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Robotrontechnik-Forum » Flohmarkt » Sternchen-Trafos K31 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
09.07.2022, 12:26 Uhr
P.S.



 Vor langer Zeit hatte hier schon mal jemand sowas gesucht ...
Einer Idee aus den 1960er Jahren - Ringmodulator für die Musikelektronik - folgend , will ich den nochmal aufbauen und den damaligen Mißerfolg überprüfen.
Später in den 1970/80er Jahren hatte ich dieses Thema dann mit moderen ICs (K140MA1) gelöst - die Versuchsleiterplatte ist hier schon über den Flohmarkt gegangen ...



Also - wer hat noch sowas und kann mir 2 Stk. K31 (auch leihweise) zur Verfügung stellen?

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer nur glaubt, der weiß nichts! -
Aber - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheberrecht!
PS
Dieser Beitrag wurde am 09.07.2022 um 12:29 Uhr von P.S. editiert.
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001
09.07.2022, 13:08 Uhr
Andreas



 Hallo Peter
Einen K21 habe ich übrig. Der gehörte ins Sternchen. Wenn ich mich nicht irre war der K31 im T100/101verbaut.
--
Viele Grüße
Andreas
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002
10.07.2022, 07:15 Uhr
Buebchen



 @P.S.
Hallo,
Wie Andreas schon schreibt, ist der K31 für 6V Betrieb im T100 und der K21 für 9V Betrieb im Sternchen. Im Gegensatz dazu war der K32 für die Eisenlose Endstufe im Micki.
Wolfgang
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003
10.07.2022, 09:36 Uhr
P.S.



 @Andreas <001>,
danke für Dein Angebot - werde ggf. darauf zurückkommen.

Buebchen <002>
Im Sternchen waren (sind) 2 Trafos drin:
- ein kleiner Treibertrafo und
- der Gegentakt-Ausgangstrafo.
Letzteren meinte ich - der ist etwas größer, als der Treibertrafo.
Wenn ich mit der korrekten Typ-Bezeichnung falsch liege - sorry, es ist eben schon über 50 Jahre her!
Wenn der K21 der Ausgangstrafo vom Sternchen ist, wäre das schon ein Anfang, gebraucht werden aber zwei Stück. Die Treibertrafos würden evtl. auch gehen - das wäre dann aber nicht die gleiche Situation, wie damals.

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004
10.07.2022, 15:18 Uhr
RP



 K21 prim. zwei Wicklungen a/ 36Ohm (72Ohm mit mitten Anzapfung) sek. 0,8Ohm (Lautsprecher)
K31 prim. zwei Wicklungen a/ 13Ohm (26Ohm mit mitten Anzapfung) sek. 1,5Ohm (Lautsprecher)

der K31 hat zwei Metall Bügel die zur Kühlung der ES Transistoren benutzt wurden.

zwei K21 und einen K31 kannst du von mir geschenkt bekommen.

Rolf

K30 pim. 345Ohm sek. zwei mal 250Ohm (500Ohm)
Dieser Beitrag wurde am 10.07.2022 um 22:14 Uhr von RP editiert.
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005
10.07.2022, 17:49 Uhr
Buebchen



 @P.S.
Hallo,
Der Treibertrafo im Sternchen hatte die Bezeichnung K20. Das du den Ausgangstrafo meintest hatte ich vermutet, deshalb habe ich mich nicht zum K20 geäussert. Ich habe alle Trafos vom K20 bis zum K32 schon selber erfolgreich gewickelt. Inzwischen habe ich die Wickeldaten allerdings nicht mehr. Für ein Ähnliches Projekt wie es dir vorschwebt habe ich mir vor einem Jahr Trafos auch China bestellt da ich auch mehrere gleichartige benötigte.
Wolfgang
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006
11.07.2022, 09:41 Uhr
P.S.



 @RP <004>
Das freut mich außerordentlich!
Was kann ich Gutes für Dich tun? - Versandkosten?
Versandadresse -> http://www.ps-blnkd.de/Impressum.htm

@Buebchen <005>
Wie wickelt man den solche Mini-Trafos? - Mit der Hand? Oder hast Du Dir dazu extra eine Vorrichtung bebaut?
Vor vielen Jahren hatte ich noch eine selbstgebaute Wickelmaschine, die konnte aber erst ab M42, dann allerdings bis mindestens EI150 - für Netz- und Ausgangstrafos meiner Röhrenverstärker ... -> http://www.ps-blnkd.de/EL34-NF-Verstaerker-made-in-GDR.pdf, bzw. http://www.ps-blnkd.de/VerstKonz.pdf

Nach nochmaligem Aufbau, Test und Messungen am Ringmodulator werde ich berichten ...

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007
11.07.2022, 09:55 Uhr
Buebchen



 @P.S.
Hallo Peter,
Die Trafos habe ich in den sechziger Jahren ohne große Hilfsmittel gewickelt. Als Wickelantrieb hatte ich eine winzige Handbohrmaschiene für die ich mir Aufnahmen für die Wickelkörper gemacht hatte. Ich hatte auch keinen normalen Zugang zu dem Lackdraht und habe deshalb Trafos und Schütze vom Schrottplatz als Drahtquelle genutzt. Die Primärwicklungen habe ich zweifädig gewickelt und dann mit sehr dünnem Draht verlängert. Schon damals habe ich alle meine Selbstgewickelten Trafos mit Wachs oder Parraffin vergossen. Ich musste mich voll konzentrieren um mich nicht zu verzählen. Habe jedoch alle Trafos zum spielen gebracht.
Das war einige Jahre nachdem ich einen Volksempfänger Trafo auf getrennte Primär und Sekundärwicklungen für ein kleines Röhrennetzteil umgewickelt hatte. Da war ich 11 Jahre alt.
Heute habe ich eine Chinesische Handwickelmaschine mit elektronischem Zählwerk. Für die wenigen Trafos die ich noch wickle reicht das. Besonders, weil ich nur noch den modernen Polyester oder Purlack isolierten Draht verwende, der eine Isolationsspannung von ungefähr 600V gegenüber den 20V von altem Isolierlack hat. Ausserdem sind die modernen Lacke nicht mehr brüchig.
Wolfgang
Dieser Beitrag wurde am 11.07.2022 um 09:55 Uhr von Buebchen editiert.
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008
11.07.2022, 18:54 Uhr
Besserwisser

Avatar von Besserwisser

Gibt es für den Ringmodulator mit den Kleintrafos auch einen erprobten Schaltplan?
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009
12.07.2022, 09:49 Uhr
P.S.



 @Besserwisser <008>
... mal "gurgeln" und nach "Ringmodulator" suchen - da kommen unter "Bilder" viele Varianten von Schaltplänen und natürlich auch fertige Geräte ...
Wenn die Sternchen-Trafos hier sind, werde ich die Untersuchungen von damals wiederholen und dank moderner Meßtechnik auch besser dokumentieren können.

@Buebchen <007>
Ja, so bin ich damals auch zu Wickeldrähten, Isolier- und Kernmaterial gekommen. Vieles mußte aber auch mit Hand gewickelt werden, weil Drahtstärken >1mm meine selbstgebaute Maschine nicht wickeln konnte. Der Antriebsmotor war eine Spezialkonstruktion mit verstellbaren Bürsten - mit einem Hebel daran konnte man sehr einfach die Drehzahl einstellen.
Vergießen mit Wachs oder Paraffin hat den Nachteil, daß das Zeug bei zulässig hoher Erwärmung (<90°) einfach wieder raus fließt. Später hatte ich dann recht gute Erfolge mit Elektroisolierlack. Aber auch damit war eben nicht gesichert, daß das Zeug überall hin kommt. Eine Vakuum-Tränkkammer war zwar in meiner letzten Arbeitsstelle vorm Studium (-> http://www.ps-blnkd.de/Lehrling.pdf - S28) verfügbar, aber zu Hause hatte ich sowas natürlich nicht.
Den größten Trafo, den ich jemals auf einen sehr großen UI-Kern (um-)gewickelt hatte, sollte für eine Punktschweißmaschine sein - mit separater Primär- und Sekundärwicklung. Auf der Sekundärwicklung kam Baumwolle-umsponnener Flachdraht (~3x6mm) zum Einsatz, je eine Lage und dann alles parallel geschaltet. Erste Versuche mit einer 25mm-Elektrodenhalterung waren erfolgreich, jedoch ist es zur Fertigstellung der Maschine in Dresden nicht mehr gekommen, weil ich dann nach Berlin zum Studium mußte -> http://www.ps-blnkd.de/Beat-Elektronik.pdf.

Netztrafos wickle ich keine mehr. Sollte trotzdem mal Bedarf bestehen zu Anderweitigem -> http://www.ps-blnkd.de/Planarspulen-1.pdf.

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PS
Dieser Beitrag wurde am 12.07.2022 um 09:52 Uhr von P.S. editiert.
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