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25.04.2024, 06:53 Uhr
KK
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Mit etwas Zeit und Geduld lassen sich die Jumperstellungen fast immer empirisch ermitteln. Hilfreich dabei ist ein Tool, das die vorhandenen Schnittstellen und deren Adressen anzeigt, z.B. Checkit 3.0. Ich habe es noch nie geschafft, mit fehlerhaften Jumperstellungen etwas kaputt zu machen, es funktioniert halt nur irgendwas nicht. Grundsätzlich sind fast immer Jumper zur Aktivierung bzw. Adresseinstellung der seriellen und parallelen Schnittstellen sowie des Gameports vorhanden. Nicht immer gibt es Jumper für Floppy- und IDE-Controller. Selten existieren Jumper, mit denen sich Floppy- und/oder IDE-Controller auf alternative I/O-Adressen einstellen lassen. Manchmal sind Portadressen und Interrupts mit getrennten Jumpern konfigurierbar. Bei unbekannten Controllern gehe ich so vor, daß ich zunächst mit Checkit prüfe, ob Floppy- und IDE-Controller funktionieren, welche seriellen und parallelen Schnittstellen existieren und auf welchen I/O-Adressen diese arbeiten. Wenn solche Jumperblöcke wie in #011 auf dem Controller vorhanden sind, kann man die Jumper komplett in Default-Stellung (1-2) bringen, dann sind in der Regel alle Schnittstellen aktiv und auf Default-Ports konfiguriert (COM1/3F8h, COM2/2F8h, LPT1/378h). Das muß aber nicht so sein oder kann abweichen. Beim Gameport ist zu beachten, daß Checkit einen angeschlossenen Joystick nur erkennt, wenn dieser vorher einmal initialisiert wurde, z.B. durch ein Spiel. Scheint ein Bug zu sein. Dann ziehe ich die Jumper einzeln ab (bzw. stecke sie um) und prüfe wieder mit Checkit, was sich geändert hat. Gute Anlaufstellen für Legacy Hardware sind übrigens stason.org und das Forum auf vogons.org |