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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Material von Ringkernen rausfinden? » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
27.02.2020, 21:59 Uhr
Enrico
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Wenn ich 10 Wdg auf einen Ringkern wickel ergibt
das die Induktivität x.
Damit kann man den Al-Wert y vom Kern ausrechnen.
Lässt sich rauskriegen was für ein Material das ist?

Z.B. kann ich mir vorstellen, dass es verschiedene Materialien
gibt, die aber einen ähnlichen AL-Wert haben.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 27.02.2020 um 21:59 Uhr von Enrico editiert.
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001
28.02.2020, 12:25 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp

Ich glaub nicht, dass es so einfach geht.
Mit den mechanischen Abmessungen und dem AL-Wert könntest Du Bauteillisten durchforsten, sofern sie Dir vorliegen. Beim FA gibts mindestens die zu Amidon-Ringen.

Vielleicht hilft auch der Ringkern-Rechner weiter ( http://www.dl0hst.de/mini-ringkern-rechner.htm )?

https://www.funkamateur.de/tl_files/downloads/hefte/2008/FA-BE-Info_Amidon-T.pdf
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
(Z9001, Z1013, LC-80, ...)

Dieser Beitrag wurde am 28.02.2020 um 12:25 Uhr von volkerp editiert.
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002
28.02.2020, 12:27 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp

Nachtrag: Die Hilfe zum Programm minirk13_d.pdf ist sehr informativ
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
(Z9001, Z1013, LC-80, ...)
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003
28.02.2020, 12:51 Uhr
Buebchen



Hallo!
Vergleiche von Ringkernen sind wegen der großen Toleranzen schwierig. Wenn man den Ringkern bewickelt und damit einen Schwingkreis aufbaut kann mit einem Hochohmigen Tastkopf bei der Resonanzfrequenz dieses Schwingkreises die Spannung Spitze Spitze gemessen werden. Annähernd gleiche Spitzenspannung sollte der Gleiche oder ein brauchbarer anderer Kerntyp bei dieser Freqenz und der Windungszahl sein. Wegen der großen Toleranzen kann die Kapazität des Schwingkreises in einem gewissen Bereich unterschiedlich sein. Abhängig davon welche Toleranz die Kernwerte haben dürfen. Dabei gehen die Windungszahlen Quadratisch in die Frequenz ein.
Hohe Kerngüte, hohe Ausgangsspannung, brauchbarer Kern für die Frequenz.
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 28.02.2020 um 12:54 Uhr von Buebchen editiert.
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004
28.02.2020, 14:50 Uhr
Enrico
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OK, danke.
Wird also so nix.
--
MFG
Enrico
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005
21.12.2022, 21:25 Uhr
Enrico
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Ich habe letztens irgendwo gelesen,
dass man nur 32 Wdg drauftüdeln muss.
Die Induktivität in µH entspricht dem AL-Wert vom
Kern in nH.
Stimmt das?
--
MFG
Enrico
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006
21.12.2022, 23:29 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Dunkel kann ich mich erinnern: L = whoch2 * AL
Das Material kann man damit nicht ermitteln.
Es stimmt, verschiedene Materialien können den gleichen AL-Wert haben. Es kommt auf die Frequenz an, für die das Material ausgelegt ist.

Nachtrag:
In einer alten Kladde habe ich da mal was vor 50 Jahren aus einer TGL oder so abgeschrieben



Auf den Seiten 7 und 52 steht tatsächlich noch mehr.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 21.12.2022 um 23:46 Uhr von robbi editiert.
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007
22.12.2022, 08:23 Uhr
Bert




Zitat:
Enrico schrieb
Ich habe letztens irgendwo gelesen,
dass man nur 32 Wdg drauftüdeln muss.
Die Induktivität in µH entspricht dem AL-Wert vom
Kern in nH.
Stimmt das?


Im Wesentlichen ja: 32 * 32 =~ 1000
Du kannst auch eine andere Windungszahl nehmen, aber dann mußt Du mehr rechnen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Induktivit%C3%A4t#Bestimmung_der_Induktivit%C3%A4t_mittels_AL-Wert

Grüße,
Bert
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008
22.12.2022, 20:29 Uhr
ErnstD




Zitat:
Enrico schrieb
OK, danke.
Wird also so nix.


Weil man sowieso immer den falschen Kern hat. Wenn es jetzt nicht gerade haaaargenau drauf ankommt, nach dem Wickeln durchmessen-ausprobieren...
Ich hab irgendwann mal alles undefinierbare weggehauen und nehme nur definiertes Zeug. Spart einfach einen Haufen Zeit.

Gruß Ernst D
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009
22.12.2022, 21:43 Uhr
Enrico
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Zitat:
Bert schrieb

Zitat:
Enrico schrieb
Ich habe letztens irgendwo gelesen,
dass man nur 32 Wdg drauftüdeln muss.
Die Induktivität in µH entspricht dem AL-Wert vom
Kern in nH.
Stimmt das?


Im Wesentlichen ja: 32 * 32 =~ 1000
Du kannst auch eine andere Windungszahl nehmen, aber dann mußt Du mehr rechnen:



Ja, eben, darum ging es ja auch; sich die Rechnerei sparen.
--
MFG
Enrico
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010
22.12.2022, 22:02 Uhr
Enrico
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Zitat:
robbi schrieb
Dunkel kann ich mich erinnern: L = whoch2 * AL
Das Material kann man damit nicht ermitteln.
Es stimmt, verschiedene Materialien können den gleichen AL-Wert haben. Es kommt auf die Frequenz an, für die das Material ausgelegt ist.
......


Ja, danke.

Wie das so schön heißt, mal wieder, aus "aktuellem Anlass".
Bzw. demnächst, wenn ich wieder zu Hause bin.



Die Kerne haben
154x16 21,4µh
111x15,7 18µh
Mit 10wdg gemessen.

Der längere Kern ist von hier:
https://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=19645&highlight=ferrit&s=f8b9d1fbdaec4251630a7d57ce5da90b
unter Nr. 39 von P.S.
Soll ev. für Ultraschall gedacht gewesen sein.
Das passt ja etwa zu DCF.

Den kürzeren gabs später bei Ebay, soll für englisches Radio für
Langweile gewesen sein. Deswegen auch 15,7mm = 5/8"
Kommt also auch in etwa für DCF in Frage.

Die Kerne sehen unterschiedlich aus.
Die Indktivität ist nun ziemlich gleich, trotz des Längenunterschieds.

Das ist doch bestimmt anderes Kernmaterial?
Oder ist das noch Toleranz?
--
MFG
Enrico
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