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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Klingelndes Netzteil. » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
07.01.2009, 22:02 Uhr
marko_oette



Ich erinnere mich, dass Rüdiger vor einiger Zeit schon mal vielleicht etwas ähnliches hatte, finde es aber nicht mehr.

Ich habe hier ein 15V Netzteil (STM 0361.10). Dieses "klingelt" wenn man es mit Spannung versorgt. Ohne Last erzeugt es stabil 15V. Hänge ich jedoch eine Soffitre dran, bricht es zusammen und kommt kurz danach wieder hoch.

Währenddessen macht es Geräusche wie eine Sirene. (Martinshorn?)

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Erhöht man die Last noch etwas gibt es ganz auf, und schaltet permanent ab. Danach war es auch ohne Last nicht mehr in Gang zu bekommen.

Ich habe es jetzt an einem Stelltrafo von ca. 120V auf 160V hoch gefahren. Bei 120V hört man etwas ticken. (Wie eine Uhr, nur schneller.) Es kommt aus der Richtung Trafos.

Ich habe es dann langsam auf 180V gebracht, wo das Netzteil regelmäßig aus ging. Keine Geräusche mehr, keine Ausgangsspannung.

Alles jeweils ohne Last!

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Da ich nicht mehr weiter kam (Bauteile scheinen alle iO) habe ich mit einer Heißluftpistole die Trafos und den Elko erwärmt. Siehe da: Es läuft auf einmal stabil. Und das ohne Geräusche. Auch unter Last.

Nach einiger Zeit (10-15 Minuten) klingelt es wieder kurz und schaltet dann erneut ab.

Nach einer kurzen Pause läuft es jetzt immer für mehrere Minuten stabil, bis es seinen Klingelanfall bekommt.

Was ist da los?
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Dieser Beitrag wurde am 07.01.2009 um 22:05 Uhr von marko_oette editiert.
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001
07.01.2009, 22:22 Uhr
ggrohmann



Hallo!

Mach mal den Elko gezielt mit Dosenwinter (Kältespray) kalt.

Guido
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002
07.01.2009, 22:37 Uhr
marko_oette



Hallo,

danke für den Tipp. Habe aber kein Kältespray da. Müsste ich mir erst besorgen oder was anderes einfallen lassen.
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003
07.01.2009, 22:51 Uhr
ggrohmann



Alternativ: stell das Ding 10 Minuten raus und mach dann den Elko gezielt warm.

Guido
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004
07.01.2009, 23:51 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Im ganzen würde ich das nicht abkühlen, das gibt Kriechströme und kann die Trafos himmeln.

Evtl. einen Stützelko mit halber Kapazität parallel zum Verdächtigen tüdeln wenn du nicht gleich löten willst.
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005
08.01.2009, 07:47 Uhr
marko_oette



Ich werde mal sehen, was sich machen lässt.

Im Moment gönne ich dem Teil noch 24h auf der Heizung.
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006
08.01.2009, 19:45 Uhr
marko_oette



So, ich hatte das Teil ja nun einen Tag lang auf der Heizung.

Beim anschalten zunächst wieder das gleiche Spiel. Kurz liegen 15V an (0,5 Sekunden ca.), es macht Geräusche und dann rumort es noch für ca. 3 Sekunden bis es ganz aus geht.

Also... wieder ran an den Stelltrafo.

Am Stelltrafo bei 120 V tickt es erst wieder (ca. 10 Sekunden) und geht dann permanent an.

Zumindest bis man die Spannung am Trafo höher dreht. Dann gehts wieder mit fiepen los und es geht aus.

Nach ein paar Minuten bei 120V kann man auch die Spannung am Trafo hoch drehen und das Netzteil bleibt an und macht keine Mux.

Ich weis nicht, was Ihr sagt, aber es klingt doch irgendwie nach Elko?

Verhalten sich alternde Elkos nicht idR. anders herum? Erst an, dann aus?
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007
08.01.2009, 23:38 Uhr
Heiko_P



Alternde Elkos und klate Lötstellen verhalten sich mitunter sehr eigenwillig. Ich würde auch erst einmal nach Vorschlag 004 vorgehen, das macht sicher den geringsten Aufwand.

Gruß

Heiko
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008
08.01.2009, 23:55 Uhr
paulotto



ein Schaltnetzteil mit 120V anschalten, wenn es nicht für diesen weiten Bereich konzipiert ist, bedeutet meist den sicheren Tod des Leistungstransistors, wenn eine Last dran hängt, da der Transistor mit einem zu hohen Strom betrieben wird. Heut sind meist Schutzschaltungen dagegen verbaut, was früher nicht unbedingt so war. Das Ticken deutet auf das Ansprechen der Schutzschaltung auf zu hohen Strom hin...
Da sind evtl. die Elkos taub.

Gruß

Klaus
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