der Fehler allein in der Bilderzeugung liegt.

Das könnte man einfach prüfen, indem man mal blind ein LOAD startet und misst, ob die Schaltspannung an der Recorderbuchse kommt. Oder blind per BASIC eine Soundausgabe tippt...
--
Kernel panic: Out of swap space.
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019
05.10.2009, 20:38 Uhr
Mobby5



Die LED's bleiben normalerweise alle an. Wenn die LED's nach dem einschalten verlöschen hat er sich schon "verlaufen" und nix geht mehr. Guck mal bei den Datenleitungen beim Prozessor ob da alles zappelt.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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020
06.10.2009, 09:22 Uhr
si_schenk



Ich habe die Pegel an der CPU gemessen. Alle Adressen bis auf A15(L) haben HL Pegel.
Alle Datenleitungen haben HL Pegel.
'Ist etwas auf dem BS' sind die D0 Pin 14 der U 256 des BWS auch HL.
--
Geht nicht, gibt's nicht.
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021
06.10.2009, 09:36 Uhr
Mobby5



Passiert überhaupt was "sinnvolles" nach dem Einschalten? Normalerweise ist der Bildschirm nach dem Einschalten mit bunten Kästchen/Balken voll und die Tape-LED leuchtet, danach geht die Tape-LED aus und der Bildschirm wird mit blauem Hintergrund gelöscht. Normalerweise kommt dann das Menü. Ein eventuell in Schacht 08 gestecktes M022 wird auch gleich beim Einschalten aktiviert. Die LED's ROM, RAM und IRM gehen zu keiner Zeit "erkennbar" aus.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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022
06.10.2009, 10:15 Uhr
si_schenk



So richtig konstant ist die ganze Geschichte nicht. Im Augenblick, nach dem Einschalten, kommen sekrechte breite bunte Striche, die Tape LD leuchtet. Die Striche verschwinden die Tapediode erlischt und es kommt ein etwas 'zappeliger' BS. Wenn ich ein Foto hier einbinden könnte, wäre es besser. Die drei Leuchtdioden bleiben an.
Komisch, mal so, mal so.
Wenn ich deine Email (Mobby5) hätte, könnte ich dir ein Foto vom BS schicken.

Bis bald, Siegfried
--
Geht nicht, gibt's nicht.
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023
06.10.2009, 10:24 Uhr
Deff




Zitat:
si_schenk schrieb
Wenn ich ein Foto hier einbinden könnte, wäre es besser.

Kannst Du doch, wenn Du die Formatierungsmöglichkeiten am linken BS-Rand des Eingabefeldes und fremden/eigenen Webspace dafür nutzt!
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)

Dieser Beitrag wurde am 06.10.2009 um 10:26 Uhr von Deff editiert.
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024
06.10.2009, 10:45 Uhr
HONI



Kannst du mal blind etwas eintippen und sehen ob sich etwas ändert? Einfach mal einen falschen Befehl (z.B. hallo) eingeben, dann müsste der Rechner mit einer Fehlermeldung und einem Piepen reagieren. Wenn er das macht ist der eigentliche Rechner noch OK, und der Fehler liegt wie robbi schon vorher schrieb in der Bilderzeugung. Dann haben wir schonmal einen Ansatzpunkt. Alternativ kannst du auch einfach mal LOAD eingeben. Dann müsste die TAPE LED wieder leuchten.

Wenn er nicht reagiert wirds schwieriger .

MfG HONI!!
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025
06.10.2009, 10:56 Uhr
Mobby5




Zitat:
si_schenk schrieb

Wenn ich deine Email (Mobby5) hätte, könnte ich dir ein Foto vom BS schicken.

Bis bald, Siegfried

Steht im Profil, auch zu finden links unter jedem meiner Threads.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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026
06.10.2009, 11:18 Uhr
si_schenk



Ich habe die 'Anweisungen' ausgeführt, nichts, der KC reagiert überhaupt nicht auf die Eingaben.
Ich muss doch versuchen, alle IC mit dem TTL Stift zu 'überprüfen'. Vielleicht finde ich einen kaputten IC.
--
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027
06.10.2009, 13:50 Uhr
si_schenk



http://www.siteupload.de/p1007983-PA060003JPG.html
Versuch, ob ich es mit dem Foto hinbekommen habe.
Ganz schön kompliziert.

MfG Siegfried
--
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028
06.10.2009, 14:19 Uhr
Ralph



@Sie_schenk.... Also das Bild sieht ganz danach aus, als ob die Videoansteuerung funktioniert und nur der RAM gleichmäßig gefüllt wird..
Wenns schon mal anders ging, dann würde ich als erstes den vorsichtigen Klopftest machen.. also mal die Platine abklopfen und immer wieder !! Reset dabei drücken, aber paar Sekunden zwischen den Reset warten..
Mach das mal und ggf. auch mal mit Kältespray....

Gruß vom Ralph
--
Es geht alles erst richtig los !
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029
06.10.2009, 16:10 Uhr
BobCat

Avatar von BobCat

Hallo

Das Fehlerbild scheint, meiner Meinung nach auf einen def. RAM-Baustein hin zu deuten. Zumindest war es bei zwei KC85/4 die Ursache für diesen Bildaufbau.

gruß
götz
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030
06.10.2009, 18:21 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

@BobCat

Es könnten auch mehrere defekte RAMs sein. Bei einem kürzlich reparierten KC85/4 war bei einem defekten RAM der Bildinhalt noch einigermaßen gut zu erkennen. Genaues weiß man aber erst, wenn der Fehler gefunden ist.
--
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031
06.10.2009, 19:23 Uhr
Mobby5




Zitat:
si_schenk schrieb

... und es kommt ein etwas 'zappeliger' BS.

Bis bald, Siegfried

Bedeutet das das sich der Bildinhalt Stellenweise irgendwie flackernd ändert oder das Bild insgesamt wackelt?

Bei ersterem könnte ein Multiplexer oder Bustreiber defekt sein. Bei letzterem wäre es die Stromversorgung.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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032
06.10.2009, 19:40 Uhr
si_schenk



Der linke Bereich (die rd. 80%)auf dem BS (siehe Foto) blinkt. Die senkrechten Striche auf der rechten Seite bleiben stehen.
--
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033
06.10.2009, 20:03 Uhr
Mobby5



Dann liegt es wahrscheinlich schon mal nicht an der Stromversorgung. Wenn es gleichmässig blinkt, ist das nur das Blink-Farbattribut und deutet nicht auf einen Fehler hin.
Also ist das Bild doch nicht zappelig.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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034
07.10.2009, 09:01 Uhr
si_schenk



Hallo,
falls ein oder mehrere RAM IC defekt sein sollten, wie bekomme ich heraus, welche(r) eine Macke hat.
So auf gut Glück die IC zu wechseln, dann erwischt man fast immer den 'verkehrten'. Es ist ja gar nicht so einfach, da die IC ausgelötet werden müssen. Ich habe auch keinen U 256 in Reserve. Mit den U 256 habe ich Ende der Achtziger eine Speichererweiterung für den AC1 gebaut, danach kamen diese IC 'aus der Mode'.
Man könnte alle 8 IC auslöten und Fassuingen einlöten, dann wäre das Problem für die Zukunft gelöst.

MfG Siegfried
--
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035
07.10.2009, 09:06 Uhr
Deff




Zitat:
si_schenk schrieb
Es ist ja gar nicht so einfach, da die IC ausgelötet werden müssen. Ich habe auch keinen U 256 in Reserve.

Ich kenne Leute, die schneiden die ICs mit einem geeigneten, spitzen bzw. schlanken Seitenschneider Pin für Pin einzeln runter und ziehen diese durch Löten ebenfalls einzeln. Ist die sicherste Methode, wenn man einen Auslötkolben danach zum "Ziehen" der abgeknipsten Pins verwendet, denn dann ist das Lötauge i.d.R. auch zinnfrei
U256 zu beschaffen, sollte nicht das Problem sein, verlangsamt nur den Instandsetzungsprozeß.
--
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Dieser Beitrag wurde am 07.10.2009 um 09:07 Uhr von Deff editiert.
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036
07.10.2009, 09:15 Uhr
si_schenk



Genau so habe ich es früher gemacht, mit einer Fußnagelschere Pin für Pin durchgekniffen und dann auf der Leiterseite den Lötstützpunkt erwärmt und den 'Rest' herausgezogen. Ich habe dann die Löcher 'nachgebohrt' und zum Schluss die Fassung eingesetzt. Ist sehr mühsam, aber machbar. Mit so einem komischen Saug'dingsbums', der in einen Lötkolben gesteckt werden musste, bin ich nicht klar gekommen. Auch dieser komische Auslöt'kopf', der ebenfalls in den Lötkolben musste, war das eher ein 'Verschmieren' und 'Verbrennen'.
So blieb ich bei der ersten Methode.

Grüße von Siegfried
--
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037
07.10.2009, 09:40 Uhr
Ralph



@Si_schenk.... hast Du denn mal die Klopfmethode und Kältespraymethode probiert ? Mir will ehrlich gesagt nicht so Recht in den Kopf das ein IC so ganz kurz nach der Inbetriebnahme stirbt... Sicher passiert das auch.. ich würde da mal nicht draufsetzen.. eher ein Wackelkontakt an einer der vielen Leisten..
Machs doch einfach mal und gib ne Rückmeldung !

Gruß Ralph
--
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038
07.10.2009, 10:39 Uhr
si_schenk



Ralph... abgeklopft habe jeden IC, auch recht kräftig und auch an den Verbindungen gewackelt, das Bild bleibt kontant, auch nach 'RESET'.
Das bedeutet weitersuchen mit Ozzi.

Gruß Siegfried
--
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039
07.10.2009, 10:57 Uhr
Ralph



.. wenn Du auch die Verbinder abgeklopft hast, wirds das also nicht sein...

Nun ja.. dann mach mit dem Oszi folgendes... Check die Pegel an..:

1. CPU Signale anschauen..
2. Adressdecoder... Adressen und kommen da auch Chip Selects raus ?
3. RAM Bausteine alle Pegel müssen wackeln..
4. Betriebsspannungen auf Störsignale mit Oszi checken ni vergessen...

Gruß Ralph
--
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040
07.10.2009, 11:24 Uhr
Deff




Zitat:
si_schenk schrieb
Mit so einem komischen Saug'dingsbums', der in einen Lötkolben gesteckt werden musste, bin ich nicht klar gekommen. Auch dieser komische Auslöt'kopf', der ebenfalls in den Lötkolben musste, war das eher ein 'Verschmieren' und 'Verbrennen'.
So blieb ich bei der ersten Methode.

Meinst Du wirklich den hier, Siegfried?

Das geht doch sowas von prima, und damit habe ich schon in Hunderten von Stunden vielpinnige IS, RNRs, Printtrafos aus Schalt-NTs, Relais, Graetzbrücken etc. zerstörungsfrei im Handumdrehen ausgelötet. Leider ist der Verschleiß eines bestimmten Teils ein Hemmnis, was schon zum Kauf einer Handvoll ZD-211 zwangsweise führte.
--
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041
07.10.2009, 11:25 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Ich stecke da immer etwas enger zusammengebogene Schaltkreise huckepack drauf, einzeln auf nur einen RAM-IS und gucke dann, ob sich was gleich oder beim Einschalten verändert. Da drücke ich natürlich die ganze Zeit mit dem Daumen drauf, um die Kontaktsicherheit zu gewährleisten.
Aber ACHTUNG, hier liegen auch negative Spannungen dran, also nur im ausgeschalteten Zustand draufstecken, damit es kein unliebsamen Überraschungen gibt.

Die schonendste Methode des Ausbaus ist Rauskneifen und Auslöten der Restpins. Das verbleibende Zinn blase ich dann mit einem Gewebeschlauch aus. Erwärmen und Ausblasen von der B-Seite.
Wer sichs zutraut, nach Enricos Art: Mit der Entlötpumpe so gut wie möglich aussaugen und dann alle Pins von der L-Seite freizuppeln und dann VORSICHTIG mit dem Schraubenzieher den IS raushebeln.
Der Lötkolben sollte nicht vom Klempner sein. Ich nehme da einen ERSA-Mini-Lötkolben, den ich für solche Zwecke mal kurz mit Überspannung betreibe (8 statt 6 Volt). Das mache ich seit 43 Jahren so und der Lötkolben ist immer noch ganz, samt Spitze (Danke, Herr ERSA!).

Beim letzten VIDEO-RAM-Ausfall an einem KC85 war an den Signalen kein Unterschied zu erkennen. Das Menü wurde auch ausgegeben, aber es fehlten Pixel, waren an anderer Stelle zuviel und manche Pixel flatterten. Nur auf oben beschriebene Art habe ich dann den Verdächtigen gefunden und gleich hart ausgekniffen.

Hier ein Bild vom Lötkolben und dem Schlauch. Der Verschleiß des Ausblasschlauchs geht gegen Null.


--
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Dieser Beitrag wurde am 07.10.2009 um 11:36 Uhr von robbi editiert.
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042
07.10.2009, 11:25 Uhr
Rüdiger
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Avatar von Rüdiger


Zitat:
Ralph schrieb
Mir will ehrlich gesagt nicht so Recht in den Kopf das ein IC so ganz kurz nach der Inbetriebnahme stirbt...

Gerade das ist ein ganz häufiger Effekt bei RAM-Karten (K1520), die jahrelang unbenutzt waren.
Der erste Speichertest (1 Min) läuft noch fehlerfrei durch, ab dann kommen Fehler oder der Rechner fährt sich fest und bootet dann meist nicht mehr.
Ob man das verhindern kann, indem man die Karte beim ersten mal nur ganz kurz in Betrieb nimmt, bin ich mir nicht sicher: ich mach's jedenfalls seitdem so.
Defektursache waren in meinen Fällen fast immer die RAM-ICs.

Gibt's einen Prüf-ROM für den KC, der einen Speichertest macht und den Erfolg per LED o.ä. darstellt?
--
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043
07.10.2009, 12:39 Uhr
Ralph



@Rüdiger.... Hm da habt ihr vollkommen andere erfahrungen als ich.. aber gut.. hab ich was gelernt
@robbi...die Idee mit den Chips draufpacken ist genial !!

Beim Siegfried hat ja der Kloptest nix bewirkt, also mal schauen was er rausfindet.
--
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044
07.10.2009, 12:49 Uhr
Deff




Zitat:
Ralph schrieb
@robbi...die Idee mit den Chips draufpacken ist genial !!

Sag mal, Ralph, hast noch nie was davon gehört, dass die Huckepackmethode eine anfangs sehr häufig genutzte Art der RAM-Erweiterung war? Ist vom Prinzip ähnlich dem hier geschriebenen Aufsockeln...
--
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045
07.10.2009, 13:46 Uhr
si_schenk



Deff... nein, das Geschütz, das ich damals benutzte, war eine Spitze, die innen hohl war (sah aus wie eine Düse). In diese Bohrung war ein 'dünner hohler Draht' befestigt. Am Ende war ein Gummiball. Mit der Spitze, die in einem normalen Lötkolben befestigt wurde, wurde die Lötstelle auf der Leiterseite erwärmt, der Gummiball musste aber vorher gedrückt werden. War das Lot 'flüssig' ließ man den Ball ruckartig los. Hatte man Glück, wurde das Lot aufgesaugt und musste dann mit Hilfe des Gummiballs herausgepustet werden. Es ging zur Not, aber das 'Wahre' war es nicht. Irgendwann wurde der Gummiball porös, Ende der Aussaugerei.
Im Prinip sah diese Vorrichtung aus wie eine Muttermilchpumpe für Frösche, Hi.
Spaß beseite.
Die Methode der Fehlersuche nach dem 'Huckepackverfahren' gefällt mir irgendwie. Das könnte ich probieren.
Im Augenblick geht es aber nicht, da ich keine U 256 habe.
Vieleicht hat ein Freak noch einige davon in Reserve liegen, die er entbehren könnte.
Wenn ja, könnten wir uns dann per Email über die Modalitäten einigen.
Danke.
Siegfried
--
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046
07.10.2009, 14:11 Uhr
Ralph



@Deff... na klar kenn ich die HuckePack Methode... aber verlötet und nicht nur zu Testzwecken draufgesteckt...

So und nun haben wir im Thread wieder 2 Beiträge die nix mit dem Thema zu tun hatten grins und gleich gar nicht dem Siegfried weitergeholfen haben..
--
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047
07.10.2009, 14:18 Uhr
Deff




Zitat:
Ralph schrieb
@Deff... na klar kenn ich die HuckePack Methode... aber verlötet und nicht nur zu Testzwecken draufgesteckt...

Na ja, halte mal 8 RAMs gleichzeitig und das paar Stunden lang.
Ralph, mir ging es, wie ich bereits schrieb, um das Prinzip, und da ist das Verlöten wohl nicht gerade das Entscheidende...

@si_schenk
Dann kann ich Dir den Entlötkolben ZD-211 (ca. 5 EUR in der Bucht) nur ans Herz legen, die andere Pissacke kannste dann komplett entsorgen!
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Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)

Dieser Beitrag wurde am 07.10.2009 um 14:19 Uhr von Deff editiert.
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048
07.10.2009, 14:33 Uhr
HONI



Die Huckepackmethode funktioniert aber auch nicht immer. Wenn das defekte IC intern einen Schluss hat oder Müll an den Ausgängen produziert, kann da auch kein draufgestecktes IC was bewirken.

MfG HONI!!
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049
07.10.2009, 14:58 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
si_schenk schrieb
Im Augenblick geht es aber nicht, da ich keine U 256 habe.

Schau mal zu ebay.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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050
07.10.2009, 15:01 Uhr
Deff




Zitat:
HONI schrieb
Die Huckepackmethode funktioniert aber auch nicht immer. Wenn das defekte IC intern einen Schluss hat oder Müll an den Ausgängen produziert, kann da auch kein draufgestecktes IC was bewirken.

MfG HONI!!

In dem Fall, wo sie für eine RAM-Erweiterung, z.B. von 32->64kB genutzt wird, funzt sie u.G., denn man erweitert keinen nicht funktionierenden RAM!
Nun, im Ernst, HONI, in dem Fall, wo der vermutlich defekte IS nicht von seinen Versorgungsspannungen abgenabelt wird, ist natürlich ein Ungewißheitsfaktor da.
Allerdings ist dieses Abnabeln auch keine 100%ige Garantie...
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051
07.10.2009, 16:27 Uhr
si_schenk



Der Tip mit Ebay war prima. Ich konnte 6 Stück U 256 erwerben. Die restlichen werde ich schon irgendwann bekommen. Ich habe heute Nachmittag eine weitere Fehlersuche gemacht, bisher noch kein positives Ergebnis. Ich muss mich auch erst in die Besonderheiten der Schaltung des KC 85/3 hineinversetzen. Das geht ja auch nicht so schnell. Ich werde weiter auch die Gatter überprüfen, so weit ich die Möglichkeit habe. Irgendwann werde ich den Fehler finden, dank eurer Hilfe, vielen Dank für alle Tips.
Das Auslöten der Speicher IC möchte ich nicht vordergründig machen, nur wenn die andere Fehlersuche nichts bringt.

MfG Siegfried
--
Geht nicht, gibt's nicht.
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052
07.10.2009, 16:31 Uhr
holm

Avatar von holm

Wieviele U256 brauchst Du?

Gruß,

Holm
--
float R,y=1.5,x,r,A,P,B;int u,h=80,n=80,s;main(c,v)int c;char **v;
{s=(c>1?(h=atoi(v[1])):h)*h/2;for(R=6./h;s%h||(y-=R,x=-2),s;4<(P=B*B)+
(r=A*A)|++u==n&&putchar(*(((--s%h)?(u<n?--u%6:6):7)+"World! \n"))&&
(A=B=P=u=r=0,x+=R/2))A=B*2*A+y,B=P+x-r;}
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053
07.10.2009, 16:40 Uhr
si_schenk



Holm...Nehmen wir an, ich müsste alle 16 IC wechseln, dann benötige ich noch 10 Stück. Falls ich nur die 8 vom Arbeitspeicher wechseln muss, 2 Stück.
Noch bin ich mir nicht ganz im Klaren, ob alle oder nur Arbeitspeicher. Vielleicht hat einer dazu einen guten Tip.

Gruß Siegfried
--
Geht nicht, gibt's nicht.
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054
07.10.2009, 19:40 Uhr
holm

Avatar von holm

Einen Tip kann ich Dir nicht geben da ich die Kisten nicht kenne.
Wenn Du U256 noch brauchen solltest, schicke mir einfach eine PM.

Gruß,
Holm
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055
07.10.2009, 20:22 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

@HONI


Zitat:
Die Huckepackmethode funktioniert aber auch nicht immer. Wenn das defekte IC intern einen Schluss hat oder Müll an den Ausgängen produziert, kann da auch kein draufgestecktes IC was bewirken.

Natürlich funktioniert huckepack nicht immer. Aber wenn intern im Schaltkreis ein Schluß ist, wackelt auch außen nichts und dann ist das schon ein Kandidat. Es kommt vor allem auf Änderungen an, wenn der Schaltkreis exakt kontaktiert. Ich schätze mal vorsichtig: 70 - 80% kann man so erkennen.
Selbst wenn Müll produziert wird, ändert sich der Müll durch das Parallelschalten und das sieht man.

@si_schenk
Ich habe reihenweise ausgelötete U256 hier liegen, müßte aber erst einen "Muttermaschinentest" machen.
Tip: Video-RAM ist wahrscheinlicher als System-RAM.

Nochmals: VORSICHT mit den negativen Spannungen! Das kann ich nur wiederholen. Notfalls kann man die Versorgungsspannungen und Masse mit wenig Zinn anlöten und danach mit Sauglitze wieder ablöten.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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056
07.10.2009, 20:35 Uhr
Deff



@si_schenk

Sag mal, Siegfried, hast Du die 6x U256 eventuell von Frank? Falls ja, dann hast Du übersehen, dass Du eigentlich 12 Stück hättest kaufen können, bei einem besseren Kaufpreis-/Versandkostenverhältnis. Er hat nämlich noch weitere 6x im Angebot und das Mengeeingabefeld ist weg.
Ergo, kaufe den Rest noch, ohne das VK anfallen!
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057
07.10.2009, 20:56 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
robbi schrieb
Ich schätze mal vorsichtig: 70 - 80% kann man so erkennen.
Selbst wenn Müll produziert wird, ändert sich der Müll durch das Parallelschalten und das sieht man.

Hast Du keine Angst, dass der Huckepackchip bei ungleichem Ausgangspegel sterben könnte?
Bei welchen Chips machst Du das mit dem Huckepack? Nur bei RAMs?
--
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058
07.10.2009, 21:27 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Es ist etwas kritisch wegen der Lasteinheiten, aber im Privatbereich kann man das schon mal so machen. Ein kurzzeitiger Kurzschluß nach Masse ist weniger kritisch, als nach 5P. Aber Ausgänge haben selten einen direkten Schluß nach 5P.
Natürlich kann man das auch an Logik und Bustreibern usw. machen. Schaden dadurch hatte ich noch nicht.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 07.10.2009 um 21:27 Uhr von robbi editiert.
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059
08.10.2009, 06:30 Uhr
si_schenk



Hallo,

die 6 U 256 habe ich von Herrn Teichgräber für 2,40€ ohne Versandkosten, das dürfte fair sein. Von einem Computerfreund aus Thüringen bekomme ich die notwendigen IC (TMS 4116). So steht dann einem Wechsel, IC raus Fassungen rein, nichts weiter im Wege. Ein wenig grault es mich davor, aber man bekommt dann eine gewisse Routine.
Übrigens, beim AC1 wurde die Speicherkapazität seinerzeit auch die Speicher IC U 202 per Huckepack verdoppelt. Ein wenig kompliziert waren die Schaltkreise, die einen 'Metalldeckel' hatten, das konnte schnell zu unangenehmen Verbindungen führen, wenn man nicht darauf achtete.
Ich bedanke mich für IC Angebote, es hat sich nun schnell anders geregelt.

MfG Siegfried
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060
11.10.2009, 11:37 Uhr
si_schenk



Hallo, ein 'Zwischenbericht'. Ich bin noch am Rühren. Ich habe mir de 'Entsauglötkolben' bestellt, den Deff vorgeschlagen hat. So hat man den Vorteil, das die ICs, die keinen Knacks haben, noch verwendet werden können. Ich werde dann Fassungen einsetzen. Die ich bestellt habe, konnte ich nicht verwenden, da ich irgendwie nicht zählen kann, ich habe 18 pol. bestellt, so etwas soll vorkommen. Ich schätze, dass ich Mitte der Woche dann alles zusammen habe, dann kann die Reparatur beginnen. Gespannt bin ich doch irgenwie, ' hoffentlich' liegt es an dem oder die RAM ICs. Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

MfG Siegfried
--
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061
18.10.2009, 16:14 Uhr
si_schenk



Hallo,

ein erster Erfolg ist zu verzeichnen. Ich habe die 8 U 256 D des BWS mit Hilfe des Sauglötkolben (Deffs Empfehlung) ausgelötet und 8 Fassungen eingelötet. Sicherheitshalber habe ich noch auf Kurzschlüsse und Zinnbrücken gesucht. Gefunden habe ich nichts, die IC wurden dann gesteckt.
Nach dem Einschalten der üblige Aufbau und auf dem blauen BS erscheint das Caos 3.1 und das Menü.
Leider will die Tastatur noch nicht, dieser Fehler trat auch auf, bevor der KC 85/3 ausfiel.
Das bedeutet, weiter suchen, ich werde es schon finden, ich bin optimistisch.
Falls es dafür noch Tipps gibt, ich wäre dankbar.

MfG Siegfried
--
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062
18.10.2009, 17:18 Uhr
Mobby5



Na geht doch.

Bleiben jetzt die 3 grünen LED's am KC an? Was passiert auf dem Bildschirm, wenn Du den Tastaturstecker ein paar mal raus und wieder rein machst?

P.S.: Die schon vorher defekte Tastatureingabe hätte eigentlich spätestens schon erwähnt werden können, als Du "blinde" Eingaben machen solltest. Dann wäre ja dabei sowieso nichts passiert.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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063
18.10.2009, 22:46 Uhr
ManfredB



Bei mir trat mal ein ähnlicher Fehler bei einem KC 85/4 auf: Beim Einschalten erschien der Startbildschirm, aber Tastatureingaben wurden ignoriert. Beim nachmessen stellte sich heraus, das das Datenbit 5 kurz nach dem einschalten auf den halben Pegel (ca 2,5 V) absank. Ich habe erst den betreffenden RAM-IC gewechsel; ohne Erfolg. Dann habe zum Test einfach das entsprechende Datenbit an den ROM´s durchgekniffen (leider erst am 2764, CAOS E, ohne Erfolg). Als ich den defekten U2364 erwischt hatte, ging das Signal nicht mehr "in die Knie". Dann musste ich nur noch diesen IC auslöten und durch einen anderen ersetzen, den ich noch von einem Umbau auf KC 85/5 übrig hatte (ein gebrannter Eprom geht natürlich auch). Seit dem läuft der Rechner wieder.

Gruß
Manfred
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064
19.10.2009, 09:52 Uhr
si_schenk



Mobby5...die drei grünen LED bleiben an, auch die gelbe leuchtet nach dem Einschalten kurz auf.
Auf dem BS passiert überhaupt nichts, wenn ich den Tastaturstecker einige Male stecke und ziehe.
Auf dem BS ist aber das Menü aufgelistet Chaos 3.1.
Ich habe mit dem TTL Tester am DL 123 'gemessen) am PIN 8 und 12 zappeln die Anzeigen, wenn eine Taste gedrückt wird, eben so am IC 05 an PPIN 4/% und 6.
Soweit erst einmal meine 'Nachforschungen'.

MfG Siegfried
--
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065
19.10.2009, 15:19 Uhr
Ralph



Hm.. waren denn nun RAM's defekt? Ich vermute mal nicht, oder ?
--
Es geht alles erst richtig los !
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066
19.10.2009, 15:33 Uhr
si_schenk



Ralph.. es muss ja mindestens ein IC (U 256 D) im Video-RAM defekt gewesen sein. Ich habe alle acht gewechselt.

Zur Tastatur: Bei einem funktionstüchtigen KC 85/3 liefert bei Betätigung der Tastatur PIN 20 der CPU (IORQ) ein HL Signal.

Bei dem die Tastatur noch nicht angesprochen wird, liefert die CPU nur ein konstantes H Signal. Die beiden '04, die als Bustreiber fungieren sind ok.

Vielleicht hilft das ein wenig.

Weiteres habe ich im Augenblick noch nicht entdeckt, da die Tastatur insgesamt eine verzwickte Schaltung ist.

MfG Siegfried
--
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067
19.10.2009, 15:40 Uhr
si_schenk



Hier ein Bild vom Video-RAM:

[URL=http://www.siteupload.de/p1012213-PA180005JPG.html][/URL]

MfG Siegfried
--
Geht nicht, gibt's nicht.
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068
19.10.2009, 19:33 Uhr
Ralph



Du hast also neue RAM's draufgesteckt.... Hast Du mal die alten einzeln getestet oder sind die nun durchs auslöten tot??
--
Es geht alles erst richtig los !
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069
20.10.2009, 06:32 Uhr
si_schenk



Ralph... ich habe die ausgelöteten IC U256 D vorher und hinterher nicht getestet. Ich war froh, als alle 8 ausgelötet waren. Bei mehreren wurden auch die Beinchen verbogen, da sie noch geringfügig in der Bohrung 'angelötet' waren. Mit dem Aushebeln löste sich dann diese Verbindung. Ich glaube es wäre auch nicht so günstig, ausgelötetet Speicherschaltkreise zu verwenden. Da ich Fassungen eingelötet habe, ist es ebenfalls besser 'neue' IC zu verwenden, sonst werden die 'Federn' in den Fassungen ausgeleiert.

MfG Sieghfried
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070
25.10.2009, 09:36 Uhr
si_schenk



Hallo,
nun funktioniert der KC 85/3 wieder. Ein Fehler lag im Bildwiederholspeicher.
Da die Tastatur nicht ging, habe ich nach dem bzw die Fehler eine ganze Weile gesucht. Ich hatte die PIO im Blickfeld, die Signale kamen mir nicht 'geheuer' vor. Doch vorher wechselte ich D 14 (DL 000), das brachte nichts. Heute habe ich die PIO ausgelötet, eine Fassung gesetzt und die PIO gesteckt.
Nun geht die Tastatur auch wieder. Mit meiner Vermutung lag ich doch recht gut.
Ich bedanke mich nochmals bei allen Freaks, die mir unter die Arme gegriffen haben.
Geduld zahlt sich machmal aus.

MfG Siegfried
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