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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Glimmlampen einbrennen » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
11.10.2023, 10:49 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Heute mal ganz alte Digitaltechnik: in der Doku eines Geräts aus den 1950ern steht, dass man neue Glimmlampen, die intern als Stabilisatoren eingesetzt werden, mit einem speziellen Einbrenngerät behandeln soll. Weiß jemand näheres über den Vorgang?

Das Internet weiß leider anscheinend mal wieder gar nichts darüber...
--
Kernel panic: Out of swap space.
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001
11.10.2023, 11:52 Uhr
Early8Bitz

Avatar von Early8Bitz

Hagen Jakubasck
"Die Glimmlampe und ihre Anwendung in der Amateurpraxis"

Reihe "Der praktische Funkamateur" Heft 64
Deutscher Militärverlag

Er erwähnt zwar kein spezielles Einbrenngerät, aber den Vorgang des Einbrennens zur (Wieder-) Erlangung der Kennwerte, besonders nach langer Lagerung beschreibt er schon.
--
Gruß
Ralf

Ist ein alter Schaltkreis ein Schaltgreis?
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002
11.10.2023, 11:56 Uhr
Enrico
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In der Arbeit hatten wir früher die Glühlampen einbrennen müssen,
weil die gerne schnell öfters kaputt gingen.

Im Zusammenhang mit der Glimmlampenkippgeneratoruhr weiß
ich vom Holm dass man die Glimmlampen einbrennen und ausmessen soll,
damit man möglichst gleiche Werte hat.
--
MFG
Enrico
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003
11.10.2023, 12:16 Uhr
Early8Bitz

Avatar von Early8Bitz

https://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=11414
Das Heft liegt seit 2014 als Scan vor, knapp 14MB.
Bitte PN, wer's haben möchte.

https://www.radiomuseum.org/dsp_hersteller_detail.cfm?Company_id=6991
--
Gruß
Ralf

Ist ein alter Schaltkreis ein Schaltgreis?
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004
12.10.2023, 09:14 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Enrico schrieb
In der Arbeit hatten wir früher die Glühlampen einbrennen müssen,



Wie genau hattet ihr das gemacht?
--
Kernel panic: Out of swap space.
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005
12.10.2023, 09:53 Uhr
Enrico
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ca. 2 Wochen leuchten lassen, bevor die ins Signal rein kamen.
--
MFG
Enrico
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006
12.10.2023, 16:26 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Enrico schrieb
ca. 2 Wochen leuchten lassen, bevor die ins Signal rein kamen.



Unter Normalbedingungen oder mit erhöhtem Strom? Mit Nadelimpulsen oder mit der normalen Stromform?

Wenn extra ein Einbrenngerät produziert wurde, wird das doch nicht dasselbe gemacht haben, was man auch mit einem einfachen Dauertest hätte bewerkstelligen können...
--
Kernel panic: Out of swap space.
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007
12.10.2023, 17:09 Uhr
Enrico
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Stück Holzleiste 20 Fassungen draufgeschraubt, ca. 12V AC drauf, und leuchten lassen.
--
MFG
Enrico
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008
12.10.2023, 17:10 Uhr
Ordoban



Enrico meint GLÜHlampen, das ist was anderes als GLIMMlampen.
--
Gruß
Stefan

Dieser Beitrag wurde am 12.10.2023 um 17:11 Uhr von Ordoban editiert.
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009
12.10.2023, 17:20 Uhr
Enrico
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Hhmmm, "meinen" ....?




Edit: Bei Glimmlampen würde ich das jetzt aber auch nicht anders machen.
Einfach nach Datenangabe anlegen, und gut ist es, sinnvoll ist ja Wechselspannung.

Mir ist das Problem mit dem Einbrennen nicht ganz klar, geht ja nur ums voraltern, damit
man stabile Zustände bekommt, bzw. vorzeitige Ausfälle erkennt.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 12.10.2023 um 17:36 Uhr von Enrico editiert.
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010
12.10.2023, 17:31 Uhr
Ordoban



Ich weiß von meiner Lehrzeit bei der Bahn noch, dass die Signal-Lampen Glühlampen waren. Rüdiger geht es hier um Glimmlampen. Nicht dass es hier zu Missverständnissen kommt...
Ich war damals nur kurz bei der SFM. Wenn ich mich richtig erinnere, dann hatten die da sogar Glühlampen mit verschiedenen Spannungen. Für die Signale, die weiter vom Stellwerk entfernt waren welche mit kleinerer Spanung, um den Verlust durch den Leitungswiderstand auszugleichen.
--
Gruß
Stefan
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011
12.10.2023, 17:36 Uhr
Enrico
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Zitat:
Ordoban schrieb
Ich weiß von meiner Lehrzeit bei der Bahn noch, dass die Signal-Lampen Glühlampen waren. Rüdiger geht es hier um Glimmlampen. Nicht dass es hier zu Missverständnissen kommt...


Ja, scheint so, schrieb das aber eindeutig.



Zitat:

Ich war damals nur kurz bei der SFM. Wenn ich mich richtig erinnere, dann hatten die da sogar Glühlampen mit verschiedenen Spannungen. Für die Signale, die weiter vom Stellwerk entfernt waren welche mit kleinerer Spanung, um den Verlust durch den Leitungswiderstand auszugleichen.


Ja, verschiedene Spanngen und Leistungen. Hat aber nichts mit der Entfernung zu tun, sondern
mit der Erkennbarkeit, wie weit die leuchten.
Hauptsignale z.B. 12V/30W, Rangiersignale 30V/15W.
Vor Ort ist ein Trafo drin.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 12.10.2023 um 17:37 Uhr von Enrico editiert.
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012
13.10.2023, 09:16 Uhr
Early8Bitz

Avatar von Early8Bitz

Rüdiger meint Glimmlampen als Spannungsstabilisator.
Sozusagen der Vorläufer der Z-Diode.
--
Gruß
Ralf

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013
13.10.2023, 09:28 Uhr
Enrico
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Dafür gab es doch auch extra Röhren
--
MFG
Enrico
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014
13.10.2023, 10:15 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Enrico schrieb
Dafür gab es doch auch extra Röhren



Meines Wissens nach wurden auch da Einbrennvorgänge gemacht, wahrscheinlich vom Hersteller.

In meinem Fall würde aber der Bauraum nicht für Heptalröhren reichen:

--
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