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13.01.2024, 20:57 Uhr
rk144
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@Bert
Bei den EPROMs habe ich nun die Hoffnung, dass sich durch Andy's Gerät demnächst eine Vergleichsmöglichkeit ergibt. Vorausgesetzt, er hat auch den "Universalmodul", sonst hat er andere EPROM-Inhalte. Außer einem 2 KB EPROM, der auf der CPU-Platine sitzt, sind in diesem Uni-Modul 8x 4 KB, also 32 KB Firmware, und die sind alle voll.
Diese insgesamt 9 EPROMs ergeben 34 KB mit einer Adress-Lücke für 4 KB RAM und einen freien Bereich. Das hab ich mir alles zu einer 64 KB-Datei zusammengestückelt und die dann mit dem Disassembler (aus dem Paket "8085 Simulator" von OshonSoft.com) zurück übersetzt. Das Listing mit Adressen und OpCodes ist über 200 Seiten lang (man kann sich auch eine *.asm-Datei erzeugen, die man editieren könnte, um ein verändertes Programm zu erstellen; soweit will ich eigentlich nicht gehen).
Ich hatte die Hoffnung, durch Verfolgen des Befehlsstromes mit einem heilen Logikanalyzer (man muss ja nicht jeden Befehl exakt verstehen, nur das Große und Ganze) an eine Stelle zu gelangen, an der Fehler passieren. In meinem Fall wäre das das Beschreiben des Bildschirms, der nach einer Tastenbetätigung (Taste TIME) eigentlich zum Eingeben einiger Zeit-Parameter zur Vorbereitung einer Messung da ist. Da ist z.B. das vierte Zeichen ein "Z", statt eines "E", es steht "TIMZ" in der ersten Zeile, es sollte aber "TIME" da stehen. Die Stelle wollte ich mir dann genauer ansehen, irgendwer muss das Zeichen ja verfälschen. Aber ich komme nur bis kurz davor, wie ganz zu Anfang beschrieben, ab dann arbeitet die CPU Befehle ab, die in meiner Disassembler-Liste nicht vorkommen (übrigens in den ganzen 200 Seiten nicht). Ansonsten habe ich es genau so gemacht, wie Du beschreibst, Adress- und Datenbus sowie einige Steuersignale angezapft und jeweils auf eine bestimmte Adresse getriggert (zu Anfang auf 0). Das ist sehr mühselig; ich hielt es bisher für erfolgversprechend.
Wenn ich es hinkriege, lade ich morgen mal ein paar Bilder zur Illustration hoch.
Im übrigen: natürlich weiß ich, dass man bei einem Schaltnetzteil besser eine Glühlampe in Reihe schaltet bei der Erstinbetriebnahme; war mir wahrscheinlich zu aufwändig und hätte vermutlich auch kein anderes Ergebnis erbracht, vermute ich. Aber Deine Bedenken sind auf alle Fälle berechtigt!
DeepL habe ich tatsächlich noch nicht ausprobiert; ich hatte den Google-Übersetzer genutzt, der an jedem Sonderzeichen gescheitert ist, was ich manuell nachgebessert habe. Problem ist die miserable PDF-Datei, teilweise ist der Kontrast zu gering, das Dokument ist sehr schlecht gescannt. Aber inzwischen benötige ich es auch kaum noch. Aber ich probier DeepL auch mal aus. -- Ahoi! Reinhard Dieser Beitrag wurde am 13.01.2024 um 21:01 Uhr von rk144 editiert. |