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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Fragen zu Schaltkreisen » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
07.12.2007, 14:03 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Die Tesla-Schaltkreise MH74S287 und MH74188 sind doch PROMs?
Leidet diese Art von Schaltkreisen auch an der prinzipgebundener Selbstlöschung, wie normale EPROMs?

Können dynamische RAMs kaputt gehen, wenn sie keinen Refresh bekommen oder wenn der Refresh zu spät kommt?
--
Kernel panic: Out of swap space.
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001
07.12.2007, 15:41 Uhr
Enrico
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Ja.

Nein. Die sind wie durchzubrennende Sicherungen. (denke ich mal)

Nein.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 07.12.2007 um 15:41 Uhr von Enrico editiert.
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002
07.12.2007, 16:26 Uhr
Gast: Schnulli



Guten Tag.

Falls Du unbenutzte 74s287 hast, behandle sie wie Gold.

Die Bauteile können eigentlich nicht kaputtgehen, wenn Sie ordentlich "gebrannt" wurden. Falls Strom und/oder Spannung beim Programmieren aber zu niedrig waren, kann es passieren, das einzelne Zellen irgendwann "zurückkippen", da die Sicherung nicht vollständig zerstört wurde. Nachbrennen geht aber nicht, der Baustein ist dann hin.
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003
07.12.2007, 19:20 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Gab es nicht auch PROMs nach dem Prinzip von EPROMs, aber ohne Sichtfenster? Aber die sollten dann auch die höhere Wärmeentwicklung vererbt bekommen haben.....
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004
07.12.2007, 19:33 Uhr
Deff



Ja, sog. maskenprogrammierte!
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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005
07.12.2007, 19:47 Uhr
Andreas



@kaiOr

Bei dem 74S287 handelt es sich um Proms in Schottky-Technologie und damit um Speicherzellen bei denen die Info durch "wegbrennen" von Sicherungsdrähten programmiert werden. Die PROMS die nach dem Prinzip von EPROM´s arbeiten gibt es noch heute. Die nennen sich dann OTP und in der Typenbezeichnung unterscheiden sie sich nicht von normalen EPROMS. Typische Vertreter sind die 27C256 und 27C512 .Dahinter verbergen sich sowohl EPROM als auch PROM. Man muß nur im Katalog das Gehäuse (ohne Fenster) auswählen.

Übrigens kann man die Dinger trotzdem löschen.Frage mal deinen Zahnarzt ob er ein altes Röntgengerät (mit viel Strahlung) hat oder gönne dem PROM einen Urlaub in Tschernobyl.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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006
07.12.2007, 19:52 Uhr
Andreas



@Deff

Ich glaube hier irrst Du.(oder ich mißverstehe ). Maskenprogrammierte ROM´s sind praktisch mit der Fotomaske , also im Prinzip auf Fotochemischen Weg während der Fertigung programmiert worden. Das sind die richtigen ROM´s und vergessen nichts.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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007
12.12.2007, 07:51 Uhr
P.S.



Wer mehr über PROM's und deren Anwendung wissen will -->
rfe 1986, H3, S187f
PS
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008
12.12.2007, 09:01 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
P.S. schrieb
Wer mehr über PROM's und deren Anwendung wissen will -->
rfe 1986, H3, S187f
PS

Ich habe aber keine RFE.
Kannst Du's bitte scannen?
--
Kernel panic: Out of swap space.
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009
12.12.2007, 15:11 Uhr
edbru



ganz kurz:
ROMs sind maskenprogrammiert, werden also schon in der Herstellung unverrückbar aufs Bitmuster festgelegt. Sind in hohen Stückzahlen am billigsten.
PROMs sind normale EPROMs ohne Löschfenster, können also nur einmal vom Anwender programmiert werden. Sind billiger wie EPROMs.
EPROMs kennt ja jeder, die Programmierbaren und mit UV wieder löschbaren.

Und dann gibt es noch die eimal programmierbaren Speicher, wo pro Zelle ein "Draht" weggebrannt wird. Müssten auch unter PROM laufen.

Eddi
--
ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.
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010
13.12.2007, 16:53 Uhr
Jörg



Hallo Rüdiger

Habe dazu eine gute Beschreibung , aber die ist 1,5 MB groß , würde dir diese mal rüber schicken wenn dein Postfach groß genug ist ?

Gruß Jörg
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011
14.12.2007, 09:39 Uhr
P.S.



@Jörg
Was ist das für eine Beschreibung?

@edbru
Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
PROM's gibt es auf Basis verschiedener HL-Technologien: TTL, MOS, ECL usw.
Ein EPROM-Chip in einem fensterlosen Gehäuse ist immer noch ein EPROM, den man zwar einmal programmieren kann wie einen normalen EPROM mit Fenster(Bits von F --> 0, nicht umgekehrt), aber eben nicht mehr so ohne weiteres wieder löschen kann. Mit einem Röntgengerät soll es aber trotzdem gehen.
Bei ROM's, meistens in MOS-Technologie - man denke hier z.B. an die Zeichengeneratoren U401D - werden die Bits schon bei der Herstellung gesetzt und es gibt keine Möglichkeit der Veränderung.


@Rüdiger
---> Sonntag 16.
PS
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012
16.06.2008, 21:13 Uhr
redled

Avatar von redled

MH74S287 -> 1024bit (256x4 30ns Icc typ 85mA)
MH74S571 -> 2048bit (512x4 30ns Icc typ. 95mA, selten)
K556RT5 -> 4096bit (512x8 35ns Icc typ 130mA!)
MH74S188 -> 256bit (32x8)

Der MH74S571 wurde in der DDR schon wie Gold gehandelt.

Habe mir schon oft überlegt, mit den Dingern was zu machen. Nur was?
Der Brenner fehlt...

Dieser Beitrag wurde am 16.06.2008 um 21:16 Uhr von redled editiert.
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013
19.06.2008, 09:11 Uhr
P.S.



@redled
Setz Dich doch mal mit H.-J. Neumeier vom www.kc85-museum.de in Verbindung. Der hatte das PROM-Programmiergerät, welches auch im rfe-Beitrag (siehe 007) erwähnt wurde, im Rahmen der Übernahme meiner DDR-RT-Sammlung mit erhalten - siehe www.ps-blnkd.de/K1510-20/HWKCua.pdf. Leider sind damals in den Nachwendewirren die Unterlagen dazu verlorengegangen. Aber als aktiver HW-Freak kann man möglicherweise das Gerät doch wieder zum Leben erwecken.

Es gab damals auch schon programmierbare Logik-Matrizen, ähnlich den heutigen GAL's. Beispiel: K556RT1
Für die mir vorliegenden Muster bin ich gerade dabei, die fehlende Doku zu beschaffen. Bei Interesse --> eMail.

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer glaubt, der weis nichts! -
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht ! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheberrecht!
PS

Dieser Beitrag wurde am 19.06.2008 um 09:20 Uhr von P.S. editiert.
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014
19.06.2008, 09:25 Uhr
paulotto



ich habe einen kommerziellen Brenner, mit dem ich 74S287 lesen und brennen kann...
Wenn die Tschechen die gleichen Daten wie die originalen NS-Typen haben, ist das kein Problem. Andernfalls brauche ich die Programmierdaten, da ich fast alle Werte einstellen kann. Auslesen klappt auf alle Fälle. Ich habe schon die meisten der 287-er von den Nanos-Platinen ausgelesen. Wer hat ein ein Datenblatt für 74s188?

Gruß

Klaus

Dieser Beitrag wurde am 19.06.2008 um 10:40 Uhr von paulotto editiert.
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015
19.06.2008, 10:40 Uhr
paulotto



Habe Datenblatt für 74S188 gefunden und auch eins vom 74S288. Auf den ersten Blick sehen die identisch aus und die kennt mein Brenner auch. Hat jemand Erfahrung mit dem Austausch 188<->288?
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016
19.06.2008, 12:07 Uhr
Enrico
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Ich ersetzte die durch GALs.
--
MFG
Enrico
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017
19.06.2008, 12:22 Uhr
paulotto



ja Enrico, wenn Du eine neue Schaltung aufbaust, aber bei Ersatz z.B. vom 74S287 kriegst Du Probleme mit dem Platz. Ein 16V8 hat schon 20 Pins gegenüber einem 287-er
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018
19.06.2008, 18:25 Uhr
Klaus



@redled
@P.S.

Hallo,

ich glaube die Arbeit mit der Anfrage an H.-J. Neumeier kannst Du Dir sparen.

Ich hatte vor einiger Zeit auch mal das Thema 74S287 und durch den Hinweis von P.S. bei H.-J. Neumeier höflich nachgefragt, aber nach dem dritten Versuch habe ich dann aufgegeben.
Wahrscheinlich hat er mit dem ganzen Zeug nichts mehr am Hut.
Schade ... so bleiben sicher viele Unterlagen im Verborgenen :-(

Viele Grüße
Klaus
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019
19.06.2008, 19:17 Uhr
Enrico
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Zitat:
paulotto schrieb
ja Enrico, wenn Du eine neue Schaltung aufbaust, aber bei Ersatz z.B. vom 74S287 kriegst Du Probleme mit dem Platz. Ein 16V8 hat schon 20 Pins gegenüber einem 287-er

Stimmt. Aber die Teile sollten doch nahezu unkaputtbar sein. Sind ja im Prinzip Sicherungen.
--
MFG
Enrico
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020
19.06.2008, 21:02 Uhr
paulotto



ich meinte ja nur, wenn man etwas original nachbaut und die Schaltung nicht ändern will. Habe z.B. noch eine nackte Nanos-RAM-Floppy und die braucht eben die 188- und 287er...
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021
19.06.2008, 23:57 Uhr
redled

Avatar von redled

Ich habe noch sehr ausführliche Datenblätter aus einem Tesla Messekatalog für die PROM. Bei Interesse kann ich diese ja einscannen.
Ich bin im Besitz des 4-fach Brenners EW-904 von Sunshine.
Soeben lese ich auf einer HP, daß man die TTL-PROM mittels Adapter schon mal lesen kann . Auch 2708 lassen sich so auslesen. Aber nix brennen.

Übersicht:
http://people.zeelandnet.nl/wgeeraert/eprom.htm

Adapter:
http://people.zeelandnet.nl/wgeeraert/pdf/PROMS3.pdf

Eine schöne TTL-PROM Liste:

http://people.zeelandnet.nl/wgeeraert/pdf/rom95f-10.pdf

2716 und 2732 brennt der EW-904 extrem schnell.

Dieser Beitrag wurde am 19.06.2008 um 23:58 Uhr von redled editiert.
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022
20.06.2008, 11:08 Uhr
paulotto



Hallo redled,

bin sehr an den Datenblättern interessiert. In allen bisherigen Datenblättern war bisher nichts über den Brennalgorithmus zu finden...
Ich habe mehrere kommerzielle Brenner zur Verfügung, die alle solche PROMs lesen und brennen können. Beim Brennen variieren die aber alle je nach Hersteller, da die alle unterschiedliche Technologien angewendet haben. Ein Tschechen 287er ist so nicht ohne weiteres mit einem Brennprogramm für einen National-Typ zu brennen. Das kann gewaltig in die Hose gehen...
Deshalb bin ich auf der Suche nach solchen Daten. In meinen Brennern lassen sich verschiedene Parameter wie z.B. Dauer der Pulse, Anzahl, verschiedene Spannungen usw. einstellen.
2708 sind auch kein Problem, da die P8000 einen guten Programmer für diese Typen hat.

Viele Grüße

Klaus
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023
21.06.2008, 15:26 Uhr
redled

Avatar von redled

Wenn der Rechner mit dem Scanner keine zicken dreht, erledige ich das heute noch.
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024
23.06.2008, 10:13 Uhr
redled

Avatar von redled

Wie versprochen folgen nun die Datenblätter aus dem Messekatalog (dürfte 1986/1987 gewesen sein, Stress am Messestand!) von Tesla.

Uebersicht
MH74188
MH74S187
MH74S287
MH74S571

Programmierhinweise aus "Datenbuch MikrorechnerSchaltkreise" (Kramer/Würtenberger, 1989, ISBN 3-327-00683-0, Seite 116)

Programmierung

Ansonsten findet sich hier..Tesla_bipolar_digit.pdf (ab Seite 54) noch ein Katalog von Tesla mit weiteren Informationen, Zeitdiagramme etc.

Dieser Beitrag wurde am 23.06.2008 um 10:56 Uhr von redled editiert.
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025
23.06.2008, 11:16 Uhr
paulotto



Hallo redled,

vielen Dank für die Datenblätter und übrigen Infos

Viele Grüße

Klaus
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026
23.06.2008, 11:46 Uhr
paulotto



Hallo redled,

ich habe die Unterlagen gespeichert, die Qualität ist dann fürchterlich mies. Ein Ausdruck direkt aus dem Explorer liefert aber annehmliche Qualität. Was mache ich falsch?

Gruß

Klaus
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027
23.06.2008, 12:01 Uhr
paulotto



nach den Unterlagen von redled brauchen alle PROMs 21V (bezieht sich die Unterlage "Programmierung" wirklich auf die Tesla-Typen?) während bei National immer von 10,5V Programmierspannung die Rede. Für den genauen Programmierablauf wird in den Unterlagen von redled auf ein weiteres Datenblatt verwiesen. Hat das noch jemand?

Gruß

Klaus
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028
23.06.2008, 12:42 Uhr
redled

Avatar von redled

@paulotto
Der Browser passt das Bild an die Bildschirmauflösung an. Kommt bei Dir keine Lupe,
wenn Du mit der Maus über dem Bild bist? Im IE dürfte unten rechts ein Zoomelement erscheinen.
Die .jpg sind alle 1024 Pixel breit. Bei mir ist die
Qualität im Browser nach dem Zoom gut.

Die 21V kommen mir ehrlich gesagt auch zu hoch vor. Und dann auch wieder nicht.
Die Angabe dürfte aber auf den russischen K556RT5 -> 4096bit (512x8) passen.
Im Buch stehen die oben genannten Programmierhinweise nach der Auflistung/Daten der Teslatypen und des K556RT5.
Ich habe hier - tesla_prom.pdf noch weitere Daten bzw. Zeitdiagramme gefunden.
Bezieht sich die Angabe Ucc2 = 10 - 10,5 - 11V auf die Programmierspannung? Ich glaube nicht. Sieht mir eher nach max. Spannung für die Ausgänge(offene Kollektorausgänge beim MH74188) aus.


Gruss Rico

Dieser Beitrag wurde am 23.06.2008 um 13:01 Uhr von redled editiert.
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029
23.06.2008, 19:53 Uhr
paulotto



im Browser ist die Qualität gut und auch der Papierausdruck direkt aus dem Browser ist okay, aber wenn ich sage "Seite speichern" und dieses gespeicherte jpeg-Bild z.B. in irfanview anschaue, habe ich bei gleicher Größe böse Bildartefakte und kann es kaum lesen...

Gruß

Klaus
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030
23.06.2008, 20:18 Uhr
paulotto



hab es gefunden: ist die kleine Falle bei irfanview mit Bild an Bildschirm anpassen in älteren Versionen. Hier auf meinem Home-PC ist die Qualtät okay und auch auf dem Laptop stimmt's nach Änderung der Anzeigeoptionen...
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031
23.06.2008, 20:34 Uhr
paulotto



Hallo Rico,

der letzte Link enthält genau die Daten, die für die Programmierung wichtig sind. Leider ist alles in tchechisch, aber man kann aus den Diagrammen und Daten doch das Wesentliche erkennen...
Ucc2 ist genau die Programmierspannung und mit 10,5V wie bei den Originalen.
Daraus kann man schlußfolgern, daß die auch die gleichen Titan-Wolfram-Sicherungen verwenden wie National. Sollten sich also auf meinem Programmer ohne Probleme als originale 74S287 brennen lassen...
Übrigens ist doch für den 188 angegeben, daß die Ausgangsspannung max. 5,5V sein sollte, d.h. normale TTL-Bedingungen.
Nochmals vielen Dank für Deine Mühen.

Viele Grüße

Klaus
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032
11.07.2008, 12:13 Uhr
paulotto



ich habe heute versucht, Tschechen-PROMs MH74S571 mit meinen Programmern als National Semiconductor-Typen 74S571 zu brennen. Leider ohne Erfolg
Blank Check sagt, daß sie im Ursprungszustand sind. Scheinen also doch nicht voll kompatibel zu sein. Das Blatt "Programmierung" aus @024 sagt auch etwas anderes (z.B."H" als Ursprungszustand, ist aber definitiv "L") und die Programmierspannung ist da mit 20V angegeben während in @028 von den 10,5V gesprochen wird wie auch bei den originalen NS-Typen). Dieses Blatt aus @024 scheint jedenfalls nicht zu passen!!!
Ich werde mal die Spannungen und Zeiten am Programmer nachmessen, ob die dem Diagramm aus @028 entsprechen...

Gruß

Klaus
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033
11.07.2008, 14:25 Uhr
redled

Avatar von redled

Ah, interessant. Ich würde es eiskalt mit 21V versuchen. Was soll's.
Habe von den Dingern noch genug liegen.
Vielleicht sollte man lieber einmal in einem tschechischen Elektronik-Forum nachfragen.

@024 (Blatt Programmierung) Vielleicht beziehen sich die Angaben dort nur auf den Typ K556RT5 (512x8Bit) und dessen Vergleichstypen? Auf den Seiten vor dem Typ sind allerdings der MH74S287 u. MH74S571 beschrieben.

Nervig!
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034
11.07.2008, 16:01 Uhr
paulotto



wenn das so einfach wäre mit den 21V. Leider lassen sich die Parameter bei den PROMs nicht einstellen. Nur bei den EPROMs hat man vollen Zugriff auf alle Parameter und kann da gewaltigen Schaden anrichten...
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035
24.06.2009, 18:45 Uhr
mh74S571



Hallo!

Ich hatte leider auch keinen Erfolg die mh74s571 mit einem all03 Brenner zu programmieren. Gibt es bei euch irgendwelche Fortschritte?

Gruß
Christian
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036
24.06.2009, 19:23 Uhr
paulotto



die Tschechendinger haben einen anderen Brennalgorithmus. Da kommst Du mit einem westlichen Brenner nicht klar. Ich hab für Enrico probiert, habe dann aber noch einen normalen NS-Typ bekommen und den für Enrico brennen können. Bei mir dauert es noch. Ich wollte eigentlich nur für MH74S287 und MH74188 bauen. Ich werd mal überlegen, wieviel Mehraufwand ich da für 571er treiben muß...

Gruß

Klaus
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037
24.06.2009, 22:59 Uhr
mh74S571



Hallo Klaus,

hmm, ich glaube die Brenner von Elnec können die Teslas. Es würde sich aber für mich kaum lohnen so einen neuen Brenner zu kaufen.
Ich habe allerdings gesehen, daß man den all03 Brenner selbst programmieren kann. Eventuell versuche ich das mal, obwohl ich Probleme habe die Datenblätter zu verstehen. Wenn ich das richtig sehe, ist die Programmierspannung 10,5V, die Kurz an Ucc angelegt wird. Alle anderen Leitungen sind 0V oder 5V.
Mal sehen ...
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038
25.06.2009, 06:44 Uhr
Olli

Avatar von Olli

Hm mein ALL-02 kann soweit ich das sehe nur fuer die IC-Tests selbst programmiert werden....
--
P8000 adventures: http://pofo.de/blog/?/categories/1-P8000
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039
25.06.2009, 07:26 Uhr
Heiko_P



@Rüdiger (000):

zu deiner zweiten Frage: Dynamische RAMs gehen nicht kaputt, wenn sie keinen Refresh bekommen, sie vergessen nur ihre Daten.

Viele Grüße

Heiko
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040
25.06.2009, 10:10 Uhr
mh74S571



Olli,

ja, richtig. Ich dachte auch eher daran die Dos Software neu zu schreiben.
Unter http://matthieu.benoit.free.fr/all03/source/PROMA3.ZIP kann man so etwas ähnliches sehen ...
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041
25.06.2009, 10:48 Uhr
Olli

Avatar von Olli

Wow - wusste nicht das es dafuer Sourcen gibt - waere schoen wenn es sowas auch fuer meinen ALL-02 gaebe
--
P8000 adventures: http://pofo.de/blog/?/categories/1-P8000
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042
26.06.2009, 10:03 Uhr
mh74S571



Du könntest den Schaltplan des all02 mit dem des all03 vergleichen. Wenn das ein ähnliches Gerät (mit 3 DACs usw.) ist, könnte man die sourcen als Ausgangspunkt verwenden. Mittlerweile konnte ich die Sourcen übersetzen, was nicht so einfach war, da die Kombination von TurboC und TASM nicht so recht wollte.
Ich werde versuchen das EEP3.c für meine Zwecke zu ändern. mal sehen ...
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043
26.06.2009, 23:28 Uhr
mh74S571



Leider kein Erfolg:

Ich habe aus den Datenblätern folgenden Algorithmus entziffert (aus dem Zeit-Diagramm):


f_write( addr, v ); // adr.bus und daten anlegen (mit ttl pegeln)

setpin( 28, VCCENID, 1 ); // normale VCC an (5V)
us_delay(10); // t7 (geraten)
setpin( _CE, TTLID, 1 ); // Chip deaktiv
us_delay(10); // t5
setpin( 28, VOPENID, 1 ); // hohe Spannung an
us_delay(500); // t1
setpin( _CE, TTLID, 0 ); // Chip aktiv
waitms( 2 ); // X
setpin( _CE, TTLID, 1 ); // Chip deaktiv
us_delay(500); // t2=t1
setpin( 28, VOPENID, 0 ); // hohe Spannung aus
us_delay(10);
setpin( _CE, TTLID, 0 ); // Chip aktiv
us_delay(10); // t7 (geraten)
setpin( 28, VCCENID, 0 ); // normale VCC aus
waitms( 7 ); // t6=3y

diese Schritte werden für je ein gesetztes Bit im Datenwort wiederholt (also vier mal pro Adresswort).
Das Verfahren funktioniert nicht. Es wird kein Bit im Prom verändert. Die Programmierspannung beträgt 11V. Ich habe die Spannungen mit einem Oszi am Sockel des Brenners betrachtet: Es sieht gut aus. Entweder sind alle Chips defekt, oder ich verstehe den Algorithmus nicht.
Leider kann ich den tschechischen Text nicht verstehen. Kennt sich jemand damit aus?

Gute Nacht & Gruß
Christian

Dieser Beitrag wurde am 27.06.2009 um 09:49 Uhr von mh74S571 editiert.
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044
27.06.2009, 19:53 Uhr
mh74S571



OK,

ich habs. Das Programm für den all03 ist fertig.
Will irgendwer wissen wie man mh74S571 brennt?

Gruß
Christian
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045
27.06.2009, 19:58 Uhr
Deff




Zitat:
mh74S571 schrieb
OK,

ich habs. Das Programm für den all03 ist fertig.
Will irgendwer wissen wie man mh74S571 brennt?

Gruß
Christian

Na aber, hallo, die Antwort kennst Du doch bereits, weshalb dann extra die Nachfrage?
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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046
27.06.2009, 21:16 Uhr
mh74S571



Ja Deff,

ist ja schon gut, hehe

Zuerst: Die Datenblätter stimmen nicht: Die Programmierspannung IST 21V.
Der zweite Trick: man Muss das Bit was man in einem Schritt brennen will mit 0v auf der Datenleitung Festhalten. Alle anderen Bits mit 3.9Kohm auf +5v.
Aus meier Programmdokumentation:

// Details zum MH74S571:
// Programmierspannung ist 21V!
//
// Schritte:
// - _CE Sinal auf 5V
// - 5V muss an pin 16 (Vcc) angelegt werden
// - 21V muss an pin 16 (Vcc) angelegt werden
// - Adresse muss mit TTL Pegeln angelegt werden
// - Daten: Es darf immer nur ein Bit gebrannt werden
// Das zu brennende Bitt muss auf 0V liegen,
// alle anderen bits mit 3.9kohm auf 5V
// - 21V muss an pin 16 (Vcc) angelegt werden
// - _CE Signal auf 0V -> jetzt wird gebrannt.
// - _CE Signal auf 5V.
// - 5V muss an pin 16 (Vcc) angelegt werden
// - 0V muss an pin 16 (Vcc) angelegt werden
//
// Timings aus dem Tesla Datenbättern

Ich hoffe das hilft hier dem ein oder anderen.

Gruß und schönes WE
Christian

P.S. Wenn jemand die Software für den all03 haben will -> mail
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047
27.06.2009, 21:19 Uhr
A7100

Avatar von A7100


Zitat:
Enrico schrieb
Aber die Teile sollten doch nahezu unkaputtbar sein. Sind ja im Prinzip Sicherungen.

Ich weiß ja nicht, bei uns brennt immermal eine durch
(Besonders beim A5120!)
--
Mit freundlichen Grüssen, Matthias

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Dieser Beitrag wurde am 27.06.2009 um 21:19 Uhr von A7100 editiert.
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048
27.06.2009, 22:06 Uhr
ambrosius



Dann machst Du aber was falsch. Bei meinen A5120 ist auch im Dauerbetrieb und Basteleien noch nie eine Sicherung durchgebrannt. Ein wenig Vorsicht ist aber immer gut ;-)

mfg und schoenes Wochenende

Holger
--
viele Grüße
Holger
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049
11.07.2009, 09:29 Uhr
mh74S571



Hallo,

falls es irgendwem nützt:
Die Software ist jetzt auf der all03 Dokumentationsseite: http://matthieu.benoit.free.fr/all03/source.htm

Ist natürlich alles open source.

Viel Spaß damit

Gruß
Christian
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