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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Wer kennt sich mit He-Ne-Lasern aus? » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
16.10.2008, 18:53 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Bei mir ist eine kleine Laserröhre "eingeflogen", meine Versuche zur Inbetriebnahme blieben aber bislang erfolglos.
Das Teil stammt von der Firma LASOS, heißt R7656, das Datenblatt habe ich im Internet gefunden.
Eckdaten: Zündspannung < 8kV, Brennspannung 1050V, Vorwiderstand 82 kOhm, Lichtfrequenz 630 nm (also sichtbares Licht, rot).

Ich habe also einen 82-kOhm-Vorwiderstand angeschlossen, das Teil (mit korrekter Polarität) an's Netzteil gehängt und die Spannung hoch gedreht.
Bei 2,4 kV (vor dem Vorwiderstand) zündet die Röhre und leuchtet dann schön orange wie ein Glimmlampe.
Aber vom Laserstrahl keine Spur. Nur ein schwachblaues Schummerlicht kommt aus den Brewster-Fenstern.
Auf Spannungsänderung kommt keine nennenswerte Reaktion: offenbar stabilisiert die Röhre die Spannung wie ein Glimmstabilisator.
Laut Vorbesitzer soll die Röhre funktionieren.
Was mache ich falsch?
--
Kernel panic: Out of swap space.
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001
16.10.2008, 19:23 Uhr
Mobby5



Sind da irgendwie Spiegel vorn und hinten an der Laserröhre die man einstellen kann? Wenn ja, könnten die verstellt sein. Fummelarbeit! Die Spiegel müssen sich nämlich genau angucken, damit sich das Licht darin immer wieder reflektiert.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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002
16.10.2008, 19:44 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Da geht nichts dran nachzustellen. Ist alles fest.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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003
16.10.2008, 20:35 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

Hi, Rüdiger

Ich hab mal im Funkwerk einen kleinen Laser bekommen, der vollständig in ein Spulenpaket eingepackt war. Evtl. ist Deiner auch so ein Teil?
--
... und schalten Sie uns bitte wieder ein. Gleiche Stelle, gleiche Welle !!!!!
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004
17.10.2008, 08:53 Uhr
Jens Krause



Vielleicht mal ein Photo davon?

sind gewinkelte Austrittsfenster dran, dann sind das die Brewster-Fenster (u.a. Polarisationsauswahl), die alleine reichen nicht für die Erzeugung des Lasereffekts, es fehlen die Spiegel (einmal 100% Reflektion, einmal Halbdurchlässig). Die Spiegel können sich auch mechanisch von der Röhre getrennt befinden.

Diese in eine Spule gewickelte Laserröhre kenne ich als (frequenz)stabilisierten Laser, die Spule war eine Heizung, durch Änderung der Röhrenlänge (durch Temperatur) konnte der Laser im kleinem Masse abgestimmt werden.

Jens
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005
17.10.2008, 09:17 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Jens Krause schrieb
Vielleicht mal ein Photo davon?

Falls eine Skizze auch reicht:
http://www.lasos.com/PDF/He_Ne_laser_tubes/R7656.pdf
--
Kernel panic: Out of swap space.
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006
17.10.2008, 13:12 Uhr
Jens Krause



sieht nach Röhre mit Laserspiegel aus. Bleibt der Unsicherheitsfaktor Spiegelausrichtung. Diese Spiegelbefestigungen sind empfindlich dünne Metallröhren am das Glas). Durch den Einstich können diese leicht aus der Flucht geraten (durch mechanische Belastung). Dann wird es wirklich fummelig. Wir hatten damals eine spezielle Zange und eine Mitarbeiterin mit ruhigen Hände, die sich da probiert hat.

Jens
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007
17.10.2008, 14:44 Uhr
ted211



Hallo Rüdiger,
laut Datenblatt ist die Zündspannung <= 8kV, ich vermute, die Röhre zündet bei 2,4 kV nicht. Ist der Strom denn > 2,3mA?
Detlev
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008
17.10.2008, 15:34 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
ted211 schrieb
laut Datenblatt ist die Zündspannung <= 8kV, ich vermute, die Röhre zündet bei 2,4 kV nicht.

Wenn die Röhre innen knallig orange leuchtet, kann ich doch davon ausgehen, dass sie gezündet hat, oder?
--
Kernel panic: Out of swap space.
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009
17.10.2008, 23:25 Uhr
ted211



Hältst Du denn die 1050 V Betriebsspannung und den vorgegebenen Strom ein?
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010
18.10.2008, 17:28 Uhr
holm

Avatar von holm

Wenn die Lampe orange Leuchtet hat sie gezündet.
Es gibt 2 Möglichkeiten Rüdiger:

1. die Röhre benötigt externe Spiegel, das war z.B. bei kleinen Zeiss Lasern so.
(Jens hat hier recht, Brewsterfenster sind nur schräge Glasfenster die die Polarisation erzwingen, aber nicht reflektieren)
2. die Röhre hat interne Spiegel und diese sind verstellt
3. Das Gas in der Röhre ist nicht mehr Ok (das ist eine Alterungserscheinung).

Ich weiß, das Röhren mit der Macke Nr3. zu DDR Zeiten regeneriert worden sind,
heute zu Tage ist sowas wohl ein Totalschaden.

Zu1. Ich habe noch 2 externe Spiegel so eines Zeiss Lasers da, aber ein alter Hase hat mir mal erzählt das es ein Job für einen ist der auch kleine Russen frißt so ein Ding einzustellen. Mans sieht angeblich wenn man dem Laserstrahl "näher" kommt und muß recthzeitig weggucken...Mahlzeit.

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 18.10.2008 um 17:31 Uhr von holm editiert.
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011
19.10.2008, 00:08 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Hurra, nun lasert er.

Weil die Gesetzte der Physik mal wieder nicht in meiner Werkstatt zu gelten scheinen, habe ich eine unkonventionelle Methode versucht: 1,8 kV Gleichspannung vor den Vorwiderstand gelegt und zusätzlich die Röhre durch's Glas hindurch einige Minuten mit 1-kHz-Funken im mittleren kV-Bereich traktiert.
Plötzlich war der rote Punkt da und ich konnte den "Laserschrittmacher" dann auch deaktivieren. Anfangs modulierte die Strahlhelligkeit merkwürdigerweise sinusförmig mit ca. 0,05 Hz, später wurde er ruhig. Muss ich das verstehen?
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 19.10.2008 um 00:16 Uhr von Rüdiger editiert.
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012
19.10.2008, 17:16 Uhr
holm

Avatar von holm

Hmm, solches Pulsen sieht man schon mal bei Glimmlampen die lange nicht an waren
und nichts anderes ist im Prinzip diese Laserröhre. Außerdem hat das Ding eine Kapazität und Deine Stromquelle einen Innenwiderstand was zusammen mit einer Zündspannung der Strecke zu einem Sägezahngenerator führt.
Du hättest übrigens auch versuchen können, das Teil mit einem Fotoblitz zu zünden..
Lasernetzteile gibts ab und an in der Bucht.

Gruß,

Holm
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