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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » P8000 Festplattenfehler » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
24.04.2024, 19:43 Uhr
karsten33



Guten Abend in die Runde.

ich habe 2 Festplatten geschenkt bekommen. Typ K5504.50. Beide funktionieren nicht.

Die Erste trägt auch kein Typenschild und die Liste der schlechten Blöcke ist noch von Hand ausfgefüllt worden.

sa.verify liefert:

Cylinders:100 Heads:2 Sectors: 18 Praecomp: 100 Ramp:1
Number of Drives:1 Blocks/Dirve: 3564

***BTT of Dirve 0 not OK

Zum Testen kann ich auch nur Cylinder Zwischen 0 und 99 anwählen und alle liefern Fehler.

Wie kann ich das denn fixen so daß wieder 1024 Cylinder da sind?

Die 2. Festplatte haut es fast vom Tisch. Ich denke der Schlitten klemmt.

Muß mal hineinsehen.

Dieser Beitrag wurde am 24.04.2024 um 19:48 Uhr von karsten33 editiert.
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001
24.04.2024, 20:05 Uhr
Enrico
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Auf der BTT steht fast immer was drauf.
Diese muss man beim Formatieren auch mit angeben.


Den passenden Boot-ROM für die P8K hast Du schon drin?

Besser wär es, wenn Du die Platten zuerst an einem normalen PC ausprobieren könntest.
Hauptsache, es war nichts wichtiges drauf....
--
MFG
Enrico
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002
24.04.2024, 20:13 Uhr
karsten33



Ja der Boot Eprom ist OK.

Der Rechener, welchen ich verwende, fährt mit anderen gleichartigen Platten hoch.

Was mich wundert, sind die nur 100 angezeigten Cylinder.
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003
24.04.2024, 20:15 Uhr
karsten33



Ja der Boot Eprom ist OK.

Der Rechener, welchen ich verwende, fährt mit anderen gleichartigen Platten hoch.

Was mich wundert, sind die nur 100 angezeigten Cylinder.
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004
24.04.2024, 20:24 Uhr
karsten33



Ist es denkbar, das die Platte noch niemals formatiert war?
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005
24.04.2024, 20:32 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

100 Spuren ist der typische Standard-Wert, den die WDC-Firmware 4.2 setzt, wenn der Parameterblock der Platte nicht gelesen werden kann.

Das kann sehr viele Gründe haben.
Ist es keine P8000-Platte gewesen -> SA.FORMAT

Wenn der vorherige WDC die Firmware 3.x hatte ist aber auch gar kein Parameterblock auf der Platte gespeichert, sondern die Werte waren fest in der Firmware verankert. Will man die Platte lesen wird es kompliziert. Wegen der Inkompatibilität der versch. Firmwaresätze und abweichender Formatierung (insbesondere Sektor-Interleave) müsste man vom 8Bit-Teil bis zum WDC alle EPROMs tauschen, auch eine passend alte WEGA-Startdiskette generieren und könnte dann nochmal probieren....

Dieser Beitrag wurde am 24.04.2024 um 20:36 Uhr von kaiOr editiert.
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006
24.04.2024, 21:08 Uhr
karsten33



Ach Du Sch...:-)

Zu den Platten habe ich ja auch noch 2 Rechner bekommen:-) Einen P8K-Compakt. In dem ist nur eine Platte drin. Ich vermute eine der beiden Platten kommt aus dem Teil. Dann noch einen P8K ohne Beisteller. Hier liegt die Vermutung nahe, dass eine der Platten aus dem Beisteller stammt.

Bevor ich die beiden formatiere, wollte ich sie eigentlich retten. das wird aber ein schwiriges Unterfangen.

Die zweite von den Platten hatte ich in der Zwischenzeit auch offen. Hier schießt der Kopfschlitten nach dem Enriegeln schlagartig in die Endlage vor der 1. Spur. Es knallt ganz gewaltig. Dann schießt er zurück in die Landezone und die Platte fährt runter. Sowas hatte ich noch nie. Kann das am Linearmotor oder an der Treiberschaltung liegen? Ohne Schaltplan wird es schwierig. Ich könnte Leiterplatten über kreutz tauschen.

Dieser Beitrag wurde am 24.04.2024 um 21:36 Uhr von karsten33 editiert.
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007
24.04.2024, 22:21 Uhr
Enrico
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Zitat:
karsten33 schrieb
Ja der Boot Eprom ist OK.


Ich fragte aber nicht ob der ok ist, sondern obs der richtige ist.
Die älteren Versionen konnten nur eine bestimmte Platte.
Aber ich denke mal, dass Du das auf Ollies HP durchgelesen hattest.
--
MFG
Enrico
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008
24.04.2024, 22:24 Uhr
Enrico
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Zitat:
karsten33 schrieb
Die zweite von den Platten hatte ich in der Zwischenzeit auch offen. Hier schießt der Kopfschlitten nach dem Enriegeln schlagartig in die Endlage vor der 1. Spur. Es knallt ganz gewaltig. Dann schießt er zurück in die Landezone und die Platte fährt runter. Sowas hatte ich noch nie. Kann das am Linearmotor oder an der Treiberschaltung liegen? Ohne Schaltplan wird es schwierig. Ich könnte Leiterplatten über kreutz tauschen.




Kannst Du versuchen.
Kann aber auch sein, dass die Platte nicht mehr die Servospuren lesen kann.
--
MFG
Enrico
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009
25.04.2024, 21:49 Uhr
karsten33



Die eine Vestplatte macht genau das wie in dem Video gezeigt.

https://www.youtube.com/watch?v=H2P43FwE2MA
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010
26.04.2024, 00:05 Uhr
Enrico
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Jaa, ich schätze eher, die findet die Spur 0 nicht.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 26.04.2024 um 00:06 Uhr von Enrico editiert.
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011
26.04.2024, 06:20 Uhr
karsten33



Hallo Enrico,

Hm könnte sein. Er schießt aber sehr schnell durch die Gegend. Wie ghet das bei der Platte eigendlich? Eine Lichtschranke oder Induktion am Anfang?? Habe erst mal keine LS gesehen.
Unschön ohne Plan.
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012
26.04.2024, 08:06 Uhr
Enrico
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Fürs Index gibts einen Kontakt bzw. Sensor, für die Servospuren ist der unterste Kopf zuständig.

Du wirst auch keine Pläne finden....
--
MFG
Enrico
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013
26.04.2024, 08:18 Uhr
karsten33



Kennt denn keiner jemanden aus Zella Melis? Das wird doch in irgend einem Archiv liegen..
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014
26.04.2024, 09:03 Uhr
Enrico
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Nein.
Was denn für ein Archiv?
--
MFG
Enrico
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015
26.04.2024, 09:30 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
karsten33 schrieb
Das wird doch in irgend einem Archiv liegen..



Träum weiter...
--
Kernel panic: Out of swap space.
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016
26.04.2024, 10:02 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr


Zitat:
karsten33 schrieb
Ich könnte Leiterplatten über kreutz tauschen.


Kingt gut, viel mehr Optionen bleiben da nicht, höchstens Du siehst irgend welche Brüche am Flexkabel.
Vermutlich hat der Servokopf mal zu stark geklebt und ist jetzt beschädigt.
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017
26.04.2024, 12:41 Uhr
karsten33



Hallo Kai,

Das werde ich heute mal versuchen. Vorher versuche ich mal ohne Plan zu messen. Der eine Stein ist ja sicher der Spindeldriver. Der könnte defekt sein. Da gibt es auch noch ein Relais daneben was vielleicht hakt bei der welche nicht anläuft. Mal schauen.
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018
26.04.2024, 12:46 Uhr
karsten33




Zitat:
Rüdiger schrieb

Zitat:
karsten33 schrieb
Das wird doch in irgend einem Archiv liegen..



Träum weiter...



Hallo Rüdiger, warum sollte denn sowas nicht im Staatsarchiv in Meiningen liegen? Beim MG 80 liegen die Unterlagen im Staatsarchiv in Chemnitz. Die Dokumente sind dort aufgelistet. Man muss allerdings persönlich hinfahren um sie einzusehen. Ich versuche mal mit Meiningen zu telefonieren.

Dieser Beitrag wurde am 26.04.2024 um 12:47 Uhr von karsten33 editiert.
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019
26.04.2024, 19:32 Uhr
rm2
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Avatar von rm2

Hallo an alle,

wenn techn. Unterlagen in Staatsarchive "wandern" waren es ehemalige Mitarbeiter
der Betriebsteile, die das bewerkstelligten (Bsp. KKW Stendal ins Staatsarchiv Magdeburg).
Recycling-Unternehmen, die die Gebäude leer geräumt haben, hatten für
Dokumentensicherung keine Zeit und auch lt. Ausschreibung keine Befugnisse (Bsp.
Elektronik Gera, BT Fucik-Strasse mit MC80-Fertigung, Sonderbau; besonderes Treuhand-
Detail: alle Mitarbeiter wurden an einem Freitag aufgefordert den BT zu verlassen, anschl.
wurde alles zugesperrt und keiner hatte mehr Zutritt! Bei der Beräumung wurden zahlreiche
persönliche Dokumente gefunden) .


mfg ralph
--
.
http://www.ycdt.net/mc80.3x . http://www.ycdtot.com/p8000
http://www.k1520.com/robotron http://www.audatec.net/audatec
http://www.ycdt.de/kkw-stendal
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020
26.04.2024, 20:54 Uhr
karsten33



Ich habe mal recherchiert. Über Robotron Meinigen liegen im Staatsarchiv ca. 70m Akten. Man weis natürlich nicht, was das ist. Es kann sich ja auch um Buchhaltung und Parteithemen handeln.
In der Zwischenzeit habe ich die "Technische_Betriebsanleitung_FPS-K-5504-50" bekommen. Da sind aber nur Schemen drin. Aber es gab noch ein Bild der Leiterplatte. Und die sieht nun anders aus als die beiden, welche ich kannte.



Die scheint mir in der DDR produziert.
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021
26.04.2024, 21:01 Uhr
karsten33




Zitat:
kaiOr schrieb

Zitat:
karsten33 schrieb
Ich könnte Leiterplatten über kreutz tauschen.


Kingt gut, viel mehr Optionen bleiben da nicht, höchstens Du siehst irgend welche Brüche am Flexkabel.
Vermutlich hat der Servokopf mal zu stark geklebt und ist jetzt beschädigt.



Hallo Kai,

eine Platte tut es wieder durch Tausch der Elektronik. Bleiben noch 3 Stück übrig:-)
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022
27.04.2024, 00:47 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

In meinem Schrank wird es ähnlich düster aussehen, 3 kaputte + 1 gute.


Zitat:
karsten33 schrieb
.

Die Platine gehört zur K5504.20 mit nur 20MB. Die Platte kam in der P8000 wg. knappen Speicherplatz eigentlich nicht zum Einsatz...
Sie hat einen Schrittmotor und keinen extra Servokopf. Es ist aber gut möglich, dass sie keinen "Spur 0"-Kontakt hat und auch erst mittels Sonderspuren positioniert wie z.B. die Seagate ST225. Die hat z.B. eine Spur -1 und +617, auch irreparabel...aber relativ redundant, da auf 4 Seiten vorhanden.

Gruß
Kai
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023
27.04.2024, 00:55 Uhr
Enrico
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Kai,

wie hattest Du denn das mal rausgefunden?
--
MFG
Enrico
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024
27.04.2024, 01:05 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

https://retrocmp.de/hdd/seagate/Seagate_ST225_OEM-Manual_Oct85_OCR.pdf
PDF S.32 "INDEX AND TRACK 0 SENSING"
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025
27.04.2024, 10:11 Uhr
Enrico
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Danke, endlich mal etwas brauchbare Doku zu einer Platte.

PS: schade, dass sich die ganze HP nicht speichern lässt.
Irgendwann brauch man da was, und dann ist die abgeschaltet.....
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 27.04.2024 um 10:44 Uhr von Enrico editiert.
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026
28.04.2024, 19:15 Uhr
karsten33




Zitat:
kaiOr schrieb
In meinem Schrank wird es ähnlich düster aussehen, 3 kaputte + 1 gute.


Zitat:
karsten33 schrieb
.

Die Platine gehört zur K5504.20 mit nur 20MB. Die Platte kam in der P8000 wg. knappen Speicherplatz eigentlich nicht zum Einsatz...
Sie hat einen Schrittmotor und keinen extra Servokopf. Es ist aber gut möglich, dass sie keinen "Spur 0"-Kontakt hat und auch erst mittels Sonderspuren positioniert wie z.B. die Seagate ST225. Die hat z.B. eine Spur -1 und +617, auch irreparabel...aber relativ redundant, da auf 4 Seiten vorhanden.

Gruß
Kai



Hallo Kai,

die Platte, welche vorgestern gut lief zeigt jetzt einen seltsamen Fehler.

Sie gibt nach dem Einschalten und einmal Kopf-Seek den Code 0011 aus. Das bedeutet laut Handbuch Fehler Nummer 3. "Äußeres Genzband immer erkannt" Vorgestern lies sie sich gut formatieren und lesen.

Seltsam. Was bedeutet denn Äußeres Genzband immer erkannt? Ist das die Miemik, welche Du beschrieben hast das Positionieren mit Servospur?
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027
28.04.2024, 21:09 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Sagt mir auch nichts. Nichtmal wierum "äußeres Grenzband" zu verstehen ist.
Denn die "innerste" Spur der Platte ist (abgesehen von der Parkspur) ja gleichzeitig die "äußerst" letzte (1024).
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028
29.04.2024, 01:11 Uhr
karsten33



Hallo Kai,

es wird das Grenzband nur bei den Daten erwähnt. Ich interprettiere diesen Bereich, welcher beschreibbar ist als das zu beschreibende Band. Wenn der koppf darüber hinaus ist, ist er außerhalb des Grenzbandes. Das ist aber meine Interprettation.
Hier der Text dazu:



Der Fehlercode der blinkenden Font-LED ist auch beschrieben:

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029
01.05.2024, 23:03 Uhr
karsten33




Zitat:
kaiOr schrieb
Sagt mir auch nichts. Nichtmal wie rum "äußeres Grenzband" zu verstehen ist.
Denn die "innerste" Spur der Platte ist (abgesehen von der Parkspur) ja gleichzeitig die "äußerst" letzte (1024).



Hallo Kai,

dieser Fehler ist erst mal weg Die Elektronik hatte einen Fehler. Ich weis aber nicht wo. Hab eine andere angebaut und die Platte lief wieder.War wohl ein zufäiges Zusammentrefen von zwei Fehlern kurz hintereinander. ich würde auf lesefeler am 6 Kopf (tippen Servospur).

Jetzt habe ich noch das Porblem bei der anderen Platte.

https://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb//showtopic.php?threadid=21877

Dieser Beitrag wurde am 01.05.2024 um 23:05 Uhr von karsten33 editiert.
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030
10.10.2024, 22:27 Uhr
karsten33



Hallo und einen Schönen Abend,

auf der Steuerpalttne des der Festplatte HH-1050 gibt es einen Baustein, den ich leider nicht zuordnen kann.

Ein Teil im DIL40 Gehäuse darauf szeht:
VLSI
MIC101A
501288-001
8813

VLSI habe ich mal als Hersteller angesehen. Den rest findet man nirgends.

Übrigens bei der Platine der HH-1020 ist etwas ähnliches verbaut, allerdings offensichtlich eine frühere Version im schmalen DIL20 Gehäuse.
VLSI
MIC100B
501262-002
8725

Kann das jemand interprettieren, speziell die der HH-1050
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031
10.10.2024, 23:22 Uhr
Enrico
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Da kannst Du davon ausgehen, dass das ASIC's o.ä. sind und sich nichts drüber finden lässt.
--
MFG
Enrico
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032
11.10.2024, 08:43 Uhr
karsten33



Diese Vermutung habe ich auch. Kann man irgendwie herausbekommen welche Funktion abgelegt worden ist? Villeicht kennt sich ja jemand aus damit.

Es muss m.E. ja einen Grundbaustein geben welcher z.B. 18 Eingänge, 18 Ausgänge und + und - Anschluss hat. Darüber sollte es ja etwas geben.

Man könnte doch dann sicher irgendwie den Inhalt durch Funktionstest herausbekommen wie das dort verknüpft worden ist. Irgendetwas zum Grundbaustein muss es ja geben. Das Teil sitzt auch auf der seitlichen Zusatzplattine des Gerätes, welche Steckbar ist. Auf dieser ist auch nicht viel an Hünerfutter drauf.

Für die Festplatte HH-1050 im DIL-40 Gehäuse mit Bezeichnung:

VLSI - Hersteller ?
MIC101A - Grundbaustein ?
501288-001 - File des eingeschriebenes Logikmusters ?
8813 - Datum der Herstellung, eventuell 1988, 13 Woche ?

Meine Interprettation steht dahinter, ich bin mir nicht sicher ob meine Interprettation auch richtig ist.

VG
Karsten
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033
11.10.2024, 13:56 Uhr
Enrico
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Klar kann man.
Du zeichnest einen Schaltplan der Platte, und dann kann man sich an die Funktion hinraten.
Den IC schnitzt Richi auseinander, und analysiert die Interna.
Ich denke aber nicht, dass er da mag, und so viel Zeit investieren will.

Irgendwann gab es vielleicht auch sogar mal ein Datenblatt, ev. auch geheim, spezial
was auch immer.
Suchen, wird nix, ich finde da nur Mist.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 11.10.2024 um 14:00 Uhr von Enrico editiert.
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034
11.10.2024, 15:40 Uhr
karsten33



Ja,

will mal versuchen was ich hin bekomme. Hab auch mal das Staatsarchiv in Thüringen angeschrieben. Vielleicht gibts ja noch irgendwelche Unterlagen aus Zella-Mehlis.

Was mir nicht in den Kopf will, das der Grundbaustein ja zu zig-tausend-fach hergestellt worden ist und es keine irgend gearteten Unterlagen im Netz geben soll. Vielleicht suche ich ja falsch und Google ist nicht der richtige Ansatz???
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035
11.10.2024, 17:35 Uhr
Enrico
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Ich habe auch immer wieder Probleme, das zu finden was ich suche....

K.A., ob sich noch was in Z.-M. finden lässt, kann mir aber vorstellen, dass Rüdiger und co
das schon mal getan hatten.

Wenn hier Leute wegen Bauarbeiten auftauchen, frage ich die auch regelmässig, ob die was dazu wissen.
Z.B. wurde hier vor einigen Jahren das Notstromaggregat von FIMAG / Finsterwalde hingestellt.
Die hatten dort mal eine K1630 für Motorentests zu stehen.....
--
MFG
Enrico
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036
11.10.2024, 17:45 Uhr
karsten33



Hallo Enrico,

Olli hat mir gerade geschrieben. Bei seinen Festplatten ist der folgende Chip drin:

AVASEM
CC268A
8941

Also ein anderer Hersteller mit anderer Bezeichnung. Als Herstellungsdatim würde ich hier 1989 KW 41 vermuten. Das wäre also später als meiner. Wenn man sich die kleine Plattine von diesem ansieht, sieht sie völlig identisch mit meiner aus. Das könnte auf ein Standardprodukt verschiedener Hersteller hindeuten.

VG

Karsten
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037
11.10.2024, 18:30 Uhr
Enrico
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AVASEM las ich vorhin bei der Suche nach "VLSI MIC101A".
Das wäre schon mal ein Hersteller.
Zum MIC findet sich eine HP, wo es so einen IC in PLCC gibt.
Das muss aber keinen Verwandten haben.

Ich könnte mir vorstellen, dass es ein Verstärker / Umschalt IC, etc.
für die Magnetköpfe sein könnte.
Sowas lässt sich mit einem Plan eingrenzen.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 11.10.2024 um 18:32 Uhr von Enrico editiert.
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038
12.10.2024, 07:44 Uhr
karsten33



Es gibt noch eine dritte Variante von der kleinen Platine.

BARKON BC20014
MIC501268-002
8812 6366
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039
12.10.2024, 08:45 Uhr
Dresdenboy



Ich hatte gestern auch einfach mal nach den Bezeichnungen geschaut und den gleichen Eindruck wie Enrico. Da stand auch Avasem (und nochmal andere Hersteller) sowie etwas von Verstärker.

VG,
Matthias
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040
12.10.2024, 11:24 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Enrico schrieb
K.A., ob sich noch was in Z.-M. finden lässt, kann mir aber vorstellen, dass Rüdiger und co
das schon mal getan hatten.



War nichts zu finden darüber.
Ist aber schon einige Jahre her, dass ich dort war.
--
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041
12.10.2024, 11:52 Uhr
karsten33



Hallo Rüdiger,

Du wirst wahrscheinlich Recht behalten. Die Bestandsübersicht sagt folgendes aus:

Schriftverkehr, Referate, Baupläne, Projektunterlagen, Chroniken, Ehrenmappen, Protokolle, Jahresabschlüsse, Gutachten und Verwertungsunterlagen zu Immobilien vor der Liquidation, Bestandsunterlagen zur Wendezeit, Angebotskataloge, Katasterunterlagen, technische Unterlagen zum Festplattenspeicher, Erzeugnisdokumentationen , Personalkartei, Liqiudationsunterlagen, Bilanzen, Zeichnungen, Finanzunterlagen, Steuern, diverser Schriftverkehr, Umwandlung,
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042
26.10.2024, 20:31 Uhr
karsten33



Hallo Allerseits,

ich habe noch etwas schönes, defektes auf einer anderen Festplattenelektronik der K5504.50 gefunden. Hier ist ständig RESET!!.

Der Linearmotor wird mit einer Schaltung angesteuert, welche offensichtlich auch das /RESET Signal für den Prozessor der Ablaufsteuerung erzeugt. Auch werden hier die 4 Endstufen des Linearmotors angesteuert.

Vielleicht kennnt ja jemand das Teil.

XRC5232B (Bezeichnung)
501269-002 (Programmierung)
8911 (Herstellungsdatum)

Hersteller war EXAR aus den USA eine Tochter von Rohm aus Japan.

Scheint ein ASIC zu sein oder doch nicht? In Klammern meine Vermutung.
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043
29.10.2024, 17:20 Uhr
karsten33




Zitat:
Rüdiger schrieb

Zitat:
Enrico schrieb
K.A., ob sich noch was in Z.-M. finden lässt, kann mir aber vorstellen, dass Rüdiger und co
das schon mal getan hatten.



War nichts zu finden darüber.
Ist aber schon einige Jahre her, dass ich dort war.



Hallo Rüdiger,

Es war nicht ganz nutzlos. Manchmal hat man auch Glück. Hab einen der Entwickler der Hardware letzte Woche kennen gelernt und auch auf Robotrontechnik aufmerksam gemacht. Er hat sich auch schon unter WinneG angemeldet. Es gab auch schon einen Post mit Schaltplan. Weitere Sachen scanne ich gerade. VG Karsten
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044
29.10.2024, 18:05 Uhr
Enrico
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Sehr schön.
Manchmal hat man doch Glück.

Mich wundert, dass er das nicht schon alles längst weggeschmissen hat.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 29.10.2024 um 18:05 Uhr von Enrico editiert.
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045
29.10.2024, 21:46 Uhr
karsten33



Er hat mir gesagt, dass ich recht spät komme. Der Gesamtprojektleiter ist schon 1990 verstorben. Es war wohl auch so geregelt, das es diverse Arbeitsgruppen gab, welche eigendlich keine direkten Kontakte pflegen durften. Als Beispiel, die Beschichter, welche sich um die Platten gekümmert hatten, hatten keinen Kontakt zu den Elektronikern. Er speziell war mit der Firmware beschäftigt. Zu diesem Zweck hatte er Schaltpläne, aber wohl nicht die Originalen.

Ich hatte ja schon etwas angefangen die Leiterplatte aufzuklären Z.B habe ich festgestellt, das die Beschaltung des Spindelantiebes bei Microsience von dem Schaltplan den er hochgeladen hat abweicht.

Hier sind die Eingänge 14, 10,4 2 zusammengefasst. Im Original gehen diese Eingänge, jeder einzeln, auf ein Wiederstandsnetzwerk in Dünnschichttechnilogie hergestellt mit 9 Pins. In einer späteren Variante ist es noch anders gelöst. Dort sind konventionelle Treiberendstufen im Transistoren aus DDR Produktion aufgebaut. Die Negativspannungserzeugung z.B. bei Microsience mit dem TL494 gelöst, in der späteren DDR Variante mit einem B260 aufgebaut. Man war also auf dem Weg das Alles mit DDR Bauelementen nachzuempfinden. Sehr interessant.

Warum hat er es nicht wegggeschmissen? Ich denke die Kollegen waren stolz darauf die Aufgabe auch mit Bauelementen der DDR Welt lösen zu können. Das ist ja schließlich keine triviale Schaltung. Wenn man so dafür gebrannt hat, hebt man das auch auf. Würde mir jedenfalls so gehen.
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