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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Telefon als Datasette am KC - lädt, findet aber kein "Ende" » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
22.06.2023, 19:31 Uhr
_faxx



Hallo,

ich habe heute mal versucht WAV Dateien vom Telefon (Stino Smartphone, mit Miniklinke -> 3 Pol DIN) in den KC zu laden.

Das WAV habe ich vorher im JKC-Emu erzeugt und dort auch nach "hartem Reset" erfolgreich zurückgeladen und gestartet bekommen.

An meinen KCs (getestet an 2x 85/4 und 1x 85/3) folgender (bei allen gleicher) Effekt:

KC erkennt die Datei korrekt (kcc aus CAOS, Dateiname wird angezeigt), lädt die Blöcke ohne "?", aber nach dem letzten Block wird der Ladevorgang nicht beendet.... Es passiert einfach nichts mehr. Nach Reset wird der Menu-Eintrag des geladenen Files angezeigt, aber es lässt sich nicht starten.

Woran kann das klemmen, zu wenig Pegel aus der KH Buchse vom Telefon?
(DIN hatte ja imho -soweit ich mich noch erinnere- höhere Pegel)

Vielen Dank :-)

VG _faxx / Uwe
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001
22.06.2023, 20:29 Uhr
Bert



Am Pegel kann es nicht liegen, sonst würde die Blöcke gar nicht geladen (Prüfsumme falsch).

War da nicht mal was mit dem 'finalen Knackser'?
Hier (Beitrag 012):
https://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=14816

Du kannst ja mal versuchen die Audiodatei zu invertieren.

Viele Grüße,
Bert
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002
22.06.2023, 21:47 Uhr
_faxx



Ok, ich hab das mal überlesen aus dem anderen Thread, es fehlt also ein "weiteres Signal" nach dem Ende des Audios?

Kann man da selbst was erzeugen und im Audio Editor anfügen? (z.b. Audacity)
(das Audacity kann ja wohl auch Signale Generieren, Rechteck, Sinus, ...)

Dumme Frage: Wie invertiere ich eine WAV Datei?

Den DC Versatz (auch im anderen Thread gelesen) bekommt man mit AC entfernt.

Ich verstehe halt nicht, warum der Emulator damit keinerlei Probleme hat.

VG & Danke, _faxx/Uwe

Dieser Beitrag wurde am 22.06.2023 um 21:49 Uhr von _faxx editiert.
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003
22.06.2023, 22:04 Uhr
Bert



Ja, einfach nochmal ein Stück 'Vorton' hinten anhängen o.ä.

Bei Audacity gibt es direkt den Menüpunkt Effekte --> Invertieren.

Ein DC-Versatz sollte (eigentlich) keine Rolle spielen, da das Signal sowieso über Kondensatoren geführt wird, die den DC-Anteil rausfilteren.

Gerade beim Einlesen von wav-Dateien kann der Emulator die Realität nur zum Teil abbilden.
Das kann dann besser gehen (oder auch schlechter) als mit echter Hardware.

Viele Grüße,
Bert
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004
22.06.2023, 22:23 Uhr
_faxx



Ok, danke Bert.
Ich werde die Hinweise Morgen mal dem Praxistest zuführen :-)
VG, Uwe
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005
23.06.2023, 07:22 Uhr
ralle



Ich habe es damals erfolgreich mit Win98 und Einspielen von Originalgeräten hinbekommen.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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006
23.06.2023, 17:40 Uhr
_faxx




Zitat:
Bert schrieb
Ja, einfach nochmal ein Stück 'Vorton' hinten anhängen o.ä.
Viele Grüße,
Bert



..ganz großen Daumen, Normalisiert, DC-Versatz entfernt (fiel in dem Schritt mit ab) und 1 Sek "Vorton" hinten rangepappt -> funzt.

Da geh ich grad kaputt hier, Smartphone als Datasette am KC... wenn das der Erich wüsste ;-)

VG _faxx / Uwe
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007
23.06.2023, 18:24 Uhr
Bert



Prima!
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008
23.06.2023, 19:29 Uhr
Enrico
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Zitat:
_faxx schrieb
Smartphone als ...... ...... wenn das der Erich wüsste ;-)

VG _faxx / Uwe



Sowas gabs in analog schon zu DDR-Zeiten und wurde nach Südamerika exportiert......
--
MFG
Enrico
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009
23.06.2023, 22:26 Uhr
HeikoS



Hallo,

das ist ja interessant. Vor ein paar Tagen hatte ich das gleiche Problem beim Laden von WAV-Dateien in den BCS3, die im JKCEMU erzeugt wurden.

Ich habe dann mit Audacity das Signal "verlängert" - und siehe da, dann ging es.

Das bedeutet ja, dass es ein generelles Problem im JKCEMU gibt.

Grüße,
Heiko


Dieser Beitrag wurde am 23.06.2023 um 22:29 Uhr von HeikoS editiert.
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010
24.06.2023, 06:55 Uhr
_faxx




Zitat:
HeikoS schrieb
Hallo,
das ist ja interessant. Vor ein paar Tagen hatte ich das gleiche Problem beim Laden von WAV-Dateien in den BCS3, die im JKCEMU erzeugt wurden.
Ich habe dann mit Audacity das Signal "verlängert" - und siehe da, dann ging es.
Das bedeutet ja, dass es ein generelles Problem im JKCEMU gibt.



...ja, das scheint der Fall zu sein, dass der "WAV" Output vom JKCEMU nicht 100% kompatibel ist. Ich weiß nicht inwiefern das Projekt noch aktuell gepflegt wird, habe mich damit noch nicht tiefer beschäftigt.

Ich hatte z.T. auch Probleme beim Laden/Speichern von Programmen die Basic *und* Assemblerteile hatten (Speichern von Speicherbereichen/Laden, ReBasic, nix da.. z.b.)

Vielleicht ließt der Autor ja hier mal mit und es gibt mal ein "Bugfix", vielleicht nur eine kleine Sache (die aber auch getan werden will / Zeit braucht)
- deswegen an der Stelle mal ein dickes Dankeschön, dass es so ein Projekt wie JKCEMU überhaupt gibt - und Hut ab für die technische Umsetzung! (das hat sicher viel viel viel Zeit und Wissen verschlungen)

Die DDR-Computer-Community ist halt (naturgemäß, durch die Rahmenbedingungen) viel viel kleiner und übersichtlicher als der Commodore Bereich (in dem ich auch bissel aktiv bin), da gibt's halt *massig* Output, Hardware, Software, usw...

VG _faxx
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011
24.06.2023, 10:28 Uhr
HeikoS



Also, ich möchte mich auch erstmal dem dicken Lob für den JKCEMU anschliessen !!!

Allein wenn man sich den Source-Code anschaut sieht man, wie viel Arbeit in diesem Projekt steckt und mit welcher Detail-Tiefe die Emulation realisiert ist.
Im Falle des BCS3 z.B., wird der gesamte Bildaufbau im Zusammenspiel mit CTC, NOP-Erzeugung, ISR simuliert. Im JKCEMU wird generell die Hardware sehr detailnah abgebildet. Im Falle des BWS vom BCS3 wäre das vielleicht nicht unbedingt notwenig gewesen, aber das entspräche sicher nicht dem Anspruch des Autors.

Eine Beobachtung möchte ich hier noch teilen. Wenn man den Audio-Ausgang des Rechners, auf welchem der Emulator läuft, direkt mit dem Kassetteninterface-Eingang des BCS3 verbindet (ohne eine WAV-Datei zu erzeugen) und "LOAD" am BCS3 und "SAVE" am Emulator ausführt, funktioniert die "Übertragung" bei mir immer zu 100%.

Der BCS3 hat noch eine Besonderheit. Er nutzt ein FlipFlop, welches als Zeilenzähler für den Zeichengenerator arbeitet und von der CTC mit dem HSync-Signal (15 KHz) getaktet wird, als Kassettenausgang. Es liegen dort also immer 7,5 KHz an (HSync/2). Während "SAVE" wird die BWS-ISR abgeschaltet und der CTC-Ausgang wird für die Audio-Signalerzeugung genutzt. Wenn man nun eine Aufzeichnung macht, ist am Ende immer noch ein Stück 7,5 KHz Signal vorhanden, weil man nicht so schnell "Stop" drücken kann. Das Signal ist also quasi immer "verlängert".

Nun gibt es im JKCEMU tatsächlich auch dafür eine Einstellung.

-> „HSync-Signale aus Audioausgabe entfernen“

Diese Einstellung bewirkt, dass das 7,5 KHz Signal entfernt wird. Wenn man dort den Haken rausnimmt, erzeugt auch der JKCEMU das Signal am Ende einer Aufzeichnung und die WAV-Dateien lassen sich dann bei mir problemlos einlesen.

Viele Grüße und ein sonniges Wochenende,
Heiko

Dieser Beitrag wurde am 24.06.2023 um 10:29 Uhr von HeikoS editiert.
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012
24.06.2023, 11:29 Uhr
FL



Im JKCEMU ist kein Fehler. Ich benutze den PC als "Datasette" und habe
mit dem KC85EMU das gleiche beobachtet.

@_faxx: Mit welchem CAOS hast du die WAV erzeugt?
Es gibt in den SAVE-Routinen vom CAOS (und vom Z9001-OS) einen Fehler.
Es fehlt in jedem Block die letzte Halbwelle vom letzten Stopbit.
(Der Vorton ist dafür eine Halbwelle zu lang.)
LOAD erwartet aber nach jedem Byte ein volles Stopbit aus 2 Halbwellen.
Dadurch bleibt es am Ende von Block FF hängen.

Maleuma hat das im CAOS 4.7 behoben.

Gruß
Frank.

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013
24.06.2023, 12:36 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Wenn man einfach die WAV-Datei ein Stück "zurückspult" und ein Geräusch abspielt, ist das auch wie ein "finaler Knackser".
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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014
04.08.2023, 17:40 Uhr
tilobyte



@FL Das verstehe ich nicht. Wie haben früher alle ihre gespeicherten Programme geladen, die keine Diskettenlaufwerke oder USB- Module hatten? Das muss doch trotzdem gegangen sein?
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015
04.08.2023, 18:33 Uhr
Enrico
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Mit einem LCR oder Geracord.
--
MFG
Enrico
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016
04.08.2023, 18:59 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77

@Enrico: Er meint sicher wegen dem Bug im CAOS...
--
Gruss Mario

Betriebsbereit: KC85/3, 2x [KC85/4, D004+Floppy, D008], PPC512, PC1512, 2xEC1834, Soemtron 286, 3x PC1715, picoAC1
Zu restaurieren: 1x A5120 und hin und wieder was von oben
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017
04.08.2023, 19:22 Uhr
tilobyte



Ja eben, wir hatten damals im Computerkurs doch auch KC85/3er und haben mit Kassetten geladen und gespeichert.
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018
04.08.2023, 21:08 Uhr
FL



Das File wird ja analog gespeichert und dabei wird es vermanscht.
Es kommen am Ende des Files (und zum Teil auch zwischen den Blöcken) immer noch ein paar Schwingungen dazu.
Dadurch wird dieser "finale Knacks" nachgeholt.

Der Fehler fällt deshalb auch nur bei einer direkten Kopplung z.B. mit einem PC oder einem MP3-Recorder auf.

Gruß
Frank.

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019
04.08.2023, 23:25 Uhr
tilobyte



Wenn man es vom MP3 Player oder PC abspielt ist und es vorher im Emulator erzeugt wurde ist das Signal also zu "sauber" und funktioniert daher nicht, ausser man verwendet den JKCEMU mit der Einstellung „HSync-Signale aus Audioausgabe entfernen“ zum abspeichern auf eine digitales Abspielgerät?

Wie ist es denn mit dem abspeichern und wieder laden vom M052?

Ich frage so viel nach, weil ich auch noch das originale CAOS drauf habe und eigentlich auch lassen wollte.

Dieser Beitrag wurde am 04.08.2023 um 23:35 Uhr von tilobyte editiert.
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020
05.08.2023, 01:16 Uhr
HeikoS



Hallo tilobyte,

"HSync-Signale aus Audioausgabe entfernen" gibt es nur beim BCS3. Aber in der Tat, scheinen mit JKCEMU erzeugte WAV-Files "zu sauber" zu sein. Es muss ja immer noch der "finale Knackser" angehängt werden, wie "robbi" immer sagt. Scheinbar auch unabhängig vom emulierten Rechner.

Beim BCS3 funktioniert aber die direkte Kopplung von JKCEMU und einem echten BCS3 (Tonausgang des Emulator-Rechners direkt am Kassetteneingang des BCS3) immer zu 100% sicher bei mir. Da wird ja auch kein "finaler Knackser" übertragen. Ich denke, dass beim Erzeugen der WAV-Files im JKCEMU evtl. doch noch ein kleiner Fehler ist.

Viele Grüße,
Heiko




Zitat:
tilobyte schrieb
Wenn man es vom MP3 Player oder PC abspielt ist und es vorher im Emulator erzeugt wurde ist das Signal also zu "sauber" und funktioniert daher nicht, ausser man verwendet den JKCEMU mit der Einstellung „HSync-Signale aus Audioausgabe entfernen“ zum abspeichern auf eine digitales Abspielgerät?

Wie ist es denn mit dem abspeichern und wieder laden vom M052?

Ich frage so viel nach, weil ich auch noch das originale CAOS drauf habe und eigentlich auch lassen wollte.

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021
05.08.2023, 09:33 Uhr
maleuma




Zitat:
[b]Ich denke, dass beim Erzeugen der WAV-Files im JKCEMU evtl. doch noch ein kleiner Fehler ist.


Der Fehler ist nicht imJKCEMU sondern im CAOS.
Bei normalen Kassettenrecordern fällt das nicht auf, da immer etwas Rauschen kommt.
--
Mario.
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022
05.08.2023, 10:00 Uhr
Bert




Zitat:
HeikoS schrieb
Ich denke, dass beim Erzeugen der WAV-Files im JKCEMU evtl. doch noch ein kleiner Fehler ist.


Prinzipiell macht es der JKCEMU schon alles richtig. Letztendlich werden immer die LOAD/SAVE-Routinen aus dem emulierten System verwendet.

Vielleicht würde es schon helfen hinten noch ein paar Schwingungen mit z.B. 50 Hz dranzuhängen, wie sie in realen Aufnahmen auch vorhanden sind:


Viele Grüße,
Bert
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023
05.08.2023, 11:01 Uhr
HeikoS



Interessant ist, dass das nicht nur beim KC auftritt. Kann nicht mal jemand prüfen, ob das direkte Koppeln von Laptop/PC, auf dem der JKCEMU läuft, mit einem "echten" KC funktioniert? Kann man schön am gleichen System prüfen.

1. Beide koppeln mit Audiokabel
2. WAV-File im JKCEMU erzeugen
3.1 Abspielen und am echten KC einlesen -> Fehler tritt i.d.R. auf
3.2 Im JKCEMU Ausgabe auf Audio-Ausgang einstellen.
3.3. Load am echten KC
3.4. Save am KC im JKCEMU

Viele Grüße,
Heiko

Dieser Beitrag wurde am 05.08.2023 um 11:10 Uhr von HeikoS editiert.
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024
05.08.2023, 12:31 Uhr
FL




Zitat:
HeikoS schrieb
Kann nicht mal jemand prüfen, ob das direkte Koppeln von Laptop/PC, auf dem der JKCEMU läuft, mit einem "echten" KC funktioniert? Kann man schön am gleichen System prüfen.



Wenn im JKCEMU CAOS 4.8 läuft, tritt der Fehler nicht auf.

Gruß
Frank.
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025
05.08.2023, 12:51 Uhr
HeikoS



Ja, aber könnte man den Test nicht mal mit einem CAOS 4.X am KC85/X (wo der Fehler nicht behoben wurde) oder an einem KC87 machen ?

1. WAVE-File erzeugen, dann einlesen -> Fehler ?
2. Mit der gleichen HW-Konfiguration "SAVE" am JKCEMU und "LOAD" am echten Rechner ?

Dann schauen, ob der Fehler auch auftritt.

Viele Grüße,
Heiko
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026
05.08.2023, 13:44 Uhr
FL



Bitte schön
Zielrechner war ein KC85/4 mit CAOS 4.1:

HC-CAOS 2.2: Fehler
HC-CAOS 3.1: Fehler
KC-CAOS 4.1: Fehler
KC-CAOS 4.2: Fehler
KC-CAOS 4.3: Fehler
KC-CAOS 4.4: Fehler
KC-CAOS 4.5: Ok. (da hatte maleuma das erste mal etwas an SAVE geändert)
KC-CAOS 4.6: Fehler (zurück gebaut, siehe: https://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=11849)
KC-CAOS 4.7: Ok.

Gruß
Frank.
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027
05.08.2023, 14:29 Uhr
HeikoS



Super, das ging ja fix. Vielen Dank !

Nur nochmal für mein Verständnis:

Das Ergebnis oben pro Zeile war immer gleich?

1. bei WAV-File abspielen
2. direkt aus dem JKCEMU mit "SAVE" am virtuellen KC und "LOAD" am echten KC


Viele Grüße,
Heiko

Dieser Beitrag wurde am 05.08.2023 um 14:52 Uhr von HeikoS editiert.
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028
05.08.2023, 15:58 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Aus diesem Grunde speichere ich fast immer, wenn ich es nicht vergesse, mit dem ZM und finalem "BEEP"-Knackser am Dateiende.
Für den KC85 habe ich keine Programme auf meiner Webseite.



Da bin ich alle Sorgen los.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 05.08.2023 um 15:59 Uhr von robbi editiert.
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029
05.08.2023, 16:42 Uhr
FL




Zitat:
HeikoS schrieb
Das Ergebnis oben pro Zeile war immer gleich?

1. bei WAV-File abspielen
2. direkt aus dem JKCEMU mit "SAVE" am virtuellen KC und "LOAD" am echten KC



Ja.
Ich hatte die "Datei" (SAVE 8000 8500) auch immer mehrfach rüber geschossen.
Beim CAOS 4.3 trat in einem Fall der Fehler nicht auf. Das verbuche ich aber als Zufall, da an den SAVE-Routinen bis CAOS 4.4 nichts verändert wurde.

Gruß
Frank.
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030
05.08.2023, 17:33 Uhr
jmueller



Die Ausgabe, egal ob bei WAV oder direkt, endet beim letzten Phasenwechsel,
den die SAVE-Routine im emulierten System ausgibt.
In der analogen Welt führt dieser letzte Phasenwechsel zu einer vollständigen Schwingung
mit schwächer werdenden Nachschwingungen, da durch die RC-Schaltung,
insbesondere den in Reihe geschalteten Kondensator,
bei praktischen allen DDR-Computern dauerhaft keine einseitige Phasenlage
auftreten kann.
Der Kondensator entlädt sich nun mal über den Widerstand zur Masse und der Impedanz
der anderen Seite, wodurch die Halbwelle auf Null geht und die Schwingung abgeschlossen wird.

Die DA-Wandler in heutige PCs und Laptops haben einen solchen Kondensator
meines Wissens üblicherweise nicht mehr.
Man kann da u.U. auch Gleichspannung ausgeben.
Dadurch führt dieser letzte Phasenwechsel nicht zu Nachschwingungen.

Um das Problem zu lösen, müsste der Emulator hinten noch etwas dranhängen,
was die SAVE-Routine nicht ausgegeben hat.
Doch was soll der Emulator konkret hinten dranhängen?
JKCEMU emuliert viele Systeme und da jeweils nur die Hardware und weiß nicht,
was die jeweilige SAVE-Routine ausgibt.
Mein Problem ist, die Lösung muss allgemeingültig sein,
aber diese allgemeingültig Lösung habe ich noch nicht gefunden.

Ich habe schon viel ausprobiert, z.B. auch Zufalls-Rauschen drangehängt.
Doch es hat nie bei allen emulierten Systemen problemlos funktioniert.
Manchmal wurde dann zufällig eine Synchron-Schwingung erkannt
und die Einleseroutine hat sich dann daran aufgehängt.
Wenn also jemand die geniale Idee hat, was der Emulator an die Ausgabe
bzw. an die WAV hinten noch dranhängen soll, nur her damit.
Aber der "finale Knackser" ist zu unkonkret.
Ich kann nur konkrete Samples dranhängen.

Jens

Dieser Beitrag wurde am 05.08.2023 um 17:34 Uhr von jmueller editiert.
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031
05.08.2023, 17:58 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp

Eigentlich fehlt nur ein Phasenwechsel, also einfach noch eine Halbschwingung in Länge der letzten erfolgten?
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
(Z9001, Z1013, LC-80, ...)
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032
06.08.2023, 16:42 Uhr
jmueller



Ich möchte meine Ausführungen in [030) etwas präzisieren,
um keine falschen Erwartungen zu wecken.
Wenn man im JKCEMU im emulierten KC mit SAVE etwas "speichert"
und das direkt über das Soundsystem an einen realen KC überträgt,
macht der Emulator praktisch nichts anderes als 44100 mal pro Sekunde
das betreffende virtuelle Ausgangsbit zu prüfen und in Abhängigkeit
vom logischen Pegel einen entsprechenden Wert in den Audiokanal zu schreiben.
Da wird also nichts verschluckt und auch nichts drangehängt.
JKCEMU kann auch nichts dranhängen, da es bei jedem ausgegebenen
Phasenwechsel gar nicht weiß, ob es der letzte Phasenwechsel ist.
Es geht einfach immer weiter.
Der Pegel des virtuellen Ausgangsbits spiegelt sich immer direkt
im Audiokanal wieder.

Etwas dranhängen kann der JKCEMU nur, wenn die Aufnahme aufgezeichnet wird,
denn dann kann der Emulator vom Ende der Aufzeichnung zurückgehen,
den letzten Phasenwechsel suchen und da dann etwas dranhängen.
JKCEMU 0.9.8.2 hängt jetzt schon drei Phasenwechsel dran,
damit beim Abspielen in der analogen Welt
wenigsten noch eine volle Schwingung entsteht.
(@volkerp: Dein Beitrag [031] hat sich damit erübrigt.)
Die so mit JKCEMU erzeugten, und um drei Phasenwechsel ergänzten,
WAV-Dateien kann ich problemlos in JKCEMU ohne hängen zu bleiben
wieder einlesen. Dieseb WAV-Dateien fehlt somit kein "finaler Knackser".
Wenn diese WAV-Files auf einem PC abgespielt und parallel von einem
realen KC wieder eingelesen werden und das Einlesen dabei hängen bleibt,
müsste an diese WAVs noch etwas mehr oder anderes drangehängt werden.
Und das ist genau das, was ich nicht weiß und was ich in [030] meinte
mit der genialen Idee.

Jens

Dieser Beitrag wurde am 06.08.2023 um 16:42 Uhr von jmueller editiert.
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033
07.08.2023, 23:26 Uhr
HeikoS



Hallo Jens,

vielen Dank für die sehr ausführlichen Informationen zum Verhalten des JKCEMU bei der Audio-Ausgabe !!! Interessant ist, dass es doch einen Unterschied gibt zw. "direkter Ausgabe" bei "SAVE" zum Audio-Ausgang und bei der Ausgabe in eine WAV-Datei (drei Phasenwechsel ergänzt).

Das konnte ich am BCS3 sehr gut sehen. Das Verhalten dort ist:

1. "direkte Kopplung" von JKCEMU und echtem BCS3 ("SAVE" am JKCEMU, "LOAD" am echten BCS3) funktioniert immer.

2. Abspielen, der mit JKCEMU erzeugten WAV-Datei, in der gleichen Audio-Konfiguration (Sound-Port, Kabel, etc.) erzeugt immer einen Fehler.

Das Verhalten sollte eigentlich genau umgekehrt sein. Deshalb hatte ich ja hier auch darum gebeten, das mal am KC zu überprüfen - da konnte man das aber nicht bestätigen.

Nun ja, das ist evtl. doch noch ein offenes "Forschungsgebiet". Nochmal vielen Dank für Deine tolle Arbeit und den Support bei JKCEMU und JTCEMU.

Viele Grüße,
Heiko
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034
08.08.2023, 17:04 Uhr
jmueller



Wie sich erst jetzt gezeigt hat, ist da noch ein blöder Fehler drin.
Die drei zusätzlichen Phasenwechsel beim Erzeugen einer WAV-Datei haben die falsche Phasenlage.
Dadurch wird real eine lange Halbwelle und dann nur zwei Phasenwechsel
angehängt.
Ich habe das bisher nicht bemerkt, da diese WAV-Dateien problemlos
in JKCEMU wieder eingelesen werden konnten.
Bei der analogen Signalverarbeitung scheint es damit aber dann doch Probleme zu geben.

Ich habe das jetzt mal gefixt und mit JKCEMU einige WAV-Dateien erzeugt.
Könntet ihr (also wer die Hardware und die Lust und die Zeit dazu hat)
bitte diese Dateien auf einem PC/Notebook evtl. mit verschiedenen Programmen
abspielen und in einen realen HC900, KC85, AC1, LLC2, Z1013 und Z9001
einlesen und hier die Ergbnisse zurückmelden?
Ich möchte damit erfahren, ob mit meiner angepasste Implementierung die WAV-Dateien
sich nun in die realen 8-Bit-Computer einlesen lassen.

Folgende Dateien habe ich vorbereitet:
www.jens-mueller.org/tmp/wav/ac1_mon31_hallo_conv.wav
www.jens-mueller.org/tmp/wav/ac1_mon31_hallo_emu.wav
www.jens-mueller.org/tmp/wav/ac1_llc2_turbo_hallo_conv.wav
www.jens-mueller.org/tmp/wav/ac1_llc2_turbo_hallo_emu.wav
www.jens-mueller.org/tmp/wav/kc85_hallo_conv.wav
www.jens-mueller.org/tmp/wav/kc85_hallo_emu.wav
www.jens-mueller.org/tmp/wav/z1013_hallo_0100_0132.wav
www.jens-mueller.org/tmp/wav/z1013_hallo_hs_conv.wav
www.jens-mueller.org/tmp/wav/z1013_hallo_hs_emu.wav
www.jens-mueller.org/tmp/wav/z9001_hallo_conv.wav

Die Programme geben nur ein Hallo auf dem Bildschin aus.
Start bei HC900, KC85 und Z9001: HALLO
Start bei AC1 und LLC2: J 2000
Start bei Z1013: J 100

z1013_hallo_0100_0132.wav ist im alten Z1013-Format (2 MHz) ohne Konpfblock,
die anderen beiden Z1013-Dateien im Headersave-Format.

Für die Neugierigen:
...emu.wav wurde aus der Emulation heraus erzeugt
und ...conv.wav mit dem Dateikonverter.
Bitte jeweils beide Versionen testen!


Ich hoffe, es finden sich einige für diesen Test...

Schon mal danke im Voraus!
Jens
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035
08.08.2023, 17:59 Uhr
HeikoS



Hallo Jens,

ich würde es gerne auch am BCS3 testen. Kannst Du da auch ein Testfile erzeugen?

1. "4 Kbyte BASIC-SE-31, 3,5 MHz, 40 Zeichen pro Zeile"
2. "HSync-Signale aus Audioausgabe entfernen" -> Haken drin lassen !

Viele Grüße,
Heiko
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036
08.08.2023, 20:59 Uhr
HeikoS



... aus dem BCS3 habe ich mal die beiden Versionen verglichen. Die drei zusätzlichen Phasenwechsel mit falscher Phasenlage im WAV-File sind deutlich zu sehen. Leider kann ich keinen Test machen mit den Files von Jens, da ich keinen AC1, Z9001, etc. habe.

Grüße,
Heiko

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037
08.08.2023, 22:32 Uhr
jmueller



@HeikoS:

Bitte schön:
www.jens-mueller.org/tmp/wav/bcs3_31_40z_hallo_emu.wav

Jens
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038
08.08.2023, 22:46 Uhr
HeikoS



Hat sofort funktioniert ! Super.


Dieser Beitrag wurde am 09.08.2023 um 00:53 Uhr von HeikoS editiert.
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039
08.08.2023, 23:12 Uhr
jmueller



@HeikoS:

Super, dann passt das ja schon mal.


Frage zu deinem Foto:
Ist es beim BCS3 im Original eigentlich nicht so,
dass er schwarze Schrift auf weißen Hintergrund hat?

Jens
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040
08.08.2023, 23:17 Uhr
HeikoS



Das ist deswegen so, weil ich den BCS3 an SCART angeschlossen habe. Das ist die einfachste Variante.

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041
11.08.2023, 20:26 Uhr
HeikoS



Liebe Fans der alten Kassenten-Software, hallo Jens,

leider hatte ich auch nach der Änderung von Jens am WAV-File (Phasenlage der 3 zusätzlichen Schwingungen korrigiert) wieder Probleme die WAV-Datei zu laden. Das funktionierte am 08.08. gegen 22:46 Uhr sofort und dann war erstmal Feierabend ... puh ... Problem gelöst - aber : Pustekuchen !

Am nächsten Tag der gleiche Mist. Zum Mäuse melken ... Ich habe dann die gesamte Audioausgabe einmal aufgezeichnet und etwas sehr Erstaunliches festgestellt.

In Abhängigkeit vom verwendeten Audio-Player, wird das Ende der WAV-Ausgabe abgeschitten ! Unfassbar. Bei meinem Windows 11 Rechner habe ich 4 Audio-Abspielprogramme:

- Audacity -> OK
- Legacy Windows Medienwiedergabe -> OK
- Medienwiedergabe -> abgeschnitten
- VLC Plus Player -> abgeschnitten

Damit wird auch klar, warum der "finale Knackser" oft hilft. Das Audio-File wird damit verlängert und die Daten werden bis zum Ende abgespielt. Die Player-Software findet das Ende ja hinter dem "Knackser". In den beiden Bildern kann man das gut sehen. Es wird immer die gleiche WAV-Datei (von Jens) abgespielt, in der gleichen HW-Konfiguration.







Das Problem ist scheinbar auch bekannt, aber nicht oft erwähnt ...

https://www.reddit.com/r/VLC/comments/orecdj/audio_cuts_off_at_last_second_of_playback/?rdt=35811

Es wäre toll, wenn das mal jemand überprüfen könnte. Es kann ja eigentlich nicht sein, dass das nur bei mir so ist. Wie ist es bei Linux, Mac, Windows XP/95 ... ?

Viele Grüße,
Heiko
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042
11.08.2023, 23:20 Uhr
susowa




Zitat:
HeikoS schrieb
In Abhängigkeit vom verwendeten Audio-Player, wird das Ende der WAV-Ausgabe abgeschitten ! Unfassbar.



Schaut mal in die Wikipedia zum Thema "Gapeless Playback".

Es ist halt so, dass heutzutage die "moderne" Player Software nicht erwartet, dass in Audio-Dateien u.U. auch Daten vorhanden sein könnten.

MfG
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043
12.08.2023, 09:54 Uhr
ralle



Also vor 22 Jahren hat das mit den WAV noch geklappt. Dazu habe ich WAVELAB und mit niedrigen Sample-Raten eingespielt. Somit eben diese CD's erstellt.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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044
12.08.2023, 10:52 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77

Ich habe ein ähnliches Thema auch mit Ansagen bei Telefonanlagen.

Ok, da ist das Problem geschuldet, dass der RTP Stream immer etwas verzögert aufgebaut ist.
Ich füge da generell immer min. 0,5s Pause davor und danach ein.
Dann hört ein Anrufer immer die komplette Ansage.
Vielleicht hilft das hier auch.
--
Gruss Mario

Betriebsbereit: KC85/3, 2x [KC85/4, D004+Floppy, D008], PPC512, PC1512, 2xEC1834, Soemtron 286, 3x PC1715, picoAC1
Zu restaurieren: 1x A5120 und hin und wieder was von oben
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045
12.08.2023, 12:44 Uhr
jmueller



HeikoS schrieb in [041]:

Zitat:

In Abhängigkeit vom verwendeten Audio-Player, wird das Ende der WAV-Ausgabe abgeschitten ! Unfassbar. Bei meinem Windows 11 Rechner habe ich 4 Audio-Abspielprogramme:

- Audacity -> OK
- Legacy Windows Medienwiedergabe -> OK
- Medienwiedergabe -> abgeschnitten
- VLC Plus Player -> abgeschnitten



Das erklärt auch, warum in der Vergangenheit trotz aller meiner Versuche
ich immer wieder Rückmeldungen erhalten habe,
dass das Einlesen in einen realen Computer immer wieder mal hängen geblieben ist.

Im JKCEMU ist auch ein AudioPlayer enthalten.
Ich habe inzwischen von einer anderen Person erfahren,
dass auch dieser nicht vollständig abspielt.
Ich kann aber versichern, dass der Programmcode jedes Sample bis zum letzten
in den Audiokanal schreibt.
Auch die drain-Methode der Java Sound API (Warten bis die Audiopuffer leer sind)
wird aufgerufen, bevor der Audiokanal geschlossen wird.
Offensichtlich liegt das dann nicht am Player,
sondern der darunter liegenden Windows Sound API.
Wie auch immer, ich habe mal an die WAV-Datei 1 Sekunde Nullbytes drangehängt:
www.jens-mueller.org/tmp/wav/bcs3_31_40z_hallo_plus_1sec.wav

@HeikoS: Kannst ja mal diese ausprobieren.

Jens

Edit: Quote-Tag korrigiert

Dieser Beitrag wurde am 12.08.2023 um 13:10 Uhr von jmueller editiert.
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046
12.08.2023, 15:05 Uhr
HeikoS



Hallo Jens, liebe Tapeloader ;-),

ja, es liegt sehr wahrscheinlich an den unteren Protokoll-Ebenen der Windows-Sound-API und der Hardware-Treiber. Bei Nutzung eines anderen Analog-Audio-Ausgangs (über USB-C angeschlossen), ergeben sich andere Werte am Ende des WAV-Files. Aber immer noch abgeschnitten - alles reproduzierbar.

Ich hätte jetzt vorgeschlagen, im JKCEMU eine Option einzubauen, mit der man eine Sekunde einen 1 KHz Ton anhängen kann. Das funktioniert ja bei der BCS3-Emulation mit "HSync-Signale aus Audioausgabe entfernen -> Haken raus" sehr gut.

Aber hier die Ergebnisse mit dem BCS3-File + 1 Sekunde Nullbytes und exakt der gleichen HW+SW-Konfiguration wie in <041>. Mit allen 3 Playern konnte ich die Datei einlesen !



Ich glaube, jetzt sind wir der Lösung auf der Spur. Danke an alle die mitgemacht haben und natürlich an Jens !

Viele Grüße,
Heiko

Dieser Beitrag wurde am 12.08.2023 um 15:05 Uhr von HeikoS editiert.
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047
12.08.2023, 16:36 Uhr
jmueller



HeikoS schrieb in [046]:

Zitat:
Ich hätte jetzt vorgeschlagen, im JKCEMU eine Option einzubauen, mit der man eine Sekunde einen 1 KHz Ton anhängen kann.



Irgeneinen Ton anzuhängen, ist riskant.
Die Lösung muss zumindest für mich allgemeingültig sein,
d.h. alle von JKCEMU emulierten Systeme inkl. irgendwelcher proprietären
TurboSave-Verfahren dürfen sich nicht daran stören.
Eine Pause ist da ganz klar die allgemeingültigere Variante.

Ich würde nun in JKCEMU generell eine Pause an die erzeugten Sound-Dateien anhängen.
Die Frage ist nur, ob es unbedingt eine ganze Sekunde sein muss,
oder ob auch eine halbe Sekunde reicht.

Vielen Dank an Heiko für seine Untersuchungen und an alle diejenigen,
die zur Wissensbereicherung beigetragen haben!

Jens
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048
12.08.2023, 17:13 Uhr
jmueller



@HeikoS:
Als hoffentlich finaler Test hier eine Datei mit nur 22050 Hz Abtastrate
und einer halben Sekunde angehängter Pause:
www.jens-mueller.org/tmp/wav/bcs3_31_40z_hallo_plus_0_5sec.wav

Die Abtastrate kann man im JKCEMU frei wählen.
Die 22050 Hz sind deshalb hier nur mal als Test unter realen Bedingungen zu sehen.

Jens
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049
12.08.2023, 19:07 Uhr
HeikoS



Hallo Jens,

ich konnte auch die Datei "bcs3_31_40z_hallo_plus_0_5sec.wav" mit allen 3 Playern einlesen :-)



Viele Grüße,
Heiko
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050
22.08.2023, 22:59 Uhr
Bert




Zitat:
jmueller schrieb
HeikoS schrieb in [046]:

Zitat:
Ich hätte jetzt vorgeschlagen, im JKCEMU eine Option einzubauen, mit der man eine Sekunde einen 1 KHz Ton anhängen kann.



Irgeneinen Ton anzuhängen, ist riskant.
Die Lösung muss zumindest für mich allgemeingültig sein,


Ich hätte ein 50 Hz-Brumm (mit niedriger Amplitude) vorgeschlagen.
Das ist zumindest bei meinen alten Kassettenaufnahmen immer mit überlagert :-)

Grüße,
Bert
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051
24.08.2023, 11:38 Uhr
ralle



Ach siehste, irgendwas mit LCR und Oszi wollte ich auch mal schauen.
--
Gruß Ralle

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