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29.08.2022, 10:39 Uhr
Buebchen
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Hallo, Für solch ein Projekt sehe ich nicht das aussparen von irgendwelchen Löchern in die Aludruckgußschale als Problem, sondern das Öffnen des Gehäuses ohne Reinraumathmosphäre. Die Daten auf der Festplatte sollen doch sicher sein. Oder soll die Festplatte nur ein Anschauungsmodell und Atrappe sein? Der Vorschlag von jm2000 mit Diamantbesetzten Lochsägen und Glas ist meiner Meinung nach, wenn das erste genannte Problem gelöst ist der erfolgsversprechendste. Glas verbindet sich mit Aluminium durch Silikonkleber sehr sicher. Das ist mit anderen durchsichtigen Materialien nicht zu erreichen. An der richtigen Stelle im Gußdeckel die Löcher ausschneiden und mit einem Holzstopfen durch den eine Schraube geht auf den eine Runde, vorher ausgeschnittene Glasscheibe auf Gußdeckellochgröße mit Wasselöslichem Klebstoff unter Papierzwischenlage aufgeklebt wird. Abgerichtet auf Lochdurchmesser mit einem Diamantabrichter oder einer billigen Diamantschlüsselflachfeile. Zum einkleben das Loch im Gehäusedeckel und die Glasscheibe mit Analysenreinem Isopropyl +Azeton 1:1 säubern und mit neuem getränkten Zellstoff Stücken mehrmals säubern Anschliessend mit einer dünnen Silikonfuge einkleben. Das hält dann auch sehr lange. Das Glas mit Wasser oder Terpentinöl beim aussägen und weiter bearbeiten kühlen, das Alugehäuse mit Spiritus. Eventuell das Alugehäuse und die Glasscheibe mit Holzbrettchen festklemmen in die zur Führung für die Diamantbohrer passende Löcher eingearbeitet wurden. Dort kann auch das Kühlmittel aufgenommen sein. Es gibt auch sehr preiswerte Hartmetallbesetzte Hohlbohrer, die zum Aluaussparungen schneiden noch besser geeignet sind. Muss auch mit Spiritus gekühlt werden. Ein Satz Diamantbesetzter Lochsägen konnte ich mir für wenige € sogar als Rentner leisten. Hartmetallbesetzte Hohlbohrer ebenfalls. Falls gewünscht kann ich auch davon Fotos machen.
Wolfgang Dieser Beitrag wurde am 29.08.2022 um 11:09 Uhr von Buebchen editiert. |