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02.03.2023, 07:18 Uhr
Bert
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Zitat: | utz schrieb Wenn der Eingang das Summensignal von K0 und K1 ist, müssten sich dann nicht 64 Lautstärke-Stufen ergeben?
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K0 und K1 sind (digitale) Rechtecksignale, die von der CTC erzeugt werden. Die werden als linker und als rechter Kanal getrennt auf der TAPE-Buchse zur Verfügung gestellt (dort ohne Lautstärkeregelung). Und ja, es macht einen Unterschied in der Lautstärke, ob man nur einen Kanal verwendet oder beide. Aber ich würde es nicht als 64 Lautstärkestufen bezeichnen.
Mir fällt auf Anhieb auch kein KC85-Programm ein, bei dem man die Lautstärke irgendwie aktiv einstellen könnte oder wo die Lautstärke gezielt für Effekte genutzt wird.
Zitat: | Bedeutet das, dass es beim 85/3 also keine Möglichkeit gibt, um die Flipflops in einen bestimmten Zustand zu versetzen?
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Die /SET und /RESET-Eingänge der Flipflops sind per Pullup (1kOhm) auf Vcc gezogen. Damit dürfte sogar schon der Zustand beim Einschalten des Rechners undefiniert sein.
Zitat: | Oder gibt es zumindest eine Möglichkeit, um den Zustand abzufragen, womit man dann durch Ausgabe einer bestimmten Frequenz für eine bestimmte Dauer einen gewünschten Zustand herstellen könnte?
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Nein. Es steht dann nach der Ausgabe zwar wieder im Ausgangszutand oder andersrum (je nach Länge des Tons), aber da der Ausgangszustand ungewiss ist, ist es auch der Endzustand.
Letztendlich führt das zu einer unbestimmten und unbestimmbaren 180°-Phasendrehung der Tonsignale beim 85/3. Dürfte damals kaum jemanden aufgefallen sein, da man Computer und Hifi-Anlage eher selten verbunden haben dürfte. Entweder lief der Ton über den eingebauten Piezo, den Kassettenrekorder oder den TV. Und das waren i.d.R. alles Mono-Geräte.
Zitat: | Meine Routine arbeitet etwas schneller, aber grundsätzlich ging es mir erst mal nur darum, mich in die (Sound-)Programmierung am KC einzuarbeiten. Möchte darauf aufbauend natürlich weiter experimentieren.
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Viel Erfolg :-)
Viele Grüße, Bert |