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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » defektes Oszi C1-70 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
04.03.2009, 00:38 Uhr
Enrico
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Ich versuche mich gerade an der Reparatur dieses Oszis.

Wenn die Bildröhre ordentlich beheizt ist, blitzt beim Einschalten kurz ein waagerechter Strich auf, meist aber ausserhalb des Schirms. Beim ausschalten blitzt 4-5 mal ein Punkt bzw kurzer Strich in der Mitte des Schirms. Habe ich das Oszi längere Zeit an, blitzt es nur beim einschalten, aber nicht mehr beim ausschalten auf.

Der Horizontaleinschub 1P91 funktioniert. Der X-Verstärker des Oszis liefert am Ausgang Sägezahnimpulse.

Beim Hochspannungswandler messe ich div. negative Spannungen im KV-Bereich. Leider steht in dem Buch zu dem Oszi nicht besonders viel drin, welche Spannungen das sein sollen. Hat da jemand was genaueres?

Bei der Beschleunigungsspannung sollen 8 KV anliegen. Da bin ich mir leider nicht sicher, ob das richtig ist, was ich da messe.
Extra dafür habe ich mir eine DDR-Hochspannungsmessspitze besorgt.
Für 20 KV mit 400 Mohm, für ein Zeigerinstrument mit einem Innenwiderstand von 20kOhm/V. Wenn ich das richtig interpretiere zeigt es mir da 1,5kV an.

Am Messpunkt KT1 des Hochspannungswandlers messe ich mit meinem DMM 1,15 KV, mit dieser Messspitze nur 500 V.

Da wäre eine Vergleichsmessung an einem Robotron-Monitor hilfreich.
Was hätte ich da z.B. an einem K7222 zu erwarten? 10 KV oder eher weniger?

Oder liegt die Ursache ganz woanders?
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 04.03.2009 um 00:40 Uhr von Enrico editiert.
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001
04.03.2009, 09:28 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Ich vermute, dass Dein Oszi ein Problem mit der Dunkeltastung hat.
Die Betriebsspannungen werden wahrscheinich stimmen, aber irgendwas macht den Wehneltzylinder dunkel (was z.B beim getriggerten Betrieb notwendig ist, um Einbrennungen zu vermeiden).
Löte mal dort den Draht vom Wehnelt ab und verbinde mal kurz Wehnelt mit Katode. Dann solltest Du volle Helligkeit haben.

Möglichkeit 2: Dein Schirmbild ist seitlich verschoben bis außerhalb des sichtbaren Bereichs.
Miss mal, ob die Spannungen bei ausgeschaltetem Kippteil (X-Betrieb) auf den beiden X-Platten (jeweils gegen Masse) annähernd gleich ist.
Dasselbe bei den Y-Platten ohne Messignal.
Notfalls die Anschlüsse zu den Platten mal ablöten.
fehlerursache könnte hier eine ausgefallenen Gegetakt-Endstufen-Seite sein.

Faustwerte für die Betriebsspannungen:
Nachbeschleunigung: 5kV
Anode-Katode: 1000V
Schirmgitter (Fokusgitter): 800V (veränderbar mit dem Schärferegler)
Wehnelt-Katode: 0...50V (veränderbar mit dem Helligheitsregler)

Kippspannnung zwischen den X-Platten: 200V
Spannung zwischen Platten und Anode: 0V im Ruhezustand (veränderbar mit den Lagereglern)

Bei großen Bildröhren: x*1,5
Bei gleinen Bildröhren: x*0,2

Beim Oszi liegt meist die Anode an Masse, die Katode liegt also entsprechend negativ.
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 04.03.2009 um 10:17 Uhr von Rüdiger editiert.
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002
04.03.2009, 15:29 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

Dein Oszi hat wahrscheinlich eine russische Bildröhre. Lass die mal prüfen, könnte auch sein, dass die einen Elektrodenschluss hat.
KSR's kann ich prüfen, muss nur die passende Sockelschaltung haben.
--
... und schalten Sie uns bitte wieder ein. Gleiche Stelle, gleiche Welle !!!!!
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003
04.03.2009, 17:12 Uhr
holm

Avatar von holm

@Reinhard: Wasn das fürn Quatsch?
Logisch habe russische Oszis russische Bildröhren und wenn es da drin leuchtet
ist ein Schluß reichlich unwarscheinlich.

@Enrico: miß mal die Differenzspannungen der Ablenkplatten um raus zu bekommen, ob der Strahl überhaupt auf dem Bildschirm sein muß..

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 04.03.2009 um 17:13 Uhr von holm editiert.
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004
04.03.2009, 17:44 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
holm schrieb
ist ein Schluß reichlich unwarscheinlich.

Den schließe ich auch aus. Sonst würde beim Ausschalten kein Lichtblitz kommen (Schlüsse sind ja permanent)
--
Kernel panic: Out of swap space.
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005
04.03.2009, 18:20 Uhr
Greon



Da ich das C1-70 nicht kenne schieße ich mal ins blaue - vielleicht ist es trotzdem hilfreich:
Im C1-55 ist als Bildröhre eine 9L02I (lat. Buchst.) verbaut, die hat laut Plan folgende Spannungen (gegen Gerätemasse):
1 +80...-50
2 -770
3 -450
4 -
5 -
6 +80
7 -770
8 +75
9 +80
10 -770
11 +80
12 -
13 -
14 -450
15 -770
A +2500
Die Funktionen der einzelnen Anschlüsse kann ich jetzt leider nicht zuordnen, ist einfach zu lange her, aber vielleicht hast Du zufällig den selben Röhrentyp.
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006
04.03.2009, 18:30 Uhr
holm

Avatar von holm

Das C1-70 hat irgend eine 13er Einstrahlröhre.
Ich schaue nachher zu Hause mal, ob ich noch Unterlagen habe.
Gruß,

Holm
--
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007
04.03.2009, 18:40 Uhr
Greon




Zitat:
holm schrieb
Das C1-70 hat irgend eine 13er Einstrahlröhre.

OK, dann wars wohl nix - das C1-55 ist ein Zweistrahler!

BTW: hat von Euch schon mal jemand die Tunneldioden-Triggerschaltung repariert, wie sie im C1-55 drin ist?

Dieser Beitrag wurde am 04.03.2009 um 18:53 Uhr von Greon editiert.
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008
04.03.2009, 19:08 Uhr
Enrico
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Mit nem Oszi hatte ich ja schon an der Ablenkung gemessen. Da kommen schön entgegengesetzte Sägezahnimpulse aus dem Verstärker raus (habe ich auf der "Belastungsplatte" gemessen.
Mein DMM zeigt mir 88 V Wechselspannung gemessen. Ist zwar wegen der Frequenz nicht der tatsächliche Wert, aber das macht ja nichts.

So, vorhin ist mir erst eingefallen, dass es ja viel einfacher wird, wenn ich mal an dem daneben liegenden C8-14 messe. Das Netzteil sieht gleich aus, der Hochspannungswandler fast gleich. Da ist auf den 1. Blick nur die Kaskade für die Anode kürzer. Das Teil ist zwar auch kaputt, aber nicht im dem Bereich.
Mal gucken...
--
MFG
Enrico
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009
04.03.2009, 19:10 Uhr
Enrico
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Zitat:
Greon schrieb
BTW: hat von Euch schon mal jemand die Tunneldioden-Triggerschaltung repariert, wie sie im C1-55 drin ist?

Habe ich noch nie von gehört. So eins habe ich auch nicht.
Ist das erste mal, dass ich mich an einem Oszi zu schaffen mache.
Hoffentlich kriege ich das bald hin, wollte das jemandem vermachen.
--
MFG
Enrico
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010
04.03.2009, 20:17 Uhr
holm

Avatar von holm

Wenn mich nicht alles Täuscht arbeiten die Beiden Nuvistoren in Deiner Zeitbasis auch auf Tunneldioden als negative Arbeitswiderstände. Sag also niemals nie...

Ich habe gerade nachgesehen, Unterlagen zum C1-70 habe ich nicht mehr. Ich habe mal 2 dieser Digner verschenkt (wie hältst Du den Krach aus Enrico?).
Ich habe nur noch was zum C1-74, das ist der große Bruder davon mit einer echten
2-Strahl Röhre.

Sag mal, ich weiß es nicht mehr geanu, hat der C1-70 nicht auch Neonlampen aka "Beamfinder" an der Röhre? Da kannst Du sehen wo der Strahl herumturnt (zu hoch oder zu tief oder zu links oder rechts oder zu alles :-))

Du solltest auch nicht messen ob Sägezähne da sind sondern wie es sich mit dem mittleren Gleichspannungspotential verhält. Dazu mal die X Ablenkung abschalten oder sehr langsam machen. Wenn eine der Elektroden total schräges Potential hat, kannst Du mit den restlichen wackeln wie Du willst, der Strahl bleibt außerhalb des Bildschirms.

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 04.03.2009 um 22:41 Uhr von holm editiert.
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011
04.03.2009, 21:17 Uhr
marwe



Plan findet man im Raupenhaus, natürlich mit dem beliebten Wasserzeichen
--
Mit nur einer Hand läßt sich kein Knoten knüpfen
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012
04.03.2009, 23:02 Uhr
Enrico
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Also, diese Hochspannungsmessspitze scheint OK zu sein. Beim C8-14 soll die Beschleunigungsspannung 4 KV betragen, gemessen etwa 3,6-3,8KV.

Das heisst also, dass der Hochspannungswandler beim C1-70 einen weg hat.
Die Beschleunigung soll 8 KV sein, ich habe aber nur 3 KV. Also muss ich mal die neg. Spannungen an der Röhre messen (nur für dort sind Werte angegeben, aber nicht für die Prüfpunkte des Wandlers), um rauszufinden, ob der ganze Wandler nicht richtig arbeitet, oder nur diese Kaskade nicht.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 04.03.2009 um 23:03 Uhr von Enrico editiert.
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013
04.03.2009, 23:20 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Enrico schrieb
Das heisst also, dass der Hochspannungswandler beim C1-70 einen weg hat.
Die Beschleunigung soll 8 KV sein, ich habe aber nur 3 KV.

Das mag ich nicht glauben. Dann würde beim Ausschalten kein Lichtblitz kommen.
Die meisten Bildröhren kann man auch ohne Nachbeschleunigung betreiben (Dann ist die Schärfe nicht so gut und das Bild dunkler), aber das geht auch.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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014
04.03.2009, 23:24 Uhr
Enrico
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Zitat:
holm schrieb
Horizontal klappt das nicht. Entweder nur die rechte, oder gar nichts.
Allerdings sehe ich den Strahl ja beim ein und ausschalten.

Weil das Netzteil für die Endstufen beim Einschalten später zündet bzw. beim Ausschalten eher kollabiert als die Hochspannung.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 05.03.2009 um 00:22 Uhr von Rüdiger editiert.
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015
05.03.2009, 00:36 Uhr
Enrico
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Na, also jetzt hast Du aber alles durcheinander gebracht.
--
MFG
Enrico
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016
05.03.2009, 00:54 Uhr
Enrico
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Zitat:
Rüdiger schrieb

Zitat:
Enrico schrieb
Das heisst also, dass der Hochspannungswandler beim C1-70 einen weg hat.
Die Beschleunigung soll 8 KV sein, ich habe aber nur 3 KV.

Das mag ich nicht glauben. Dann würde beim Ausschalten kein Lichtblitz kommen.
Die meisten Bildröhren kann man auch ohne Nachbeschleunigung betreiben (Dann ist die Schärfe nicht so gut und das Bild dunkler), aber das geht auch.

auch wieder wahr.
--
MFG
Enrico
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017
05.03.2009, 00:57 Uhr
Enrico
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Zitat:
Rüdiger schrieb
Möglichkeit 2: Dein Schirmbild ist seitlich verschoben bis außerhalb des sichtbaren Bereichs.
Miss mal, ob die Spannungen bei ausgeschaltetem Kippteil (X-Betrieb) auf den beiden X-Platten (jeweils gegen Masse) annähernd gleich ist.

Das habe ich noch schnell mal ausprobiert.
Annähernd gleich mit je ca. 50 V sind sie nur, wenn das Poti auf Rechtsanschlag steht.

Zitat:
fehlerursache könnte hier eine ausgefallenen Gegetakt-Endstufen-Seite sein.

Die hatte ich schon beide gemessen, sind ja ok.
--
MFG
Enrico
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018
05.03.2009, 17:43 Uhr
Enrico
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Also, dann tippe ich das von dieser Nacht nochmal ein.


Zitat:
holm schrieb
Wenn mich nicht alles Täuscht arbeiten die Beiden Nuvistoren in Deiner Zeitbasis auch auf Tunneldioden als negative Arbeitswiderstände. Sag also niemals nie...

Ich habe ja auch nicht gesagt, dass es das nicht gibt, sondern nur, dass ich das noch nie gehört habe.
Dass da Nuvistoren drin sind wusste ich aber schon. Wenn die mal kaputt gehen sollten, wars das dann wohl...


Zitat:
Ich habe gerade nachgesehen, Unterlagen zum C1-70 habe ich nicht mehr. Ich habe mal 2 dieser Digner verschenkt (wie hältst Du den Krach aus Enrico?).

Plan bzw. das Buch zum Oszi habe ich ja. Leider ist es nicht so ausführlich, wie man sich das für eine Reparatur wünschen würde.
Der C1-70 ist verdammt leise. Leiser als der A5120 mit DDR-Lüfter.
Nur der C8-14 macht einen fürchterlichen Radau wie ein Traktor.
Ausserdem habe ich die noch nie genutzt. Ich habe ja nochn Hameg.
Die C1-70 hatte ich nur wg. der Einschübe fürs C8-14 gekauft.


Zitat:
Sag mal, ich weiß es nicht mehr geanu, hat der C1-70 nicht auch Neonlampen aka "Beamfinder" an der Röhre? Da kannst Du sehen wo der Strahl herumturnt (zu hoch oder zu tief oder zu links oder rechts oder zu alles :-))

Richtig. Vertikal stimmt das wohl. Je nach Potistellung sind beide da oder nur einer. Horizontal nur der rechte bei Rechtsanschlag des Potis. Links ist nicht.


Zitat:
Du solltest auch nicht messen ob Sägezähne da sind sondern wie es sich mit dem mittleren Gleichspannungspotential verhält. Dazu mal die X Ablenkung abschalten oder sehr langsam machen. Wenn eine der Elektroden total schräges Potential hat, kannst Du mit den restlichen wackeln wie Du willst, der Strahl bleibt außerhalb des Bildschirms.

Gruß,

Holm

In Differenz sind es 0 Volt.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 05.03.2009 um 17:47 Uhr von Enrico editiert.
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019
05.03.2009, 18:12 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Enrico schrieb
Dass da Nuvistoren drin sind wusste ich aber schon. Wenn die mal kaputt gehen sollten, wars das dann wohl...

Die sind zwar nicht billig, gibt's aber noch zu kaufen.


Zitat:
oder nur einer. Horizontal nur der rechte bei Rechtsanschlag des Potis. Links ist nicht.

Da liegt anscheinend das Problem.
Poti kaputt oder irgendwas zwischen Poti und Glimmlampe.
Die Elektronik sollte an dieser Stelle symmetrisch aufgebaut sein (Gegentakt).

Zieh mal die beiden X-Platten ab und verbinde die Platten miteinander.
Dann solltest Du, wenn alles andere OK ist, im Ruhezustand einen Punkt in der Bildmitte haben und bei Anlegen der Messpannung einen senkrechten Strich.
Dreh' dabei die Helligkeit nicht zu sehr auf...

Manche Oszis haben eine Strahlfindertaste, die ggf. kurzzeitig den "verlorenen" Strahl einblenden kann.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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020
05.03.2009, 18:42 Uhr
holm

Avatar von holm

Nuvistoren gibts im Zweifelsfalle neu bei mir :-)

Mal ganz davon abgesehen das Du Dir ja auch keine Gedanken um die Lebensdauer der Bildröhre machst. Die Röhren halten viel viel länger als man denkt.

Wenn Dein C1-70 leise ist, dann ist entweder der Lüfter hinten defekt, oder Jemand (ich?) hat das Ding mal umgebaut. Ich habe mal die originalen Lüftermotoren bei solchen Oszis gegend Kassettenrecordermotoren ausgetauscht und diese durch ein Kondensatornetzteil gespeist. Wenn der originale Motor noch drin ist und trotzdem leise läuft, ist er auch kaputt, das gibts eigentlich nicht bei diesen Dingern...
(der ganze Motor brummt, das ist ein kleiner Wechselstrom Kondensatormotor,
schön in Kugellagern gelagert was aber nichts nützt weil man die Lager von Weitem in die Sitze werfen kann..)

Hast Du ein Adapterkabel mit denen Du die Einschübe extern betreiben kannst?
(müßte 2 haben).

Suche mal nach der Helltastung des Strahls, ich denke Du hast ein Problem in dieser Richtung. Also Spannung am Wenelt angucken (evtl. mit 2. Oszi) die muß sich im Takt der X-Ablenkung ändern.

@Rüdiger: möglicherweise ist auch die Neonlampe defekt, das gibts auch. Müßte aus einem Ersatzteilpäckchen wohl noch Originale haben.
Eine Beamfindertaste gibts an den Teilen nicht, das machen die Neonlampen.

@Greon: Das C1-70 ist ein 2 Kanal Einstrahl Oszi wie die meisten dieser Oszis.
Auch der C1-55 ist IMHO nix anderes und hat eine Einstrahlröhre.
Die Umschaltung der Kanäle macht ein Analogmultiplexer.
Der C1-74 der hier steht und den Olli bekommen wird wenn ich nun sehr warscheinlich zum Treffen komme hat eine echte Zweistrahlröhre und mit den Y- Einschüben des C1-70 stellt er bis zu vier Strahlen dar. Der hat aber eine andere Zeitbasis (Doppelzeitbasis) mit der man das Ding auch als 2 unabhängige Zweikanaloszis betreiben kann...

Gruß,

Holm
--
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021
05.03.2009, 19:17 Uhr
Enrico
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Zitat:
holm schrieb
Nuvistoren gibts im Zweifelsfalle neu bei mir :-)

Das ist gut. Auch diese verwendeten Typen? Irgendwie haben die ja was an sich, diese kleinen Keramik-Röhren.


Zitat:
Mal ganz davon abgesehen das Du Dir ja auch keine Gedanken um die Lebensdauer der Bildröhre machst. Die Röhren halten viel viel länger als man denkt.

Stimmt auch wieder. Da ist eine 11L02N drin.



Zitat:
Wenn Dein C1-70 leise ist, dann ist entweder der Lüfter hinten defekt, oder Jemand (ich?) hat das Ding mal umgebaut. Ich habe mal die originalen Lüftermotoren bei solchen Oszis gegend Kassettenrecordermotoren ausgetauscht und diese durch ein Kondensatornetzteil gespeist. Wenn der originale Motor noch drin ist und trotzdem leise läuft, ist er auch kaputt, das gibts eigentlich nicht bei diesen Dingern...
(der ganze Motor brummt, das ist ein kleiner Wechselstrom Kondensatormotor,
schön in Kugellagern gelagert was aber nichts nützt weil man die Lager von Weitem in die Sitze werfen kann..)

Der ist wirklich ziemlich leise und er läuft auch. Nur ab und zu will er beim Einschalten nicht loslaufen. Sieht aber nach Original aus, da dort 6 rosa stoffummantelte Drähte mit Bezeichnungsschild raus kommen.

Vielleicht ist es ja nicht die Export-Variante, sondern ging ursprünglich an die russ. Armee? Dort kam dann ein anständiger Lüfter rein.


Zitat:
Hast Du ein Adapterkabel mit denen Du die Einschübe extern betreiben kannst?
(müßte 2 haben).

Nein. nur div. Einschübe, 2 x das C1-70A und 1 x C8-14.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 05.03.2009 um 19:20 Uhr von Enrico editiert.
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022
05.03.2009, 19:23 Uhr
Enrico
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Bei der Strahlverschiebung sollte es doch sicher so sein, dass ich bei rechts/links Anschlag an den Platten jeweils die Spannung entgegengesetzt habe?

Es sieht aber so aus:

9V 55V
<-- -->
88V 44V

Das kann doch nicht stimmen, oder?

Poti ist ok. An den Messpunkten des Verstärkers ändert sich die Spannung zw. -12,6 und + 12,6V.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 05.03.2009 um 19:25 Uhr von Enrico editiert.
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023
05.03.2009, 19:53 Uhr
Enrico
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Zitat:
Rüdiger schrieb

Zieh mal die beiden X-Platten ab und verbinde die Platten miteinander.
Dann solltest Du, wenn alles andere OK ist, im Ruhezustand einen Punkt in der Bildmitte haben und bei Anlegen der Messpannung einen senkrechten Strich.
Dreh' dabei die Helligkeit nicht zu sehr auf...

Dann blitzt ein verwaschener Fleck beim einschalten 1x, und beim ausschalten mehrmals auf.

Muss ich mir also noch den Wehnelt bzw. den Aufhellverstärker ansehen.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 05.03.2009 um 19:53 Uhr von Enrico editiert.
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024
05.03.2009, 21:10 Uhr
holm

Avatar von holm

Hmm, 022 sieht wirklich nicht gesund aus, allerdings wenn die Einshübe im C8-14 laufen und im C1-70 nicht, kann in dieser Richtung eigentlich nur eines der Netzteile defekt sein. Das würde u.U. auch das Mist machen das Aufhellverstärkers erlären.
Kontrolliere also mal am X Verstärker die +- 12V und die 125V. Wenn die in Ordnung sind schaue Dir die Arbeitspunkte der Treiber- (T5/T6) und Endtransistoren (T3/T4)
im X Verstärker an. Irgendwo her muß die Asymmetrie ja stammen.

Acuh an den Testpunkten KT2 und KT3 sollte so ziemlich die selbe Gleichspannung stehen.

Gruß,

Holm
--
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025
05.03.2009, 21:10 Uhr
Greon




Zitat:
holm schrieb
Auch der C1-55 ist IMHO nix anderes und hat eine Einstrahlröhre.

Der C1-55 ist tatsächlich ein "echter" Zweistrahler. Die Röhre hat zwei separate Systeme und darum auch 16 Anschlüsse (siehe 005). Man kann beide Strahlen separat Fokussieren etc. Falls Du dich dafür interessierst, Plan und Handbuch habe ich da. Leider synchronisiert meiner nicht mehr - ist sonst ein schönes Gerät...

Gruß Olaf
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026
05.03.2009, 21:15 Uhr
holm

Avatar von holm

Russische Oszis synchronisiern immer "seltsam"...
Darüber hat sich schon mein ukrainischer Freund Arkadi beschwert :-)
Gibts da auch einen Umschalter für Gleichspannungs, NF und HF Synchronisation?
Eventuell muß das so sein :-)

Mach die Tunneldioden nicht kaputt beim testen, das Zeuch ist schwehr zu kriegen.
Wenn Du gar nicht klar kommst, schicke das Ding her, ich repariere Dir den. Über den Preis müßte man aber noch reden.

Ich habe in der Vergangenheit aber C1-70 und C8-12A verschenkt. Nun geht der große C1-74 an Olli weg. Naja, ich habe das Ding fast nie benutzt. Der hat eine blau leuchtende Röhre, sieht geil aus..

Dein C1-55 müßte ein HP Nachbau sein.

Gruß,

Holm
--
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027
05.03.2009, 21:26 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

@Enricho. Ein Adaperkabel kann ich Dir leihen. Sieht aus wie Centronicsstecker, nur viel gröber.
Erinnere mich mal vor dem Clubtreffen dran.
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 05.03.2009 um 22:14 Uhr von Rüdiger editiert.
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028
05.03.2009, 21:46 Uhr
Greon




Zitat:
holm schrieb
Gibts da auch einen Umschalter für Gleichspannungs, NF und HF Synchronisation?

Nein, nur AC / DC - der Oszi hat auch nur 10 Mhz Bandbreite.

Zitat:
Mach die Tunneldioden nicht kaputt beim testen, das Zeuch ist schwehr zu kriegen.

Das ist meine Sorge, die Triggerimpulse kommen durch, aber die Tunneldiode in der Zeitbasis scheint nicht zu kippen - liegt möglicherweise auch am Transistor, der den Arbeitspunkt einstellt. Muß ich mir noch mal genauer anschauen, wenn ich mal viiiiel Zeit habe...
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029
05.03.2009, 22:16 Uhr
Enrico
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Irgendwie sind die Pläne so richtig nervig. Das passt an div. Punkten nicht so richtig. Am Wehnelt sollen es etwas über 2 KV sein. Da habe ich aber nur 1 KV. Entweder der Hochspaunngswandler hat doch einen weg, oder die hatten mal die Schaltung für eine andere Röhre angepasst. Dafür würde sprechen, dass lt. Plan der Wehnelt an 3, 6, 11 und 13 anliegen soll. Ist aber nur die 3. Nicht mal eine Anschlussbelegung der Röhre ist dabei.
--
MFG
Enrico
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030
05.03.2009, 22:43 Uhr
Enrico
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Den Draht zum Aufhellverstärker habe ich vom Wehnelt abgelötet. Jetzt blitzt es nur noch beim Einschalten, aber nicht mehr beim auschalten.
Der Wehnelt ist also nur noch am Helligkeitsregler angeschlossen.
Oder muss ich den unbedingt an die Kathode anschliessen?
--
MFG
Enrico
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031
05.03.2009, 23:08 Uhr
Enrico
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Zitat:
holm schrieb
Hmm, 022 sieht wirklich nicht gesund aus, allerdings wenn die Einshübe im C8-14 laufen und im C1-70 nicht, kann in dieser Richtung eigentlich nur eines der Netzteile defekt sein. Das würde u.U. auch das Mist machen das Aufhellverstärkers erlären.
Kontrolliere also mal am X Verstärker die +- 12V und die 125V. Wenn die in Ordnung sind schaue Dir die Arbeitspunkte der Treiber- (T5/T6) und Endtransistoren (T3/T4)
im X Verstärker an. Irgendwo her muß die Asymmetrie ja stammen.

Acuh an den Testpunkten KT2 und KT3 sollte so ziemlich die selbe Gleichspannung stehen.

Gruß,

Holm

Die Spannungen stimmen. Dort gibt es aber keine 125V, nur 80V. Wenn ich die Horizontal-Potis so einstelle, dass an 5 und 6 des X-Verstärkers 0 V anliegen, sollte doch der Strahl mittig sein?
An KT2/3 habe ich dan 5 bzw. 8V. Also stimmt der Arbeitspunkt nicht, welcher mit R6 einzustellen ist?

Edit: das lässt sich nicht richtig einstellen. Dichter als 7,3 / 8,5V komme ich da nicht.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 05.03.2009 um 23:38 Uhr von Enrico editiert.
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032
06.03.2009, 01:21 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard


Zitat:
Enrico schrieb Nicht mal eine Anschlussbelegung der Röhre ist dabei.

Was hast Du denn für ne Röhre drin? Ein paar Datenblätter zu Russen-Osziröhren hab ich da, könnt ich notfalls mal nachsehen.
--
... und schalten Sie uns bitte wieder ein. Gleiche Stelle, gleiche Welle !!!!!
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033
06.03.2009, 06:46 Uhr
holm

Avatar von holm

Laß das mit dem Wehnelt und der Kathode mal. Dann würde die Röhre voll aufgesteuert und Du bohrst warscheinlich ein Loch in die Leuchtschicht...
Wenn Du mal überprüfst, ob der Helltastverstärker überhaupt arbeitet (pulsende Spannung am Ausgang, oszillografieren) würde das reichen. Die Spannung
am Wehnelt ist auch ausreichend hochohmig das Du mit Tastkopf dort auch nur Brühe mit Ei mißt.

Irgendwie gefallen mir die Betreibsspannungen nicht, kann das sein, das der X Verstärker zu viel Strom zieht? In der "richtigen" Doku gab es eine Tabelle im Text in der die Spannungen an den Testpunkten aufgeführt waren, das währe hier extrem hilfreich.

Kontrolliere mal am Netzteil, in dem Oszi sollten sowohl 125V als auch 80 zu finden sein und defekte grüne Drahtwiderstände (Arbeitswiderstände der Ablenkverstärker) hatte ich in einem C8-12A auch ( 3,3K oder 3,9K oder so...). Da kann Alles Mögliche spinnen.
Dito in diesem Netzteil das scheinbar prinzipiell immer die Masseseite regelt.
Man bekommt beim Ausmessen übrigens bei diesen Transistoren schlecht raus ob die noch in Ordnung sind (P215 etc...).

Gruß,

Holm
--
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034
06.03.2009, 13:40 Uhr
Enrico
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Auf der UNterseite ist eine mehrpolige Messbuchse mit div. Spannungen. Alles so da, wie es dran steht. Lt. meinem Plan soll der X-Verstärker nur die 80 V kriegen.
--
MFG
Enrico
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035
06.03.2009, 13:41 Uhr
Enrico
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Zitat:
Radioreinhard schrieb

Zitat:
Enrico schrieb Nicht mal eine Anschlussbelegung der Röhre ist dabei.

Was hast Du denn für ne Röhre drin? Ein paar Datenblätter zu Russen-Osziröhren hab ich da, könnt ich notfalls mal nachsehen.

Das hatte ich mir dann rausgemessen. Nach dem ich die Heizung gefunden hatte, war de Rest ja klar. Das soll eine 11L02N sein.
--
MFG
Enrico
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036
06.03.2009, 14:41 Uhr
holm

Avatar von holm

...eher eine 11LO2i.....

Guß,

Holm
--
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037
06.03.2009, 15:41 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

Ich hab nur das Datenblatt für die 11LO1I, das wird wohl nicht viel nützen?
Leider ist das Blatt nur in russisch, und damit hab ich paar Probleme...
--
... und schalten Sie uns bitte wieder ein. Gleiche Stelle, gleiche Welle !!!!!
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038
06.03.2009, 17:37 Uhr
Enrico
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könnte sein.



--
MFG
Enrico
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039
06.03.2009, 17:53 Uhr
Enrico
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Ich habe doch einen Punkt, wenn der Aufhellverstärker ab ist. Nach dem Einschalten muss man ca. 10 sek warten, sonst lässt sich der Strahl einfach nicht richtig einstellen.
Am Wehnelt und der Kathode habe ich ja knapp 1KV. Gemessen mit DMM und der Hochspannungsmessspitze. Merkwürdig ist, dass sich die Helligkeit nicht mehr runterregeln lässt, wenn ich am Wehnelt messe. Egal ob das mit dm DMM oder der Spitze ist. Das sollte doch eigentlich nicht sein können, die hat doch sogar 400 MOhm. So hochohmig sollte die Spanngsquelle ja nun doch nicht sein.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 06.03.2009 um 17:54 Uhr von Enrico editiert.
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040
06.03.2009, 18:02 Uhr
Enrico
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Zitat:
holm schrieb
Russische Oszis synchronisiern immer "seltsam"...
Darüber hat sich schon mein ukrainischer Freund Arkadi beschwert :-)
Gibts da auch einen Umschalter für Gleichspannungs, NF und HF Synchronisation?
Eventuell muß das so sein :-)

Ich dachte die hatten Tektronix nachgebaut?
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 06.03.2009 um 18:09 Uhr von Enrico editiert.
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041
06.03.2009, 18:59 Uhr
Enrico
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drehe ich die Helligkeit ganz runter, ist es erstmal dunkel. Nach etlichen Minuten fängt der Punkt an zu blinken. Scahlte ich das Oszi aus, muss ich nach dem Einschalten die Helligkeit weider fast ganz hochdrehen, um überhaupt was sehen zu können. Messe ich wieder am Wehnelt, habe ich wieder die max. Helligkeit.
Komisch. Wenn da mal die Hochspannung nicht doch viel zu niedrig ist.
--
MFG
Enrico
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042
06.03.2009, 19:44 Uhr
Enrico
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Aus dem Aufhellverstärker kommen Impulse raus. Lt Oszi +/- 0,5V, DMM behauptet, dass es -30V sind.
Schliesse ich den wieder an den Wehnelt an, habe ich wieder kein Bild mehr.
Messe ich am Wehnelt ( jetzt ca. 1,1 KV) habe ich wieder ein Bild. Die Helligkeit lässt sich aber nicht mehr richtig herrunter drehen.
Die Glimmlampe von der X-Ablenkung ist wohl wirklich kaputt, da sich das einwandfrei einstellen lässt.

Das sieht doch immer mehr nach dem Hochspannungswandler aus.
--
MFG
Enrico
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043
06.03.2009, 20:41 Uhr
holm

Avatar von holm

Durchaus möglich mit dem Wandler. Miß auch mal die Widerstände der Wehneltversorgung durch, wenn Dir das zu hochohmig vorkommt.
1Vss am Wehnelt ist viel zu wenig um die Röhre auszusteuern, da muß mehr her...

Was funktioniert denn an dem Ding noch?
Ja, ich weiß, wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung.


Hast Du einen Fotoblitzer? Blitze die Neonglimmlampe mal direkt an und
schreibe mal ob sie wieder funktioniert...
Mit sicherheit gibts da nur zu wenige freie Ladungsträger drin.

Zu Tektronix:

Die C1-91 und C1-122 sind ungefähre Nachbauten der Tektronix 7000er Reihe, genauer vielleicht vom 7603. Die Freunde haben zwar die Slotsteckverbinder mit kompatiblen Belegungen und Signalen versehen, aber mechanisch paßt das nicht.
Das Kontaktraster der direkten Steckverbinder beträgt wieder mal 2,5 vs. 2,54 mm
und die Einschübe sind ein Stück größer (nicht nur die Einschübe, das ganze Oszi
ist in jeder Richtung ca. 1 Drittel größer).
Möglicherweise haben da ein paar Geheimrussen passende Adapter...

Der Nachbau betrifft aber das Aussehen, die Schnittstellen und die Funktion, aber nicht die Schaltungsdetails. Die haben da Ihren eigenen Stiefel gemacht. Der Tek7603 hat ein analoges Reglenetzteil, der C1-91 ein Schaltnetzteil ind dem zumindest mir der Hut hoch gegangen ist. Solche Bauteile hatte ich nie vorher gesehen und man braucht auch nur ca. 2h um das Ding wieder zusammen zu bauen,
wenn man eine durchgebrannte eingelötete Sicherung wechseln will.
Naja. Ich habe im Lager noch einen C1-91 in Gebrauch. Verschiedenes daran läßt sich russisch bedienen und sieht russisch aus. Z.B. Drehschalter die sich so schwehr drehen, das die Knöpfe rutschen, dumm wenn das an der Zeitbasis ist..
Dann gibts Artefakte vom Kanalumschalten auf dem Schirm die es beim Original
nicht gibt. Aussteigen tun öfter mal die Highspeedschalter 04KN009, HybridICs
die die Oszifirma selbst gebaut hat und die sich die Russen vergolden lassen wollen
(huch, ich will doch nicht ihren Betrieb kaufen...) Enthalten wohl nur 4 oder 6 Transen
und ein paar Widerstände, besser man baut sowas aus SMD Teilen nach.

Lustig ist auch die Einschaltverzögerung zum Schutz der Bildröhre. Da tut sich einfach 10 Minuten lang gar nichts....
Ich habe das auf ca. 1 Minute verkürzt.

Die Russen haben aber auch die HP Oszis nachempfunden.

Gruß,

Holm
--
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044
06.03.2009, 23:04 Uhr
Enrico
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Nein, ich meinte andersherum, dass die Hochspannungsquellen hochohmiger als die 400 Mohm der Messspitze sind, kann nicht sein.
Aber inzwischen bin ich felsenfest davon überzeugt, dass der Wandler einen Weg hat.
Das Oszi läuft nun eine Weile, und die Spannungen steigen, und steigen.
Wehnelt sind es inzwischen über 1,5 KV, bei der Beschleunigung 4,5 KV.

Schwierig wird es mit dem Aufhellverstärker. Da ist eine andere Version drin, als ich als Schaltplan und Platinenbestückung im Buch habe.

Da funktioniert noch so einiges. X- und y-Einschub und Verstärker, Kalibrator, Lüfter.

Anblitzen mit meiner Knipse hat nichts gebracht.
--
MFG
Enrico
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045
07.03.2009, 00:22 Uhr
Enrico
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Bis auf 1,9 KV / 5,7 KV ist die Spannung nun schon so langsam hochgekrabbelt. Beim nächsten Einschalten nach ca. 1/2h war sie wieder am Anfang. Da düfte beim Wandler ein Elko so halbwegs taub sein.
--
MFG
Enrico
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046
07.03.2009, 19:12 Uhr
Enrico
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Am Aufhellverstärker ohne Wehnelt dran zu messen war nix. So kriege schöne Rechtecksignale mit knapp -40 V raus.
Leider stimmt der Plan davon nicht mit der Wirklichkeit überein.



D4, 5, 6 gibt es nicht. 3 und 6 sind verbunden.
Sch25/7 geht über ein paar Seiten (Xmal falsch beschriftet) warscheinlich zur Kaskade des Wehnelts. Den Anschluss 18 gibts aber auch nicht.

Ist die Diode D1 eine Z-Diode mit 40 V?
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 07.03.2009 um 19:16 Uhr von Enrico editiert.
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047
07.03.2009, 19:31 Uhr
holm

Avatar von holm

http://www.inp.nsk.su/~kozak/diodes/dih07.htm

2D=KD,

40Vss ist ok.
Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 07.03.2009 um 19:31 Uhr von holm editiert.
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048
07.03.2009, 20:08 Uhr
Enrico
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Prima. Danke.
Moment. Ich glaube Du bist bei der falschen D1?
Die D817B links oben meinte ich.

Dürfte aber auch 40 V sein, soonst würden die Pegel am Transistor nicht stimmen.

So entspricht das schon eher der Wahrheit:



Pegel stimmen, das Teil macht, also lande ich wieder beim Hochspannungswandler.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 07.03.2009 um 20:13 Uhr von Enrico editiert.
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049
07.03.2009, 23:19 Uhr
Enrico
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Beim HV-Teil klappt die Spannungsstabilisierung nicht mehr so richtig.

Auf Abb. 7 sind rechts 2 Transistoren. Die gehören zum Regelkreis auf Abb8.
der oberen Platine, Spannungsstabilisierung.
An der 4 messe ich eine Spannung von 9-12V, langsam ansteigend.
Dadurch steigen dann auch die Hochspannungen an (die ja Anfangs immer viel zu niedrig sind).
Mit R6 lassen sich die Spannungen einstellen. Anschluss 7 geht auf KT7, mitte Bild unten. Ist also die Regelung.
Also das ganze erwärmt sich ja, und die Spannung steigt. Ist nur die Frage, warum die nicht stabil bleibt, bzw. so weit unten ist.
Ob das an der Z-Diode D1 liegt?

Das hat dann aber also doch nichts damit zu tun, dass die Röhre komplett dunkel ist, wenn ich nicht am Wehnelt mit dem Messgerät hänge und der Aufhellverstärker dran angeschlossen ist.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 07.03.2009 um 23:36 Uhr von Enrico editiert.
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050
08.03.2009, 21:15 Uhr
Enrico
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Die Z-Diode D1 D814B der Spannungsstabilisierung im HV-Wandler ist schon mal kaputt. Da steigt die Spannung an der Anode von ca. 3,8V auf 7,6V und mehr an. Was für eine ist denn das?
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 08.03.2009 um 21:56 Uhr von Enrico editiert.
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051
09.03.2009, 14:45 Uhr
Enrico
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So, nun funktionopelt es wieder. D1 habe ich durch 2 Stück in Reihe geschaltete BZX85 5,1V ersetzt. Den HV-Wandler so eingestellt, dass an der Beschleunigung 8 KV anliegen, und schon passt auch der ganze Rest, und es tut wieder.
--
MFG
Enrico
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052
09.03.2009, 15:46 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Enrico schrieb
So, nun funktionopelt es wieder.

Ich gratuliere.
Nun müssen wir nur noch den Speicheroszi wieder hin kriegen...


Übrigens: wegen der Schaltpläne zu den Baugruppen lohnt es sich vieleicht mal hier nachzufragen:
Gerhard Börner
Unterlagensammlung und technisches Archiv
Tel: 0351-4011051 Tel. international: +49-351-4011051
dg2vo.archiv@web.de


Die Kopien sind nicht kostenlos, aber vielleicht doch lohnenswert.
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 09.03.2009 um 16:34 Uhr von Rüdiger editiert.
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053
09.03.2009, 16:57 Uhr
Enrico
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Danke.
Wir ist gut, das gefällt mir. Wann kommst Du vorbei?
Dann kannst Du gleich noch einen Zahnarztspiegel mitbringen

Welche Pläne zu welchen BG's meinst Du da?

Ganz hinten im Buch vom C1-70A habe dann doch noch die Pläne der Standarteinschübe entdeckt.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 09.03.2009 um 17:12 Uhr von Enrico editiert.
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054
09.03.2009, 17:25 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Enrico schrieb
Wir ist gut, das gefällt mir. Wann kommst Du vorbei?

Heute abend, 20 Uhr, hier in Wolfsburg?



Zitat:
Dann kannst Du gleich noch einen Zahnarztspiegel mitbringen

Ich versuche herauszufinden, wo die gekauft wurden.



Zitat:
Welche Pläne zu welchen BG's meinst Du da?

Allgemein Messtechnik, auch russische.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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055
09.03.2009, 17:51 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Den einen meiner Spiegel habe ich gerade im Internet entdeckt:
http://www.yatego.com/toolshop/p,45d33f1b55623,45b72a4bbc5061_1,teleskop-spiegel-modellbau-feinmechanik

Der andere sieht ein wenig aus wie der hier (auch mit Beleuchtung), ist aber von der Ausführung her nicht so hochwertig.
http://www.amazon.de/Inspektionsspiegel-Spiegel-Werkstattspiegel-KFZ-Flex/dp/B001AE12AW
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 09.03.2009 um 18:25 Uhr von Rüdiger editiert.
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056
09.03.2009, 18:26 Uhr
holm

Avatar von holm

@Enrico: Glückwunsch. Die D817W hat übrigens Uz82V, Rz 45Ohm und Iz max 50mA.

Insofern halte ich den Ersatz durch 2 5V Z-Dioden für suboptimal...

Der Zahnarszspiegel im Link würde einem Zahnarzt wohl heftige Schwierigkeiten machen. Das Teil ist ein Schweißerspiegel mit ca. 5cm Durchmesser, der hängt an einer "Teleskopantenne". Ich habe so ein Ding. Naja, eventuell zum rektalen Zahn Ziehen, wenn der Zahn etwas weiter hinten sitzt....

Gruß,

Holm
--
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057
09.03.2009, 18:50 Uhr
Enrico
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82V kann nicht hinhauen. Der Trafo liefert da nur 64V (da war zu wenig Last drauf), lt Plan 32 V. Fehlt in der Doku vielleicht das Komma?

Die Spannung lässt sich ja zum Glück einstellen.

So, ist zwar schön, dass es funktioniert, aber von den Werten her, passt es von vorn bis hinten nicht. Weder Periode noch Pegel stimmen. Ich habe dafür den Kalibrator vom Hameg genommen.

@Rüdiger
Geht leider nicht, muss die Nacht arbeiten.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 09.03.2009 um 18:51 Uhr von Enrico editiert.
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058
10.03.2009, 21:52 Uhr
holm

Avatar von holm

D817A 56V,
D817B 68V,
D817W(B) 82V,
D817r (G) 100V.

Quelle: Klaus K. Streng, amaeurreihe electronica Heft 94
"Ausländische Röhren und Halbleiterbauelemente Teil III"

http://www.platan.ru/cgi-bin/qwery.pl/id=53030&group=78359&pg=0&ec=817B.html
Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 10.03.2009 um 21:56 Uhr von holm editiert.
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059
10.03.2009, 23:04 Uhr
Enrico
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Danke.
Die D817B (oder W ?) istr aber im Plan unter 046 / 048 drin. Da messe ich auch ca. 40 V an der ANode. ISt also doch eher ein W.

Unter 049 Ist die D1 eine D814 B / W ?
--
MFG
Enrico
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060
10.03.2009, 23:55 Uhr
holm

Avatar von holm

Die D814B (w) hat 9...10.5V Uz, 32mA.

Was machen Deine 125V?

Gruß,

Holm
--
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061
11.03.2009, 05:46 Uhr
Enrico
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Dann kommt es ja hin.

Sind stabil.
--
MFG
Enrico
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062
11.03.2009, 20:06 Uhr
Enrico
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Den Zeitablenung konnte ich nun soweit kalibrieren. Beim Y-Verstärker sieht es schon schlechter aus. Da kommt anscheinend nicht genug Spannung vom Einschub. Statt 2V SS kriege ich nur ca. 0,8V SS.
--
MFG
Enrico
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063
11.03.2009, 20:12 Uhr
holm

Avatar von holm

Ich habe irgendwie das Gefühl, das in der Kiste etwas Grundsätzliches im Netzteil nicht stimmt und Du jetzt um den eigentlichen Fehler drum herum reparierst.
Frag mich nicht warum, aber ich denke das das so ist.

Gruß,

Holm
--
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064
11.03.2009, 22:50 Uhr
Enrico
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Ich habe das nochmal alles durchgemessen. Die Spannunge sitmmen immer an den div Platinen. Störimpulse sind auch nur minimal.

Könnte ja sein dass die Teile schon stark nachgelassen haben, oder dran hatte mal jemand mächtig dran rumgedreht.
--
MFG
Enrico
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065
21.03.2009, 23:30 Uhr
Enrico
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Rüdiger war so nett, und hat mir das Verlängerungskabel für die EInschübe geschickt. Danke.
Am Y-Enschub stimmen aber auch sämtliche Spannungen. Das scheint also auch nicht die Ursache zu sein, warum ich nur 1/4 des eigentlichen Pegels ( 2 Vss, 1MHz) angezeigt bekomme:



Also lande ich wieder beim Y-Verstärker des Oszis:



Mit R22 zw. T5 und T6 lässt sich die Verstärkung einstellen. Das reicht aber bei weitem nicht.
Irgendwie habe ich die Ausgangstransitoren (T1, T2)im Verdacht, dass die nicht mehr richtig arbeiten.
Überall stimmen sämtliche Spannungen, auch auf dem Y-Verstärker.
Ausserdem die Prüfpunkte KT1/2 mit 3V, KT3/4 mit 43V sind i.O.

Lege ich nun mein Signal am Eingang an messe ich beim Verstärker überall (Eingang 1/2, KT1/2, Ausgang 9/12) jeweils die gleichen Impulse mit ca. 1Vss. Weils ein Differenzverstärker ist, hat das mit dem eigentlichen Signal im einzelnen nun nicht viel Ähnlichkeit, aber deswegen müsste das Signal doch höher werden. Oder nicht?

Ansonsten dann doch T1/2. An KT3/4 hat das Signal dort nur je 5 V bei ca. 40 V DC.

Irgendwie ist das merkwürdig.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 21.03.2009 um 23:42 Uhr von Enrico editiert.
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066
28.04.2009, 19:06 Uhr
Enrico
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Ich habe mir nun mal das 2. Oszi vorgenommen.
Erstmal rammelt da der Lüfter wesentlich lauter. Dann hat es den gleichen Defekt. Die Z-Diode im HV-Regler Teil ist defekt, deswegen kein Bild. Desweiteren stimmen dort die X und Y auch Werte nicht. Ich denke mal, dass die ganzen Bauteile stark an Alterserscheinungen leiden.

Jedenfalls ist mir beim Vergleichen mit 3 Oszis noch was anderes aufgefallen.

Beim Y-Teil hat man doch immer so einen Schalter zum Einstellen der V/Teil, ausserdem noch ein Poti. Das Poti ist in Grundstellung normalerweise eingerastet und es wird die Spannung entspr. der Schalterstellung angezeigt. Dreht man das Poti raus, wird der angezeigte Pegel kleiner.

Genau das ist beim 1. Oszi genau falsch herum, beim 2. Oszi stimmts zwar, auch wenn dort der Pegel zu niedrig ist. Aber das lässt sich ja nachstellen.
--
MFG
Enrico
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067
28.04.2009, 20:53 Uhr
holm

Avatar von holm

Damit währe ja dann Dein Problem mit den nicht stimmenden Ablenkfaktoren auch geklärt.
Glühpunsch!

Holm
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