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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Energieeinspeisung ins öffentliche Netz » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
15.10.2024, 11:09 Uhr
Wolfgang K



ok, ist nicht direkt die Baustelle hier... aber ich habe soviel "Experten" im Internet schwafeln hören, da kommen mir die Tipps der Fachleute hier vor wie Rosenöl ! :-) zum Thema >
in unserer Bierrunde einmal die Woche kam die Frage auf, "wie funktioniert eigentlich die Einspeisung von "Balkonenergie" ins öffentliche Netz?".
Energie fliesst ja nun vom Überfluss zum Mangel, heisst nun hier müsste die eingespeiste Spannung höher sein als das Netz...stimmt das?
Je mehr Leistung von Einzelnen angeboten wird um so höher steigt die Spannung, die Gegensteuerung des Netzversorgers verhindert die Einspeisung? ... Fragen die wir nicht klären konnten.
Hat da Jemand ne Erklärung oder Denkhinweise? Ich als Schwachstromer bin da etwas überfragt!
Danke schonmal für ankommende Infos :-)

Dieser Beitrag wurde am 15.10.2024 um 11:10 Uhr von Wolfgang K editiert.
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001
15.10.2024, 11:12 Uhr
Ronny_aus_Halle
Moderator


Nicht die Spannung ist das Regelziel denn eher die Frequenz .
Diese Seite erklärt das recht gut .
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002
15.10.2024, 11:50 Uhr
rm2
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Avatar von rm2

Hallo an alle,

- jede Energieeinspeisung muß die Anforerungen des jeweiligen Netzbetreibers strikt einhalten
- jedes "Balkonkraftwerk" was mit der Steckdose verbunden ist, syncronisiert sich auf Phase und Netzfrequenz
- der eingebaute Transverter muß mehr als die anliegende Netzspannung erzeugen, darf aber einen Höchstbetrag nicht überschreiten
- sind alle Bedingungen erfüllt wird der gelieferte Solarstrom umgewandelt und eingespeist
- "Balkonkraftwerk" kann ich nicht bei "Stromausfall" nutzen, da sie nicht für Inselbetrieb ausgelegt sind


mfg ralph
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Dieser Beitrag wurde am 15.10.2024 um 11:52 Uhr von rm2 editiert.
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003
15.10.2024, 15:03 Uhr
Wolfgang K



"Ronny"... ja, das Regelwerk an sich ist bekannt, aber wie geht das in der Praxis?
"rm2" beschreibt das schon näher. Mir ist schon klar das der Kleineinspeiser 230V bei 50Hz einspeisen muss, oder eben nicht. Denn wenn er einspeisen will muss er mehr als 230V und mehr als 50Hz anbieten... stimmt das in etwa?
Nun zurm Thema Eigennutzung,m wieso kann ich die eigene Photovoltaik nicht autark nutzen? Wenn ich die Hauptsicherung trenne und einspeise, das soll nicht gehen?
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004
15.10.2024, 15:19 Uhr
Rolly2



Die BKW zB. mit Microwechselrichter syncronisieren sich mit der Netzfrequenz. Wenn das Netz ausfällt oder abgeschaltet wird, gehen die Dinger aus. Siehe NA-Schutz. Das ist auch bei anderen WR so.
Die erzeugte Spannung des WR muss größer 230V sein. Nach VDE4105 in DE max. 253V. Unter 230 kann das Teil nicht ins Netz einspeisen. Es gibt spezielle WR für Inselbetrieb oder Inverter mit Laderegler und Akku.

VG, Andreas

Dieser Beitrag wurde am 15.10.2024 um 15:23 Uhr von Rolly2 editiert.
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005
15.10.2024, 15:32 Uhr
RP



mehr oder weniger als 50Hz geht nicht!

Die Spannung darf am Zähler im Normalfall nicht größer 253V betragen. Wenn die Netzspannung in Trafo Nähe schon 253V beträgt hast du schlechte Karten Strom zu verkaufen.
Die Wechselrichter Hersteller schummeln ein wenig in dem sie die Sinuskurve ein wenig ab 75% verbreitern, da fliest auch noch Strom in Richtung Netzbetreiber wenn die maximale Spannung im Netz erreicht ist.
So werden die 50Hz und max. 253V eingehalten und die Netzspannung wird rechteckiger.

Rolf

Dieser Beitrag wurde am 15.10.2024 um 15:34 Uhr von RP editiert.
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006
15.10.2024, 15:48 Uhr
Wolfgang K



Danke! :-) das sind doch schon mal Argumente! Ich bin begeistert von dem Robotron-Bord !!!
Das bestärkt mich mittlerweile in meiner Beobachtung, das das Netz eigentlich tagsüber "satt" ist und die kleine Leute mit ihren kleinen Anlagen gegen den Wind pinklen
... wenn ich mal so sagen darf. Seh ich das richtig, das selbst dann, also wenn das Netz voll ist, meine Balkonanlage völlig sinnlos für mich ist, weil ich ja nicht einspeise? Ich bekomme nicht mal die 12Cent und kaufe trotz mittagshitze treu beim Stromwucherer? Sieht so aus, oder?

Dieser Beitrag wurde am 15.10.2024 um 15:48 Uhr von Wolfgang K editiert.
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007
15.10.2024, 16:11 Uhr
Rolly2



Na ja, die 253V werden eigendlich nie erreicht. Das mit den BKWs funktioniert schon ganz gut.
Du wirst mit einem BKW (800W) immer gut machen, denn deine Wohnung oder Haus haben einen Grundbedarf an Verbrauch. Den kannst du damit kompensieren, wenn Sonne scheint.
Dein Zähler dreht sich dem entprechend langsamer oder bleibt stehen.
Um diesen Grungbedarf zu decken sind die BKWs gut und auch gedacht. Geld kannst du damit nicht verdienen.

VG, Andreas
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008
15.10.2024, 17:16 Uhr
rm2
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Avatar von rm2


Zitat:
Rolly2 schrieb
Unter 230 kann das Teil nicht ins Netz einspeisen



Hallo Rolly2,

wie kommst Du zu so einer Aussage?
So wie es eine Spanne der Netzfrequenz gibt, existiert auch eine Spanne für die Netzspannung.



Zitat:
Wolfgang K schrieb
Seh ich das richtig, das selbst dann, also wenn das Netz voll ist, meine Balkonanlage
völlig sinnlos für mich ist, weil ich ja nicht einspeise?



Dein Eigenbedarf dürfte aber abgedeckt werden. Gewissheit schafft hier nur eine externe Messung der verschiedenen Zustände.



mfg ralph
PS
es gab früher Computer-USVs die auch ohne Netz selbständig angefahren sind
PS2
bei erfolgreicher Einspeisung läuft die Phasenregelung des Transverters
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Dieser Beitrag wurde am 15.10.2024 um 17:37 Uhr von rm2 editiert.
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009
15.10.2024, 19:13 Uhr
Rolly2



Hallo Raph,
Grundlage ist die Phisik. Beispiel, laden deines Akkus im Auto. Zellenspannung gesammt = 13,2V
Ladegerät = 13,2V, da passiert nichts. Zellenspannung = 12V, Ladegerät = 13,2V, ergo Akku wird geladen.
Wolfgang K hat das schon gesagt, "Energie fliesst ja nun vom Überfluss zum Mangel".
Die abgegebene Spannung des WR muss höher sein als die Netzspannung. Deshalb die Norm VDE4105, diese besagt max. 253V in DE. Wenn du mal in die Einstellungen eines WR geschaut hast, wirst du sehen, das es teilweise hunderte Normen für zig Länder gibt.

VG, Andreas
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010
15.10.2024, 19:30 Uhr
Wolfgang K



ich sehe, das wird intressannt :-)
das Energieerhaltungsgesetz ist ehern! Da gibts nichts dran zu rütteln! Wenn unter mittag der Trog voll istkann ich nichts einspeisen und...auch nichts selber verbrauchen - gell! :-)
damit bin ich soo nicht einverstanden. Ok, ich hab noch keine eigene
photovoltaik, aber unter diesen Bedingungen würde ich mir auch keine anlegen!
Wenn, dann > Dachanlage, ordentlich Dampf und Speicher. Dazu, unbedingt, ne Umschalteinheit zu autarker Versorgung... ich hab nichts zu verschenken, nicht mal Sonnenenergie "die ja nichts kostet" !!!
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011
15.10.2024, 19:35 Uhr
wpwsaw
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@rm2

wie so früher, meine 6kW USV kann ich auch ohne Netz einschalten, meine APCs konnten das noch nie.

wpw
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RECORD, CRN1; CRN2; PicoDat; LC80; Poly880; KC85/2,3,4,5 ; KC87; Z1013; BIC; PC1715; K8915; K8924; A7100; A7150; EC1834; und P8000 ab jetzt ohne Tatra813-8x8 aber mit W50LA/Z/A; P3; ES175/2 und Multicar M25 3SK; Barkas B1000 HP
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012
15.10.2024, 19:51 Uhr
Rolly2



010,
Ist die beste Lösung "Wenn, dann > Dachanlage, ordentlich Dampf und Speicher." Habe ich auch so, kostet aber einiges. Autarke Versorgung, na ja, wann ist schon mal Stromausfall? Ist der Akku dann leer und die Sonne weg, nützt dir das auch nichts mehr.

VG, Andreas
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013
15.10.2024, 20:17 Uhr
rm2
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Avatar von rm2


Zitat:
https://www.energie-lexikon.info/netzspannung.html schrieb
... in Deutschland die Netzspannung bei den Verbrauchern um maximal ±10 % vom Nennwert (230 V) abweichen.



Hallo Andreas,

bei Schwankungen ±10 % sollten auch die "Balkon-KW" funktionieren.


mfg ralph
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014
15.10.2024, 20:40 Uhr
Rolly2



Na klar, machen die auch. Die liefern ja auch, wie schon gesagt, bis 253V. Daher 253V in der VDE für DE. Nimmst du eine andere Norm in deinem WR, zB. Spanien, ist das was anderes. Schau dir mal das genau an. Hast du eine PV-Anlage? Wenn ja, hast du die selbst errichtet und dich damit intensiv beschäftigt?

VG, Andreas
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015
15.10.2024, 21:45 Uhr
Wolfgang K




Zitat:
Rolly2 schrieb
010,
Ist die beste Lösung "Wenn, dann > Dachanlage, ordentlich Dampf und Speicher." Habe ich auch so, kostet aber einiges. Autarke Versorgung, na ja, wann ist schon mal Stromausfall? Ist der Akku dann leer und die Sonne weg, nützt dir das auch nichts mehr.

VG, Andreas



ja, aber es ist doch nicht einzusehen, das ich 12Cent vergütet bekommen und dafür für 43Cent abnehmen muss!? Wenn ich das was vom Dach kommt selbst verbrauchen kann wärs doch viel besser... ja, dann verdient der Versorger nichts an mir, aber , er hat ja auch bei mir nichts investiert !
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016
15.10.2024, 21:58 Uhr
PIC18F2550

Avatar von PIC18F2550

Zum Einspeisen muss die Spannung nicht größer sein es reicht wenn die Phase voreilend ist.
Mein diesjähriger verbrauch ist 6kW, einspeisung 0kW.
--
42 ist die Antwort auf die "Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest"
Aktuelle Projektdokumentationen

Dieser Beitrag wurde am 15.10.2024 um 22:01 Uhr von PIC18F2550 editiert.
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017
16.10.2024, 09:21 Uhr
Wolfgang K



moin :-)
PIC18F2550 - 6kW dieses Jahr erst? ist das nicht ein bischen dünn? Strom erzeugt für unter 3€... das is dünne denk ich. Washat Du denn für ne Anlage und wie nutzt Du das? würde mich intressieren!
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018
16.10.2024, 09:22 Uhr
P.S.



Da kann man mal sehen, wieviel Unkenntnis unter den Leuten ist!

Nach meinen Erfahrungen und Erkenntnissen aus jahrelanger Arbeit in der PV-Industrie -> http://www.ps-blnkd.de/Nach1990.htm (Solarstocc, Centrosolar, Inventux, NATUR e Solar AG) und den sich nunmehr ergebenden Markt-Verhältnissen sehe ich keinen Grund mehr heutzutage eine größere PV-Anlage (>2kW) für die ausschließliche Einspeisung auf's Dach bauen zu wollen. Die Einspeisevergütung ist entsprechend dem EEG so niedrig geworden, daß sich das einfach nicht mehr lohnt. Die Anlagenpreise sind derart in die Höhe geschnellt, daß man mit dem damals gerechneten Amortisation-Zeitraum von ca. 10 Jahren nicht mehr auskommt.
BKA ("Balkonanlagen") hingegen, die vordergründig für den Eigenbedarf, d.h. die Kompensation der exorbitant gestiegenen Stromkosten eingesetzt werden können, sind immer noch eine Alternative. Diese müssen allerdings dafür geeignet sein!

Noch ein paar Bemerkungen zu den technischen Problemen der Einspeisung.
Es ist richtig, daß bei hoher Netzspannung (in der Nähe von 253V) keine Einspeisung mehr geht. Dafür sorgt eine spezielle Schaltung im WR, die sog. ENS (Electronical Network Service o.s.ä.). Diese prüft die Spannungsverhältnisse am Anschluß, sowie die Phasenlage des WR zum Netz. Erst wenn die Phasenlage synchron ist und die WR-Ausgangsspannung geringfügig über der momentan anliegenden Netzspannung (<253V) liegt, schaltet die ENS den WR an's Netz, wobei die Netzspannung weiterhin laufend kontrolliert wird. Bei Annäherung an die 253V-Grenze wird der WR vom Netz abgeschaltet. Eine untere Grenze der Netzspannung gibt es zwar auch, diese ist aber durch die Regelmöglichkeiten der Umspannstation Mittelspannung->Niederspannung kaum noch von Belang - im Gegensatz zu DDR-Zeiten. Da fiel die Netzspannung (damals noch 220V) tw. unter 180V, so daß ein Fernseher nur noch mit zusätzlichem Regeltrafo zur Heraufsetzung der Netzspannung betrieben werden konnte.

Die 253V-Grenze hat dann z.B. zu folgendem Szenario geführt:
Ein bayrischer Bauer hatte die Idee sich auf den Dächern seines Gehöfts eine 30kW-PV-Anlage bauen zu lassen - damals ein einträgliches Geschäft ...
Deshalb fand auch sein Gegenüber-Nachbar das lukrativ und ließ sich ebenfalls so eine Anlage bauen. Das Ergebnis war dann, daß sich die beiden Anlagen immer gegenseitig vom Netz warfen, weil immer wenn sich die zweite zugeschaltet hatte, die erste vom Netz gehen mußte, da die Netzspannung sich der 253V-Grenze näherte. Warum ist das so?
In manchen ländlichen Gegenden ist das Niederspannungsnetz infolge langer, zu klein dimensionierter (Überland-)Leitung so "butterweich", daß auch der MV/NV-Trafo das nicht mehr ausregeln kann. Die Kosten einer Modernisierung des betreffenden Netzes wollte der Netzbetreiber zunächst den Endkunden "überhelfen", was dann aber auf dem Klagewege abgewendet werden konnte.
Daß solche Verfahren Jahre dauern können und sich solange an der Situation nichts ändert, war dann für beide Bauern sehr ärgerlich ...

So viel zum Abenteuer PV!

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer nur glaubt, der weiß nichts! -
Aber - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheber-, Marken- und Persönlichkeitsrecht!
PS

Dieser Beitrag wurde am 16.10.2024 um 09:31 Uhr von P.S. editiert.
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019
16.10.2024, 10:36 Uhr
Dresdenboy




Zitat:
Wolfgang K schrieb
ich sehe, das wird intressannt :-)
das Energieerhaltungsgesetz ist ehern! Da gibts nichts dran zu rütteln! Wenn unter mittag der Trog voll istkann ich nichts einspeisen und...auch nichts selber verbrauchen - gell! :-)
damit bin ich soo nicht einverstanden. Ok, ich hab noch keine eigene
photovoltaik, aber unter diesen Bedingungen würde ich mir auch keine anlegen!
Wenn, dann > Dachanlage, ordentlich Dampf und Speicher. Dazu, unbedingt, ne Umschalteinheit zu autarker Versorgung... ich hab nichts zu verschenken, nicht mal Sonnenenergie "die ja nichts kostet" !!!


Für solche Projekte lohnt sich kostenmäßig dann wohl Speichereigenbau. Oder wer Platz hat, kann auch noch auf kostengünstigere, aber raumergreifende Anlagen schauen (z.B. Salzspeicher).

Dank geeigneter Wechselrichter und APIs (Wärmepumpe, Wallbox, Haushaltsgeräte) kann man auch selbst das Regel- und Verbrauchsverhalten optimieren -> spannendes Home Automation Projekt.

Da die eh schon geringe Einspeisevergütung auch schon wackelt, wäre die Eigenverbrauchsoptimierung u. ggf. Direktvermarktung (manche überlegen ja schon Tagspeicherung u. Verkauf am Abend in den Preisspitzen) ein Thema.

VG,
Matthias
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Demoscene-Produktionen: https://demozoo.org/sceners/64936/, YT-Kanal: https://www.youtube.com/@4lpha0ne/videos
Programmierung seit '86 in BASIC: KC85/3, C64, A1200, PC | ASM: LC-80, C64, KC87, A1200, NeoGeo, PC, Mega 65, µC | Turbo Pascal: BIC, PC | C: RS/6000, Alpha, PC, µC | C++, Java, Javascript, Rust, Lua, Perl, PHP u.a. auf PC
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020
16.10.2024, 10:37 Uhr
Dresdenboy




Zitat:
PIC18F2550 schrieb
Zum Einspeisen muss die Spannung nicht größer sein es reicht wenn die Phase voreilend ist.
Mein diesjähriger verbrauch ist 6kW, einspeisung 0kW.


Nur kurz benutzt oder meinst du MWh?

Und nicht das "h" vergessen.

VG,
Matthias
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021
16.10.2024, 10:50 Uhr
PIC18F2550

Avatar von PIC18F2550

@Wolfgang K

Strom erzeugt die Anlage genug (gestern ca. 67kW leicht bewölkt)

1x SMA mit Akku und 12KW USV.
1x SMA gekoppelt mit 1. SMA zum Akkuladen oder für Verbraucher.
Einspeisung zum Energieversorger auf 0kW gestellt.
Verbraucher am USV Ausgang werden Vorrangig aus Solar, Kopplung SMA2 oder Batterie versorgt.
Eine Einspeisung vom EVU ist gesperrt.
SMA braucht aber eine Phasenfolge am Eingang damit diese in betrieb geht -> 6Kw.
Der EVU Anschluss dient nur als Backup wenn Anlage ausfällt.
Wichtige Dinge habe noch eine extra 4kW USV dazwischen geschaltet.

Alle Verbraucher am USV Ausgang.

Nicht verbrauchte Energie kommt immer in den Akku/Heizung/WW oder zu den Nachbarn in dessen (Heizung/WW).

Dadurch spare ich noch an den Kosten bei der Fernwärmeversorgung.

Das Einspeisen ist ein schlechtes Geschäfft weil die Vergütung gegenüber Einkaufspreis nur eine Subvension der EVU's ist.
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022
16.10.2024, 10:56 Uhr
PIC18F2550

Avatar von PIC18F2550

@Dresdenboy
nene 6kW für das ganze Jahr!

Das ist der Eingangsstrom für die Phasen regelung die der SMA braucht.
Die Erkennung macht ein Homemanager der zwischen Zähler und SMA's Netzeingängen geschaltet ist.
Darüber regle ich die kopplung der beiden SMA's um eine Einspeisung zu verhindern.
Hier ist auch der Abgang über Regler zur WW-Aufbereitung und Nachbarn.
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Dieser Beitrag wurde am 16.10.2024 um 10:58 Uhr von PIC18F2550 editiert.
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023
16.10.2024, 16:14 Uhr
Wolfgang K



@PIC18F2550

das hört sich doch schon anders an :-)
Ich merke, ich muss noch viel lernen, ich danke Dir!
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