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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » UHA78 Inbetriebnahme » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
15.08.2009, 00:08 Uhr
Tom Nachdenk



Wie sieht denn da der aktuelle Stand der Technik aus. Ein Tipp war, Trafo vorher optisch überprüfen ob Risse vorhanden sind. Auf Kingsteners Homepage wird backen bei 60 -70 Grad in Ofen oder Trockenschrank überlegt. Leider ohne Zeitangabe. Würde eine Behandlung im Exsiccator bzw. falls die Baugruppe zu groß ist eine Möglichst gute Approximation desselben hier zu Beginn oder am Ende bauteilschonender sein? Kann man einen zu feuchten oder defekten von einem 'guten' UHA unterscheiden?
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001
15.08.2009, 07:53 Uhr
marko_oette



Die Trockenvariante kann ich bestätigen, wenn auch nicht mit dem Ofen für den UHA. Das mache ich bei nur Netzteilen. Diese kommen nur für ein paar Minuten (~30) bei 60-70° in den Ofen, wenn ich sie neu erhalten habe.

Was den UHA betrifft so lagert der längere Zeit "ab" bevor es ans Werk geht. In meinem Lager herrschen künstlich hergestellte 50-60% Luftfeuchte. Bis jetzt ist noch kein bereits vorhandener UHA kaputt gegangen und die neu eingetroffenen waren es entweder schon, das sieht man zumindest dann, wenn der Vorbesitzer den Stecker in ne Steckdose rein bekommen hat oder haben nach dem Trocknen dann auch durchgehalten.
--
Bitte - wenn nötig - Kontakt via Email, ich bin selten im Forum.
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002
18.08.2009, 14:02 Uhr
Tom Nachdenk



Also, ich habe jetzt den Trafo leidlich von der Platine bekommen, und werde den im Exsiccator trocknen, Frage nach der Zeitdauer ist schon an einen Experten unterwegs, aber ... blöderweise war eine der Alustangen die die Kernhälften zusammenhalten klüger als der Schraubschlüssel und hat nachgegeben. Evtl. ist also hier eine Ersatzlösung gefragt: Muss die Stange aus Alu sein oder wäre EIsen oder Stahl oder wahlweise auch ein Plastwerkstoff ebenso denkbar? Nicht das dadurch das magnetische Verhalten des Kerns entscheidend verändert wird ...
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003
18.08.2009, 14:16 Uhr
paulotto



zu Anfang waren das Messingteile, aber Buntmetall war halt teurer als das Alu...

Gruß,

Klaus
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004
18.08.2009, 17:52 Uhr
karsten
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Avatar von karsten

Ich habe jetzt einen ZT mehrere Tage in der derzeit reichlichen Sonne :-) erfolgreich austrocknen lassen. Lief danach etwa 40 Minuten Essig-frei durch.

Gruß
Karsten
--
1. Grundgesetz der Messtechnik? Wer misst misst Mist!
(fast) alle DDR-Schaltkreise und viele Transistoren
Elektronikarchäologie, MC80, K1520

Dieser Beitrag wurde am 18.08.2009 um 22:40 Uhr von karsten editiert.
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005
18.08.2009, 17:58 Uhr
ManfredB



Und nach den 40 min? Bei meinem Monitor dauert es ca. 45 min bis er dunkel wird und anfängt, nach Essig zu riechen. Da muss der Zeilentrafo wohl noch etwas in die Sonne:-))
Gruss
Manfred
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006
18.08.2009, 18:53 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
ManfredB schrieb
Bei meinem Monitor dauert es ca. 45 min bis er dunkel wird und anfängt, nach Essig zu riechen.

Ja, Trafos mit genau dieser Zeit hatte ich auch schon.

@Karsten:Wenn er nach 2 Stunden noch funktioniert, hast Du meist gewonnen.
Also erstmal vorsichtig dort hin steigern.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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007
18.08.2009, 22:39 Uhr
karsten
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Avatar von karsten

@ ManfredB und Rüdiger

Meine bisherigen "Essig-Kandidaten" fingen schon nach etwa 5 Minuten an zu riechen und bekamen Risse.

So macht eben jeder andere Erfahrungen.....

Gruß
Karsten
--
1. Grundgesetz der Messtechnik? Wer misst misst Mist!
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Elektronikarchäologie, MC80, K1520

Dieser Beitrag wurde am 18.08.2009 um 22:39 Uhr von karsten editiert.
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008
18.08.2009, 23:48 Uhr
xorron



Ich finde Kingsteners Methode mit dem Trocknen bei ca. 60°C für ca. 1h im Umluftherd gar nicht so schlecht. Ich befürchte nur, daß sich beim Abkühlen des Wickels sich wieder Kondensfeuchte im Wickel bildet. Es wäre wahrscheinlich angebracht, die Risse noch in heißem Zustand mit Urethan zu schließen. Damit wäre die Neubildung von Feuchtigkeit im Inneren zumindest erst mal unterbunden.
Allerdings werden damit eventuell entstandene Windungsschlüsse nicht beseitigt .

Als andere Variante der Austrocknung wäre das Einschweißen des Wickels in Hauhaltsfolie mit einem Vakuumschweißgerät und das zusammen mit einem von
den Trocknungsbeuteln, die man überall in Verpackungen von elektronischen Geräten findet. Also eine Art "Billig-Exsiccator". Allerdings ist die Trocknungszeit
dabei nicht abschätzbar.

Enrico
--
It´s time for another 8-Bit Revolution. (Enrico "Che" Bit-Tuevara)
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009
19.08.2009, 08:43 Uhr
DL
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Vom Prinzip kann man das so betrachten, wie den Trafo vorweg mal für ne Stunde in Betrieb zu nehmen, allerdings ohne Spannung
Marcus(Marwe) hatte mal nach etwa 30 min Betriebszeit probeweise an einem Trafo gemessen, mit so nem Pyrometer ergaben sich da 63°C
Eventuell könnte man auch Vakuumtränken

Dieser Beitrag wurde am 19.08.2009 um 11:11 Uhr von DL editiert.
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010
19.08.2009, 12:25 Uhr
Tom Nachdenk



Hm das würde dann aber bedeuten das die Zerstörung durch die Feuchtigkeit zusammen mit Wärme und Stromfluss zustandekommt wärend nur erwärmen und Feuchtigkeit nicht (so sehr) schadet?

Eigentlich sollte die Feuchtigkeit durch das erwärmen ausgetrieben werden, Kondensfeuchte sollte also eher nicht auftreten, es sei den der Wickel wird unter den Taupunkt abgekühlt.

Der Experte meinte übrigens: wir trocknen auch nur nach Gefühl und bei frischem Trockennittel sollten 24 Stunden reichen, mit Vakuum gehts schneller. Vakuum hab ich leider nicht, werde den ZT mal ein paar Tage 'drin' lassen. Wiegen wäre nochmal interessant, aber den vorher / nachher Vergleich mach ich dann mit dem nächsten ...
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011
19.08.2009, 13:22 Uhr
Deff



Ich sehe das so, dass ein wohltemperierter Stromfluß durch den Wickel und damit meine ich nicht die harten, eigentlichen Betriebsbedingungen, den Backofen ersetzen könnte. Nur ist das zu diffiziel und aufwändig, als das sich diese Prozedur wirklich jemand antun wöllte.
--
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012
19.08.2009, 18:04 Uhr
Tom Nachdenk



Na dann sag mal an ... nur fürchte ich das um eine gewisse Arbeitstemperatur zu erreichen einfach den 'rauen' Arbeitsbedingungen recht nahe kommende Belastungen nötig sind, um einfach den entsprechende Wärmemenge zu produzieren. Zeilentrafo dick einmummeln dürfte sich für das Ziel die Feuchtigkeit auszutreiben als kontraproduktiv erweisen und der Trocknungseffekt mit der Abnahme der Temperatur 'irgendwie quadratisch' verlängern.
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013
19.08.2009, 18:56 Uhr
Deff



Nö, es dauert einfach nur wesentlich länger...
--
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