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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Reglerbaustein, kennt ihn wer ? » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
11.09.2008, 14:25 Uhr
oderlachs

Avatar von oderlachs

Hallo Freunde!

Vieleicht kann mir wer helfen. ich habe hier eine Platine mit drei Reglern drauf +5V (MAA7805) +12V (MAA7812) und eine diskrete Schaltung mit Transistor wo warscheinlich -12V geregelt werden(Annahme).
Da die Leitungen nach den Gleichrichterdioden wieder zur Messeleiste zurückgeführt werden, so wie auch alles Leitungen (Anschlüsse)der Regler(Maa...) nehme ich an das ausserhalb der Leiterplatte noch was für die Funktion notwendiges vorhanden sein muß(?).
Auch sind mir die Sicherungen mit T630mA und 315mA etwas zu flau für eine richtige Stromversorgung...
Bin mit der Stromlaufplanaufstellung noch nicht so richtig ins richtige Fahrwasser gekommen. Aber vieleicht kennt ja wer diese Baugruppe, gar auch mit Schaltplan. Ich wollte diese SVG +5v/ +12V u. -12V zum Experimentieren verwenden...

Hier mal der Link zum Foto auf meinem Webspace : http://falke01.de/elektronik/pictures/regler5_12v.jpg

Tante Edit :
Kennt wer dieses Gerät ? Suche Stromlaufplan wegen Defekt .

http://falke01.de/elektronik/pictures/svg_6_1
http://falke01.de/elektronik/pictures/svg_6_2

Der Hersteller war : VEB Institut für Spielzeug Sonneberg
... es war ein mal

Typbezeichnung : SV-E / M - ABC

Gehörte zum Baukastensystem "Polytronic" für Schulen , AG ,Ausbildung usw...
Dank im Voraus

Gerhard

Dieser Beitrag wurde am 11.09.2008 um 19:54 Uhr von oderlachs editiert.
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001
11.09.2008, 14:47 Uhr
paulotto



solche Platinen sind regelmäßig in allen Betrieben, die etwas mit Elektronik zu tun hatten, entstanden. Da wirst Du wohl kaum Glück haben. Wir haben z.B. in unserem IfAM ...zig solcher Netzteilplatinen in sehr unterschiedlichen Konfigurationen je nach Bedarf und Anforderungen der unterschiedlichen Projekte angefertigt. Hatten dazu sogar ein Programm zur Trafo-Berechnung geschrieben.
Da wirst Du wohl oder übel weitermachen müssen mit dem Reengineering....
Die Sicherungen richten sich doch nach den Anforderungen. Wenn z.B. nur sehr hohe Rohspannungen für die Regler bereitstehen, ergeben sich auf Grund der Verlustleistleistungen an den Reglern und der Größe der Kühlkörper automatisch kleine Stöme...


Gruß

Klaus

Dieser Beitrag wurde am 11.09.2008 um 14:50 Uhr von paulotto editiert.
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002
11.09.2008, 15:55 Uhr
Deff



Ist zwar hier nicht die Frage, aber ich würde auf Teufel komm raus, keine weiteren Aufwendungen unternehmen, dass kann man auch z.B. auf Lochraster bereits kompakter und mit der Wunschleistung hinbekommen.
Da 1A-Dioden verwendet wurden, sind nunmal die Sicherungen <1A und die U-Regler gingen ja auch nur bis 1,5A....
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)

Dieser Beitrag wurde am 11.09.2008 um 15:56 Uhr von Deff editiert.
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003
11.09.2008, 18:04 Uhr
oderlachs

Avatar von oderlachs


Zitat:
Deff schrieb
Ist zwar hier nicht die Frage, aber ich würde auf Teufel komm raus, keine weiteren Aufwendungen unternehmen, .....

Stimmt ich will nur mal meine vorhandene Sachen verwenden, weil ich sonst wegen Neukauf wieder investieren muss, "es grüsst Htz4"
Zum anderen scheint mir , als wenn die Reglerbausteine nur Referenzspannungen für grösserer/stärkere Serienregler darstellen, drum erwänte ich das noch was da extern angeschaltet wird eventuell...oder auch nicht..ne Vermutung meinerseits.
Die Platte stammt aus der Nachrichtentechnik/Übertragungstechnik (NF/TF) so mal erinnere...

Gerhard

Dieser Beitrag wurde am 11.09.2008 um 18:07 Uhr von oderlachs editiert.
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004
11.09.2008, 18:20 Uhr
u808



Die 7805 und 7812 können gut gekühlt 1A ab, stell dir vor die Spannungsregler wären ein Transistor dann ist E der Ausgang, B der Eingang und C - Masse. Brauchst also nur + von der Gleichrichtung mit "B" des Spannungsreglers verbinden und schon hast du eine stab. 5V bzw 12V Spannung

Viele Grüße
Sven
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005
11.09.2008, 19:55 Uhr
Deff



Siehe MA78xx-Datenblatt!
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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006
12.09.2008, 19:21 Uhr
oderlachs

Avatar von oderlachs

@Deff :

Danke für die Datenblätter(fa) . Habe mich entschlossen , weils schnell brauche das +5V Regelteil mit dem MAA7805 zu bauen. Nun frag ich mich aber wie ist es mit den Kondensatorwerten vor und nach dem MAA. Gibt es da Anhaltswerte oder Werte die nicht Über-/Unterschritten werden dürfen ?

Habe keine Erfahrung damit und in den Applikationsschaltungen ist alles ohne Wert in µF o.ä. angegeben. Kann mir da jemand helfen ????

Habe 2x9V 0.6 A Ausgang am Trafo . Mit 2 Dioden SY360/1 will ich gleichrichten, Trafo-Mittelanzapfung auf Masse... (als Richtwert gesehen).

Gruss und Dank Gerhard
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007
12.09.2008, 19:43 Uhr
Enrico
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Das ist ziemlich unkritisch. Je 100 nF am Ein- und Ausgang, ca. 1000 µF am Eingang, ca. 470 µF am Ausgang. 18 Volt fürn Eingang ist aber ziemlich viel, da verheizt Du zu viel.
9 V reichen auch.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 12.09.2008 um 19:43 Uhr von Enrico editiert.
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008
12.09.2008, 21:12 Uhr
oderlachs

Avatar von oderlachs


Zitat:
Enrico schrieb
18 Volt fürn Eingang ist aber ziemlich viel, da verheizt Du zu viel.
9 V reichen auch.

2x9V bei Zweiweggleichrichtung sind nur ca. 9 Volt ..Mitte ist doch Masse , werden doch nicht addiert... Beide positive Halbwellen werden doch nur genutzt ..sind 90grad phasenverschoben so ergänzt die eine Halbwelle den Freiraum der anderen wenn diese gesperrt ist wegen negativer Spannung
...oder habe ich da was falsches gelernt ?? Lasse mich gern belehren.

Gerhard
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009
12.09.2008, 21:27 Uhr
paulotto



hinter der 2-Weggleichrichtung steht aber am Ladeelko die ~1,4-fache Spannung an (Spitzenwert der Wechselspannung/12,7V)...
Da mußt Du dann die 7,7V loswerden. Wenn Du dann die 1,5A des Reglers ausnutzen willst, mußt Du schon mehr als 10,5W Verlustleistung verbraten. Die Leistung steigt aber noch mehr, da ja die Netzspannung auch noch um 10% schwanken kann. ist dann aber ein fetter Kühlkörper erforderlich. Der 7805 braucht nur 2,5V mehr als seine Ausgangsspannung. Wenn am Ladeelko bei niedrigster Netzspannung noch 7,5V stehen, reicht das dicke aus. Damit kann der Kühlkörper auch kleiner sein. Kannst Du von Deinem Trafo nicht ein paar Windungen abwickeln? Ansonsten versuche lieber einen Trafo zufinden, der weniger Spannung liefert. Ein alter Trafo aus einem Röhrenradio mit 6,3V Heizspannung und dann ein Grätzgleichrichter dahinter ist da wesentlich besser geeignet. Der ist auch vom Strom her ausreichend, da in den Radios mit E-Röhren der Heizstrom meisten über 1,5A lag.

Gruß

Klaus

Dieser Beitrag wurde am 12.09.2008 um 21:40 Uhr von paulotto editiert.
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010
12.09.2008, 21:38 Uhr
Enrico
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Ja, stimmt. Da hatte ich mal falsch gedacht.
--
MFG
Enrico
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011
12.09.2008, 21:39 Uhr
oderlachs

Avatar von oderlachs


Zitat:
paulotto schrieb
hinter der 2-Weggleichrichtung steht aber am Ladeelko die ~1,4-fache Spannung an (Spitzenwert der Wechselspannung)...

Ja das weiss ich mal "Wurzel 2", aber danke für den Hinweis nur waren mir da die 18 Volt ein wenig happig..
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012
12.09.2008, 21:42 Uhr
paulotto



Schau noch mal in @009 nach, habe in der Zwischenzeit editiert...
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013
13.09.2008, 11:22 Uhr
oderlachs

Avatar von oderlachs


Zitat:
paulotto schrieb
Schau noch mal in @009 nach, habe in der Zwischenzeit editiert...

Hallo Klaus !

Dir und allen anderen danke ich ganz herzlich für alle Infos und Ratschläge. Natürlich weiss ich als gelernter Funkmechaniker mit 25 Jahren Serviceerfahrung in Röhren und Halbleitertechnik auch die Grundlagen solcher Schaltungen, aber nach 14 Jahren beruflichem AUS und nun noch seit 2003 durch Unfall auch arbeitsmässiges AUS kann man doch was übersehen. Mit den MAA78xx habe ich praktisch noch gar keine Erfahrungen was Geräte-Selbstbau betrifft, darum frage ich hier mal gern bei den versierteren Elektronikern dieser Branche nach um Fehler vornherrein auszumerzen. Ja vieleicht fehlt mir die tägliche Erfahrung im Umgang mit solchen IC /Schaltungen, aber ich kann Euch beruhigen ich hätte noch Strom,Spannung und Temperatur IC gemessen, bevor es in Dauernutzung übergeht.
Bestimmt hätte ich auch was übersehen, denn ich lese auch die Fachliteratur nicht immer bis ins letzte Detail
Ich danke nochmals für Euer aller Mühen bei der Hilfe und werde berichten kurz , was sich ergibt.
Eigendlich soll diese 5V Versorgung nur dazu dienen Zählbausteine mit 2xD192 1 D147 und der VQB71 als 7 Seg. Anzeige zu prüfen. Darum wollte ich auch die oben angeführte Plattine nehmen um nur mal schnell die Spannungen zur Verfügung zu haben.

Gruss und Dank Gerhard

Dieser Beitrag wurde am 13.09.2008 um 11:24 Uhr von oderlachs editiert.
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014
13.09.2008, 12:19 Uhr
Z1013



Nur mal nebenbei: Die Dinger heißen nicht MAA7805 sondern MA7805. Steht sogar drauf.
--
Viele Grüße
Holger
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015
13.09.2008, 12:27 Uhr
paulotto



für diese Belastung zum Prüfen dürfte auch Dein 9V-Trafo gehen. Wenn der 5V-Regler der mit dem dicken schwarzen Rippenkühlkörper ist, verträgt der schonmal so 3-4W. Da kann man so schätzungsmäßig bis zu 0,5A rauskriegen, ohne den Regler zu überlasten und das ist mehr als Deine Prüfschaltung braucht...

Gruß

Klaus

PS: ich habe nur zufällig Deinen editierten Beitrag noch einmal angesehen, um mich nochmals mit der Platine zu beschäftigen. Sonst hätte ich nichts von den neuen Fotos und Fragen mitbekommen. Anderen Forumsmitgliedern wird es wahrscheinlich ähnlich gehen. Mach da lieber ein neues Thema auf...
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016
13.09.2008, 14:16 Uhr
edbru



nur mal nebenbei: die 100nF direkt an den Anschlüssen sind wichtig wegen Schwingungsunterdrückung.
Und nach dem Regler KEINEN Elko. Der bringt da nix mehr.

Eddi
--
ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.
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017
13.09.2008, 14:31 Uhr
oderlachs

Avatar von oderlachs


Zitat:
paulotto schrieb
PS: ich habe nur zufällig Deinen editierten Beitrag noch einmal angesehen, um mich nochmals mit der Platine zu beschäftigen. Sonst hätte ich nichts von den neuen Fotos und Fragen mitbekommen. Anderen Forumsmitgliedern wird es wahrscheinlich ähnlich gehen. Mach da lieber ein neues Thema auf...

Und ich wollte nicht beim Admin in Ungnade fallen , wegen wieder einen neuen Beitrag...bei anderen Foren oft so gewünscht..

Danke Dir Klaus für diesen Hinweis !!

Gerhard
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018
13.09.2008, 14:55 Uhr
Z1013



Und eine "Rückstromumleitungsdiode" Kathode am Eingang, Anode am Ausgang des Reglers ist auch kein verschwendetes Bauteil.
--
Viele Grüße
Holger

Dieser Beitrag wurde am 13.09.2008 um 14:57 Uhr von Z1013 editiert.
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019
13.09.2008, 15:03 Uhr
oderlachs

Avatar von oderlachs

"Rückstromumleitungsdiode" ???
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020
13.09.2008, 15:13 Uhr
Z1013



SY360 oder 1N4001 o.ä.
--
Viele Grüße
Holger
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021
13.09.2008, 17:35 Uhr
oderlachs

Avatar von oderlachs


Zitat:
Z1013 schrieb
SY360 oder 1N4001 o.ä.

Diese dann in Sperrichtung von + nach - , oder wie ??
Werde experimentieren und lernen...

Zu dem Netzgerät (später eingefügte Fotolinks), da ist der Fehler gefunden. Die 4 Sicherungshalter der secundären Absicherung waren so korrodiert und mussten gewechselt werden. Durch die dumme Auswirkung der Fehler bin ich nur nicht so schnell darauf gekommen..., weil die Schaltung so kompliziert gewählt wurde , weiss nicht warum : einige OVP, Optokoppler, CMOS Logic Chips usw..., aber als Längsttransistor zwei unterdimensionierte SD335 parallelgeschaltet...

Gruss Gerhard

Dieser Beitrag wurde am 13.09.2008 um 17:37 Uhr von oderlachs editiert.
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022
13.09.2008, 19:52 Uhr
Deff



Die Klemmung der Diode ist doch 018 beschrieben...
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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023
13.09.2008, 19:57 Uhr
paulotto



Holger (Z1013) hat schon richtig geschrieben: Kathode am Eingang (an der höheren positiven Spannung) und Anode am Ausgang (an der geregelten Spannung) ist beim 7805 wichtig, wenn beim Ausschalten die Spannung am Ausgang z.B. durch eine geringe Last und vielleicht großen Elkos am Ausgang länger stehen bleiben sollte als am Eingang. Dann klemmt die Diode die Spannung über der Regelstrecke auf ungefährliche 0,6V. Ansonsten kann der 7805 Schaden nehmen.
@edbru: es stimmt mit den 100n an Ein- und Ausgang gegen Schwingneigung. Ein Elko am Ausgang ist trotzdem wichtig, um einen niedrigen dyn. Innen-R zu haben. Manche Regler funktionieren überhaupt nicht, wenn am Ausgang nicht ein Mindestwert an Kapazität vorhanden ist. Bei Low-Drop-Reglern muß man auch auf den ESR achten. Der darf wiederum nicht zu gering sein, weil das Ding sonst erst richtig schwingt! Es ist halt eine Regelschleife, die die schell zum Oszillator werden kann, wenn man die Regeln für rückgekoppelte Schaltungen nicht beachtet...
Der 7805 ist da ziemlich gutmütig. Ich würde auf alle Fälle noch einen Elko von mindestens 10µ vorsehen.

Gruß

Klaus
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024
13.09.2008, 20:58 Uhr
Z1013



Zum Umgang mit den Festspannungsregler der Serie 78xx kann diesen Link hier empfehlen.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0204301.htm
und
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ureg3pin.htm
--
Viele Grüße
Holger

Dieser Beitrag wurde am 13.09.2008 um 21:00 Uhr von Z1013 editiert.
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025
14.09.2008, 00:14 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Kurze Ergänzung:
der Low-ESR-Wert ist für Schaltnetzteile relevant, da durch das häufige Umladen dabei im Reihenwiderstand des Elkos Energie umgesetzt wird. Bei analogen Reglern, wie in diesem Fall, ist das eher unwichtig.
Ansonsten sollte man natürlich am Ausgang einen Kondensator einsetzen (siehe 023), sein Wert muß aber nicht groß sein.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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026
14.09.2008, 10:19 Uhr
oderlachs

Avatar von oderlachs

Hallo liebe Leute !

Danke danke für all die guten Hinweise, na dann kann ja nix mehr schief gehen sollte ich mich mit dem Reglerbau selbst befassen..
Habe mir jetzt aus meiner Bücherecke mal die beiden "electronica" - hefte besorgt die es zu DDR Zeit inder Amateurreihe gab und zwar :

Heft 201 Grundlagen und Schaltungsbeispiele der Stromversorgung
Heft 239 Die integrierten Spannungsregler B3x7xV

Aus der selben Serie hab ich auch "Wärmeableitung bei Halbleitern" zu Hand . Nun kann ja nix mehr schief gehen denke ich....

Also einen schönen Sonntag Euch allen,

Gruss Gerhard
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027
14.09.2008, 11:38 Uhr
paulotto



Hallo robbi,

nicht nur bei Schaltreglern sondern auch bei Low-Drop-Reglern ist der ESR sehr wohl wichtig. Bei manchen ist sogar ein Mindest-ESR vorgeschrieben, damit es nicht zu Schwingungen kommen kann. Der 7805 ist da aber unkritisch. Bei Schaltreglern sollte er sehr niedrig so wie Du schon geschrieben hast. Die Hersteller geben ja auch die maximale Strombelastung für ihre Elkos an, weil dieser Strom ja am ESR in Wärme umgesetzt wird und je nach Gehäuse und Umgebungstemperatur nur eine bestimmte Menge an Wärme abgeführt werden kann und eine maximale Temperatur genau wie bei Halbleitern nicht überschritten werden darf (bei Elkos im allgemeinen 85°C, bei Sonderformen 105°C). Wegen dieser Problematik sind schon öfters Motherboards in Computern ausgefallen...

Gruß

Klaus
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028
14.09.2008, 13:38 Uhr
Wolfgang



Hallo paulotto,

nicht nur Motherboards sind ausgefallen, sondern auch reihenweise TV-Geräte von einem Hersteller, der aus Kostengründen den Elko in der Spannungsversorgung der Zeilenendstufe von 105°C auf 85°C änderte.
(Die ersten Geräte hatten noch den 105°C Elko).

Gruss Wolfgang
--
Gruss
Wolfgang
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029
14.09.2008, 14:25 Uhr
oderlachs

Avatar von oderlachs

Also Jungens , mit oder ohne Diktatur

ich muss ehrlich gestehen, das ich hier heute zum ersten mal was von "ESR" lese. Wo kann ich da was genaueres erfahren was das überhaupt ist. Ich habe ja im meinen "Elektroniker-Leben" nicht grade wenig Fachliteratur gewälzt und gelesen aber der Begriff ist mir neu.
Kann mal jemand helfend mir das erklären ??

Edit:
hab mal gegooglet... na ja wer noch zu der "deutschen Sprache Zeit" gelernt hat ist eben im Nachteil..

Danke sagt und 'nen schölnen Sonntag wünscht
Gerhard

Dieser Beitrag wurde am 14.09.2008 um 14:29 Uhr von oderlachs editiert.
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030
14.09.2008, 14:37 Uhr
MarioG

Avatar von MarioG

Sind C mit besonders niedrigem Innenwiderstand.
Siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensator_(Elektrotechnik)#Anker:ESR

Dieser Beitrag wurde am 14.09.2008 um 15:02 Uhr von MarioG editiert.
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031
14.09.2008, 18:43 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Hier ist alles zu den Spannungsreglern erzählt, auch zu Holgers wichtiger Rückflußdiode!
http://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsregler#Low-Drop-L.C3.A4ngsregler

@027
Das höre ich zum ersten Mal. Da müssen ja die normalen Westelkos echt mies sein, oder das Layout ist schlecht!
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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032
14.09.2008, 20:07 Uhr
paulotto



@029:
ESR:Äquivalenter Serienwiderstand, (engl. Equivalent Series Resistance), jedes Bauteil hat ihn wie normalerweise auch eine Serieninduktivität und bei Widerständen z.B. auch eine Parallelkapazität. Jedes Schnippelchen Draht (z.B. auch die Anschlußdrähte des Elkos) hat diesen R und ein L. Bei den Elkos kommt noch der spezifische Widerstand der Elektrolytflüssigkeit hinzu. Deshalb verhält sich ein Kondensator oberhalb einer gewissen Frequenz (abhängig u.a. auch von der Bauform und den eingesetzten Materialien) wie eine Induktivität. Elkos haben ja auch durch ihren Wickelaufbau eine nicht zu venachlässigende Induktivität. Deshalb auch der kleine keramische 100n-Kondensator parallel zum Elko. Manchmal kommen bei einigen Anwendungen dann noch weitere immer kleiner abgestufte C hinzu. das ist dann aber eher wegen EMI erforderlich, z.B bei den µP und DDR-RAMs, die ich einsetze und die mit über 250MHz Takt arbeiten. Ich kann ein Lied davon singen...

@031:
was hörst Du da zum ersten Mal? Das mit der Strombelastung? Das gilt genauso für die Ost-Elkos. Bloß zu unserer Ostzeit haben wir noch nicht so intensiv mit Schaltreglern gearbeitet und bei normalen Reglern wie dem 7805 ist das nicht so interessant, da hier bei dieser Einsatzart die Wechselstrombelastung eher niedrig ist. In den Schaltnetzteilen unserer Fernseher haben wir da schon drauf geachtet. Ost- oder Westelkos unterscheiden sich da nicht, eher von bestimmten asiatischen Herstellern. Vor einiger Zeit hatte mal ein Chemiker die Formel für den Elektrolyten bei seinem Arbeitgeber geklaut aber trotzdem eine kleine Winzigkeit bei einem bestimmten Zusatz übersehen. Einige andere "Kopierer" haben dann diese verwendet mit dem Resultat, daß dann reihenweise die Elkos nach kurzer Zeit sich verabschiedet haben und das auch bei verschiedenen Motherboardherstellern!!!

Viele Grüße

Klaus
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033
15.09.2008, 11:49 Uhr
robbi
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Avatar von robbi


Zitat:
nicht nur bei Schaltreglern sondern auch bei Low-Drop-Reglern ist der ESR sehr wohl wichtig.

Das hörte ich zum ersten Mal.
Da es sich hier aber nicht um einen Schaltregler handelt, ist mir das absolut neu und unverständlich. Deswegen die Bemerkung.

Ich habe fast 40 Jahre lang Meß- und Prüftechnik in Forschung und Entwicklung bei Robotron und anderen Firmen entwickelt.

---15.09.08 17:01
Nachtrag nach einem Anruf von paulotto:
Für neuere analoge Regler mit sehr kleinen Ausgangsspannungen im Bereich von 1-2 V werden intern keine Emitterfolger verwendet. Diese Regler haben eine hohe Verstärkung, und in der Regel ist die Spannungsdifferenz zwischen Ein- und Ausgang sehr gering (unter 1V) und da sind mitunter Low-ESR-Elkos angebracht. Wieder was dazugelernt.

@oderlachs:
Für die Problematik in 000 mit 7805 usw. ist das natürlich nicht zutreffend.

---
noch ein Nachtrag:
Eben habe ich gesehen, daß es die 78xx-Serie auch als Schaltregler gibt:
http://www.recom-international.de/pdf/Innoline-2008/R-78Bxx-1.0_L.pdf
Diese edlen Teile haben so eine geringe Erwärmung, daß man die Kühlkörper sparen kann (Wirkungsgrad bis 97%)! Sie sind als Ersatz für die normalen 78xx gedacht. Sie sind aber sicher "etwas" teurer.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 17.09.2008 um 20:47 Uhr von robbi editiert.
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