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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Sound-Dateien in JKCEMU importieren » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
08.09.2009, 09:26 Uhr
KK

Avatar von KK

Auch wenn es einen Stilbruch bedeutet, ich habe meine selbst geschriebenen LC-80-Programme nunmehr digital als WAV-Dateien auf dem PC gespeichert. Die alten Bänder und Kassetten werden es irgendwann nich mehr tun, bei einigen Programmen mußte ich mehr als 10x neu ansetzen, bis das Prog endlich ohne -error- im Speicher landete. Aber das Problem ist ein anderes. Und zwar bekomme ich die Programme partout nicht in den JKCEMU (http://www.jens-mueller.org/jkcemu/index.html) geladen. Ich habe es auf verschiedene Weise probiert, die WAV-Datei direkt einlesen, über die Soundkarte vom Bandgerät lesen und über die Soundkarte direkt vom echten LC-80 lesen. Die aufleuchtenden Dezimalpunkte zeigen ein Signal an, aber das wars auch schon. Noch nicht einmal der Programmname erscheint. Die Taktfrequenz des physikalischen LC habe ich gemessen, liegt exakt bei 900 kHz (erstaunlich stabil ganz ohne Quarz!). Die des simulierten LC ist ebenfalls auf 900 kHz fest eingestellt. An Rechenleistung auf dem PC mangelt es nicht (Core2Duo 3 GHz). Ich kann die vorher als WAV gesicherten Programme auch über die Soundkarte in den richtigen LC-80 einlesen. Es funktioniert jedoch nicht, im Emulator geschriebene Programme an den echten LC zu übergeben. Scheint, als wäre da irgendwas nicht synchron. Jemand eine Idee, an welcher Schraube ich noch drehen könnte?
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001
08.09.2009, 10:33 Uhr
jmueller



Also rein- und rauswärts geht es nicht?

Schicke mir doch mal bitte so eine WAV-Datei
und ein im Emulator geschriebenes Programm als Binärdatei.
E-Mail-Adresse steht auf meiner Homepage.

Ansonsten noch ein Tipp:
Stelle mal den Emulator auf LC80e,
denn da wurden die Leseroutinen geändert und verkraften
eine wesentliche größere Frequenzabweichung.

Jens

Dieser Beitrag wurde am 08.09.2009 um 10:37 Uhr von jmueller editiert.
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002
08.09.2009, 11:26 Uhr
KK

Avatar von KK

Danke für die schnelle Antwort, Mail ist unterwegs. LC80e geht leider auch nicht.
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003
09.09.2009, 10:51 Uhr
KK

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Dank der blitzschnellen Hilfe von Jens ist das Problem identifiziert. Im Signal meines LC-80 haben sich ein paar Spitzen bzw. Nachschwingungen eingeschlichen, die dort nicht hingehören. Der echte LC kommt dank analoger Signalaufbereitung damit klar, die Emulation kann das naturgemäß nicht ohne weiteres. Abhilfe könnte mglw. ein neuer bzw. größerer Ausgangs-Elko schaffen.
Ansosnten finde ich den JKCEMU sehr gelungen. Das Einlesen der KC-BASIC-Programme in die Emulation funktioniert übrigens tadellos.
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004
09.09.2009, 12:36 Uhr
KK

Avatar von KK

Update:

Problem gelöst! Jens lag mit seiner Diagnose völlig richtig. Der Ausgangskondensator C254 (kein Elko, sondern 10nF-Scheibe) ist zu klein und verfälscht das Signal. Das Überbrücken mit einem 47nF brachte sofort Erfolg. Das Signal ist damit erheblich sauberer und wird nunmehr klaglos vom Emulator akzeptiert.
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005
30.01.2010, 23:24 Uhr
jmueller



In der neuen JKCEMU-Version 0.7 habe ich den Algorithmus
für die Analog-Digital-Wandlung überarbeitet.
Damit werden nun auch solche Dateien eingelesen,
bei denen die Flanke in der Nähe des Nulldurchangs nicht sehr steil ist.

Also konkret lässt sich nun die LC80-Aufnahme problemlos einlesen,
um die es hier ging.

Jens

Dieser Beitrag wurde am 30.01.2010 um 23:32 Uhr von jmueller editiert.
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006
31.01.2010, 20:02 Uhr
sas



Für LC80 und Spectrum habe ich mein MO-Recoder verwendet.
Das funktioniert immer und die Programme kann ich vom MO über die digtiale IO der PC Soundkarte sicher digitalisieren.
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